ich habe da ein kleines Problem. Ich wollte einen Steuerwagen beleuchten und habe einen alten Esu Lokpilot 2 als Decoder eingebaut.
Analog funktioniert alles wunderbar, aber meine ECOS kann den Decoder nicht einlesen, bzw. keine neue Lok damit anlegen. Es funktioniert weder das Spitzenlicht (gelbes/weißes Kabel) noch kann ich die Wagenbeleuchtung über f1 (grün) aktivieren.
Kann das daran liegen, dass zum Erkennen des Decoders der Decoder auch komplett angeschlossen sein muss, also auch ein Motor dran hängen muss?
Wenn dem so ist, dann könnte ich den Decoder dann einfach in einer anderen richtigen Lok passend anlegen und dann in den Steuerwagen einbauen, um seine Funktionsausgänge nutzen zu können, oder würde der Dekcoder auch dann nicht erkannt/funktionieren?
der Decoder kann von der Zentrale gar nicht erkannt werden, das gibt es nur bei RailCom+ und mfx. Das heißt der Decoder muss einfach nur von dir mit seiner Adresse in der Zentrale angelegt werden und ist dann ansprechbar. Was ohne angeschlossenen Motor wahrscheinlich nicht funktioniert ist das Lesen und Schreiben von CV-Werten, deshalb vermute ich dass du den Decoder einfach nur unter der falschen Adresse versuchst zu erreichen. Zum Programmieren kannst du ihn einfach in eine Lok mit Motor verpflanzen und nachher wieder in den Steuerwagen umstecken.
der Decoder kann von der Zentrale gar nicht erkannt werden, das gibt es nur bei RailCom+ und mfx. Das heißt der Decoder muss einfach nur von dir mit seiner Adresse in der Zentrale angelegt werden und ist dann ansprechbar. Was ohne angeschlossenen Motor wahrscheinlich nicht funktioniert ist das Lesen und Schreiben von CV-Werten, deshalb vermute ich dass du den Decoder einfach nur unter der falschen Adresse versuchst zu erreichen. Zum Programmieren kannst du ihn einfach in eine Lok mit Motor verpflanzen und nachher wieder in den Steuerwagen umstecken.
Hallo Moritz,
genau das war es, was ich auch vermutet habe. Danke für deine Bestätigung. Ohne Motor kann ich keine CV ändern, folglich auch die Adresse nicht änder, denn nur darum geht es mir bei der Sache. Dann werde ich den Docoder mal mit der 3 ansprechen und hoffen dass das dann klappt.
Zitat; >ich habe da ein kleines Problem. Ich wollte einen Steuerwagen beleuchten und habe einen alten Esu Lokpilot 2 als Decoder eingebaut<. Zitat Ende
Oft ist auch hilfreich den "Funtionsdekoder" gemeinsam mit einer Lok zu programmieren und nach erfogreicher Programmierung des Steuerwagens die Lok wieder auf ihre ursprüngliche Werte zurück zu programmieren. So mache ich es. Grüße Hans
Normalerweise funktioniert das Lesen von CV Werten aus der Lok so, dass das Programmiergerät den Decoder so ansteuert, dass ein Verbraucher (oft der Motor) angesteuert wird und anhand der Stromimpulse, die das erzeugt, die Zentrale Rückschlüsse zieht auf den Wert. Also wenn kein Motor dran ist, fliesst dann auch kein Strom und der Wert kann von der Zentrale nicht erkennt werden.
Oft ist es in diesem Falle so, dass man zwar CV Werte in den Decoder schreiben kann aber nicht mehr auslesen. Das heisst, man kann die Lok progrrammieren aber das Lesen eines CV Wert's löst eine Fehlermeldung aus. Man liest in solchen Fällen auch, dass man anstelle des Motors auch einen Lastwiderstand statt des Motors anschliessen kann. Aber welchen Wert dieser haben müsste weiss ich jetzt nicht. Ich schätze um die 50 bis 100 Ohm oder so mit höherer Leistung, 2W oder so, damit er nicht plötzlich aufglüht), Vielleicht steht das irgendwo in der Anleitung des Decoders. Bitte mal prüfen.
Hallo WiTo (Thomas), die Zentrale erwartet einen Acknowledge-Impuls für die Bestätigung des Programmierens einer CV oder zum Auslesen einer CV. Der Acknowledge-Impuls ist eine kurzfristige Stromerhöhung von >60mA für 6ms. Da die Gleisspannung irgendwo zwischen 12V und 18V beträgt solltest Du einen Widerstand von 180Ohm / 2Watt an die Motoranschlüsse anschließen, es sollte dann funktionieren. Die von Martin angegebenen 50-100Ohm bei 2Watt sind zu klein und könnten bei versehentlich eingestellter voller Fahrstufe abbrennen. Gruß Timo
oder ganz einfach einen Beleuchtungssockel an die Motoranschlüse anschließen - die Lämpchen vertragen die Spannung und sollten eine genügend große Last darstellen.
vielen Dank für die vielen Anregungen und die ausgezeichneten Erklärungen. Dass es an dem nicht angeschlossenen Motor liegt, hatte ich ja schon vermutet, aber eine exakte technische Erklärung hatte ich nicht. Nun schon.
Interessant finde ich die Idee von Hans. Werde morgen mal probieren, was so alles zum Erfolg führt und dann berichten. Grundsätzlich bin ich eher Pragmatiker, also anstatt Widerstände zu berechnenden und dann auch noch in der passenden Leistungsklasse da haben (2 Watt sind ja schon was), ist der Ansatz mit dem Beleuchtungssockel eher meine Sache.
........Interessant finde ich die Idee von Hans......
Hallo Thomas,
die Idee von Hans ist nicht nur interessant, sondern führt auch ohne Probleme zum Erfolg. So mache ich das schon seit Jahren wenn ich Funktionsdecoder in beleuchteten Wagen (um)progarmmieren will.
Alles andere halte ich für viel zu viel Aufwand. Warum sollte man(n) es sich unnötig schwer machen wenns auch ganz einfach geht.
........Interessant finde ich die Idee von Hans......
Hallo Thomas,
die Idee von Hans ist nicht nur interessant, sondern führt auch ohne Probleme zum Erfolg. So mache ich das schon seit Jahren wenn ich Funktionsdecoder in beleuchteten Wagen (um)progarmmieren will.
Alles andere halte ich für viel zu viel Aufwand. Warum sollte man(n) es sich unnötig schwer machen wenns auch ganz einfach geht.
Gruß Markus
Hallo zusammen,
also, das mit der zusätzlichen Lok auf dem Programmiergleis hat wunderbar geklappt. Ich habe die Lok mit dem Steuerwagen auf das Programmiergleis gestellt und mit der Ecos die Decodereigenschaften eingelesen. Dann habe ich die Lok vom Gleis genommen und ohne Probleme die Adresse des Decoders im Steuerwagen geändert. Ich bräuchte also nicht mal was an der Lok umprogrammieren, deren Adresse blieb, wie sie war, weil ich sie vor dem Programmieren vom Gleis genommen habe.