mir ist, bei der Durchsicht meiner Wagen aufgefallen, dass ich einige Modelle habe, die zwar die gleiche Artikelnummer haben und das gleiche Modell darstellen, doch sind die Wagenböden in wichtigen Maßen völlig unterschiedlich. Am Beispiel des TEE-Großraumwagens von Märklin 4096 will ich das eimal kurz zeigen:
zuerst einmal die beiden Versionen von der Seite
und dann von unten
Innerhalb der Drehgestelle ist der Achsabstand deutlich unterschiedlich und auch der Drehpunkt für die Drehgestelle ist unterschiedlich weit weg von den Wagenenden. Die beiden Wagenböden kann mein leicht an einer Einprägung unterscheiden. Die einen Wagen haben ein gefülltes Dreieck, die andren Wagen an der gleichen Stelle ein "A" als Merkmal. Die Wagen mit dem "A" sind nach meinen bisherigen Erkenntnissen die älteren Wagen.
Bislang aufgefallen sind mir die unterschiedlichen Wagenböden bei den TEE-Wagen 4095, 4096, 4097 und vermutlich auch 4098, der ja nur ein 4095 mit Schlußlichtern ist. Dagegen hatten bisher alle o/b Wagen aus der Nummerreihe 4091 - 4093 den Wagenboden mit "A". Wer kann mir bitte sagen, ob es die o/b Wagen 4091 - 4093 und den Aussichtswagen 4099 auch mit Dreieck gegeben hat, oder wurde bei diesen Wagenmodellen der Wagenboden während der Produktionszeit nicht getauscht. Für die spätere Auflage des Aussichtswagens als "Panoramawagen" vom Reisebüro Mittelthurgau wurde wohl ein neuer Wagenboden konstruiert. Kam dieser auch schon bei den letzten Auflagen vom Wagen 4099 zum Einsatz? Gibt es, ausser bei den TEE-Wagen und eventuell auch den o/b D-Zugwagen noch andere Modelle von Märklin, wo so gravierende Änderungen während der Produktion vorgenommen wurden? Ich wäre Euch also dankbar, wenn Ihr einmal unter Eure Wagen schauen würdet und mir sagt, bei welchen Wagen Ihr das "A" und / oder das Dreieck entdeckt habt. Über helfende Hinweise würde ich mich sehr freuen.
Allen Lesern ein freundliches "Bleibt Gesund und habt weiter viel Freude am gemeinsamen Hobby"
Zitat von rwd Wer kann mir bitte sagen, ob es die o/b Wagen 4091 - 4093 und den Aussichtswagen 4099 auch mit Dreieck gegeben hat, oder wurde bei diesen Wagenmodellen der Wagenboden während der Produktionszeit nicht getauscht. Für die spätere Auflage des Aussichtswagens als "Panoramawagen" vom Reisebüro Mittelthurgau wurde wohl ein neuer Wagenboden konstruiert. Kam dieser auch schon bei den letzten Auflagen vom Wagen 4099 zum Einsatz? Gibt es, ausser bei den TEE-Wagen und eventuell auch den o/b D-Zugwagen noch andere Modelle von Märklin, wo so gravierende Änderungen während der Produktion vorgenommen wurden? Ich wäre Euch also dankbar, wenn Ihr einmal unter Eure Wagen schauen würdet und mir sagt, bei welchen Wagen Ihr das "A" und / oder das Dreieck entdeckt habt. Über helfende Hinweise würde ich mich sehr freuen.
Hallo Rudolf,
Die Änderung erfolgte bei allen genannten Modellen im Laufe des Jahres 1984. Es gibt also alle genannten Wagen 4091ff auch mit dem geänderten Wagenboden und den "kurzen" Drehgestellen.
