da das fertige Übergangsgleis (24922) vom C- zum K-Gleis aufgrund der vorhandenen Rampe nicht direkt nach einem Gleisbogen eingebaut werden darf - so steht es jedenfalls in der Bedienungsanleitung verschiedener Märklin-Loks (z. B. BR01 #39010) -, dies aber bei meiner Gleisanlage erforderlich ist, habe ich ein bisschen experimentiert, um eine Alternative zu (er-) finden und möchte das (vorläufige) Ergebnis hier einmal präsentieren.
Mir fiel auf, dass der Höhenunterschied (Schienenoberkante) zwischen C- und K-Gleis nahezu 5 mm beträgt. Was lag also näher, als ein abgesägtes K-Gleis mit 5 mm Leisten bzw. Sperrholzplatten zu unterlegen und dann mit einem ebenso abgelängten C-Gleis zu verbinden?
Gesagt, getan! Daran glauben mussten ein (nicht mehr benötigtes)Übergangsgleis vom K- zum M-Gleis (2291), bei dem ich bereits in der Vergangenheit die Stützen am Schwellenband abgesägt hatte und ein "kurzes" C-Standardgleis (24171), die ich beide mit Trennscheibe und Säge auf 90 mm gekürzt und entsprechend entgratet habe (siehe Bild 2).
Als nächsten Arbeitsschritt habe ich mit einem Bastelmesser die Trennstege und die Kunststoffeinfassung am Mittelleiter des C-Gleises entfernt. Damit passten rechts und links vom Mittelleiter jeweils eine Holzleiste 5 x 10 mm mit etwas angeschrägter Kante zum Mittelleiter hin.
Auf diese Holzleisten habe ich dann das K-Gleisstück mit 2-K-Kleber befestigt, so dass die Schienenenden beider Gleisstücke genau fluchteten.
Auch ohne weitere Verbindung beider Gleise miteinander passt es schon ziemlich gut (siehe Bild 3). Leichte Unterschiede an den Schienenstößen könnten noch mit einer Feile ausgeglichen werden.
Was ist noch zu tun? - Am K-Gleis rechts und links weitere Leistenstücke ankleben. - Gleise zusammenkleben. Hier muss ich in die C-Gleis-Böschung noch einen Höhenausgleich einkleben (Pappe o. ä.) - elektrische Verbindungen einlöten
#2 von
Walter Zöller
(
gelöscht
)
, 13.05.2007 18:05
Hallo Udo, schon vor ein paar Jahren ist einigen Leuten aufgefallen, daß die Original-Übergangsgleise zu lang und zu teuer sind. Z.B. mußte etwas gebastelt werden, um die Schiebebühne in eine C-Gleis-Anlage einzubauen. Darüber steht schon im Märklin-Magazin Spezial "C-Gleis" von anno dunnemals ein Bericht. Auf ähnliche Weise kann man auch ein C-Flexgleis basteln. Gruß Walter
ich würde da eh hemmungslos dran rumsägen wie ichs brauche....
habe ich ja bei Roco Line auch gemacht weil ich zb Anlagentrennstellen habe die halt nicht ins Gleisraster fallen.... da wurde auchmal ein Gleis schräng durchgesägt.... und n Mittelleiter habe ich auch
Zitat von Walter ZöllerHallo Udo, schon vor ein paar Jahren ist einigen Leuten aufgefallen, daß die Original-Übergangsgleise zu lang und zu teuer sind. Z.B. mußte etwas gebastelt werden, um die Schiebebühne in eine C-Gleis-Anlage einzubauen. Darüber steht schon im Märklin-Magazin Spezial "C-Gleis" von anno dunnemals ein Bericht. Auf ähnliche Weise kann man auch ein C-Flexgleis basteln. Gruß Walter
Hallo Walter,
danke für den Hinweis, aber das Heft kenne ich nicht, da ich "damals" noch kein C-Gleis verwendet habe.
Mit der Schiebebühne hat mein Übergangsgleis allerdings weniger zu tun, da diese M-Gleisanschlüsse hat. C- und M-Gleis sind leichter miteinander zu verbandeln (gleiche Böschungshöhe) als C und K.
Das Übergangsgleis 2291 von M zu K ist aus meiner Sicht besser, da es K-Gleis-mäßig aufgebaut ist. Da reichte es, die Stützen unter dem Schwellenband abzuschneiden und den Höhenunterschied mit einer sowieso erforderlichen Bettung auszugleichen.
Das Übergangsgleis C zu K ist dagegen aus meiner Sicht Murks! So eine Berg- und Tal-Bahn ist doch Käse...
da das fertige Übergangsgleis (24922) vom C- zum K-Gleis aufgrund der vorhandenen Rampe nicht direkt nach einem Gleisbogen eingebaut werden darf - so steht es jedenfalls in der Bedienungsanleitung verschiedener Märklin-Loks (z. B. BR01 #39010) -, dies aber bei meiner Gleisanlage erforderlich ist, habe ich ein bisschen experimentiert, um eine Alternative zu (er-) finden und möchte das (vorläufige) Ergebnis hier einmal präsentieren.
Mir fiel auf, dass der Höhenunterschied (Schienenoberkante) zwischen C- und K-Gleis nahezu 5 mm beträgt. Was lag also näher, als ein abgesägtes K-Gleis mit 5 mm Leisten bzw. Sperrholzplatten zu unterlegen und dann mit einem ebenso abgelängten C-Gleis zu verbinden?
Gesagt, getan! Daran glauben mussten ein (nicht mehr benötigtes)Übergangsgleis vom K- zum M-Gleis (2291), bei dem ich bereits in der Vergangenheit die Stützen am Schwellenband abgesägt hatte und ein "kurzes" C-Standardgleis (24171), die ich beide mit Trennscheibe und Säge auf 90 mm gekürzt und entsprechend entgratet habe (siehe Bild 2).
Als nächsten Arbeitsschritt habe ich mit einem Bastelmesser die Trennstege und die Kunststoffeinfassung am Mittelleiter des C-Gleises entfernt. Damit passten rechts und links vom Mittelleiter jeweils eine Holzleiste 5 x 10 mm mit etwas angeschrägter Kante zum Mittelleiter hin.
Auf diese Holzleisten habe ich dann das K-Gleisstück mit 2-K-Kleber befestigt, so dass die Schienenenden beider Gleisstücke genau fluchteten.
Auch ohne weitere Verbindung beider Gleise miteinander passt es schon ziemlich gut (siehe Bild 3). Leichte Unterschiede an den Schienenstößen könnten noch mit einer Feile ausgeglichen werden.
Was ist noch zu tun? - Am K-Gleis rechts und links weitere Leistenstücke ankleben. - Gleise zusammenkleben. Hier muss ich in die C-Gleis-Böschung noch einen Höhenausgleich einkleben (Pappe o. ä.) - elektrische Verbindungen einlöten
Obwohl deine Selbstbastlung einfach und effektive ist, ich kann kein Gleisstück mit der Nummer: 24171 finden. Was ich weis gibt es eines mit der nummer 24172 oder 24071 Ein Selbstbau kann, wie gesagt (von C-k Gleis) auf geringer Länge, z.B. ein 90mm gerades c-Gleis und ein gebogenes k-gleis zusammengesteckt werden, da gibt es aber noch viele andere Möglichkeiten. Es kommt aber darauf an, ob man, eine 180mm Länge braucht oder eine längere oder kürzere Schiene sich wünscht. Ein gerades 1/2 C-Gleis ist 94.2mm und ein gerades 1/2 K-Gleis ist 90mm. Das muss man dann so abschneiden das das C-Gleis auch mit 90mm verfertigt wird. Oder man nützt ein 1/1 C-Gleis (2418 mit 188.3mm und schneidet es so dass man mit 2 Hälften mit 90mm fertig wird und dann 2 Übergangsgleise produzieren kann. Die Elektrische Verbindung zwischen Mittelkontakt und Gleis, wie die Illustration darstellt, Mittelleiter einen Draht auf beiden Seiten anlöten und für die Schienen, zwei Schienenklemmen benützt. einer meiner Modulen hatte M-Gleis und das wurde dann mit C-Gleis umgetauscht. Das M-Gleis war sozusagen mit einem 5mm Korkbett auf beiden Seiten eingefüllt. Um das Korkbett zu enfernen, war das für mich eine zu grosse Mühe (geleimt). Das C-Gleis konnte dann, nachdem ich das M-Gleis entfernt hatte, zwischen den Korkbetten eingeschoben werden. Aber nicht alle Abstände waren gleich, z.B die schlangen C-Weichen und Doppelkreuzung. Um die zu verbinden (zwischen zwei parallelen Abständen) habe ich auch die C-Gleise abgeschnitten und die verkürzt oder verlängert.
