Liebe Forenteilnehmer,
um die andere Artikelserie nicht zu belasten möchte ich für dieses Problem eine eigene anlegen, zumal dies auch andere Probleme aufwerfen könnte.
Basierend auf der Reihenschaltung von LED's möchte ich eine Anlagenbeleuchtung in der Art der Plattformleuchten, wie ich sie in der ehemaligen DDR und in Frankreich gesehen habe realisieren.
Diese Plattformleuchten haben oben am Mast eine quadratische Plattform mit je 3 Lampen in jede Richtung. Auszustatten ist diese Leuchte selbstverständlich mit weißen LED's. Nun ist das Problem, daß die weißen LED's mit 3,2-3,5V angegeben werden und 12*3,3 = 40V für eine normalen Anwendung zu hoch ist. Daher, so mein Plan, mit einem Gleichrichter und zwei Kondensatoren einen Delonverdoppler zu benutzen um so auf 2,8*18,4V=51V nominell zu kommen.
Mit der verbreiteten Rechnung bräuchte ich dann einen Vorwiderstand von 500 Ohm. Experimente mit den Einzelbauteilen zeigten jedoch, daß diese Schaltung auch ohne Vorwiderstände auskommt, die ich den dynamischen Widerstand mit in die Rechnung einbeziehe (r=ca. 40 Ohm aus der Durchlaßkurve pro LED). Bitte jetzt keine Debatte über das für und wider, habe es mit etlichen Kombinationen ausprobiert, ohne die LED's zu schrotten. Es ist ein anderer, alternativer Ansatz der funktioniert!
Die Frage: 50V sind recht viel und könnte daher für eine Modellbahnanlage zu viel sein. Kommerziell wird das wohl nicht genehmigt werden; wäre dies für eine Privatanlage trotzdem nicht eine sinnvolle Ergänzung?
mfG.
SAH