RE: Programmiergerät ESU für MFX

#1 von Gast , 23.08.2005 14:45

ACHTUNG liebe Leute
Das Programmiergerät von ESU weiss ernsthafte Mängel auf!
Ich habe nun schon das Gerät 3mal retourniert, weil der Ausgang, der laut ESU kurzschlussfest sei, durchgebrannt ist.

Das Gerät weisst folgende Mängel auf:
- bei falscher Polung der Decoder, also Rot und Braun vertauscht, erkennt das Gerät den Decoder nicht (bei z.B. der ORIGINAL SVT 137 Decoder)
- Leider steht nirgends welcher der beiden Gleisanschlüsse ROT oder der Mittelleiter ist.
- Durch einen Kurzschluss am Gleis oder einer Lok die zuviel Strom frisst, brennen die Endstufen durch (wie gesagt bei mir schon 3x).
- Auf keinen Fall einen Märklin Trafo 6002 mit 16 Volt anschliessen, nur das Steckernetzteil mit 12 Volt ansonsten steigt das durchbrennen der Endstufe dramatisch

Also Vorsicht beim benutzen dieses Gerätes es herrscht
BRANDGEFAHR

(nimmt mich dann wunder wer da haftet bei einem Brand!)




RE: Programmiergerät ESU für MFX

#2 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 23.08.2005 15:13

Hallo Andre

Es ist doch zur Zeit wirklich eine bodenlose Unverfrorenheit, was dem Endkunden für viel Geld alles angedreht wird.

Decoder die nicht oder nur teilweise funktionieren.

Mobilstation bei denen man auch oft von Problemen hört

Die CS scheint auch noch nicht soweit zu sein, dass sie auf den markt kommt Und wenn sie irgendwann einmal kommen sollte, was ist dann wieder angesagt : :

Nun ist sogar das Programmiergerät ESU für MFX auch noch nicht das Wahre. (um nicht Mist zu sagen)

Also ich verstehe diese Abzocker-Politik überhaupt nicht mehr.

Wie gut und zuverlässig war da doch das "alte" Märklin-Motorola-System mit der 6021 und den 6090x Decodern. Da hat im Prinzip alles funktioniert. Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen.


Wo soll das noch hinführen. : : :

unverständliche Grüße

von einem, der seine ESU-Produkte alle aus dem Mobakeller verbannt hat und nun Ruhe hat.


MFX-Das wird wohl NIX



Harry Lorenz

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#3 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 23.08.2005 15:36

Moin Harry !

Zitat von Harry Lorenz
Wo soll das noch hinführen. : : :



Ganz klar, wohin das führt : Zum Konsumverzicht.
Früher habe ich Märklin-Produkte sozusagen blind bei der Neuheitenvorstellung geordert. Mein Händler schätzte in mir einen innovativen Modellbahner, der gute Umsätze mit ihm machte.

Inzwischen hat er es schon erlebt, dass ich Bestellungen nur noch unter Vorbehalt abgebe. (Welcher Decoder wurde verwendet?) Anfragen an Märklin werden in der Beziehung auch mit Vorliebe unwahr beantwortet.

Daher eingeschränktes Kaufverhalten. Gützold freut sich. Deren Angaben und Produkte stimmen bisher.

Der plötzliche Tod von Roco macht mich deswegen auch betroffen, weil wieder eine Wahlmöglichkeit verschwand. Nun gut, Brawa gibt´s ja auch noch....



Bernd Michaelsen

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#4 von Andreas Bernhardt ( gelöscht ) , 23.08.2005 15:58

Hallo!
Ich verstehe das nicht. Ich habe weder mit den mfx-Decodern noch mit dem Lokprogrammer irgendein Problem. Ich habe auch noch nicht mit dem Alzheimer-Effekt zu tun gehabt. Die MS hatte nur in der ersten Serie Probleme. Meine beiden MS wurden aber schnell und unkompliziert getauscht. Seitdem ist nichts Negatives mehr zu berichten.



Andreas Bernhardt

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#5 von Gast , 23.08.2005 16:32

Zitat
Ich verstehe das nicht. Ich habe weder mit den mfx-Decodern noch mit dem Lokprogrammer irgendein Problem.



