An Aus


RE: Ein Haltepunkt ensteht....m.B.

#1 von Speziguzi , 22.02.2015 02:28

Hallo liebe Forengemeinde

Mit diesem Thread (der auch fortgesetzt wird ), möchte ich mich im Häuserbau/Bau/Patinierung, niederlassen, da ich demnächst Besuch bekomme mit zwei H0-Modulen wo dieser Haltepunkt darauf kommt und er den Mittelpunkt darstellt.

Aber jetzt es zum eigentlichen Thema der Bau des Haltepunkte Laufenbach:

Nach langem Überlegen da mir die Zeit fehlte und ein Lasercut oder ein Selbstbau jetzt nicht in die Tüte kam, wählte ich einen Umbau eines Industriemodell der dem Vorbild des Bahnhofes Schönberg/ Gaildorf näher kam.

Als Interrimsmodell das die nächsten Jahre auf den Modulen zieren wird, ist ein Umbau des Modells des Bahnhofes "Breitenbach" von Faller.
Ich wollte auf der sicheren Seite sein und bestellte zwei Modelle des Breitenbachs von Faller, aus der Bucht zu einem günstigen Preis.
Zuerst wurden bei beiden Bahnhöfen deren Teile mal geordnet und sortiert und anschließend ging es an den Umbau der Wände für den künftigen Haltepunkt.



Der Teil des Lagerschuppens wollte ich nicht, da beim Haltepunkt noch ein extra Schuppen neben diesem steht und er auch besser aussieht, siehe das Bild.



Ich klebte zuerst mein Abdeckband auf meinen Basteltisch und schnitt die Masken für die Fenster aus.


Diese dann auf die Fenster aufgeklebt wurden.
Das hatte den Grund, weil die Wände nachher mit Airbrushpistole lackiert werden und die Fenster ihre ursprüngliche Farbe behalten und weiß bleiben sollten.




Hier begann jetzt der Umbau einer Wand das sie sich zur andern Parallel spiegeln sollte, wurde vom zweiten Bausatz dieses Teil der Wand mit dem Skalpell abgeschnitten und wieder an anderer Seite wieder angebaut.



Auch das Fundament wurde auf der Lagerschuppenseite abgeschnitten und unten ein Eingang zurecht geschnitzt für die kommende Türe des Haltepunktes auf der Strassenseite.





Die entsprechenden einzelnen Wandteile, wurden wieder angeklebt und hinten wurde zusätzlich aus einem Plastikabfallstreifen eine Verstärkung noch angeklebt.



Mit dem Umbau der Wand ging es jetzt auch an das Fachwerk, dass jetzt auch wieder abgeschnitten werden musste.
Da war Konzentration angesagt, sonst wäre ein falscher Schnitt womöglich auch der letzte gewesen.



Die Probe aufs Example:
Jetzt wurden die Fachwerkteile wieder einzeln zusammensetzt und wiederum auf die zusammengesetzte Wand probeweise aufgebracht.



Und !

Sieht doch nicht schlecht für den Anfang mal aus ?



Jetzt kam der nächste Part:

Ich musste wie bei einem Puzzle die Mauerstücke einfügen,bzw. gleich einkleben.



Ein paar Mauerstückchen, ergaben dann ein Wandteil das jetzt zum Lackieren fertig war.









Der Umbau war anstrengend und ich gönnte mir einen guten Kaffee und ging anschließend in die Halle um die Farbe anzurühren.
Es wurden zwei Farben verwendet.
Zum einem, Orange von Humbrol und zum zweiten die Weinrot ( Seidenmatt ), von Revell, das hier pi mal Auge im Schnapsgläschen angerührt und danach fertig war, zum Lackieren der Wände.



Auf gehts !!



Na sieht schon mal gut aus , aber deckt noch nicht.







Es ging in mehren Lackierschritten um eine entsprechende Deckung der zukünftigen Wandfarbe zu
haben.
Das Weiß des Kunststoff war beinahe wie Gift für die Farbe, denn sie wollte und wollte nicht Decken, aber ich kam auch dort hin wo ich wollte um mein Ergebnis zu erzielen Hi,hi.





Das Fachwerk wurde schwarz gebrusht und deren teil deren teil mal probehalber aufgelegt und das Ergebnis sah nicht schlecht aus.




Aprpos Fachwerk...
Hier wurde die Holzverkleidung auch Schwarz gebrusht, was aber nach Tagen des begutachten am Bahnhof mir nicht gefallen hat. Dieser Zusatdn der Holzverkleidung wird wieder in Braun umgewandelt wird mit der Drybrushmethode, die auch für das gesamte Fachwerk angewendet wird um den Effekt des ausgeblichen Holzes darzustellen.
Wir wollen ja einen realen Haltepunkt bauen und kein Schönwetterbahnhof der glänzt als kommt er aus der Kiste.
Ist nicht mein Ding....





zurück in die Stube und wieder nach einem Kaffe ging es den Fugen an den Kragen und ich rührte aus Abtönfarben Weiß und Schwarz ein graue Farbe an. Mit ein wenig Wasser darin, ging es mit dem Pinsel die Graue Farbe in die Fugen gleiten zu lassen.



