RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#1 von kukuk , 04.05.2007 19:04

Hallo,

erstmal, ich fahre digital mit der Märklin CS.

Ich habe mir jetzt einen Bremsbaustein nach der Anleitung von http://www.burkhards-modelleisenbahn.de/brems.html selber gebaut, kommt halt doch sehr viel billiger als die Kaufversion.

Das erste Problem war, dass die Diode vom Lichtstrom zum Relais bei mir genau umgekehrt eingebaut werden mußte, aber das war auf der Seite von Hanno B. ja erwähnt. Somit schaltet jetzt das Relais, trotzdem reagiert keine Lokomotive auf das Bremssignal, nur auf die stromlose Stop-Strecke.

Wenn ich mir verschiedenen Schaltpläne ansehe, müßte es ja eigentlich zum Testen reichen, auf der Bremsstrecke einfach die Diode einzubauen. Dann sollten doch eigentlich die Lokomotiven immer anhalten, oder? Bei mir sieht es aber so aus, als wenn die Diode gar nicht vorhanden wäre, obwohl mein Messgerät zeigt, dass die Dioden funktionieren.

Funktionieren diese Selbstbau-Bremsmodule vielleicht gar nicht mit der Märklin CS? Wenn ich das original Märklin Module einbaue, funktioniert alles. Somit sind die Gleise richtig isoliert.

Ratlos,
Thorsten


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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#2 von Bodo , 04.05.2007 20:33

Hallo,

bei mir funktioniert die Schaltung "nach Hanno" einwandfrei. Zwar mit IB statt CS, aber nach Diode und Kondensator kommt wohl kaum noch ein Digitalsignal durch.

Test mal, ob das Problem nur bei mfx-Loks oder auch bei Loks mit reinem Motorola-Dekoder auftritt - wenn letztere nicht bremsen, stimmt mit Deinem Nachbau was nicht. Dass im reinen mfx-Betrieb die Loks in manchen Situationen erst viel zu spät bremsen, habe ich schon gehört, konnte es aber aus Zeitmangel bisher nicht nachstellen.

Dann müßte das aber auch beim Original-Märklin-Teil auftreten - denn da ist wohl nicht wirklich was anderes drin ...

Viele Grüße, Bodo


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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#3 von Heinz Jahn , 04.05.2007 22:30

Hallo Thorsten, hat der Kondensator richtig kontakt, (Polarität)
Grüße Heinz


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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#4 von rudolf ( gelöscht ) , 05.05.2007 00:46

Hallo Kukuk,

Du schreibst: es müsste reichen, nur die Diode einzubauen.

Die Diode ist nach meiner Meinung nur dazu da, die konträren Digitalbefehle nicht in andere Gleisbereiche gelangen zu lassen. Für den eigentliche Abbremsvorgang, benötigst Du den Kondensator. Ohne den geht nichts

Grüße
Rudolf


rudolf

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#5 von Ferenc , 05.05.2007 11:55

Hi Rudolf,
und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Ohne Kondensator und die 2. Diode geht es nicht. ops:
Ferenc


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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#6 von Hp2 ( gelöscht ) , 05.05.2007 13:02

Hallo!


Eins vorneweg: Bei Versuchen mit einzelnen Dioden, immer wenn der Kondensator angeschaltet ist, darf diese Spannung nicht auf den Ausgang des Boosters, der CS ... gelangen. Nicht durch Ungeschick und nicht durch Scheiferüberfahrt!

Dies im Betrieb sicherzustellen ist Zweck der Schaltung. Im Übergangsabschnitt liegen nur die negativen Teile des Digitalsignals an, die positiven werden abgeschnittten. Bei Schleiferüberfahrt „ schaden die negativen Anteile nicht sich selbst“. Gleichmäßig gebremst wird aber nur mit einer echten negativen Gleichspannung. Diese wird durch Zuschaltung eines Ladekondensators erzeugt. In diesem Schaltzustand liegen die beiden Dioden in Reihe, bei Schleiferüberfahrt Brems- Übergangsabschnitt wird die glatte Spannung durch die Diode des Übergangsabschnitts vom Booster ferngehalten.

Als Versuch: Mit einer Diode (bzw. zwei in Serie wie es die Schaltung macht) und Ladekondensator muß die Lok bremsen. Die Diode muß so geschaltet sein, daß die Kathode d.h. der Ring zum Booster zeigt.
Und wie oben gesagt, Achtung auf den Booster.