Wenn Du keine Probleme hast, so bitte ich Dich mir Deine Software für den Programmer zu senden, diese ist VOLLER Fehler, jedenfalls meine...

Wenn Du einen Decoder von SVT 137 hast, dann tasuche mal die Gleisanschlüsse und Du wirst noch staunen was da alles abgeht!!

Und dass genau Du ein Gerät hast das funktioniert glaube ich einfach nicht, ich hatte bisher 3 Stück davon und bei allen ist es das gleiche! Ausser in die Schweiz werden nur MINDERWERTIGE WAREN geliefert, dass weiss ich nun nicht...

Na dann kann ich Dir nur viel Freud damit wünschen, wir ist die Freud vergange... (siehe auch vorherigen Tread über GG-1).

Frohes schaffen...




RE: Programmiergerät ESU für MFX

#6 von Andreas Bernhardt ( gelöscht ) , 23.08.2005 16:51

Hallo Andre,
ich habe den Lokprogrammer Artikel Nr. 53451 mit USB Adapter und die Software LokProgrammer2 Version 2.5.4. Ich habe die Anschüsse getauscht. Mit meinen Decodern tritt kein Problem auf. Einen SVT 137 habe ich leider nicht.



Andreas Bernhardt

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#7 von Muenchner Kindl , 23.08.2005 17:38

Hallo Leute, hallo Andre,

ich habe zwar weder Lokprogrammer, noch SVT, moechte aber dennoch auf ein paar Punkte eingehen.

Zitat

- bei falscher Polung der Decoder, also Rot und Braun vertauscht, erkennt das Gerät den Decoder nicht (bei z.B. der ORIGINAL SVT 137 Decoder)


Nun, ich habe eine Kamera und einen dafuer passenden externen Blitz. Die Kamera hat mal 700 Taler gekostet, der Blitz ca. 150 EUR. Wenn ich den Blitz im eingeschalteten Zustand (Kamera und Blitz) aufstecke oder entferne, ist beides putt. Ich glaube nichtmal, dass es so im Handbuch steht.
Ich weis auch nicht, was passiert, wenn ich die Batterien verkehrtherum einlege (mit ein wenig Gewalt koennte das schon gehen) und ich will es auch gar nicht wissen. OK, wir sind einer Meinung, dass solche Bedienungsfehler abgesichert sein sollten, sind sie aber oft nicht, nicht nur bei ESU.

Zitat
- Leider steht nirgends welcher der beiden Gleisanschlüsse ROT oder der Mittelleiter ist.


Das ist zugegebenermassen aergerlich, besser gesagt Kacke .

Zitat
- Durch einen Kurzschluss am Gleis oder einer Lok die zuviel Strom frisst, brennen die Endstufen durch (wie gesagt bei mir schon 3x).


Sollte nicht wirklich sein . Ein Kurzschluss-Schutz waere sicher kein grosser finanzieller Aufwand gewesen.

Zitat
- Auf keinen Fall einen Märklin Trafo 6002 mit 16 Volt anschliessen, nur das Steckernetzteil mit 12 Volt ansonsten steigt das durchbrennen der Endstufe dramatisch


Interessant waere, was darueber im Handbuch steht. Wenn da ein Satz steht wie "...ist nur mit dem mitgelieferten Netzteil zu betreiben...", dann verstehe ich diesen Punkt nicht wirklich. Der Lokprogrammer ist ja wohl keine Massenware, den jeder Kasper beim Discounter kauft, eher ein... ich nenne es mal Profigeraet.

Nun, bei allem Aerger, ich wuensche Dir, dass das 4te Exemplar brauchbarer ist

Viele Gruesse,



Muenchner Kindl  
Muenchner Kindl
Gleiswarze
Beiträge: 10.164
Registriert am: 26.04.2005


RE: Programmiergerät ESU für MFX

#8 von Marky ( gelöscht ) , 23.08.2005 18:07

Hallo zusammen,

da haben wir mal wieder das leidige Thema. Immer wird mit "Kanonen" auf ESU geschossen.

Dazu muß ich jetzt auch mal was sagen.

