RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#1 von Fliegender Kölner , 10.01.2015 22:21

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder Fragen zur Zugbildung; diesmal geht es um den Rheingold von 1928.

Ich habe von Märklin den Rheingold 41928 (ohne Schriftzug und nur einem Gepäckwagen) und den Rheingold 41929 (mit Schriftzug und zwei Gepäckwagen). Als Zuglokomotiven stehen zur Verfügung die BR 18.3 (39024) und die BR 18.5 von Fleischmann (Best.-Nr. habe ich gerade nicht).

1.) Für welchen Zug ist welche Lok die passende?

Der Rheingold von Märklin (41929) besitzt zwei gleiche Gepäckwagen, was offensichtlich so nicht vorbildgerecht ist. Brawa bietet/bot Gepäckwagen unter der Best.-Nr. 45406, 45409 und 45410 passend zum Rheingold an.

2.) Unterscheiden sich die Brawa Gepäckwagen oder handelt es lediglich um Neu-Auflagen?

3.) zu welchem Rheingold von Märklin passt der Gepäckwagen von Brawa (419238 oder/und 41929)?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus!

Schöne Grüße
Frank


Fliegender Kölner  
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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#2 von Bernd Irrgang , 11.01.2015 00:02

Zitat von Fliegender Kölner
Der Rheingold von Märklin (41929) besitzt zwei gleiche Gepäckwagen, was offensichtlich so nicht vorbildgerecht ist. Brawa bietet/bot Gepäckwagen unter der Best.-Nr. 45406, 45409 und 45410 passend zum Rheingold an.

2.) Unterscheiden sich die Brawa Gepäckwagen oder handelt es lediglich um Neu-Auflagen?


Moin Frank,

die Brawa-Wagen sind alle dasselbe Grundmodell und dürften in Form, Detaillierung und Technik identisch sein.
45406 und 45409 sind beide im üblichen DRG-Grün lackiert und unterscheiden sich - ansonsten möge man mich korrigieren - wohl hauptsächlich in der Betriebsnummer.
45410 ist dagegen in Rheingold-Violett lackiert.
Welche davon zu den Märklin-Rheingolds passen kann ich nicht sagen, da ich de Märklin-Wagen nicht kenne.

Grüße,

der Bernd


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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#3 von Bernd Irrgang , 11.01.2015 00:11

Zitat von Bernd Irrgang

Zitat von Fliegender Kölner
Der Rheingold von Märklin (41929) besitzt zwei gleiche Gepäckwagen, was offensichtlich so nicht vorbildgerecht ist. Brawa bietet/bot Gepäckwagen unter der Best.-Nr. 45406, 45409 und 45410 passend zum Rheingold an.

2.) Unterscheiden sich die Brawa Gepäckwagen oder handelt es lediglich um Neu-Auflagen?


Moin Frank,

die Brawa-Wagen sind alle dasselbe Grundmodell und dürften in Form, Detaillierung und Technik identisch sein.
45406 und 45409 sind beide im üblichen DRG-Grün lackiert und unterscheiden sich - ansonsten möge man mich korrigieren - wohl hauptsächlich in der Betriebsnummer.
45410 ist dagegen in Rheingold-Violett lackiert.
Welche davon zu den Märklin-Rheingolds passen kann ich nicht sagen, da ich de Märklin-Wagen nicht kenne.

Grüße,

der Bernd



Ergänzung: 45409 passt nicht zum 1928er Rheingold, da er bereits nach dem ab 1930 gültigen Nummernschema genummert ist. Für 1928 passen 45406 und 45410.


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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#4 von Bernd Irrgang , 11.01.2015 00:35

Und nochmal ich. Habe hier was gefunden, was dich interessieren könnte: http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn/z...2_rheingold.htm

Demnach wäre nördlich von Mannheim die 18.5 korrekt, südlich davon die 18.3. In Mannheim war ja Kopfmachen mit Lokwechsel.