Zitat von Rocmarhag Obwohl deine Selbstbastlung einfach und effektive ist, ich kann kein Gleisstück mit der Nummer: 24171 finden. Was ich weis gibt es eines mit der nummer 24172 oder 24071
Hallo Ole,
Du hast natürlich recht: es war ein Gleisstück 24172, das ich verwendet habe.
Von der Idee, den Übergang im Bogen anzuordnen, würde ich eher abraten. Das wäre mir lauftechnisch schon ein wenig zu heikel.
Zitat von Rocmarhag Obwohl deine Selbstbastlung einfach und effektive ist, ich kann kein Gleisstück mit der Nummer: 24171 finden. Was ich weis gibt es eines mit der nummer 24172 oder 24071
Hallo Ole,
Du hast natürlich recht: es war ein Gleisstück 24172, das ich verwendet habe.
Von der Idee, den Übergang im Bogen anzuordnen, würde ich eher abraten. Das wäre mir lauftechnisch schon ein wenig zu heikel.
Ich wollte es ja nur darstellen das es mit einer Selbstbastlung, es sich die Möglichkeit ersteht, irgnendwelche Kombinationen zu erbauen.
#10 von
Walter Zöller
(
gelöscht
)
, 08.11.2009 11:20
Hallo Freunde, hallo Ole,
wie oben erwähnt, habe ich zum Übergang auf Flexgleis ein 77-er C-Gleisstück durchgeschnitten und die Enden mit Schienenverbindern bzw. Drahtbrücke (Puko) angeschlossen. Natürlich muß es kein Flexgleis sein, jedes andere geht auch. Es ist egal, ob das K-Stück gerade, gebogen oder flexibel ist, es muß nur richtig unterfüttert werden, damit ein sauberer Übergang entsteht.
Übrigens Ole, beim C-Gleis gibt es keine "Boa Constrictor"-Weichen (schlangen) sondern schlanKe Weichen.
Zitat Wie wurden die Gleis Unterschiede ausgeglichen? Die höheren Gleise etwas abgeschliffen oder die bettung der K-Gleise niedriger sitzen lassen?
Hi (Namensloser),
jeder Modulübergang ist schlimmer wie der Profilunterschide C- zum K-Gleis - von daher verstehe ich die Frage nicht
Viele Grüße, Michael
PS: hast ja 'ne ziemlich olle "Kamelle" wiederbelebt [/quote]
Die "Kamelle" ist halt relevant (den die "such" Funktion führt zu dem Thread).. und dieses Aspekt wurde bis jetzt noch nicht beantwortet. Ob das Thread 2 Wochen oder 10 Jahre alt ist spielt keine Rolle. Wen man das Thread durch eine Suche aufruft wäre es gut was daraus zu lernen.
Modulübergänge interessieren mich nicht... die Frage war ganz klar .. also von deiner Antwort kann ich nur annehmen das du meinst "unterschied wurde nicht ausgeglichen". Ist aber nicht klar was das bedeutet auf der Anlage. K Gleis niedriger gelegt oder mit der Unebenheit leben? Was unwichtig für manche ist kann wichtig für andere sein.
Der Höhenunterschied wird doch beim Bau ausgeglichen: [quote="Udo Nitzsche" post_id=117590 time=1179069575 user_id=1828] Mir fiel auf, dass der Höhenunterschied (Schienenoberkante) zwischen C- und K-Gleis nahezu 5 mm beträgt. Was lag also näher, als ein abgesägtes K-Gleis mit 5 mm Leisten bzw. Sperrholzplatten zu unterlegen und dann mit einem ebenso abgelängten C-Gleis zu verbinden? [...] Auch ohne weitere Verbindung beider Gleise miteinander passt es schon ziemlich gut (siehe Bild 3). Leichte Unterschiede an den Schienenstößen könnten noch mit einer Feile ausgeglichen werden. [/quote]
Ansonsten: 0,2 mm Höhendifferenz sind vollkommen in Ordnung.
Ja, eich meinte den unterschied in der Lage der schienen wen man die Schwellenoberkante ausgeglichen hat.
Also abgeschliffen oder nicht weiter d'rum kümmern. Da ich mich mit diesem Thema demnächst befassen muss, suchte ich halt was halt so standardmäßig da gemacht wird.