Grüße

vom Schutzleiter


Hp2

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#7 von Burkhard Ascher , 05.05.2007 17:48

Hallo Thorsten

Ich habe ca. 20 Stück seit Jahren ohne Probleme laufen.
Allerdings steuere ich mit der 6021.

Als Info zu Mfx Loks:
T3 - 37141
ET 87 - 37266
BR 96 - 37964

haben noch nie Probleme gemacht!

BR 59 - 37055

hat bis jetzt 2mal im Bereich A eine Vollbremsung gemacht.

BR 38 P8 - 37031

spielte schon mehrmals verrückt.
Vollbremsung in A, oder komplette Durchfahrt, usw.

Mehr kann ich dir nicht sagen, da ich von Elektronic keine Ahnung habe und nur nachgebaut habe.


MfG
Burkhard
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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#8 von kukuk , 05.05.2007 21:01

Danke für Eure Antworten.

Ich habe mir heute ein zweites Module zusammengebaut, das funktioniert jetzt einwandfrei.

Warum das erst nicht will finde ich aber nicht heraus, egal.

Thorsten


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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#9 von Burkhard Ascher , 05.05.2007 21:05

Hallo Thorsten

Wieviel brauchst du denn noch?


MfG
Burkhard
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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#10 von Juergen ( gelöscht ) , 05.05.2007 21:58

Hallo

ich hatte zuerst die von Hanno Brünninghaus eingesetzten Bremsstrecken auch im Einsatz.
Ich war damit nicht ganz zufrieden, Es gab oft ein sichtbarer Ruck der Lok beim Bremsvorgang.
Ganz anders bei den Bremsmodulen von Bogobit - Sigfried Grob

http://www.bogobit.de/brakemod/index.html

Die Bremsstrecken sind absolut empfehlenswert, ja gar Referenzklasse.
Wenn Du welche ala Hanno B haben wolltest, maile mich an. ich habe so um die 10 Stück übrig und würde dies auch abtreten.

Gruß

Jürgen


Juergen

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#11 von Burkhard Ascher , 06.05.2007 08:39

Moin Jürgen

Bei normalen Hochleistungsmotoren (60901/2 usw.) von Märklin habe ich noch nie Probleme gehabt. Wie es mit anderen Dekodern ist kann ich nicht sagen da ich bis jetzt nur Märklin eingesetzt habe.


MfG
Burkhard
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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#12 von kukuk , 06.05.2007 08:45

Hallo,

@Burkhard und Jürgen: Ich habe noch keine Ahnung wieviele ich bauchen werde

Ich habe momentan nur eine kleine Testanlage, an der ich alles ausprobiere, was ich für meine neue Digital-Anlage plane (meine alte analoge mußte ich leider abbauen). Da kann ich schneller Sachen umbauen, wenn es nicht so funktioniert wie ich es mir dachte.


Am besten gefällt mir eigentlich der Bremsbaustein von Viessmann, weil da breaucht man keine Schleiferumschaltung für Wendezüge. Leider wird damit die Bremsstrecke fast doppelt so lang wie mein längster Zug, soviel Platz werde ich zwischen den Weichen im Bahnhof nicht haben ...

Vielleicht baue ich mir jetzt noch ein Bremsmodule von Bogobit und vergleiche die mal im Test-Betrieb.

Thorsten


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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#13 von Ferenc , 06.05.2007 10:33

Hi Thorsten
beim Bau von Bremsmodulen nach der Art von Bogobit ( Grob Siegfried ) brauchst du aber auch eine Schleiferumschaltung. Du kommst um die Schleiferumschaltung nur dann, wenn wie du schon gesagt hast die Bremsstrecken länger machst als dein längster Zug. Die Nachteile kennst du ja,
Ferenc


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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#14 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 06.05.2007 12:15

Hallo.

Zitat von Ferenc
beim Bau von Bremsmodulen nach der Art von Bogobit ( Grob Siegfried ) brauchst du aber auch eine Schleiferumschaltung. Du kommst um die Schleiferumschaltung nur dann, wenn wie du schon gesagt hast die Bremsstrecken länger machst als dein längster Zug. Die Nachteile kennst du ja,



Mal so in den Raum gesponnen: Warum nicht einfach das Bremsmodul über eine zusätzliche Kontaktstrecke im Bahnhof auslösen? Also Zug fährt ein -> Bremsmodul steht noch auf "Fahrt". Zug erreicht Kontaktstrecke -> Bremsmodul schaltet auf "halt" auf dem gesamten Bahnhofsgleis -> Zug hält an, egal wo der Schleifer sitzt.

