nachdem mich das MiniMax System sehr fasziniert hat, wollte ich auch ein Modul bauen.
Mein Modul ist 50x30cm klein. Da das Neuland für mich ist wollte ich kein großes machen, sondern mal mit der Technik vertraut werden und ein kleines Modul bauen, bei dem auch die Kosten in einem sehr überschaubaren Rahmen liegen.
Also ab zum Bauhaus und zum Conrad nach der Fahrschule, einige Sachen besorgt, und heim. Heute fing ich an die Holzteile zu Kleben/Nageln und die Dämmstreifen aufzukleben. Im Moment trocknet das ganze mal bis morgen.
Hier mal zwei Bilder:
Rahmen:
Gesamt:
Meine derzeitigen Kosten für Holz, Nägel und Dämmung sind: Kosten durch Neukauf: 31,61€ Hochgerechnet auf das Modul: 6,03€
was genau hast du denn mit deinem Modul vor? Also in welche landschaftliche Richtung soll das Ganze gehen? 1 oder 2 gleisig, hast du schon Rollmaterial, etc.?
So als Tipp zu Beginn lass dir gesagt sein: einen riesen Bogen rund um den Conrad machen! Der ist außer teuer genau gar nichts. Am schlimmsten find ich die Beratung dort.
Sämtliches Modellbahnzeugs verkaufen die zur unverschämten UVP. Geh also lieber zu einem (eher großen) Modellbahnhändler, der sollte preislich mindestens 10% unter dem Conrad liegen.
Zuerst mal zum Conrad, ich hab bei dem nur Kabel und Stecker gekauft, alles andre für die Modellbahn kaufe ich bei meinem Modellbahnhändler des vertrauens (wobei ich nen neuen brauche, meiner hat zugesperrt ).
Landschaftlich soll hier Flachland mit etwas wiese und ein paar schönen (teuren) Bäumen entstehen. Noch nichts aussergewöhnliches, aber es soll gut aussehen. Dieses Modul wird eingleisig und ja, Rollmaterial ist auch ausreichend vorhanden.
Jetzt kommen noch ein paar Bilder des aktuellen Zustandes:
Das sieht gut aus, der Grundrahmen macht einen vernünftigen Eindruck. Ich habe gesehen, das Du den Kasten genagelt hast. Ich habe meine Rahmen verschraubt. Mit den richtigen Schrauben kann man die Teile besser und stabiler zueinander fixieren. Außerdem sollte man die Bauteile zueinander noch mit verleimen. Immerhin bewegt man später die Module, trägt sie rum usw. Dann soll sich nichts zueinander verschieben.
Teure Bäume? Ich würde eher welche selbstbauen. Ist nicht einfach, aber Übung macht den Meister und in der Regel sehen sie schon nach kurzer Zeit besser aus als gekaufte. Einfach mal ausprobieren.
nachdem mich das MiniMax System sehr fasziniert hat, wollte ich auch ein Modul bauen.
...
Hallo Marius,
gestern bin ich durch Zufall auf deinen Thread gestoßen. Ich muss sagen, es was ich bislang gesehen habe. Eine kleine Anregung möchte ich dir aber noch geben. Verwende am Modulübergang auf den letzten 5-10mm keine Trittschalldämmung mehr für die Schräge des Bahndamms, sondern stattdessen ein Stück von einem Holzstäbchen. Trittschalldämmung ist sehr anfällig gegen Berührungen.
guckst du hier...
Grüße Matthias
MiniMax-Module 1965 im Frühherbst - Minimale Kosten - Maximaler Spielspass
Matthias hat schon richtig geschrieben, kein Styrodur am Modulende.
Was wir im Fremo noch vermeiden ist die Trasse auf irgendwelche Weiche Materialien zu legen, also kein Kork, Trittschalldämmung, etc, wir gehe ja nicht mit den Füßen drüber und Schalldämmend ist da nichts aber das Material verzieht sich gerade bei großen Temperaturunterschieden. Das Rollgeräusch ist immer gleich. Wir legen das Gleis direkt auf Holz, nur das ist genug Maßstabil.
