ich brauche im ersten Wagen meines Langen Heinrichs einen Magneten an einer der Seitenwände. Damit schaltet dieser Zug - und nur dieser - die Einfahrweiche in sein Schattenbahnhofsgleis.
Die Suche nach Öffnungsmöglichkeiten für die Wagen - am "lebenden Objekt" hatte ich keine Idee - hat hier im Forum (in einem älteren Thread) die unerfreuliche Antwort ergeben, dass man dazu wohl den Wagen in zwei Hälften auftrennen muss . Das möchte ich eigentlich sehr ungern riskieren.
Prinzipiell würde es reichen, den betreffenden Wagen zu "entladen". Aber der Erzeinsatz lässt sich nach meinem Gefühl auch nicht einfach entfernen ...
Hat jemand eine Idee, wie ich einen Magneten da hineinbekomme? Er müsste etwa in Höhe der Klappen sitzen.
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Hallo, den Wagen in rechte und linke Hälfte trennen ist die einzige Möglichkeit einen Magneten dort einzubringen. Auch der Erzeinsatz lässt sich nur so ein- , und ausbauen...oder du zerstörst den Einsatz durch anbohren und rausbrechen. Das Trennen der Hälften ist aber kein Hexenwerk, wenn dabei ein Haltezapfen abbricht lässt sich das gut und unauffällig kleben.
Die beiden Wagenhälften werden zum Einen über je zwei gegenseitig angeordnete Zapfenverbindungen an den Stirnseiten (je eine unten und oben) sowie in der Mitte und zum Anderen über die Puffer und Bühnen zusammengehalten.
Bevor Du den Wagen in Längsrichtung öffnen/trennen kannst muss also mindestens je Seite einer der beiden Puffer vorsichtig abgezogen bzw. herausgedrückt werden, damit die beiden Bühnen abgenommen bzw. seitlich weggeschwenkt werden können. Mit einer Rasierklinge o.Ä. kann man dann die beiden Hälften aus den Zapfenhalterungen herausdrücken. Manchmal sind die Zapfen dort aber auch verklebt und brechen dann, sie müssen eben hinterher wieder geklebt werden. Die beiden mittleren Zapfen kann man (leider) nur über die kleine Schlitzöffnungen in der Mitte trennen.
Es empfiehlt sich zudem die Drehgestelle und Kupplungen vorher abzunehmen; die Kupplungsdeichseln selbst sitzen ja unter den eingenieteten Drehgestellzapfen und können nicht ausgeklipst werden.
Gruß, Lui
PS: Bei der Gelegenheit kann man auch gleich den Erzeinsatz vorbildorientiert "tieferlegen".
Das sind ja schon mal einige gute Tipps, danke. Mal sehen, was sich da machen lässt.
Lui, Extra Dank für die detaillierte Beschreibung. Wollte nach Kais "Hexenwerk-Tipp" ohnehin fragen, wie's gemacht wird.
Zitat von luiPS: Bei der Gelegenheit kann man auch gleich den Erzeinsatz vorbildorientiert "tieferlegen".
Dat allerdings kannste vajessen, Lui: Ich müsste 25 Wagen auftrennen
Abgesehen davon: Ich hatte in meinem anderen Heinrich-Thread schon gelernt, dass die Dinger zu voll sind (und damit nicht vorbildgerecht). Trotzdem find ich's rein optisch schöner "voll" als "halbleer"
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..