ESU baut sehr gute Decoder, die was die Ansteuerung des Motors betrifft nach meiner Erkenntnis nur noch von einem Hersteller übertroffen werden und das ist Zimo. Ein ESU-Decoder ist bei mir noch nie abgeraucht. Und da ich keine mfx er fahre brauche ich auch keinen Programmer. Denn den besten Programmer die "IB" habe ich ja schon. In null komma nix hat man den Deocer mit der IB programmiert.


Diese beiden Decoder steuern zumindest die HL-Antriebe von Märlin am allerbesten an. Seidenweicher synchroner und leiser Rundlauf auch in den untersten FS. Das bekommen alle anderen nicht so perfekt hin.
Keinen meiner ESU-Decoder will ich aus meinen Loks verbannen. Fahre viele 37xxx, 39xxx, 50 ESU´s und 10 Kühns.
Und was die Störanfälligkeit bei kürzesten Sztromunterbrechungen angeht so ist der 52600 weder dem 60902 noch dem Kühn unterlegen. Das habe ich in sehr umfangreichen und absolut objektiven Tests herausgefunden. Da gibt es weder bei 60902 noch Kühn eine bessere Überbrückung von "Kontaktschwierigkeiten" , die auf "Besserere Pufferung" zurückzuführen wären. Auch wenn das hier fast alle behaupten. Dem ist definitiv nicht so !!!


Einen ausführlichen "Decoder-Vergleichstest" von 60902, Kühn, ESU, UB, Lenz, Zimo und DHL (SLX) werde ich Euch mal demnächst hier einstellen.
Meinungsfreiheit ist doch gestattet. Und Ihr habt was unterhaltsames im "Sommerloch" zu lesen.
Und wer es nicht lesen will der brauchts ja nicht anklicken.


Mit freundlichen Grüßen

Markus Heinz



Marky

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#9 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 23.08.2005 18:31

Hallo.

Zitat von Markus
Einen ausführlichen "Decoder-Vergleichstest" von 60902, Kühn, ESU, UB, Lenz, Zimo und DHL (SLX) werde ich Euch mal demnächst hier einstellen.



Also mich würde so ein Vergleichstest auf jeden Fall interessieren. Sei Dir also gewiß, daß Du ihn nicht für den digitalen Mülleimer produzierst.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#10 von Martin Lutz , 23.08.2005 18:40

Hallo

Zur Speisung des Lokprogrammers steht folgendes im SW-Handbuch geschrieben:

Zitat
Für die Stromversorgung gibt es zwei alternative Möglichkeiten:
• Verwenden Sie das mitgelieferte Steckernetzteil. Dessen Ausgang
muss mit der Stromversorgungsbuches des LokProgrammers
verbunden werden. Die Belegung des Steckers zeigt Abb.
2.
• Verwenden Sie den (Wechselspannungs)-Lichtausgang eines
Eisenbahntrafos. Dieser wird an den Schraubklemmen angeschlossen.
Für das Programmieren von Spur-1 Loks wird dieser
Anschluss empfohlen.
Bitte verwenden Sie niemals beide Anschlüsse gleichzeitig. Dies
könnte den LokProgrammer zerstören!




Nun, es sollte wohl klar sein, dass man den Wechselstromtrafo nicht am Netzteilstecker anschliessen sollte, welcher Gleichstrom verlangt. Das ist auch bei anderen Geräten so.

Aber wenns schon mit den spezifizierten Angaben zu Problemen kommt, dann ist klar, dass der Hersteller seine Aufgaben nicht gemacht hat.

Ich habe keine Erfahrung mit dem Zeugs von ESU. In Sachen Märkllin Systems bin ich auf Warteposition.

Ich weiss nicht, ansonsten bin ich sehr schnell wenn es um neue Systeme geht. Aber hier hatte ich schon von Anfang an ein seltsames Gefühl. Ihr kennt ja meine Einstellung zu dem neuen Digitalsystem.



Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Programmiergerät ESU für MFX

#11 von Gian ( gelöscht ) , 23.08.2005 23:20

Hallo Markus,

Zitat von Markus Heinz
Immer wird mit "Kanonen" auf ESU geschossen.