Als Stirnbrett solltest Du bei deinem nächsten Modul 15 mm Multiplex Sperrholz nehmen, am Stirnbrett treten die größten Kräfte aufs Modul. Auch über die Befestigung solltest Du dir vorher Gedanken machen sonst hast Du keine Module sondern Segmente die nicht untereinander tauschbar sind. Über den Modulbau kannst Du hier die beste Infos bekommen. http://www.fremo-net.eu/praxis/module/modulbau/. Auf den Fremo Seiten findest Du auch genau Maßangaben zu Modulen. In dem Zusammenhang darf ich mal den Hinweis geben ob Du in Zukunft dich für Module nach Fremo Norm entscheiden könntest. Mit 18 Jahren steht die Tür zur Modellbahnwelt erst ein Stück weit offen. Im Fremo spielen wir Eisenbahn in einer ganz anderen Dimension als bei einer Heimanlage. Dass man da mal eine Stunde mit einem Zug fahren verbringt ist Standard.
Es ist auf jeden Fall für die Zukunft eine Überlegung wert.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
@Matthias: Die schneide ich dann noch weg, und vorne kommen noch Holzleisten dran, so wie in der Anleitung von den MiniMax Modulen
@Schachtelbahner: Ich hab dieses Modul jetzt mal so wie bei den MiniMax Modulen gebaut, bist auf den Unterschied, dass meines eine Holzplatte hat, die es bei den MiniMax Modulen nicht gibt. Ich möchte hier mal ein bisschen probieren, und wenn es funktioniert kann ich ja mehr bauen
@All:
Die ersten Fotos mit Fahrzeugen wollte ich natürlich unbedingt gleich machen, und hier sind sie:
BBÖ 16.005
ÖBB 2065 (ex V36) von Vorne
Und die 2065 nochmal mit ihren drei Wagen als ganzes
sieht doch spitze aus! Und willkommen bei den MiniMaxlern...
Eine bautechnische Anmerkung zu deinem 50er-Modul. Wir lassen die Platte (50 x 30 cm) bei Streckenmodulen weg. Auf dem Rahmen kleben und nageln wir gleich das 7 cm breite Trassenbrett. Das seitliche Gelände unterfüttern wir mit Styrodur.
Matthias (@ Am Bahndamm) hat schon drauf hingewiesen. An der Modulkante sollte kein Styrodur sein. Das solltest Du unbedingt beachten!
@ Alex Modellbahn Hallo Alex, Verschrauben oder vernageln? Beides wird auch bei uns MiniMaxlern diskutiert! Grundsätzlich hast Du mit dem Verschrauben Recht! Aber: Die schmalen MiniMax-Module (10 mm breit) haben wenig Futter fürs Verschrauben. Ein Vernageln und gleichzeitiges Verkleben mit Zwingen hat sich als recht stabil herausgestellt! Und es verschiebt sich nichts.
@ Schachtelbahner Hallo Kurt, Du schreibst: "Wir legen das Gleis direkt auf Holz, nur das ist genug Maßstabil." Dem stimme ich zu, obwohl auch im Fremo weiche Materialien verwendet werden bzw. wurden. Vor 16 Jahren habe ich mein 1. Modul nach Fremo-Norm gebaut und in einem Verein damit Fahrbetrieb mitgemacht. Und das bereitete uns auch viel Spaß. Aus dem Wunsch nach kleineren, leichteren und auch transportableren Modulen gebar die MiniMax-Norm Pfingsten 2013. (Ist nicht ganz richtig! Diese kleine Modulgröße gab es schon für H0e-Module seit ca. 2008.) Mit den 10 mm dünnen Kopfbrettern und der gesamten Modul-Stabilität haben wir bisher noch keine Probleme gehabt, auch nicht mit dem Styrodur als Bettung. Aktuelle Fremo-Module sind bestimmt stabiler. Unsere MiniMax-Module sind trotzdem stabil genug. Und stabilere Kopfbretter sind nicht nötig Nicht verschweigen will ich, einige MiniMaxler verwenden für das gesamte Modul 15 mm Multiplex-Sperrholz. Ist sehr stabil, aber auch erheblich schwerer! Damit ich nicht falsch verstanden werde: Der Fremo ist einzigartig, mit dem was er seit 1981 geschaffen hat. Besonders hebe ich hier den vorbildlichen Betrieb nach Fahrplan, die Zugmeldungen und auch den Zugleitbetrieb hervor. Wir MiniMaxler sehen in unseren einfachen Modulen Vorteile, insbesondere für den privaten Modellbahnbetrieb. Und in den Kosten, bei einem 50er Streckenmodul belaufen sich diese für ein fertiges, elektrisch einsetzbares Rohmodul (Holz, Gleise, Kabel, Stecker) unter 25,- Euro. Im verwinkelten Kulturbahnhof Deinste, unserer Heimat, könnten wir gar kein Fremo-Arrangement aufbauen. Ein weiterer Vorteil: Logistisch passen unsere Module quer in ein Pkw-Kombi. So kann ich ca. 8 Modul-Meter transportieren. "Im Fremo spielen wir Eisenbahn in einer ganz anderen Dimension..." Das dient uns auch als Vorbild. Und so weit sind wir (leider) noch nicht. Im September bauen wir in Buxtehude (Einladung folgt) ein Arrangement mit ca. 60 m Modullänge (ca. 80 m² auf, mit 10 (geplanten) Betriebsstellen. Für uns ist das dann schon eine andere Dimension...