Märklin hat viele Modelle vielfach geändert, als die Produktionszyklen noch länger waren. Es gibt Wagen wie z.B. den einfachen SHELL-Wagen 4502, die in über 20 Versionen existieren.
es ist kompliziert: 4091 und 4092 gibt es mit und ohne A, nicht mit Dreieck, in Pop-Farben; 4091 und 4092 auch in t-b, einmal Version mit schwarzer Wagenunterkante und ohne beigen Streifen und auch die mit beigem Streifen (langes Drehgestell "A" extrem selten, i.d.R. mit Dreieck und kurzes Drehgestell) 4093 gibt es mit und ohne A, in Pop-Farben; in t-b auch, aber nur die Version mit türkiser Wagenunterkante und beigem Streifen (schwarze Unterkante gab es beim 4093 gar nicht)
Komplizierter wird es noch, dass die "A" bzw "Dreieck"-Markierung sich nicht nur auf die kurzen oder langen Drehgestelle bezieht. Ursprünglich bezeichnete "A" die langen Vollkunststoff Drehgestelle, und "ohne A" (und zu der Zeit hiess das auch "ohne Dreieck") lange Drehgestelle in Metall-Kunststoff-Mischbauweise (wie bei 24cm Wagen). So gab es den Pop-Speisewagen 4094 nur mit den beiden langen Drehgestellvarianten, also "mit A" und "ohne A".
Die TEE/IC Wagen kennst Du ja schon. 4099 gab es ebenfalls mit langen und kurzen Drehgestellen, also mit "A" oder "Dreieck"
Wagen aus späterer Produktion (KK, oder Pop-Wagen) lasse ich mal aussen vor.
nachstehend eine Aufstellung der Märklin-Personenwagen (nur Märklin-Artikel-Nr.) mit jeweiliger Jahresangabe des Zeitpunktes, ab dem die Drehgestelle Minden-Deutz nur noch verkürzt mit angepassten Wagenböden ab Werk angeboten wurden:
Die Reisezug-Autotransportwagen wurden bspw. während ihrer Produktionszeit (ggf. vor Umstellung auf KK-Kopf) ausschließlich mit langen Minden-Deutz-Drehgestellen werksseitig angeboten: 4074 – 1975 – 1987 4084 – 1975 – 1994 4174 – 1987 - 1989
es ist immer wieder toll zu erleben, wie viel hilfsbereites Wissen hier im Forum versammelt ist. Da werde ich mich mal nach noch so einigen Wagen zum Testen umsehen müssen. Die unterschiedlichen Varianten bei den Pop-Wagen kannte ich schon, aber die hat es, so weit ich weiß, nur mit der Kupplung entweder im "Metallkäfig" oder mit "Zwischenkupplung" mit langen Federn, vor Einführung der Kupplung 7205 gegeben.
Hallo Thorsten, hat es die TEN-Wagen auch mit unterschiedlichen Wagenböden gegeben oder sind die erst in den genannten Jahren neu und gleich mit korrektem Drehgestell erschienen?
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analog der sonst genannten Personenwagen wurden auch bei den D-Zug-Schlafwagen (TEN) neu konstruierte Wagenböden verbaut. Auch bei diesen Wagen wurde der Drehpunkt des kurzen Drehgestells weiter nach außen zu den Puffern verlagert.
Außerdem gibt es bei diesen Wagen auch die Änderungen mit der “A“- und “Dreieck“-Markierung auf dem Wagenboden.
Nachstehend eine Aufstellung der Produktionszeiträume der betroffenen D-Zug-Schlafwagen (TEN) nach Märklin-Artikel-Nr.: 4150 –> 1976 – 1989, 4151 –> 1978 – 1987 und 4152 –> 1981 – 1986. Hinweis: Die Wagenböden der einzelnen Produktionszeiträume lassen sich untereinander austauschen. Bei der Artikelnummer 4150 jedoch nur bedingt, da der Rahmen des jeweiligen Wagenbodens im Bereich des Wagenkastens entsprechend farblich ausgeführt ist.
als die 1:100 Wagen kontruiert wurden, waren beim M-Gleis noch hohen Weichenlaternen Standard. Damit diese Wagen die Gleise befahren konnten, ohne mit den Laternen zu kollidieren, wanderten die Drehgestelle in Richtung Fahrzeugmitte. Als dann die Weichenlaternen kleiner wurden, hat man dies bei den Wagen dann auch korrigiert und die Drehgestellen wurden wie in echt über den Aufnahmepunkten (kleines Dreieck am Rahmen) positioniert.