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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#5 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 11.01.2015 00:57

Hallo Frank,
das Thema wird oft gefragt, deswegen kopiere ich mal ein paar alte Beiträge von mir zusammen:
also - die Wagen zuerst:


SA 4ü-28:BaujahrHerstellerNummer vor 1930/1931Nummer nach Nummernplan vom 27.03.30
1928Linke-Hofmann20 50210 502
1928Linke-Hofmann20 50410 504
1928Wegmann20 50610 506
1928Westwaggon20 50810 508


SA 4üK-28:BaujahrHerstellerNummer vor 1930/1931Nummer nach Nummernplan vom 27.03.30
1928Linke-Hofmann20 50110 501
1928Linke-Hofmann20 50310 503
1928Wegmann20 50510 505
1928Westwaggon20 50710 507



SB 4ü-28 / SB 4ü-29:BaujahrHerstellerNummer vor 1930/1931Nummer nach Nummernplan vom 27.03.30
1928Linke-Hofmann24 50210 702
1928Wegmann24 50410 704
1928Wegmann24 50610 706
1928Westwaggon24 50810 708
1928Westwaggon24 51010 710
1928O & K24 51210 712
1929O & K24 51410 714
1929O & K24 51610 716
1929Wegmann24 51910 719


SB 4üK-28 / SB 4üK-29:BaujahrHerstellerNummer vor 1930/1931Nummer nach Nummernplan vom 27.03.30
1928Linke-Hofmann24 50110 701
1928Wegmann24 50310 703
1928Wegmann24 50510 705
1928Westwaggon24 50710 707
1928Westwaggon24 50910 709
1928O & K24 51110 711
1929Linke-Hofmann24 51310 713
1929Linke-Hofmann24 51510 715
1929Wegmann24 51710 779


1934 wurden drei SB4ü-28 (10704, 10706 und 10710) zu SAB 4ü-28/34 umgebaut, behielten aber die alten Nummern.

SPw 4ü-28:BaujahrHerstellerNummer vor 1930/1931Nummer nach Nummernplan vom 27.03.30
1928Wumag90 201105 001
1928Wegmann90 202105 002
1928Westwaggon90 203105 003


Dazu gab es noch die beiden badener Packwagen "90 035 Kar" und "90 051 Kar" der Gruppe 133d und die zwei preuß. Pw4ü pr-16 "90 062 Kar" (BW 45410) und "90 063 Kar" (BW 45406).
Einer der Preußen erhielt 1930 die Nummer "107 976 - Karlsruhe" (BW 45409) Leider fehlen mir hier die Nummern der anderen drei Wagen nach 1930, wer hat denn die neuen Nummern?


Für Deine Wagen 41928 solltest Du Dir auf jeden Fall einen der Brawa Packwagen 45406 oder 45410 besorgen, da zu der Zeit der Rheingold mit zwei Schutzwagen vorne und hinten bespannt wurde, damit beim "Kopf" machen nicht umrangiert werden musste.

Dein 2. Set mit den Nummerierungen nach 1930 solltest du ganauso zusammenstellen. Bis zum Ende der Schutzwagenpflicht 1934 lief der Rheingold ebenfalls mit zwei Packwagen - einer vorn, einer hinten.

Allerdings könnten beide Sets dem Reihungsplan nach durchaus noch ein Wagenpärchen vertragen.

Zu den Lokomotiven:
Für das 41928-Set kannst Du für südlich von Mannheim die 18.3 verwenden, nördlich davon die 18.5 und auch die "Hochaxige" 18.4.
Nach 1930 und dem Set 41929 solltest Du für die Strecke südlich von Mannheim schon eine 01er verwenden, nördlich von Mannheim eine 18.5 - wobei beide Tender möglich sind - sowohl der bay. 2'2T27,4 (Fleischmann) als auch der bay. 2'2'T31,7 (neu von MäTrix).

Für die S 3/6 - 18.4 und 18.5 kopiere ich dann mal wieder einen alten Beitrag:

ab Beginn 1928 standen zur Verfügung

18 441 20.04.-19.6.1928
18 443 - Juni 28 als Leihgabe vom BW Würzburg
18 445 April - Juni 1928
18 447 April - Juni 1928
18 450 15.04.-06.06.1928
18 458 01.04.-03.05.1928
und die Neubau S 3/6
18 521
18 523
18 524

Nach nur zwei Monaten wurden die Hochhaxigen zurückgegeben und durch die 18 520, 522, 525, 526, 527 und 528 ersetzt.