Ich erlaube mir 2 MiniMax-Bilder hier einzustellen:
Fahrtag in Mulsum im März 2015. Länge des Arrangements: etwas über 30 m.
Es ist weder meine Absicht gewesen noch meine Aufgabe die MiniMax Module zu kritisieren, ganz im Gegenteil, ich halte den Modulgedanken für den besten Weg um zu einer Betriebsfähigen Anlage auf relativ kleinem Platz zu kommen. Meine Absicht war lediglich eine zweite Sichtweise auf zu zeigen nach dem Motto: "Viele Wege führen nach Rom." und sei es über Stockholm.
Den Fremo sollte man ja nicht ausschließen, es ist auch immer noch möglich ein Übergangsmodul zu bauen um dann beim Fremo Profil an zu docken, so wie ich es ja auch gemacht habe. Meine 2 Gleisigen Module entsprechen nicht der Fremo Norm und können nun dank zweier Übergangsstücke eingebaut werden.
Ich halte trotzdem die Kopfstücke mit 10 mm für zu dünn und würde für dort 15 mm nehmen. Das mehr an Gewicht steht in keinem Verhältnis zur Stabilität.
Was die andere Liga betrifft, so ist das nicht pralerisch gemeint sondern so zu verstehen, dass alles wichtige zum Modulbau schon erfunden wurde. Also macht weiter so und lasst mich teilhaben am Bau und wenn ich einen Tipp habe werde ich mich melden den ich so zu verstehen wissen möchte dass man das aufnehmen kann oder halt nicht.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Es ist weder meine Absicht gewesen noch meine Aufgabe die MiniMax Module zu kritisieren, ganz im Gegenteil, ich halte den Modulgedanken für den besten Weg um zu einer Betriebsfähigen Anlage auf relativ kleinem Platz zu kommen. Meine Absicht war lediglich eine zweite Sichtweise auf zu zeigen nach dem Motto: "Viele Wege führen nach Rom." und sei es über Stockholm.
Den Fremo sollte man ja nicht ausschließen, es ist auch immer noch möglich ein Übergangsmodul zu bauen um dann beim Fremo Profil an zu docken, so wie ich es ja auch gemacht habe. Meine 2 Gleisigen Module entsprechen nicht der Fremo Norm und können nun dank zweier Übergangsstücke eingebaut werden.
Ich halte trotzdem die Kopfstücke mit 10 mm für zu dünn und würde für dort 15 mm nehmen. Das mehr an Gewicht steht in keinem Verhältnis zur Stabilität.
Was die andere Liga betrifft, so ist das nicht pralerisch gemeint sondern so zu verstehen, dass alles wichtige zum Modulbau schon erfunden wurde. Also macht weiter so und lasst mich teilhaben am Bau und wenn ich einen Tipp habe werde ich mich melden den ich so zu verstehen wissen möchte dass man das aufnehmen kann oder halt nicht.
Hallo Kurt,
ich habe das nicht als Kritik verstanden. Und auch deine zweite Sichtweise ist vollkommen richtig. Auch verstehe ich deine Ausführung, was die andere Liga betrifft, nicht als pralerisch! Die Einfachheit des MiniMax-Systems wollte ich nur hervorheben...
Zum Fremo brauchen die MiniMax-Module kein Übergangsmodul! Die mittlere Bohrung verschraubt man mit einem Fremo-Modul und die Schienenübergänge passen. Im Gelände gibt es zum Fremo-Flachlandprofil (F-96) nur geringe Unterschiede. Einzig unsere MiniMax-Beine müssen 10 cm höher. Und auch das ist einfach umzusetzen. Eine Kopplung zum Fremo-Modul war im MiniMax-Konzept immer beabsichtigt!
Wir MiniMaxler (besonders ich) klaue(n) regelmäßig etwas von den vielen guten Ideen im Fremo! Wir setzen sie nur (vorsätzlich) anders um! Für mich bleibt der Fremo (Idee + Umsetzung) genial und setzt Maßstäbe! Er ist aber nicht klein, leicht und günstig! Und hier ist MiniMax eine Idee!
Hallo Marius,
endschuldige bitte, daß ich diese Diskussion hier angefangen habe. ops: Du bist mit deinem Vorhaben, kleine und gut ausgestaltete Modul zu bauen, auf dem richtigen Weg...
Aja, @Dieter, das mit der Platte 50x30 weiß ich, ich wollte es beim ersten Modul aber so machen, weil es leichter für mich ist, beim nächsten wirds dann nach eurer Methode ohne Holzplatte und mit Styrodur
ich hoffe Du hast keinen Lack sondern Abtönfarbe genommen. Mit Lack wird das eine schlecht zu klebende Fläche für das Gleis und Schotter. Ein Tipp noch bevor der Geländebau weiter geht.
Ich streiche meine Module nicht mit Farbe ein sondern nehme als erste Grundlage vor dem Begrasen relativ grob gesiebte Erde für das ganze Modul. darauf kommt dann das Gras. Mein Gedanke dazu, Gras wäscht nur auf Erde, nicht auf brauner Farbe. Die Erdgrundlage scheint später ganz leicht, erkennbar, durch die Grasfläche und ergibt ein ganz andere Wirkung.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Aha jetzt Verstehe ich es, die Deckplatte ist Teil des Modulkopfes Alles klar weiter machen Wenn ich den graben mal weg lasse muss ich mir immer Gemeckere von den anderen anhören.
was den Gleisunterbau/die Schalldämmung angeht, so ist die unmittelbare Verlegung auf Holz ohne jede Dämmwirkung, leider ist das bei der Trittschalldämmung nicht anders, hier ist die Bezeichnung ein wenig irreführend. Diese "Dämmung" kann man sich bei der MoBa getrost schenken. Das gilt auch für alle anderen üblichen Materialien wie Kork oder Hölzer oder Sonstiges.
Wenn Du wirklich weniger "Lärm" willst, hilft nur das aus recycelten Autoreifen und Gummis gefertigte Zeug, das man z.B. als Vibrationsdämmung für Waschmaschinen nimmt. Oder ebenfalls aus recyceltem Material hergestellter Dämmgummi, den man in großen Mengen/Platten z.B. im RGS-Shop bekommt, fertig für Modellbahnerzwecke (Höhe/Breite maßstabsgerecht) zugeschnitten zum Beispiel bei IMT-Frowein. Die Dämmung und die Gleise sollten dann natürlich mit einem speziellen dauerelastischen Kleber verlegt und geschottert werden, das übliche Ponalgemisch oder gar Gleisnägel/-schrauben stellen wieder eine richtig gute Schallbrücke zum Unterbau her - da ist die Dämmwirkung dann aufgehoben.
Die Schalldämmung ist für die private Anlage daheim sicher eher ein Thema als für Modultreffen, denn der Geräuschpegel auf Veranstaltungen übertönt ohnehin die Fahrgeräusche. Ich habe damals beim Bau von Weyersbühl (Schande über mich) Kork als Bettung verwendet, denn über die Schalldämmung hatte ich mir keine Gedanken gemacht - was sich als ärgerlicher Fehler herausstellte. Zwei oder drei im Untergrund/Schattenbahnhof fahrende Züge erzeugten einen richtig störenden Lärmpegel. In Weyersbühl 3 wird deshalb konsequent die Gummigleisbettung verwendet werden.
An den Modul-/Segmentenden empfehle ich übrigens Messingstifte (Nägel) statt der Schrauben, wie Du sie verwendest. Warum? Ganz einfach: die Schrauben sind, einmal eingeschraubt und mit dem Gleis verlötet, fixiert und nicht mehr justierbar. Da aber Holz, wie bekannt, arbeitet, kann eine nachträgliche Justierung durchaus notwendig sein, hat man dann Nägel verwendet, so lassen sich die Schienenenden ganz leicht sowohl in der Höhe wie auch in der waagerechten Position nachjustieren. Eine Alternative sind fertige Gleisendstücke, wie sie MSL-Lenzen anbietet.