Ich weiss nicht wie heute die Qualität der ESU-Decoder ist. Auch vertrugen sich diese leider nicht so gut zusammen mit Selectrixdecodern an der IB. Gute Ergebnisse erzielte ich nur mit DCC-Decodern von Tran und ZIMO. Ich schiesse nicht mit Kanonen auf ESU aber mein Vertrauen in diese Firma ESU wurde damals nachhaltig gestört! Mittlerweile verwende ich nur noch Decoder im Selectrixformat und verzichte auch auf die IB.

Zitat
Einen ausführlichen "Decoder-Vergleichstest" von 60902, Kühn, ESU, UB, Lenz, Zimo und DHL (SLX) werde ich Euch mal demnächst hier einstellen.


Dieser Decoder-Vergleich interessiert mich auch sehr stark.

mit freundlichen Grüssen

Gian



Gian

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#12 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 24.08.2005 22:56

Hallo zusammen,
in meinen Augen liegt der Hase doch woanders im Pfeffer. Den Programmer habe ich nicht, allerdings einige ESU mfx Lokpiloten. Wenn irgendwo etwas über den Anschluß eines Gerätes steht, dann steht doch normalerweise auch die Spannung darauf. Wenn ich einen 12V Eingang mit 16V beschicke, dann ist es so als würde ich ein 230V Gerät an 306V betreibe.
Das kann nur schief gehen.
Also immer locker bleiben.
Natürlich ist es ein Unding das keine Kurzschlußfestigkeit gibt.
viele Grüße
Peter



ergsterbaer

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#13 von Martin Lutz , 24.08.2005 23:51

Hallo Peter,

Zitat von ergsterbaer
Wenn irgendwo etwas über den Anschluß eines Gerätes steht, dann steht doch normalerweise auch die Spannung darauf. Wenn ich einen 12V Eingang mit 16V beschicke, dann ist es so als würde ich ein 230V Gerät an 306V betreibe.



So direkt betrachtet hast du schon Recht. Nur:

Gemäss Beschrieb hat der Programmer zwei Eingänge. Einen 12V Eingang für ein Steckernetzteil und einen weiteren Eingang für Anschluss eines Lichttrafos.

Im Normalfall liefert das Steckernetzteil bereits eine geregelte Gleichspannung und muss nicht vom Programmer aufgearbeietet werden.

Aber beim Lichttrafo muss die Spannung im Programmer gleichgerichtet werden und danach auf eine geregelte Spannung von 12V gebracht werden. So muss das Gerät ausgelegt sein. Und wenn der Hersteller schriebt, dass man es mit einem Lichttrafo für Modelleisenbahn betreiben kann und esa sogar für Spur 1 empfielt und den Märklin Lichttrafo mit 16V nicht ausschliesst dann darf man sicher erwarten, dass das Ding zuverlässig funktioniert. Ansonsten haben die Entwickler ihre Arbeit nicht gemacht.



Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Programmiergerät ESU für MFX

#14 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 26.08.2005 12:07

Haalo Martin,
wenn die Gleichrichtung eingebaut ist, dann hast Du natürlich recht. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Fehler eingebaut ist, der zur Brandgefahr führt, ohne dass es zu einer rückrufaktion kommt. Denn ESU ist voll in der Haftpflicht wenn durch einen Grätefehler etwas passiert.
Schöne Grüße
Peter



ergsterbaer

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#15 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 26.08.2005 12:17

Moin Peter !

Zitat von ergsterbaer
Nichts ist unmöglich



Du schreibst es doch so treffend ? Also sollten wir es auch für möglich halten.

Verzeihung, aber allzu viel halte ich nicht von ESU. Etliche Erfahrungen sind etwas getrübt (Mobil Control etc, Decoder mit Detektor für nicht ganz saubere Schienen)



Bernd Michaelsen

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#16 von Martin Lutz , 26.08.2005 12:53

Hallo Peter

Zitat von ergsterbaer
Haalo Martin,
wenn die Gleichrichtung eingebaut ist, dann hast Du natürlich recht. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Fehler eingebaut ist, der zur Brandgefahr führt, ohne dass es zu einer rückrufaktion kommt. Denn ESU ist voll in der Haftpflicht wenn durch einen Grätefehler etwas passiert.
Schöne Grüße
Peter



Ich kenne eine Kaffeemaschinenmarke, bei der es immer wieder zu Bränden gekommen ist. Hersteller kennt das Problem, handelt aber nicht und will auch nicht für den Schaden aufkommen obwohl das Problem einfach zu beheben wäre.

