Hallo Stummis ich lese schon eine weile im Forum und möchte nun auch mal einen eigenen Thread erstellen. Ich habe vor ca 1 1/2 Jahren meine restlichen alten Märklin H0 Sachen aus der Kindheit im Keller wiedergefunden. Wild durcheinander in einem feucht gewordenen Karton lagen sie, nachdem ich das Rollmaterial überprüft und wieder in Schuss gebracht hatte habe ich diese erstmal wieder gut und vor allem sortiert verstaut im trockenen. Erst hatte ich den Gedanken die Sachen zu verkaufen aber wie das so mit den alten Sachen ist die man wieder herrichtet, man bleibt dran hängen. Beim lesen hier im Forum habe ich mir dann den Gedanken in den Kopf gesetzt ein bzw mehrere Module zu bauen und bin mit der groben Planung angefangen. Als Gleisse werde ich das K-Gleis verwenden und die Steuerung soll sowohl Analog wie Digital möglich sein. Weichen sollen mit Servos angetrieben werden. Das Modul soll 100x50cm groß werden und als Motiv ist auf der oberen Seite ein Güterschuppen mit eigenen Gleisanschluss an einer eingleisigen Strecke angedacht und auf der unteren Hälfte soll es in einer senke einen See, Bach oder Fluss eventuell auch Feldweg geben (so ganz sicher bin ich mir da noch nicht) und getrennt soll es durch eine Stützmauer werden.
Erster grober Plan noch ohne Wasser und co
Als 3D Modell
Grundsätzlich erstmal die Frage bevor ich weiter in die Details gehe wäre ein solcher Gleisplan halbwegs realistisch? Die Gebäudepositionen sind auch noch nicht endgültig (bis auf den Schuppen bei diesem Gleisplan). Ich möchte diese Gebäude von Auhagen (11383 und 11389) aber definitiv verbauen, da ich diese als Bausätze hier noch habe und auch schön finde. Habt ihr sonst noch Verbesserungsvorschläge oder Ideen?
realistisch im Sinne von Abbild der Realität im Maßstab 1:87, nein.
Was soll auf dem Stumpfgleis links stehen? Wie soll es dort hin und von dort wieder weg kommen? Kommt (=Geht) nur, wenn die Rampe des Güterschuppens als Einstiegshilfe für den Lokführer oder Rangierleiter geplant sind und nicht zum Be- und Entladen von Güterwaggons.
Hallo Manfred danke für deine Meinung. Mein Gedanke war eigentlich das man dort Loks zwischenparken könnte, welche Güterwagen gebracht haben falls eine andere die Wagen abholt. Ok zugegeben eher unwahrscheinlich dies Szenario. Also besser doch nur eine Weiche und von da ein abknickendes Gleis zur Laderampe am Schuppen (wäre ja eh Flexgleis übrig ) Würde an diesem Gleis dann ein Hauptsignal (1 Flügel) sinn machen oder wäre in dem Falle etwas anderes sinnvoller?
du zeigst nur einen winzig kleinen Auschnitt aus deiner / realen Welt, der so klein ist, daß man vernünftiger Weise in diesem Ausschnitt kein Signal sehen kann, weil die damit zusammenhängenden (Sicherheits-)Abstände (z.B. Durchrutschstrecke) einfach zu groß sind. Das einzige, was Sinn machen würde, wenn denn der Schuppen irgendwo an der freien Strecke steht, ist eine Gleissperre im Schuppengleis, etwa am Beginn des Bogengleises (vom Schuppen aus gesehen). Innerhalb eines Bahnhofsgeländes könnte der Schuppen vielleicht auch ohne die Gleissperre sein. Außerhalb eines Bahnhofes ist auch ein Vorsignal (in Fahrtrichtung nach rechts) denkbar, ganz am rechten Rand, nach dem Schuppen.