1931 übernahm dann das BW Mainz die Zugförderung der Rheingold-Züge und mit Ende der Sommerfahrplans 1931 wurden somit alle Wiesbadener 18er an Mainz überstellt.
Zum Mainzer Bestand gehörten Ende 1931 dann neben den ex Wiesbadener S 3/6er noch die 18 536 und 18 537.
Bis zum Kriegsbeginn nahm die Zahl der in Mainz stationierten S 3/6 noch zu, bis schließlich ständig mehr als 20 Stück dort versammelt waren.
Es waren die 18 517, 518, 519, 520, 521, 522, 523, 524, 525, 526, 527, 528, 529, 530, 533, 534, 536, 537, 545, 546, 547 und 548.


Laenderbahner

RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#6 von Bernd Irrgang , 11.01.2015 01:19

Zitat von Laenderbahner

Einer der Preußen erhielt 1930 die Nummer "107 976 - Karlsruhe" (BW 45409) Leider fehlen mir hier die Nummern der anderen drei Wagen nach 1930, wer hat denn die neuen Nummern?


Der zweite Preuße müsste laut Brawa-Info nach 1930 zum 107 986 (Karlsruhe) geworden sein: http://www.brawa.de/produkte/h0/wagen/gu...ingold-drg.html
Bei den badischen Wagen muss ich passen.


Ich habe genug davon, immer nur im Kreis zu fahren (Niki Lauda)


 
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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#7 von Fliegender Kölner , 11.01.2015 12:00

Guten Morgen!

Vielen Dank für die vielen und ausführlichen Darstellungen.

Also: Meine Wagen 41928 ergänze ich um den Brawa Packwagen 45410 (soeben bestellt). Die Wagenpackung 41929 belasse ich so.
Mit der Ergänzung der Wagenpackung um ein Wagenpärchen ist das so eine Sache-die Wagen gibt es meines Wissens nicht einzeln; ist nicht so schlimm, da die Länge der Züge bereits jetzt ausreichend ist.

Schade, dass Trix die "Hochhaxige" nie realisiert hat. Die Roco 18.4 passt ja wohl nicht. Vielleicht kommt noch eine 01er in DRG-Ausführung; zur Zeit reichen aber die vorhandenen Zugpferde.

Allen einen schönen Sonntag.
Frank


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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#8 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 11.01.2015 14:15

Hallo,
@Bernd: Danke dann wären das die Nummern der Preußen, die Badener werden sich wohl auch noch finden lassen.

mir war es heute nacht nur etwas zu spät, um noch einiges zu den Modellen zu schreiben - also wieder zuerst zu den Wagen:

Packwagen:
da hatte die Reichsbahn mit den drei Packwagen wg. der Schutzwagenpflicht und dem "Kopf" machen, einfach zu wenige bestellt. Die Verwendung der beiden Preußen und beiden Badener war zuerst ein Provisorium - aber nichts lebt länger - deshalb bekamen die Preußen auch die Rheingold-Lackierung, bei den Badenern habe ich keinen Beleg, obwohl es Brawa so behauptet.
Die Umlackierung erfolgte AFAIK erst später, also wäre für das Märklin Set 41928 auch ein "noch" brauner Pw4ü-pr16 oder ein grüner Pw4ü-bad06 (von Liliput) möglich.

Sitzwagen:
Hier wäre es schön, wenn die Firmen (MäTrix und Liliput) einfach Ergänzugspärchen zu ihren Sets bringen würden (SB 4ü & SB 4ük), bzw. einzeln die umgebauten SAB 4ü Wagen.
Dann liesen sich die Zügen nach Reihungsplan zusammenstellen.
Die Andere Möglichkeit: Sets kanibalisieren und umnummerieren - Nummern und Längsträgerbeschriftungen lassen sich ja bei den bekannten Quellen nach Vorlage drucken. Da bekommt man halt immer noch keine SAB's.

Lokomotiven (nur was zu den "bayrischen"):
Die einzelnen Loknummenrn der bayischen 18.4 und 18.5 habe ich nach den Stationierungslisten zusammengestellt und mit vorhandenen Aufnahmen abgeglichen. Es sollte keine weitere bayrische 18er den Rheingold gezogen haben als die gelisteten. (Gegenbeweise mit Bild willkommen).
Damit scheiden aber als verwendbare Modelle alle "windschneiden" S 3/6 aus, also alle Modelle von Roco und MäTrix und ein Teil der Rivarossi 18er.
Übrig bleiben die die "Hochhaxigen" 18.4 von Liliput (und wenn sie denn jemals noch kommt von MTH) und die Fleischmann 18.5 bzw die entsprechenden Modelle von Rivarossi.