Bei vorhandenen Bremsmodulen wäre das meiner Ansicht nach ein Aufwand von 3 Euro für ein Relais 1xUM monostabil. Wenn eh neue Bremsmodule eingesetzt werden, könnte man's da gleich mit in die Logik einbauen.


Bye,
Christian


Christian Lütgens

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#15 von kukuk , 06.05.2007 12:57

Zitat von Ferenc
beim Bau von Bremsmodulen nach der Art von Bogobit ( Grob Siegfried ) brauchst du aber auch eine Schleiferumschaltung. Du kommst um die Schleiferumschaltung nur dann, wenn wie du schon gesagt hast die Bremsstrecken länger machst als dein längster Zug. Die Nachteile kennst du ja,



Ja, ich weiß.

Zitat von Christian Lütgens


Mal so in den Raum gesponnen: Warum nicht einfach das Bremsmodul über eine zusätzliche Kontaktstrecke im Bahnhof auslösen? Also Zug fährt ein -> Bremsmodul steht noch auf "Fahrt". Zug erreicht Kontaktstrecke -> Bremsmodul schaltet auf "halt" auf dem gesamten Bahnhofsgleis -> Zug hält an, egal wo der Schleifer sitzt.



Das Viessmann Modul arbeit mehr oder weniger genau so. Aber beim Bremsmodul geht es ja um das langsame abbremsen, nicht um das
sofortige anhalten. Und damit braucht man auch für Deinen Vorschlag wieder eine Strecke, die viel länger ist als der längste Zug.

Thorsten


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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#16 von Martin Jaray ( gelöscht ) , 06.05.2007 16:55

Zitat von Juergen
Ganz anders bei den Bremsmodulen von Bogobit - Sigfried Grob

http://www.bogobit.de/brakemod/index.html

Die Bremsstrecken sind absolut empfehlenswert, ja gar Referenzklasse.



Hallo Jürgen

Ich habe mir das Schema von Bogobit gestern angeschaut. Funktionieren die Bremsmodule von Bogobit wirklich ganz ohne Übergangsstrecke? worin besteht denn der Unterschied zur Märklin / Hanno Brünninghaus - Version? Wie wird bei der Bogobit Version sichergestellt, dass beim Einfahren / Ausfahren in die Bremsstrecke "dank dem Schleifer" nicht die Zentrale beschädigt wird? Wird der Strom begrenzt?

Gruss, Martin


Martin Jaray

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#17 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 06.05.2007 19:01

Hallo.

Zitat von Thorsten

Zitat von Christian Lütgens


Mal so in den Raum gesponnen: Warum nicht einfach das Bremsmodul über eine zusätzliche Kontaktstrecke im Bahnhof auslösen? Also Zug fährt ein -> Bremsmodul steht noch auf "Fahrt". Zug erreicht Kontaktstrecke -> Bremsmodul schaltet auf "halt" auf dem gesamten Bahnhofsgleis -> Zug hält an, egal wo der Schleifer sitzt.



Das Viessmann Modul arbeit mehr oder weniger genau so. Aber beim Bremsmodul geht es ja um das langsame abbremsen, nicht um das
sofortige anhalten. Und damit braucht man auch für Deinen Vorschlag wieder eine Strecke, die viel länger ist als der längste Zug.




Naja, wenn ein Zug im Bahnhof halten soll, dann sollte das Gleis schon länger sein als der Zug, oder nicht? Und natürlich bremst er langsam ab, wenn das Bremsmodul aktiviert wird. Er soll ja nicht über die Kontaktstrecke den Sicherheitsbereich aktivieren, sondern eben genau das Bremsmodul. Dem Zug isses egal, ob er plötzlich Gleichspannung bekommt weil ein Relais schaltet oder weil der Schleifer in den nächsten Abschnitt wechselt.


Bye,
Christian


Christian Lütgens

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#18 von tron24 , 06.05.2007 22:07

Zitat von Martin Jaray

Funktionieren die Bremsmodule von Bogobit wirklich ganz ohne Übergangsstrecke? worin besteht denn der Unterschied zur Märklin / Hanno Brünninghaus - Version? Wie wird bei der Bogobit Version sichergestellt, dass beim Einfahren / Ausfahren in die Bremsstrecke "dank dem Schleifer" nicht die Zentrale beschädigt wird? Wird der Strom begrenzt?

Gruss, Martin



Hallo,

der Transistor wirkt wie eine Diode - rückwärts geht nix.
Der Strom ist über den Stromfühlerwiderstand begrenzt.
Die Zentrale nimmt keinen Schaden.
Der Transistor sollte (zur Sicherheit) mit einem kleinem Kühlkörper versehen werden.