Mit dem Fön wurde die Graue Abtönfarbe getrocknet und anschließend mit der Roten Orginalfarbe wurden die Grauen Schleier, mit dem Pinsel wieder vorsichtig abgetupft.




hier das Ergebnis davon was gar nicht schlecht aussieht.



Da ich nicht warten konnte bis alles getrocknet war, wurden die Wandteile mit dem Fön getrocknet und anschließend zusammengeklebt.
Und das Ergebnis war nicht schlecht und es war jetzt 15 Uhr 30 und der Bahnhof hatte jetzt schon mal ein Gesicht.



Jetzt war leider gezwungen auf zuhören weil mir die Arbeitsmaterialien ausgingen und ich erst wieder bestellen musst.
Zum einen Waren noch das Dach die Regenrinen-Fallrohre bei Auhagen zu bestellen.
Das Faller Dach konnte man zum ersten nicht verwenden, weil es hierfür nicht zugeschnitten war.
Zum zweiten zu kurz und zum Dritten, dass die Platten von Faller nicht schön waren.
Denn die Schönheit kommt erst von der Patinierung, wo die Rundungen und Kanten erst richtig an den Tag kommen.

Nach zwei Tagen störte mich an dem Haltepunkt noch etwas:

Ich überlegte ob doch nicht ein Inneinrichtung einbauen sollte ?

Zum einen sieht man nur wiederum einen Teil aber es reizte mich wiederum schon so ein kleines Puppenhaus zu fabrizieren.
Und mein Entschluss kam dazu, dass ich doch eine Einrichtung für das Haus bastelte.

OK !
Jetzt ging es Innen ans Werk und die Handwerker bauten mit den Kunststoffresten die Zwischenwände mit Türen ein.
Zur einen Seite waren sie Glatt aber auf der anderen Seite kam das Fachwerk. Darauf wurden Rigipsplatten montiert um nachher ein glatte Wand zu haben. (:0)
Natürlich war es nur ein Karton der mit Leim verklebt wurde ( siehe Bild von oben ).

Auch ein Fußboden musst noch rein und dieser bestand hier auch dem gleichen Karton wie die Zwischenwandverkleidungen.



Ich hatte da noch ein Bestellnummer von der Kibri Büroeinrichtiung die richtig zugeschnitten war für den Haltepunkt und seiner hübschen Bahnagentin.



Das war es jetzt für erste mal, denn ich muss noch warten bis die teile da sind und dann weiter am Haltepunkt basteln, und selbstverständlich euch daran teilhaben, bis der Besuch aus dem Osten kommt. (:0)


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


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RE: Ein Haltepunkt ensteht....m.B.

#2 von Speziguzi , 22.02.2015 16:50

Hallo liebe Forengemeinde

In diesem 2.Thread, geht es weiter mit demGebäude des Haltepunktes Laufenbach/Kocher und um seine Weiterentwicklung, für die ankommenden Module.
Aber bevor wir mit dem Thread beginnen möchte ich euch eine Kollegin vorstellen die ihren Alltag in Eisenbahnromantik darstellt.
Diese Agentin war im Bahnhof Elchingen/ Ostalbkreis, der damaligen WEG Härtsfeldschättere zugange.

https://www.youtube.com/watch?v=vPYTWVjDa4E#t=318

So, jetzt kommen wir jetzt zum Bericht über den Haltepunkt...



Da ja ich letztens mich dem Bau der Grundstrukturen (Um-Aufbau der Mauern, des Haltepunktes ), ich mich beschäftigt habe hat sich seither auch was getan, wie man sehen kann.

Auch Handschuh Egon der normalerweise Putzlappen vertreibt macht sich kurz auf dem Bänkchen gemütlich.


Hier wurde zunächst das Dach (Auhagen),in Angriff genommen von den Zimmermännern die so fleissig waren das auch die Dachabschlüsse gleich mit anbrachten.
Diese Abschlüsse die aus dem Orginalbausatz stammten waren mit Intarsien behaftet, die ich so nicht haben wollte.



Ich nahm ein Skalpell und schabte Stückchen, für Stückchen ab, so das nur noch das leere Holzbrett da war, was man wiederum an den Spuren hier sehen kann.
Diese Spuren verschwinden ganz schnell wieder, wenn die erste Farbe aufgetragen wird und die Patinierung ihre eigens dazu tut.

Kommen wir jetzt nochmals zum Dach und gehen ins Detail.
Ich wollte nach längerem Überlegen, dass Dach "Abnehmbar", machen und baute mir ein Untergestell aus stärkeren Karton um eine Stabile Grundlage zu erhalten für die Kunststoffplatten von Auhagen, die von sehr guter Qualität sind.
Dabei nahm ich Maße vom Orginaldach und schnitt mit Cuttermesser und Schere eine Unterkonstruktion zusammen, die mit schnell abhärtenden Holzleim zusammengeklebt wurde.
Wenn was dabei schiefging, konnte ich immer noch mit dem Skalpell die Kartonstücke trennen oder nochmals Neu schneiden.



Das Dach jetzt von unten gesehen, die Decke für die Innenräume die nur aus Karton bestehen.





Hier sieht man den Karton seitlich "herausblicken ".



Das Innenleben des Haltepunktes:

Nach dem zu öffneten Daches, musste ich den nächsten Weg beschreiten den ich vor gut 30 Jahren das letzte mal ausgeführt habe, als ich der Schule in Technik eine Puppenstube bauen musste.
Hier gegenüber früher, waren die Fronten einfacher da die Umgebung schon vorgeben war und ich kleinere Räume zu Verfügung hatte.
Diese wurde im letzten Thread schon aus Wandresten eingebaut und diesmal war ich mit dem Innenleben für die Agentin dran.
Gut sie musste jetzt zuerst ein Büro haben, wo sie Arbeit verrichten konnte bevor der Zug kam.

Zuerst die Möbel für das Büro...
Wo es ging wurden schon mal Schränke (stehend-hängend), angebracht.
Tische und Stühle konnte ich noch nicht ankleben, da ich den Fußboden und die Wände zuerst streichen muss, deshalb fehlen sie noch auf den Bildern.

Möbel:

Sie kamen aus der Büroausstattung von Kibri, die mir sehr geholfen haben( Bild).





Ein Ofen:

Ja, ein Ofen braucht doch die Agentin mit Herz für die kalten Tage.
Ich konnte sie doch nicht frieren lassen und womöglich sie noch Krank wurde und ausser ihr konnte keiner den Ablauf besser gestalten wie sie (:0)
Spass beiseite...
Dieser Ofen ward schnell gefunden als Unterschrank und er stellt hier einen Heizölofen dar, der wiederum aus dem Büroset von Kibri kam..
Ein Fallrohr stellt das Ofenrohr dar, dass aus dem Originalen Bausatz von Faller stammt und mir sehr günstig kam.
Mit einem Stichling wurde vorsichtig das Loch reingedrückt und das neue Ofenrohr gleich verklebt.



Ja, jetzt haben wir einen Ofen, aber noch keinen Kamin.
Wenn schon ein Schornstein auf dem Dach vorhanden ist, muss ja dieser auch sichtbar sein....



Ich kramte und kramte in meinen Bastelkisten, bis mir einfiel, von den Dimensionen wären doch die "Einser Bausteine", von Lego doch "Gut genug".
Gemacht getan, aus Sohnemanns Kiste wurden die entsprechen Teile geordert und sogleich mit dem Revell Kunststoffkleber verklebt .
Aber oben wollte es nicht so passen !
Da schnitt ich eine Ecke ab, so das das Dach wieder rauf passte und ich hatte noch das Abgeschnittene Bauteil vom oberen Legostein noch übrig und wie wir von "Schwäbischen Alb" so sind, gibt es kein Wegwerfen.
Also wurde kurzerhand das Legoknöpfchen, als Uhr verwendet, das noch mit einem feinen Stift deren Zeiger aufgemalt wird.




Aber mehr vom Innenleben im 3. Teil

Der Güterschuppen von Laufenbach/Kocher:
Dies Kleinod entstammte aus einer Bahnhofspackung von Faller und ist der einstige Güterschuppen "Krimmel" von Österreich der zunächst von Vau Pe, später Pola und heute von Faller vertrieben wird.
Zeitlich ist die Konstruktion schon auch über 40 Jahre alt, worüber sie sich wirklich nicht verstecken muss wenn man ihr ein bisschen Bastlerisch auf die Sprünge hilft.
Hier mit schwarzer Abtönfarbe wurden schon mal die Seiten angemalt, das als Grundanstrich dient für die spätere Patinierung.
Aber kommen nochmals zurück zum Güterschuppen der hier zu diesem Zeitpunkt noch das Orginaldach besaß, dass erst vor kurzem entfernt wurde und jetzt von den Dachplatten von Auhagen ersetzt wurde.
Die besser Darstellung war mir aussen schon wichtig und mit diesen dachplatten die erstens, kleiner und zweitens, von den Konturen besser waren, konnte man diesen Güterschuppen richtig aufpeppen.



Jetzt das gleiche Modell mit den neuen Platten von Auhagen, wobei die Originalen Dachrinnen,Fallrohre und die Dachabschlüsse in einem Ruck angebracht wurden.
Wenn ihr meint diese Dachrinne ist nicht komplett angeklebt habt ihr Recht und ist so gewollt, das sie in diesem schaurigen Zustand ist, wo die Dachrinne beinahe herunterkommt.
Wie im Leben auch.....







Neben dem Haltepunkt, jetzt von der Gleisseite aus gesehen...



Na, da kann man schon träumen wie es aussehen soll...



Noch ein letztes Bild



Übrigens wenn ihr euch wundert.
Egon Handschuh ist immer bedacht im Bild zustehen,bzw. zu sitzen....(:09)
Der 3. Teil folgt auch hier demnächst und befasst sich mit der Patinierung der Gebäude.


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


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