Aber wie sahen die Lokomotiven denn aus (Bauzustand und Lackierung)?

Hochhaxige (18 441-18 458): vor dem Einsatz vor dem Rheingold wurden die inzwischen 16 Jahre alten Lokomotiven überholt und neu lackiert, also schwarz/rot, hatten aber noch keine Windleitbleche und noch ihre "alte" Petroleumbeleuchtung (wird bei MTH wahrscheinlich wieder falsch werden).
Verwendet kann die Hochhaxige wg. ihrer kurzen Einsatzzeit auch nur vor dem MäTrix Set ohne Rheingold-Beschriftung.

18 521, 18 523, 18 524 : Hier wird es interessant - das waren zumindest im Jahr 1928 die viel diskutierten "grünen" Rheingold Lokomotiven!
100% passendes Modell gibt es nicht - dem Aussehen nahe kommt nur die Fleischmann 18 486 (FL 391973 bzw. 411903). Mit "richtiger" Nummer und elektrischer Beleuchtung ließe sich das Fleischmann Modell "umrüsten".
Mit dem Anbau der kleinen 18er Windleitbleche im Jahre 1929 wurden diese Lokomotiven in schwarz/rot umlackiert.

18 518: Für mich noch interessanter - die Lok wurde 1927 zwar dem BW München-Hbf zugeteilt, kam aber zuerst leihweise zur LVA Grunewald und dann im April 1928 zum BW Wiesbaden. Auch diese Lok hatte da noch ihre grüne Lackierung, elektrische Beleuchtung, aber mit einer Pelms, Pöge und Pfleiderer Lichtmaschine am linken Umlauf.
Im Oktober 1928 kam sie endlich nach München und erst 1934 wieder zurück nach Wiesbaden
Da hatte sie aber bereits längst Windleitbleche, schwarz/rote Lackierung und die AEG Lichtmaschine am Kesselscheitel.

18 517, 18 519, 18 520: Als diese Lokomotiven zum BW Wiesbaden (1934/1934/1929) kamen waren sie bereits umlackiert und mit Windleitblechen und AEG-Lichtmaschine versehen.

18 522: die Lok kam im Herbst 1929 nach Wiesbaden, bereits mit Windleitblechen und schwarz/roter Lackierung. AEG - Lichtmaschine hatte sie von Werk aus.

18 525, 18 526, 18 527, 18 528: diese Loks kamen im Sommer 1928 zum Bw Wiesbaden. IMHO müssten sie analog zu den ersten drei (18 521, 18 523 und 18 524) noch in grün vor dem Rheingold gelaufen sein. Umlackierung und Anbau der Windleitbleche im Laufe des Jahre 1929.

18 529, 18 530: Die letzten bei Maffei gebauten S 3/6 hatten von Werk aus bereits die schwarz/rot DRG-Lackierung und Windleitbleche, kamen aber auch erst in den 30er Jahren nach Wiesbaden bzw. Mainz.

18 533, 18 534, 18 536, 18 537 und 18 545 - 18 548: Die Henschel - Loks kamen ebenfalls erst in den 30er Jahren nach Wiesbaden und Mainz hatten natürlich bereits ab Werk schwarz/rote Lackierung und Windleitbleche. Diese Loks waren aber auch die ersten bei denen der Langlauftender bay 2'2'T31,7 möglich ist.

mfg
Thomas


MoBaFreddy hat sich bedankt!
Laenderbahner

RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#9 von Lines , 13.01.2015 10:51

Zitat von Laenderbahner
Hallo,

Lokomotiven (nur was zu den "bayrischen"):
Die einzelnen Loknummenrn der bayischen 18.4 und 18.5 habe ich nach den Stationierungslisten zusammengestellt und mit vorhandenen Aufnahmen abgeglichen. Es sollte keine weitere bayrische 18er den Rheingold gezogen haben als die gelisteten. (Gegenbeweise mit Bild willkommen).
Damit scheiden aber als verwendbare Modelle alle "windschneiden" S 3/6 aus, also alle Modelle von Roco und MäTrix und ein Teil der Rivarossi 18er.
Übrig bleiben die die "Hochhaxigen" 18.4 von Liliput (und wenn sie denn jemals noch kommt von MTH) und die Fleischmann 18.5 bzw die entsprechenden Modelle von Rivarossi.

Aber wie sahen die Lokomotiven denn aus (Bauzustand und Lackierung)?

Hochhaxige (18 441-18 458): vor dem Einsatz vor dem Rheingold wurden die inzwischen 16 Jahre alten Lokomotiven überholt und neu lackiert, also schwarz/rot, hatten aber noch keine Windleitbleche und noch ihre "alte" Petroleumbeleuchtung (wird bei MTH wahrscheinlich wieder falsch werden).
Verwendet kann die Hochhaxige wg. ihrer kurzen Einsatzzeit auch nur vor dem MäTrix Set ohne Rheingold-Beschriftung.


Wer mit den Kompromissen des alten Modells noch leben kann, käme noch das Liliput (Wien) Modell in Frage,
hier gab es die 18 447 in DRG-Ausführung (Art.Nr. 1802, 1812 - DC; 1807, 1817 - AC)


Zitat

18 521, 18 523, 18 524 : Hier wird es interessant - das waren zumindest im Jahr 1928 die viel diskutierten "grünen" Rheingold Lokomotiven!


hier erschien das Rivarossi Modell unter dem Namen Lima in Epoche II (schwarz mit rot-weißem Kamin)
mit der Betriebsnummer 18 521 (203007, DC + AC)

Zitat

18 517, 18 519, 18 520: Als diese Lokomotiven zum BW Wiesbaden (1934/1934/1929) kamen waren sie bereits umlackiert und mit Windleitblechen und AEG-Lichtmaschine versehen.


die 18 520 gab es in grün von Rivarossi (1368 - DC, 1017 - AC)

Zitat

18 533, 18 534, 18 536, 18 537 und 18 545 - 18 548: Die Henschel - Loks kamen ebenfalls erst in den 30er Jahren nach Wiesbaden und Mainz hatten natürlich bereits ab Werk schwarz/rote Lackierung und Windleitbleche. Diese Loks waren aber auch die ersten bei denen der Langlauftender bay 2'2'T31,7 möglich ist.


2007 erschien von Hornby das Rivarossi Modell mit der Betriebsnummer 18 534 in Epoche II, (HR2029- DC, HR2829- AC)

Bestimmt wird von Mätrix das neue Modell der BR 18.5 auch in passender Rheingold Ausführung und mit wieder aufgelegtem Rheingold-Wagenset erscheinen.

Freundliche Grüße
Lines



 
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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#10 von Jens N. , 17.01.2015 01:14

Hallo Thomas,

Zitat von Laenderbahner
Packwagen:
da hatte die Reichsbahn mit den drei Packwagen wg. der Schutzwagenpflicht und dem "Kopf" machen, einfach zu wenige bestellt. Die Verwendung der beiden Preußen und beiden Badener war zuerst ein Provisorium - aber nichts lebt länger - deshalb bekamen die Preußen auch die Rheingold-Lackierung, bei den Badenern habe ich keinen Beleg, obwohl es Brawa so behauptet.
Die Umlackierung erfolgte AFAIK erst später, also wäre für das Märklin Set 41928 auch ein "noch" brauner Pw4ü-pr16 oder ein grüner Pw4ü-bad06 (von Liliput) möglich.


Die Umlackierung der beiden badischen Zusatzpackwagen für den Rheingold (Pw4ü Bad 06) war vor der Betriebsaufnahme des Rheingold abgeschlossen, die beiden Pw4ü Pr 16 folgten kurze Zeit später. Nichts desto trotz konnte bei Ausfall der umlackierten Packwagen natürlich auch ein normalfarbener Gepäckwagen zum Einsatz kommen.
Für die violette Farbgebung der beiden badischen Packwagen Kar 90 035 und Kar 90 051 gibt es im Übrigen Belege. Ich zitiere hierzu aus einem Schreiben der Rbd Karlsruhe an die HV der DRG vom 14.5.1928 - 24 Fava -:

"Auf vorstehende Verfügung hin haben wir die aus unserem Bestand entnommenen D-Zuggepäckwagen Pw4ü Nr. 90.035 und 90.051 zu Schutzwagen hergerichtet, die im Aussenanstrich mit den Sonderwagen der FFD-Züge 101/102 Holland-Schweiz übereinstimmen. Die Wagen sind seit 28.IV. fertiggestellt."