Eine ähnliche Schaltung verwende ich seit über 6 Jahre.

lg tron24


 
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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#19 von Juergen ( gelöscht ) , 06.05.2007 22:17

Hallo Martin + Burkhardt

Ich verwende schon sehr lange keine M-Decoder mehr. Über die Gründe will ich mich hier jetzt nicht auslassen. Die Gründe dürften Eingefleischten bekannt sein.
Bei den DCC-Decodern stellt sich nach der Schaltung von Hanno B ein gewisser Ubergangsruckler beim Einleiten des Bremsvorganges ein. Dieses Fehlverhalten störte mich sehr. Die Bogobitvariante hat diesen Effekt nicht.
Der Darlinton muss gekühlt werden, da dieser etwas Saft im Übergangsbereich verbrät. Die Schaltung begrenzt super den Strom, wie von Vorrednern schon beschrieben

Gruß

Jürgen


Juergen

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#20 von Martin Jaray ( gelöscht ) , 06.05.2007 22:37

Hallo Jürgen und tron24

besten Dank für die raschen Antworten; dann geht's gleich mal an einen Testaufbau.

Gruss, Martin


Martin Jaray

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#21 von Juergen ( gelöscht ) , 07.05.2007 22:40

Hallo Martin.

Gerne geschehen.

Kleiner Tipp: Bitte verwende exakt den im Bogobit verwendete Darlington. Keine Ersatztype. Ich bin da am Anfang fast verzweifelt, da ich eben einen Ersatztyp eingebaut hatte, da meine Elektronikhändler vor Ort nichts anderes da hatte.
So bremsten HLM_Motoren nicht, aber Motoren mit Hamostator. Ich schmiss fast das Handtuch. ACSENF (Sven) gab mir schließlich den finalen Tip ...

Bin auf Dein Feedback gespannt und freue mich auf die Ergebnisse.
Gerne auch per PN

Gruß

Jürgen


Juergen

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#22 von Martin Jaray ( gelöscht ) , 07.05.2007 22:55

Hallo Jürgen

ich bin zwar keine Elektronik - Spezialist aber der BD 137 ist meines Wissens kein "Darlington", sondern ein ganz normaler Leistungs - NPN Transistor.

ein Darlington hat (meines Wissens) 2 NPN's in Serie geschaltet.
z.B. so wie hier

http://www.seewetter-kiel.de/elektronik/.../darlington.gif

Gruss, Martin


Martin Jaray

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#23 von tron24 , 08.05.2007 12:21

Hallo,

bitte keinen BD137 nehmen, das ist ein 1,6A/12W Typ und zu knapp bemessen.
Ich habe was gerade in der Kiste lag genommen, NPN, irgendeinen 2N54??.

Z.B. BD241 mit 3A/40W ist ok.

lg tron24


 
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RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#24 von acsenf ( gelöscht ) , 08.05.2007 12:29

Hallo!

Ich empfehle euch einen BD 677 zu nehmen!
Dann habt ihr auch sofort Erfolg mit der Schaltung.

Die Strombegrenzung kann man übrigens anpassen, dann aber bitte auch den Transistor neu auslegen. Habe bei mir die Strombegrenzung auf 2A gelegt, wegen beleuchteter Züge, sonst funktioniert wegen der Begrenzung das sanfte Abbremsen nicht mehr, falls diese wegen Überlast begrenzt.

Bitte achtet auch auf die Spannungsfestigkeit der Transistoren! 50V sollten es schon sein. Nicht das das Teil sonst im Fehlerfall feuer fängt...kann nämlich bei falscher Auslegung passieren!!!

Gruß

Sven


acsenf

RE: Probleme mit selbstgebauten Bremsbaustein

#25 von Martin Jaray ( gelöscht ) , 08.05.2007 13:47

Besten Dank für die zusätzliche Info; das erspart mir unnötiges Ausprobieren. Damit hätte Jürgen wieder Recht; denn der BD 677 ist ein Dalington......

Sven; nach meiner Berechnung müssten dann die beiden Widerstände R2 und R3 auf 1.2 Ohm reduziert werden, damit 2A gezogen werden können (0.6V = 1.2 Ohm / 2A). Stimmt das in etwa?

Gruss, Martin

Edit: falsch gerechnet: U=R*I => R= U/ Imax = 0.6V / 2A = 0.3 Ohm
Leistung: P = R*I^2 = 0.3 x 4 = 1.2 Watt


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