Hallo Planungs-und BW-Spezialisten,
ich werde demnächst den Bau des Bahnbetriebswerkes auf meiner Anlage Igling II in Angriff nehmen und bitte die Spezialisten mal einen Blick über die Planung zu werfen.
Unsicher bin ich mir beim Gleisplan, ob das zusätzliches Gleis für den fahrbaren Bekohlungskran mit Hochausleger unbedingt erforderlich ist.
Hier die Vorgeschichte:
Mir schwebte bei der Planung von Igling II auch ein mittelgroßes BW vor. Eine wichtige Motivation war die Verwendung der exzellenten Bausätze der ehemaligen Firma B & K, von denen ich viele im Besitz habe. Neben der kurzen Entschlackungsanlage mit 2 Behandlungsgleisen wollte ich ursprünglich die Großbekohlung mit dem Bekohlungskran Rosenheim verwenden. Der irgendwann eingetretenen Vernunft fiel dann bald wegen Platzmangel der stark überdimensioniert Bekohlungskran zu Opfer.
Auf eine Großbekohlung mit 2 Behandlungsgleisen und die b & K Entschlackungsanlege wollte ich aber nicht verzichten. Auch wenn die Großbekohlung mit 2 Behandlungsgleisen bei nur 5 Lokschuppengleise stark übertrieben ist, möchte ich doch ein einigermaßen von den Betriebsabläufen stimmiges BW bauen. Es gab scheinbar auch in der Praxis sogenannte Einsatz-BW`s die über umfangreiche Behandlungseinrichtungen und wenig Schuppengleise für stationierte Loks verfügten.
Im BW Igling II kommen folgende BW-Einrichtungen zum Einsatz:
- Auhagen Großbekohlung 11416
B & K Entschlackungsanlage (28,7cm) mit 2 Wasserkränen
Bochmann Besandungsanlage BW Freiburg
Bochmann Wasserturm
Lokschuppen Bestwig (5-ständig) von Lüneburg Modell
Hapo 23m Drehscheibe mit MÜT Digirail Antrieb
Außer der Einfahr- und Ausfahrweiche sind baulich noch keine Fakten geschaffen.
Für die Beschickung der Auhagen Großbekohlung ist der Weinert Regelspurkran mit Hochausleger vorgesehen. Alternative eventuell das KHK Modell.
Mir ist nicht ganz klar, wie dieser Regelspurkran eingesetzt wurde. Diese hatten wohl ein elektrischen Antrieb.
Dazu habe ich folgende Fragen:
1.Waren diese "eigenfahrfähig" oder wurden die mit einer Elektrowinde bewegt?
2. Wurden diese auch von einer Lok bewegt?
3. Kann man den fahrbaren Kran in den Betriebspausen auf dem Kohlewagengleis parken?
Ich tendierte ehrlich gesagt zur Variante 1 (kein separates Krangleis), weil ich dann glaubwürdig einen Hilfskran am Kohlebansen mit dem Behandlungsgleis platzieren kann.
Anderenfalls wirkt ein Hilfskran am Krangleis etwas merkwürdig.
Aber auch außerhalb der Frage nach dem separaten Krangleis sind natürliche auch sonstige Verbesserungsvorschlage willkommen. Ich möchte möglich offensichtliche Baufehler vermeiden. Obwohl ich mich eingehend mit der Literatur über BW befasst habe, interessiert mich die Meinung der BW- und Betriebsspezialisten.
Für eure Tipps vielen Dank im Voraus.
Viele Grüße aus Igling
Hier die Variante 1 (ohne Krangleis)
Hier die Variante 2 (mit Krangleis)