Hallo Forum, ein großer Teil des Forums wird sich noch an die Bahnschranken mit Kurbeln und Geläut erinnern. Unterschiedliche Bahnschranken sah man: 4 oder 2 Balken, je nach Strassenbreite. Später dann die automatischen Halbschranken, mit blinkendem Andreaskreuz und Geläut. Meine Frage nun: Gab es Regeln, wie die Bahnschranken heruntergelassen wurden: erst linke Seite – dann rechte Seite oder diagonal? Auch kann ich mich erinnern, daß es Schranken mit und ohne Behang gab. Hatte das mit der Bedeutung der Strasse (Land oder Bundestrasse) was zu tun? Möchte da jemand Licht ins Nichtwissen bringen?
normalerweise werden die Bäume auf der rechten Seite zuerst geschlossen damit Fahrzeuge nicht mehr auf den Bahnübergang fahren konnten und die anderen den Übergang räumen konnten. Bei nur einem Baum war der oft auf der jeweils rechten Seite angebracht und wurde dann erst halb heruntergedreht um den Fahrzeugen das verlassen des Übergangs zu ermöglichen. Schranken mit Behang gab es an Stellen mit Fußgängerverkehr also meist Innerorts. Die Straßenart spielte dabei keine Rolle. So gab es Schranken mit Behang an reinen Fußgängerüberwegen und welche ohne an Bundesstraßen.
Danke euch Beiden für eure Antworten. Das Filmchen ist wohl neueren Datums lt. Zug-, Auto und Fußgängerverkehr. 1960/70 wurde nach Telefonanruf des vorherigen Schrankenwärters die Schranke runtergelassen. Und die Reihenfolge der Schranken im Film bestätigt Aling`s Aussage. Danke und eine schöne Woche Werner ops: Roschi, Youtube habe ich vergessen sorry
ich hätte hier ein nettes Filmchen, das recht anschaulich zeigt, wie Schrankenwärter Laumann die Schranke schließt und was er sonst noch alles zu tun hat. und hier noch ein Filmchen über meine MoBa-Schranke (Epoche III). Viel Spaß beim Anschauen!
Zitat von Gerhard Arnold... ich hätte hier ein nettes Filmchen, das recht anschaulich zeigt, wie Schrankenwärter Laumann die Schranke schließt und was er sonst noch alles zu tun hat. ...
Hallo Gerhard,
vielen Dank für das nette Filmchen. Dass es sowas heute noch gibt?
Wer wissen möchte, wo diese Nostalgie vorhanden ist(/war?), folge dem Link.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Hallo, habe erst jetzt eure Beiträge entdeckt und Danke schön. Also das Filmchen mit dem Bahnwärterhäuschen hat mich deshalb berührt, weil der Vater eines Freundes aus der Jugendzeit Bahnwärter war. Wenn wir Ihm versprachen, ruhig zu sein, hat er uns Stundenweise mit genommen. Nochmals Danke auch für den Film mit den Modellbauschranke, er hat mir bezüglich der Anordnung des Servos ein Stück weitergeholfen. Werner
sofern 4 Schrankenbäume (keine Balken) vorhanden sind und somit ein Vollabschluss, werden immer erst die Einfahrschranken anschließend die Ausfahrschranken geschlossen. Wenns eilt gab es auch schon Videos wo beide gleichzeitig runter gingen.
Zitat von weteDas Filmchen ist wohl neueren Datums lt. Zug-, Auto und Fußgängerverkehr. 1960/70 wurde nach Telefonanruf des vorherigen Schrankenwärters die Schranke runtergelassen.
Des voherigen Schrankenwärters? Wenn ich einen reinen Schrankenposten habe, hört dieser die Zugmeldungen der Fdl der benachbarten Bahnhöfe mit. Je nach Regelungen muss er nur mithören oder wie der berühmte Schrankenwärter Laumann am Posten Hockeln auch noch eine geschlossen Meldung abgeben. In der Fernsprechleitung, über die die Zugmeldungen der Fdl abgegeben werden, könnten genauso gut noch Blockstellen und weitere Schrankenposten sein.
In Bahnhöfen sieht das anders aus, dort gehört der Bü entweder dem Fdl oder sofern vorhanden auch dem Ww jenachdem wo sie liegt. Dort befinden sich die Bahnübergänge unter der Deckung der Aus- bzw Einfahrsignale. Sprich diese dürfen erst auf Fahrt gestellt werden, wenn der Bü gesichert ist, selbes gilt für Rangierfahrten mit den Sperrsignalen.
Der Posten Hockeln wurde ürbrigens im Jahr 2014 dicht gemacht.
Grüße Andreas
Ein Leben ohne 218 ist möglich, aber nicht erstrebenswert