Manchmal verhalten sich Hersteller schon fast bewusst so, um sich selber zu vernichten.

Ob das beim ESU Programmer auch so ist kann ich nicht sagen.

Tatsache ist aber trotzdem, dass die interne Elektronik mit einer Gleichspannung versorgt werden muss. Also muss irgendwo dafür gesorgt werden, dass diese Versorgungsspannung auch bereitgestellt wird. Wie das funktioniert entzieht sich meiner Kenntnis. Aber oft verhalten sich auch Anwender schon dilletantisch. Ich will aber mit diesen Äusserungen aber niemand hier beleidigen.

Nur so viel:
In meiner Firma bieten wir ein Messmikrofon an, dass mit einer im Mikrofon eingebauten Batterie betrieben werden muss. Diese Batterie ist deshalb nicht im Lieferumfang enthalten weil wir nicht wissen, wie lange das Produkt beim Händler gelagert wird ehe es den Endkunden erreicht. Im User Manual ist ganau beschrieben wie man eine Batterie einsetzt. Auch mit einer grafischen Darstellung. Es gibt aber dennoch Kunden die uns mitteilen, dass ihr Mikrofon nicht funktioniere. Weisen wir dann hin, dass das Mikrofon eine Batterie benötigt, dann das grosse Staunen und Aha Erlebnis. Das hat dazu geführt, dass wir das Manual jetzt anders falten und so einpacken, dass die Batteriegrafik direkt an die Augen des Benutzers fliegt.

Was sich daraus ergibt:
Erstens: man muss als Hersteller fast alle noch so blöden Gedanken einbeziehen und absichern. Derjenige der sein Programmer direkt ans 230V Netz anschliesst läuft ganz bestimmt auf der Strasse herum.

Zweitens: Ein Tip an den Endverbraucher: Anleitung lesen!!

Diese ganzen Sachen führen leider auch dazu, dass oft der gesunde Menschenverstand (Beispiel des Regennassen Dackels der in der Mikrowelle zu Tode kam , was zur Klage an den Mikrowellenhersteller führte nur als Beispiel) mehr und mehr abhanden kommt, die Anleitungen eben immer komplizierter geschrieben werden (Man will sich als Hersteller lieber 200% als 100% absichern). das hat wieder zur Folge, dass die Anleitungen weniger gelesen werden.

Wie gesagt: wies beim ESU Programmer wirklich ist, weiss ich nicht.



Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Programmiergerät ESU für MFX

#17 von Christian A. ( gelöscht ) , 26.08.2005 14:31

Hallo Martin,

Zitat von Martin Lutz
das hat wieder zur Folge, dass die Anleitungen weniger gelesen werden.


hinzu kommt noch, dass die Anleitungen normalerweise in "achtundsechzig" Sprachen abgefasst werden, auch Kisuaheli und ähnliche, alles in einem Heft von Hunderten von Seiten. Die Sprache, die einen interessiert (im allgemeinen deutsch) steht irgendwo auf eineinhalb Seiten in der Mitte.

Das ist zwar etwas überzeichnet, aber im Prinzip stimmt die Richtung. Das führt dann auch zum Nichtlesen der Anleitung.



Christian A.

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#18 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 26.08.2005 15:10

Hallo,
mit Sicherheit stimmt das mit den Anleitungen und das sich manche Leute wirklich zu dämlich benehmen. Ich hoffe nur, dass wir nicht irgendwann einmal Verhältnisse wie in Amerika haben.
Nur eine Sache macht mich stutzig. Bis jetzt habe ich nur durch Andre gehört, dass mit dem Programmer irgend etwas nicht stimmen soll. Also muß ich doch erst einmal dort ansetzen und schauen, was mit den Geräten passiert ist, zu hohe Spannung, Bedienfehler, Materialfehler, fehlerhafte Konstruktion oder was auch immer. Aber selbst wenn eine Firma einige Kunden wie Bernie abschreckt, so hat ESU doch von der Entwicklung als Firma etliches geleistet. Aus diesem Grunde gehe ich davon aus, dass die Verantwortlichen nicht unbedingt eine dynamische Firma ruinieren wollen. Natürlich kenne ich die Verhältnisse in der Firma nicht und werde auch auf keinen Fall dafür die Hände ins Feuer legen.
viele Grüße
Peter



ergsterbaer

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#19 von Martin Lutz , 26.08.2005 18:57

Hallo Peter,

Genau deiner Meinung.