Im gleichen Schreiben wird angeführt, dass - da die Rbd Karlsruhe zu diesem Zeitpunkt keine eisernen Packwagen besaß - die Rbd Hannover Anfang Mai 1928 zwei preußische Gepäckwagen für diesen Zweck abgegeben hat (die o. g. Pw4ü Pr 16). Zum Zeitpunkt des Schreibens befanden sich diese Wagen im Raw Karlsruhe zur Herrichtung und Umlackierung. Nach Fertigstellung sollten sie die beiden badischen Wagen in den planmäßigen Umläufen ersetzen. Die badischen Wagen wiederum sollten dann als Bereitschaftswagen vorgehalten werden (was so wohl auch geschah).

Vielleicht sind die Zweifel damit ja zerstreut.

Viele Grüße
Jens


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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#11 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 17.01.2015 13:15

Hallo Jens,
vielen Dank, dann hätten wir das Thema hier ja mal durchaus "komplett".
Ob sich für den Badener Packwagen in Rheingold Lackierung Abnehmer finden? Bachmann hat ja die Formen dazu.

mfg
Thomas


Laenderbahner

RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#12 von Lohengrin , 17.03.2015 23:52

Zitat
Bis zum Ende der Schutzwagenpflicht 1934 lief der Rheingold ebenfalls mit zwei Packwagen - einer vorn, einer hinten.



Das stimmt so nicht ganz. Der Rheingold bekam in Mannheim einen zweiten Packwagen gespendet, damit dort nicht umrangiert werden musste. Nördlich von Mannheim fuhr er aber nur mit einem, was auch fotografisch belegt ist.


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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#13 von St. Goar , 21.03.2015 13:12

Hallo Frank und hallo allen Freunden des Rheingold,

wieder mal vielen alte und neue Informationen zum Rheingold und eine tolle Aufstellung zum Rollmaterial.

In Deiner ersten Frage geht es um die Gepäckwagen.

Da für das Zugpaar drei Gepäckwagen der Rheingold-Bauart SPw 4ü-28 vorhanden waren und im Südabschnitt 4 Gepäckwagen gebraucht wurden, ist es für mich sehr realistisch, dass zwei Rheingold-Gepäckwagen in einem Zug zum Einsatz kamen.

Rheingold Gepäckwagen SPwü4 105 002 Köln
Der Rheingold-Gepäckwagen trägt das Untersuchungsdatum 29.3.32. Sein Heimatbahnhof ist Köln Betr. Bhf und sein AW Opladen. Die Beschriftung des Zuglaufes des Wagen 10 lautet Mannheim - Basel. Der Waggon wurde 1928 von der Wumag (Görlitz) als 90 202 SPw4ü-28 geliefert und 1931 um genummert.

Modell Märklin Set Nr. 41929



Rheingold Gepäckwagen SPwü4 105 003 Köln

Der Rheingold-Gepäckwagen trägt das Untersuchungsdatum 15.4.32. Sein Heimatbahnhof ist Köln Betr. Bhf und sein AW Opladen. Die Beschriftung des Zuglaufes des Wagen 1 lautet Amsterdam - Düsseldorf - Köln - Mannheim - Zürich. Der Waggon wurde 1928 von der Wumag (Görlitz) als 90 203 SPw4ü-28 geliefert und 1931 um genummert.

Modell Märklin Set Nr. 41929



Damit der Zug hier sichtbar wird, einige Bilder, die zwar auf der linken Rheinstrecke aufgenommen wurden, aber teilweise die Situation im Südabschnitt wiedergeben.

Übrigen gibt es auch für den Nordabschnitt Bilder mit zwei Gepäckwagen, wobei derZweite ein ganz normaler D-Zug-Gepäckwagen sein konnte (vergleiche Peter Goette, Rheingold, Seite 61)

1933 im Südabschnitt: in der Regel mit BR 01 und noch mit Schutzgepäckwagen



Der Rheingold 1938 mit Waggon in der richtigen Lackierung im Nordabschnitt



Auf den meisten Bildern hatten die Rheingold-Lokomotiven neben dem Gepäckwagen vier Salonwagen am Haken. Es gab aber auch Zusammensetzung mit drei, fünf oder sechs Salonwagen, wobei die Variante mit drei Salonwagen plus Gepäckwagen die Mindestlänge darstellte.