Moin, das ist kein Bahnhof. Kurz. Hart. Schmerzlos. Auf einem Bahnhof brauchst du ein Gleis, auf dem die Lok um den Zug herumfahren kann. Also ein Gleis, das mit je einer Weiche vor und hinter dem Zug ans Stammgleis angebunden ist. Sonst müßte der Zug geschoben werden bis zum nächsten Bahnhof, wo die Lok dann wieder vor den Zug fahren kann. Das gibt es zwar auch, etwa in Norddeich-Mole, aber das ist eben technisch ein Haltepunkt. Vielleicht sogar nur noch Tarifpunkt und Bahnhofsteil von Norddeich-Dorf?
Ich zerbrech mir irgendwie grad den Kopf wie man den Gleisplan an der Stelle am besten löst. Ich spiele mit dem Gedanken das Schuppengleis mit einer zweiten Weiche wieder an das Stammgleis zu führen was jedoch etwas mehr Platz erfordern würde als 1m (etwa 1,5m). Der Schuppen um den sich die Szenerie drehen soll läge in Epoche 3 auf freier Strecke also nicht in einem Bahnhof. (Diese Info hätte ich vorab vielleicht noch geben sollen)
Dann plane doch gleich ein 2. Modul dazu. Damit hättest du 200cm Länge. Oder gleich 3 Module. Das in der Mitte hat nur 2 parallele Gleise, die Weichen sind auf den beiden äusseren Modulen. Es müssen ja nicht alle die gleiche Länge haben.
Zusätzlich würde ich überlegen ob die Strecke wirklich genau in der Mitte verlegt wird. Das ist zwar gut wenn man Module egal wie andocken möchte, aber ausgestaltungsmässig macht - gerade bei BHF oder Betriebsstellen - eine Verschiebung nach einer Seite mehr Sinn. Um wieder in die Mitte zu kommen baut man eigene Zwischenmodule.
Die Stützmauer ein paar cm weg von den Gleisen setzen und etwas kleiner machen. Ein vorbeifliessender Bach - der dort eine Kurve macht - würde sicher gut aussehen.
Die Idee mit den Zwischenmodulen klingt gut, da hab ich irgendwie noch garnicht dran gedacht. Ich werd das gleich mal versuchen umzusetzen in WinTrack.
Edit sagt: Ich habe mal einen groben Plan erstellt. Meintest du das mit den Zwischenmodulen so? Die Stammstrecke (an den äußeren Kanten genau mittig) bleibt gerade, im Hauptmodul ist sie jedoch nach unten gewandert, wodurch der der Schuppen mehr ins Zentrum des Moduls rückt.
Wenn es eine reine Heimanlage wird, dann wäre auch eine Nicht-Mittige-Streckenführung überall möglich. Wenn die Gleise nahe an Vorder-oder Hinterkante liegen, hat man mehr Platz für kleine Szenerien überall entlang der Strecke. Daher ist es auch ratsam, sich über die Erweiterung und Ausgestaltung schon jetzt Gedanken zu machen. Also Gebäude, Strassen, Brücken, Gewässer usw. gleich in den Plan mit einzeichnen. Zum testen von Materialien und Arbeitsschritten genügt auch ein kleines A3-oder A4 Diorama.
Das ganze soll zwar im Endeffekt eine Heimanlage werden auf Dauer, jedoch möchte ich mir die Möglichkeit offen halten auch mit anderen Modulbahnern fahren zu können weshalb ich nach der "Weichenstraße" wieder auf die Modulmitte kommen möchte mit der Stammstrecke. Ich hab das ganze mal noch etwas überarbeitet und mir Gedanken dazu gemacht wie man im Güterbereich rangieren bzw den Zug umfahren kann ohne dabei auf die Stammstrecke fahren zu müssen. Vom Gleisplan ist es nun Quasi ein kleiner Bahnhof geworden dieser sagt mir so auch zu. Die Breite der Stirnbretter bleibt bei 50cm. Die Gesamtlänge der 3 Module beträgt 233,5cm, davon sind 90cm für das Schuppenmodul mit seinen zwei Gleisen plus dem Stammgleis vorgesehen, den Rest bilden die beiden Weichenmodule welche das Gleis wieder in die Mitte führen. Gelände wird natürlich auch noch in den Plan einfließen, jedoch erst wenn der Gleisplan steht
ps: Der von dir gezeigte Plan für den kleinen Anschluss sieht klasse aus, leider in H0 mit meinen Schuppen eher weniger geeignet bzw nur schwer umzusetzen.