Ich wollte einfach mal aufzeigen, wie sich das heute entwickelt. Man sichert sich immer mehr ab.


Andres Kritik ist schwer nachzuvollziehen, weil man aufgrund seines Textes weder einen Defekt des Lokdekoders (kann ja auch sein) noch irgend einen Defekt am Programmiergerät oder sogar einen Bedienungsfehler auschliessen kann. Beim Lokdecoder beispielsweise könnte es zum Beispiel sein, dass ein oranges Pluskabel eingekemmt ist und so der Decoder vielleicht grob noch funktioniert aber ziemlich Strom frisst. Es gibt noch mehr Gründe, weshalb die Endstufen abrauchen.

Ferndiagnosen sind halt immer schwierig



Martin Lutz  
Martin Lutz
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.790
Registriert am: 28.04.2005


RE: Programmiergerät ESU für MFX

#20 von märklibahner ( gelöscht ) , 26.08.2005 22:27

Ich habe den neuen Programmer schon seit langer Zeit und auch ständig im Einsatz.

Die hier geschilderten Probleme sind bei mir noch nie aufgetreten; weder mit dem SVT137 noch mit den vielen anderen Loks und Decoer die ich damit bisher bearbeitet habe.

Die Anleitung ist sehr klar; auch wie der Programmer anzuschliessen ist. Für mich war bisher das Netzteil Made in China mit seinen 12V/500mA bei allen Modellen völlig ausreichend. Der Programmer geht ab ca. 450mA sowieso in Überlast, schaltet ab und zeigt dies auch durch das gelbe LED an.

Eine spezifische Polung ist schon deshalb völlig unwichtig weil damit zum Einen auch Zweischienenmodelle programmiert werden können und weil zum Anderen die Gleisanschlüsse für das übertragene Datenformat völlig unerheblich sind - es gibt dabei keine vorbestimmte "Polarität".

Was man natürlich unter keinen Umständen machen darf ist z.B. beide Spannungseingänge gleichzeitig anzuschliessen oder den Programmer an die Anlage anzuschliessen; dort ist ja üblicherweise schon eine Digitalzentrale vorhanden, beides hätte natürlich die geschilderten fatalen Folgen.

Es ist sehr untypisch, dass ein und demselben Kunden gleich drei fehlerhafte Geräte erhält; es liegt hier potentiell eine andere Fehlerursache vor. Es fehlen einfach zu viele Informationen; z.B. ist auch unbekannt ob der SVT noch mit dem Originaldecoder bestückt oder schon umgebaut ist.

Wenn es mit diesem Produkt ein Sicherheitproblem gäbe, wäre dies vermutlich auch schon bei anderen Kunden aufgetreten; der Hersteller ist schon bei der ersten Feststellung einer objektiven Gefährdung zum Handeln, also öffentlicher Information an ALLE Kunden verpflichtet.

Dafür scheint es bisher auch keinerlei Grund zu geben.

Grüezi,
Märklibahner.



märklibahner

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#21 von Gast , 08.09.2005 21:32

Hallo zusammen

Nun auf dem Programmer steht ganz KLAR und DEUTLICH
Eingang der Spannung bis 20 Volt (für die die LESEN können).

Nach Anschluss eines Wechseltrom Trafos mit 16 Volt funktioniert der Programmer soweit tadellos....

Vergisst man nun beim testen den Fahrstrom auszuschalten ( in der Software der Hacken "Ein/AUs" demarkieren), damit das Gleis Stromfrei wird und man nun im Gleis einen "Kurzen" voll zieht, so ist das Gerät zur schnecke geworden.

Wenn nun versucht wird zu Programmieren, wird das Ding heisst, da ja die Endstuffen defekt sind. Es riecht so gut!