Die kürzeste Rheingold-Variante



Der Rheingold 1938 mit einer Dampflokomotive der Baureihe 01



Mehr Bilder und Infos hier.

http://www.rheinmodellbahn.de/pages/rhei...ingold-1928.php


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#14 von Heinrich Hanke , 23.03.2015 22:57

Zitat von St. Goar
Da für das Zugpaar drei Gepäckwagen der Rheingold-Bauart SPw 4ü-28 vorhanden waren und im Südabschnitt 4 Gepäckwagen gebraucht wurden, ist es für mich sehr realistisch, dass zwei Rheingold-Gepäckwagen in einem Zug zum Einsatz kamen.


Nach meinen Informationen wurden drei Rheingold-Garnituren vorgehalten: eine Garnitur Nord-Süd, eine Süd-Nord und eine Reserve. Für jede Garnitur war ein SPw vorgesehen, somit waren alle drei zugeordnet. Ein Zug mit zwei Spw dürfte demnach planmäßig nicht gelaufen sein.

Leider gibt es nur sehr wenige Photos des Zuges von der Strecken Mannheim - Basel, aber auf allen mir bekannten ist einer der preußischen oder badischen Pw zu sehen.

Gruß
Heinrich


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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#15 von Lohengrin , 24.03.2015 21:59

Zusätzlich zu dem von Heinrich gesagtem, ich glaube die Variante mit zwei Gepäckwagen gab es sowieso nur südlich von Mannheim, da das Anhängen eines zweiten Gepäckwagens am damaligen dortigen Kopfbahnhof somit das Umrangieren des vormals vorderen Gepäckwagen erübrigte. Im nördlichen Abschnitt gab es keine Notwendigkeit mit einem zweiten Gepäckwagen zu fahren. Und ist die 01 als Zuglok nördlich von Mannheim belegt? Mir ist kein Foto bekannt. Aus dem südlichen Abschnitt schon.

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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#16 von St. Goar , 02.04.2015 19:20

Zitat von Heinrich Hanke

Zitat von St. Goar
Da für das Zugpaar drei Gepäckwagen der Rheingold-Bauart SPw 4ü-28 vorhanden waren und im Südabschnitt 4 Gepäckwagen gebraucht wurden, ist es für mich sehr realistisch, dass zwei Rheingold-Gepäckwagen in einem Zug zum Einsatz kamen.


Nach meinen Informationen wurden drei Rheingold-Garnituren vorgehalten: eine Garnitur Nord-Süd, eine Süd-Nord und eine Reserve. Für jede Garnitur war ein SPw vorgesehen, somit waren alle drei zugeordnet. Ein Zug mit zwei Spw dürfte demnach planmäßig nicht gelaufen sein.

Leider gibt es nur sehr wenige Photos des Zuges von der Strecken Mannheim - Basel, aber auf allen mir bekannten ist einer der preußischen oder badischen Pw zu sehen.

Gruß
Heinrich




Hallo Heinrich,

vielen Dank für die Information zu den drei Rheingold-Garnituren. War mir so nicht bekannt.
Ich habe auch kein Bild mit zwei Rheingold-Gepäckwagen gesehen. Die meisten Bilder sind im Nordabschnitt gemacht worden.

Wenn ich bedenke, was alles mal außerplanmäßig passiert, könnte die Kombination ja mal zu sehen gewesen sein. Im Nordabschnitt sind ja auch außerplanmäßig zwei Gepäckwagen eingereiht gewesen. : Wie dem auch sei: Vorbildgerechter wird die von Dir beschriebene Kombination gewesen sein. Da sind wir vollkommen einer Meinung. Ich habe mich auch gewundert, dass Märklin die Zugpackung so mit den zwei gleichen Gepäckwagen angeboten hat.
Wahrscheinlich - ich bin kein Märklin-Experte - haben die die beiden anderen Gepäckwagen nicht im Sortiment. :


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#17 von katzenjogi , 02.04.2015 21:42

Hallo,

auch wenn ich jetzt die Information nicht gerade zur Hand habe, aber der hauptsächliche Grund für den zweiten Gepäckwagen war ja, dass zu dem Zeitpunkt auf niederländischen Gleisen ein Schutzwagen hinter der Lok noch zwingend vorgeschrieben war, als bei der DRG diese Regelung schon nicht mehr galt. Und damit in Hoek nicht der Gepäckwagen umgesetzt werden musste, hat man vorne und hinten einen dran gehängt. Also eigentlich haben die Holländer schuld an der Verwirrung


Genau so wie bei dem Rheingold von 50-55, der nicht mit rotem DSG Speisewagen über die Grenze durfte oder der 62er Rheingold, der auf holländischen Gleisen auf seinen Aussichtswagen verzichten musste, weil dieser keine Zulassung erhielt.

Und an unseren "Nicht" Märklin-Experten - den preußischen Packwagen hat Märklin durchaus im Sortiment, wenn auch als älteres Trix-Modell (siehe Schnellzugwagen-Set 42757 "Die goldenen Zwanziger")


 
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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#18 von Heinrich Hanke , 02.04.2015 23:11

Zitat von katzenjogi
Und an unseren "Nicht" Märklin-Experten - den preußischen Packwagen hat Märklin durchaus im Sortiment, wenn auch als älteres Trix-Modell (siehe Schnellzugwagen-Set 42757 "Die goldenen Zwanziger")


Nein, hat Märklin nicht. Märklin hat zwar "einen" preußischen Packwagen (ex Trix) im Programm, allerdings in Holzbauweise. Der für den Rheingold vorgesehene preußische Packwagen war jedoch stählerner Bauart.

Schöne Ostertage
Heinrich


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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#19 von H0Fahrer , 02.04.2015 23:32

Zitat von katzenjogi
Hallo,

auch wenn ich jetzt die Information nicht gerade zur Hand habe, aber der hauptsächliche Grund für den zweiten Gepäckwagen war ja, dass zu dem Zeitpunkt auf niederländischen Gleisen ein Schutzwagen hinter der Lok noch zwingend vorgeschrieben war, als bei der DRG diese Regelung schon nicht mehr galt. Und damit in Hoek nicht der Gepäckwagen umgesetzt werden musste, hat man vorne und hinten einen dran gehängt. Also eigentlich haben die Holländer schuld an der Verwirrung



Hallo,

schuld haben nicht die Holländer! Diese Regel galt auch noch in Deutschland bei Einführung des Rheingold 1928. In der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung, gültig ab 1. Oktober 1928, steht das im § 57. Der Wert eines Schutzwagens direkt hinter der Lok war damals aber schon umstritten, die Fahrdienstvorschrift von 1933 verlangt auch nur noch die Freihaltung der vordersten Abteilung. Umstritten war der Schutzwagen, weil er nur eine Schutzfunktion bei Frontalzusammenstößen ausübte. Diese Art der Unfälle kam damals seltener vor, als das Auffahren eines Zuges auf den Schluß eines vorrausfahrenden Zuges. Deshalb war die Schutzfunktion umstritten, 1943 entfiel dieser Paragraph dann endgültig in der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung und damit auch in der Fahrdienstvorschrift. Der zweite Gepäckwagen lief wegen des kopfmachen in Mannheim nur zwischen dort und Basel.

Bis dann

Nils


 
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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#20 von katzenjogi , 03.04.2015 00:54

Hallo Heinrich und Nils,

danke für die Berichtigung, dann habe ich da einige Infos durcheinandergebracht.... ops:

Liebe Grüße

Jürgen


 
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RE: Rheingold_Gepäckwagen-Zuglok

#21 von Heinrich Hanke , 03.04.2015 13:38

Zitat von katzenjogi
Genau so wie bei dem Rheingold von 50-55, der nicht mit rotem DSG Speisewagen über die Grenze durfte


Auch daran sind die Niederländer unschuldig, denn der Rheingold (wie auch der Loreley) führte bis 1955 aufgrund alliierter Vereinbarungen keinen DSG-, sondern einen CIWL.Speisewagen. Erst zum Sommerfahrplan 1955 übernahm die DSG die Bewirtschaftung.

In diesem Zusammenhang erlaube ich mir (natürlich ganz uneigennützig) auf meine Webseite über den Rheingold hinzuweisen:
http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn/r...e/rheingold.htm

Karfreitägliche Grüße aus dem zur Zeit sonnigen Taunus
Heinrich


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