pps: Ich habe grad beim nochmaligen anschauen des Plans auf dem Handy gesehen das ich da noch etwas verschieben muss (Gleise auf dem Hauptmodul weiter zur unteren Kante) wodurch sich die Form der Weichenmodule nochmal etwas verändern dürfte.
Ich lasse dann auch mal wieder etwas von mir hören. Ich habe am Plan leider nicht nicht weiter arbeiten können, jedoch schon mal das Holz für den Hauptmodulkasten bestellt. Dieser wird wie in meiner letzten Planung 90x50cm groß sein.
habs erst jetzt entdeckt und muß meinen senf dazu geben:
der erste plan ist entgegen den vorschreibern gar nicht soooooo unglücklich. schon mal was von schutzweiche gehört?
das ganze soll mitten im grünen auf strecke stattfinden. na, wo kullert der wagen wohl hin, wenn die handbremse spinnt? der vorlegekeil vergessen wurde? billigere alternative wäre tatsächlich die auch angesprochene gleissperre. aber auch schutzweiche wäre gang und gäbe.
zumal es locker reichen würde zb mit ner köf einen wagen da in den stummel zu bugsieren (zb schotter zum abladen usw). nur eine frage der anfahrtsrichtung. schuppen und stummel blockiert sich insofern, aber nix unnatürliches an sich.
die doppelte anbindung als ausweiche ist richtungsunabhängiger(gääähn *g*), dafür das doppelte sicherungsproblem. was tun gegen wegkullernde wagen ?
realistisch im Sinne von Abbild der Realität im Maßstab 1:87, nein.
Was soll auf dem Stumpfgleis links stehen? ... Viele Grüße
Manfred
Sorry Manfred, aber das linke Stumpfgleis ist 100% Vorbild gerecht! Hierbei ist allerdings darauf zu achten, dass die Weiche zum Stumpfgleis auf Gerade steht, wenn im Hauptgleis ein Zug bzw. Lok oder Triebwagen fahren soll. Falls diese Weiche nicht vorhanden wäre müsste eine Gleissperre eingebaut werden, damit im Notfall, wenn sich ein Wagen an der Rampe unglücklicherweise in Bewegung setzt (weil z.B. Jugendliche den Hemmschuh entfernt haben), dieser nicht auf das Hauptgleis läuft sondern zur anderen Seite entgleist.
Diese Vorschrift gilt bei der DB bzw. deren Vorgängerin Bundesbahn schon seit Jahrzehnten.
Gruß RSH-Rainer
PS: Sorry, das wollte ich bereits in der Mittagspause schreiben, aber die Zeit war zu kurz dafür. sehe gerade, das Gerhard schon aufgeklärt hat. Auch ich finde diesen ersten Entwurf bauwürdig. Als Kopfstück würde ich Dir etwas nach FREMO-Norm vorschlagen.
Schutzgleise sind ohne Frage sinnvoll und notwendig, aber das hier gezeigt ist von Länge m.E. dann doch maßlos übertrieben.
Man kann jetzt natürlich darüber diskutieren, bei welcher Länge des Schutzgleises und wieviel Waggons mindest einer auf der Weiche zum Stehen kommt und damit das ganze "Unglück" nicht mit Hilfe einer Lokomotive beseitigt werden kann, usw. ...