Kann jeder Nachvollziehen der möchte, 100% Erfolg ist garantiert!

So und nun noch zum Thema Decoder.
Der SVT Decoder ist ein Übergangs Deköter und wenn bei diesem die Anschlüsse am Gleis andersrum angeschlossen werden, so kann dieser NICHT Programmiert werden, ja der Programmer erkennt sogar keinen Dekoder.

Nun wenn das andere anscheinend nicht haben so muss ich dann bald annehmen, das mich da einer veräppelt, wenn ich das mal so beim Namen nennen darf.

Ich hatte bereits drei solcher Programmer und habe bis HEUTE noch keinen ersatz erhalten und ncith einmal eine Antwort von ESU, einfach toll und ein SUPER Service, GRATULATION.




RE: Programmiergerät ESU für MFX

#22 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 08.09.2005 23:37

Hallo André !

Zitat von Andre Despont

Ich hatte bereits drei solcher Programmer und habe bis HEUTE noch keinen ersatz erhalten und ncith einmal eine Antwort von ESU, einfach toll und ein SUPER Service, GRATULATION.





Ganz klar: Super Firma ! Super Service !



Bernd Michaelsen

RE: Programmiergerät ESU für MFX

#23 von Ruhr-Sider , 09.09.2005 00:23

Zitat von Andre Despont
ACHTUNG liebe Leute
Das Programmiergerät von ESU weiss ernsthafte Mängel auf!
.......



Hallo Andreé,

ich kann Deine Ausführungen nur bestätigen.

Das mit den vertauschten Anschlussdrähten ist mir am Sonntag beim MIST4-Stammtisch auch passiert. Zuerst dachte ich, der Programmer wäre kaputt, er erkannte den mfx-Decoder einer V160 nicht.
Nach dem Tausch der beiden Anschlüsse klappte es dann normal.

Das Teil ist aber nicht nur vor der Hardware her rudimentär, auch die Software und Benutzeroberfläche ist ziemlich verwirrend.

Schlecht finde ich auch, dass man zwar mfx-Decoder programmieren, aber nicht im mfx-Modus testen kann. Man kommt nicht über den Motorola-Modus hinweg - das gilt auch für die Funktionen ab F9. Diese kann man auch nicht direkt ansteuern. Die Geräusche kann man nur durch ummapped der Soudslots auf dieFx- Motorola-Funktionen "geniessen".

Man sollte sich aber vorher die Belegung der Fx-Funktionen und der zugehörigen Soundslot aufschreiben, damit man das hinterher wieder richtig zurückstellen kann.

Leider hat Märklin die in ihren Decodern verwendenten Geräusch-Abläufe nicht als Sound-Projekte bereitgestellt.
Somit kann man die mfx-Decoder aus Märklin-Lokomotiven bisher nicht wieder herstellen, wenn mal versehentlich die Decodersoftware "zerschossen" wurde.



 
Ruhr-Sider
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.633
Registriert am: 29.04.2005
Homepage: Link
Ort: südlich der Ruhr
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Programmiergerät ESU für MFX

#24 von Gast , 14.09.2005 17:28

Ja aber ich frage mich nun langsam aber sicher.

In diesem Tread gings doch um ESU Programmer und nun
sehe ich hier 4 Seiten voll ganz anderen Themen.

Sind nun plötzlich alle Faul geworden einen neuen Tread zu eröffnen?
Zudem ist das ganze sehr übersichtlich! Toll!




RE: Programmiergerät ESU für MFX

#25 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 14.09.2005 17:47

Hallo.

Zitat von Andre Despont
In diesem Tread gings doch um ESU Programmer und nun
sehe ich hier 4 Seiten voll ganz anderen Themen.

Sind nun plötzlich alle Faul geworden einen neuen Tread zu eröffnen?
Zudem ist das ganze sehr übersichtlich! Toll!



Andre hat natürlich recht. Ich habe mir erlaubt, das Thema zu teilen. Ich hoffe, der Titel des "neuen Threads" ist allgemein genug gehalten, um den ganzen Inhalt aufzunehmen.


Bye,
Christian
(Moderator)



Christian Lütgens

   


Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz