RE: Planung einer neuen Anlage

#1 von andii90 ( gelöscht ) , 06.03.2015 18:52

Hallo Stummis,

nun ist es so weit: Es geht los mit der Anlageplanung. Da ich hier auch schon sehr lange im Forum mitlese ist nun auch der perfekte Zeitpunkt gekommen um hier mal aktiv zu werden.

Zu meiner Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?


An nichts spezielles. Deutsches Mischmasch würde ich mal sagen. Soll ne reine Fantasielandschaft werden.

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Es soll eher städtisch werden. Eine angedeutete mittelgroße Stadt. Die Stadt liegt in der Umgebung einer Großstadt. Durchgangsverkehr und ein S-Bahn halt sollen es werden.
Außerdem möchte ich gerne einen kleinen Rangierbereich (evtl. Containerabfertigung) andeuten.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Triebwagen, Wendezüge mit max. 1,4 m Länge und vereinzelt Güterzüge

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche V und Epoche VI

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Durchgangsbahnhof

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



derzeit noch nichts geplant

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Realistisch gesehen ist alles verhandelbar

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Ja klar gibt es sehr schöne Gleispläne. Hab auch schon versucht so einige Ideen in meine Planung einfließen zu lassen... leider ohne Erfolg

Jetzt wird's nämlich kompliziert: Es steht aus einem früherem Bauversuch noch eine Platte zur Verfügung. Die sollte natürlich in der Planung irgendwo mit einbezogen werden.
Zuerst wollte ich meine Anlage nur auf der bereits vorhanden Fläche bauen. Leider bin ich da an allen Ecken und Enden auf Probleme gestoßen und hab keinen vernünftigen Gleisplan hinbekommen.

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)



Wird nachgeliefert. Ist derzeit noch in Verhandlung

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



Derzeit noch keine Präferenz...

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0, Fleischmann Profigleis, Normalspur
Es ist schon jede Menge Profigleis von den Zeiten als Teppichbahner vorhanden. Wäre schade alles fortzugeben.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Ich denke darüber nach die Anlage in Segmenten zu bauen. Sie sollen im Falle des Falles (zB Umzug) einigermaßen leicht zu transportieren sein ohne dass ein Komplettabriss nötig wird.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Die Fahrzeuge werden digital gesteuert. Vorhanden sind Lokmäuse und Multimäuse
Die Weichen werden analog gesteuert.

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Rangieren und Selbstfahren... und das Bauen und Basteln an der Anlage... eine Automatik kommt auf keinen Fall in Frage...

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Die Anlage soll dann Platz für 2 Spieler bieten. Weichenwärter für den Rangierbereich und Fahrdienstleiter für den Bahnhof und des bisschen Strecke

Hier mal die Maße von der derzeitig vorhanden Platte:


Und nun meine Frage: Was haltet ihr von der Platte... kann man damit irgendwas sinnvolles noch machen? Ich saß die letzten Wochen beinahe täglich an der Planung der Anlage und mir ist nichts zündendes und erst recht nichts befriedigendes eingefallen.
Falls da jetzt nichts draus wird zersäge ich das ganze und fang komplett von 0 an. Schade wär es schon die Platten waren ja auch nicht billig... aber hilft halt nichts... man will ja was bauen was einem auch Spaß macht.

Ich will euch mal meine gescheiterten Gleisplanideen ersparen...
Vor allem wenn ich mir so anschaue was manche Leute in dem Forum für Dinge bauen... wow

Ich bin für jede Idee dankbar.

Viele Grüße

Andi


andii90

RE: Planung einer neuen Anlage

#2 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 06.03.2015 19:26

Hallo Andi,

wenn du bei deiner Platte von allen Seiten eingreifen kannst, spricht erstmal nichts gegen die Form. Insbesondere nicht, wenn du viel Stadt und Landschaft bauen willst.

Um was zu ändern müsste man den Grundriss vom Raum mal sehen (mit Maße), und davon die zum Bauen verfügbare Fläche. Ist eine günstige Anlagenform gefunden, dann lassen sich die Platten auch noch zurechtsägen. Dürfte nicht unbedingt viel verloren gehen. Was für Holz ist es denn (Stärke und Art)?

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Planung einer neuen Anlage

#3 von andii90 ( gelöscht ) , 06.03.2015 20:04

Hallo,

danke für deine Antwort!

Man kann von allen Seiten außer am rechten Schenkel auf die Anlage zugreifen. Sie steht mitten im Raum.

Habe den Raum nochmal abgemessen. Der Raum ist 3,60 m auf 3,70 m groß. Raumplan stell ich in Kürze online. Grundsätzlich steht der ganze Raum zur Verfügung.

Damals haben wir MDF-Platten (6 cm stark) gekauft.

Viele Grüße

Andi


andii90

RE: Planung einer neuen Anlage

#4 von andii90 ( gelöscht ) , 06.03.2015 21:09

So nun gleich mal zur "Anlage" und Raum nochmal abgemessen!

http://abload.de/image.php?img=bildschir...015-039lx4e.png

Entschuldigt meine künstlerischen Fähigkeiten. Ich hoffe daraus wird jemand schlau

Heute war dann nochmal die praktische Anlageplanung dran. Da komm ich besser mit klar als mit ner Planungssoftware.

http://abload.de/image.php?img=img_0224frk2h.jpg

Die 145-045 wartet sehnsüchtig auf ihren Einsatz auf nem Güterbahnhof

http://abload.de/image.php?img=img_02271duzv.jpg


andii90

RE: Planung einer neuen Anlage

#5 von Utopia , 07.03.2015 18:24

Hi Andi,

die Bilder in deiner letzten Nachricht werden bei mir leider nicht angezeigt.
Schon mal vorab:
Bei deiner Raumgröße biete es sich an, eine an der Wand entlang Anlage zu bauen. Auch deine vorhandenen Holzplatten sind nicht verloren, wenn du in Modulbauweise baust. Das Holz kann man immer irgendwo verwenden. Zumindest hättest du dann schon mal wesentlich mehr Platz für längere Züge. Gerade Güterganzzüge der Epoche 6 wirken in solch kurzer Länge, wie du planst, nicht wirklich überzeugend. [emoji6]

Viele Grüße,
Tilo


--------------------------------------------
Mein letzter Neuzugang:
Die Welt 'ne kleine Cola

Krachtenderfreie Zone Der Schorsch hat mich überfahren... 🥴

"Gummi gehört auf die Straße und nicht auf die Schiene..." 😉


Utopia  
Utopia
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 305
Registriert am: 16.11.2014
Ort: Heiden
Gleise RocoLine
Spurweite H0
Steuerung DCC Z21, WlanMaus, MultiMaus, Handy
Stromart Digital


RE: Planung einer neuen Anlage

#6 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 07.03.2015 20:21

...Die Anlage soll dann Platz für 2 Spieler bieten. Weichenwärter für den Rangierbereich und Fahrdienstleiter für den Bahnhof und des bisschen Strecke

Hallo Andi,

eine Möglichkeit dahingehend wäre, das Ganze als Rangieranlage eines großen Werks zu gestalten (Zeche, Hütte, metallverarbeitende Industrie etc.). Die Fläche hast du so ja schon. Rundherum sollte der Gang aber schon mind. 80 cm haben.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Planung einer neuen Anlage

#7 von andii90 ( gelöscht ) , 07.03.2015 21:24

Ja das wäre eine Idee! Ich werde das Szenario mal durchspielen Die Gänge sind aber leider nicht überall so großzügig.

Heute ist mir beim Forum durchstöbern die Idee einer Wandanlage gekommen. Hätte schon auch ihren Reiz.
Und da frage ich mich ob das nicht sinnvoller wäre... da könnte ich erstmal in Segmenten bauen. Als Anfänger muss man sich doch mal ausprobieren.
Gleich mal hinsetzten und aufzeichnen

Lg Andi


andii90

RE: Planung einer neuen Anlage

#8 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 07.03.2015 21:54

Hallo Andi,

damit wir Die bei dem (sehr guten!) Ansatz mit der Segmentbauweise der Wand entlang helfen können, solltest Du uns unbedingt noch wissen lassen, ob es im Raum irgendwelche Zwänge gibt - also Fensterbankhöhe/öffnung, Heizkörper, erforderlicher Zugang zu Installationen usw.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Planung einer neuen Anlage

#9 von andii90 ( gelöscht ) , 09.03.2015 10:41

Danke für eure Antworten!

Die einzigen Zwänge sind die eingezeichneten Türen und das Fenster mit Fensterbrett. Sonst steht der ganze Raum zur Verfügung.

Viele Grüße

Andi


andii90

RE: Planung einer neuen Anlage

#10 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 09.03.2015 11:17

Zitat von andii90
...und das Fenster mit Fensterbrett. Sonst...

fehlt nur noch die Fensterbretthöhe. Aber wenn der ganze Raum zur Verfügung steht, dann ist doch ein "U" mit einer Schmalseite vor dem Fenster sinnvoll.

Google mal oder besser in der "Tube" suchen nach "Gleisplan 360", da finden sich doch sehr viele gute Beispiele!


pfahl_04

RE: Planung einer neuen Anlage

#11 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 14.03.2015 13:37

Hallo Andi,

könntest Du Dich mit folgendem Konzept anfreunden:



Vor dem Fenster links bedindet sich ein Segment (hellgrau) mit Haltepunkt der S-Bahn (blau) und davor vorbeiführenden Fernstrecke (schwarz) - beide zweigleisig. Durch eine abnehmbare Konstruktion wäre die Anlagenhöhe frei wählbar.

Nach Durchfahren der Hintergrundkulisse (hellblau) wird von beiden Strecken der offene Fiddleyard-Bereich (beige) erreicht. Das "Loch" kann leicht mit einem Bauwerk getarnt werden, z. B. mit einer querenden Straßenbrücke. Während die S-Bahn (nur kurze Trieb-/Wendezüge) gleich stumpf endet, wird die Fernbahn bis an die rechte Kante fortgesetzt, wo Ansteckmagazine zum Garniturwechsel verwendet werden können.

Optional ist das Weiterführen der Trennkulisse, um davor einen gestalteten Güterrangierbereich (braun) unterzubringen - anbieten würden sich Industrieanschlüsse, die Containerverladung, ein Hafen (Wasserlinie mit Vorderkante zusammenfallend - dunkelblau) oder eine Kombination davon.

Der lange Schenkel (grün) hat eher Landschafts- bzw. Vorortcharakter, wobei rechts schon das Vorfeld des abgeschnittenen Durchgangsbahnhofs beginnt, wo sich auch das Überwerfungsbauwerk (rote Striche) befindet. Vorgelagert ist ein Güterbereich (braun) mit reinem Richtungsverkehr nach rechts. Auch hier könnten Gleisanschlüsse, Containerverladung oder Hafen (Wasserlinie wieder an der Vorderkante) untergebracht werden.

Die Güterzüge durchlaufen in weiterer Folge eine Kehrschleife, welche durch die große Halle (rot) und die angrenzende "Stadtplatte" (dunkelgrau) verdeckt wird. Erst jenseits des Überwerfungsbauwerks der S-Bahn wird wieder in die sichtbare Fernstrecke eingefädelt. Reisezüge mit Autotransport, Schlaf-/Liegewagen oder internationale Verbindungen, welche nicht geschoben werden können, durchlaufen ebenfalls die Wendeschleife ohne Halt.

Gem. der gewählten Epoche ist bei allen anderen Garnituren kein Umsetzen erforderlich, womit ein "unechter" Kopfbahnhof ermöglicht wird. Die Wende- bzw. Triebzüge enden in der Halle versteckt stumpf und können nach einer Wartezeit wieder in unveränderter Zusammenstellung in die andere Richtung ausfahren - beim Betrachter wird ein Durchgangsbetrieb vorgetäuscht.

Eine weitere Vereinfachung bringt die völlig getrennte S-Bahn ohne Gleisübergang mit sich - sie kann über die gesamte Anlage etwas erhöht geführt werden, womit sich auch keine Steigungsprobleme im Zusammenhang mit dem Überwerfungsbauwerk ergeben.

Hoffe, es gefällt,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Planung einer neuen Anlage

#12 von andii90 ( gelöscht ) , 16.03.2015 22:05

Hallo,

danke für eure Antworten! Leider war doch Arbeit in letzter Zeit recht zeitaufwendig. Da musste leider die Planung etwas zurückgestellt werden.

@pfahl_04
Das Fensterbrett befindet sich in einer Höhe von 95 cm.

@Alexander

Wow! Erstmal danke für deinen Beitrag und deine Mühe. Dann zerlegen wir doch mal den Beitrag

Mit einem echten Segment vorm Fenster hab ich bisher noch gar nicht geplant. Bisher dachte ich an eine Brücke oder ein herausschiebbares Segment. Wie kann man denn so eine abnehmbare Konstruktion bewerkstelligen?

Auch sehr interessant mit dem Fiddleyard... kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber da ergeben sich doch große Probleme mit zB Güterzüge... die müssten dann dort alle umgespannt werden. Es gibt keine Möglichkeiten, dass Züge in die selbe Richtung weiterfahren können.

Eventuell könnte man ja die Strecke über die "Güterbahn" verlängern und eine Kehrschleife wieder zurückführen... ^^

Sehr schön finde ich auch den grünen Teil... aber was ist ein abgeschnittener Durchgangsbahnhof?

Ich bin wirklich beeindruckt, dass du dir die Zeit genommen hast mir da ein unter die Arme zu greifen! Danke


Leider musste ich bisher alle meine Planungen komplett verwerfen... ich wollte ursprünglich an beiden Plattenenden eine Schleife... im Endeffekt Hundeknochen... nur leider sind komplette Kreise mit dem größten Radius 1,2 m zu groß -.-

Lg Andi


andii90

RE: Planung einer neuen Anlage

#13 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 16.03.2015 23:46

Hallo Andi,

vor dem Fenster kommt im Prinzip nur eine "bessere Brücke" hin, also ein nach oben/vorne herausnehmbares Segment mit den zwei Streckentrassen plus Bahnsteig/Stützmauer.

Wozu willst Du mit Güterzügen mehrere (unveränderte) Runden drehen können? Die Notwendigkeit des (zumindest) Lokwechsels stört doch garnicht.

Beim "abgeschnittenen" Durchgangsbahnhof fehlt einfach die zweite Hälfte, d . h. Weichenkopf und Streckenfortsetzung auf der anderen Seite. Wie schon geschrieben ist das wegen Deiner Epochenwahl mit vorwiegende Trieb-/Wendezügen leicht umsetzbar. Bei der Darstellung eines "echten" (städtischen) Kopfbahnhofs sind umfangreiche Anlagen für die Abstellung und Behandlung der Garnituren erforderlich, für die hier eindeutig der Platz fehlt. Und Güterzüge hätten dort garnichts verloren...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Planung einer neuen Anlage

#14 von andii90 ( gelöscht ) , 17.03.2015 09:49

Guten Morgen aus München!

Trotz des schönes Wetters muss man sich heute mal mit der Planung beschäftigen...

Zitat
Wozu willst Du mit Güterzügen mehrere (unveränderte) Runden drehen können? Die Notwendigkeit des (zumindest) Lokwechsels stört doch garnicht.



Also mir wird schon bei dem Gedanken schlecht, dass ich einen Güterzug vielleicht eine Minute über die Anlage fahren lassen kann und dann muss ich die einfahrende Lok abkuppeln und eine andere drauf fahren... das heißt ich bin ja mehr mit dem Lokwechsel beschäftigt als ich Züge fahren lasse..


Zitat
Beim "abgeschnittenen" Durchgangsbahnhof fehlt einfach die zweite Hälfte, d . h. Weichenkopf und Streckenfortsetzung auf der anderen Seite. Wie schon geschrieben ist das wegen Deiner Epochenwahl mit vorwiegende Trieb-/Wendezügen leicht umsetzbar. Bei der Darstellung eines "echten" (städtischen) Kopfbahnhofs sind umfangreiche Anlagen für die Abstellung und Behandlung der Garnituren erforderlich, für die hier eindeutig der Platz fehlt. Und Güterzüge hätten dort garnichts verloren...



Also ich finde die Idee mit dem "Endbahnhof" eigentlich richtig cool. Aber ich denke nicht, dass der Schenkel dafür der richtige Platz ist. Das längste Gleis würde dann auf max 1,3 bis 1,4 m kommen. Das reicht grad mal für 4 Wagen + Lok. Das wär zwar grad ausreichend. Längere Züge sollen eh ned fahren. Nur die anderen Gleise wären ja dann noch kürzer... (oder sehe ich das falsch?)

Vielleicht könnte man ja den Bahnhof dahin setzen wo der Fiddleyard ist? Mal schauen


Dann habe ich mal deine Idee nochmal zu Papier gebracht. Verzeiht bitte meine Zeichenkünste ^^



Für eine Wendeschleife mit R4 braucht man denke ich den gestrichelt eingezeichneten Platz. Das würde aber gleichzeitig die Fahrstrecke und den Güterbereich massiv verkürzen. Der Güterbereich ist dann faktisch nicht mehr zu machen. Man könnte natürlich einen kleineren Radius wählen.

Die schraffierten Ecken sind dann leider auch nicht mehr zu erreichen. Auf der linken Seite ist das ganze nicht so tragisch. Aber im Bereich des Bahnhofs und des Überwerfungsbauwerks schon sehr gravierend.

Ach ja ... der Plan ist so irgendwie (hoffe ich zumindest maßstabsgetreu) ^^

Damit noch einen schönen Dienstag

Andi


andii90

RE: Planung einer neuen Anlage

#15 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 17.03.2015 22:32

Hallo Andi,

bin zwar selbst kein Freund von Kehrbogen an den Anlagenenden, aber so sollte es dennoch gehen:



Der Nachteil ist der Einleger an der Tür, was aber durchaus praktikabel ist. Der ließe sich ja noch schmaler machen. Dafür hast du Platz im Innenraum und das Fenster frei.

Die Bögen sind in R2, auf R3 zu vergrößern sollte kein Problem sein. Für einen leicht gebogenen Durchgangsbahnhof zwischen den Kehrbogen und ein wenig Strecke dazwischen sollte es reichen.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Planung einer neuen Anlage

#16 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 17.03.2015 22:55

Hallo Andi,

ich kann Dir nur bedingt folgen. An der engsten Stelle hinter der Tür solltest Du einen 65cm breiten Durchgang haben - und zwar etwa diagonal zwischen einem ggf. mit abgeschrägter Ecke versehenen Fiddleyard und dem Schleifenverlauf (auch keine Ecke!).

Auf der anderen Seite wächst die Gleislänge des Bahnhofs durch Verschieben der Gleise bzw. Weichen Richtung "oberer" Wand im "grünen" Abschnitt. Der Güterbereich ist dabei rechts einzuschnüren, damit die Zugriffstiefe ausreicht.

Und wie viele "Runden" soll denn der gleiche (!) Güterzug Deiner Meinung nach drehen? Im Personenverkehr mit dichtem Takt können die Garnituren sehr häufig unverändert wieder auftauchen. Aber für Güterzüge sieht das doch sehr seltsam aus; es besteht also keine Notwendigkeit für den ständigen Lokwechsel. Die Wagenschlange darf ruhig länger im Fiddleyard verweilen...

Grüße nach München,

Alexander


DB-IV-Proto87

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz