RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#1 von Alex80 ( gelöscht ) , 09.10.2015 15:56

Ich habe eine Verständnis Frage zum Übergang der Farbgebung bei DB Diesellokomotiven vom ursprünglichen dunkel rot zum blau/beige (bzw. Ozeanblau-Elfenbein) in den 70er und 80er Jahren.

Hintergrund der Frage (wenn auch für die eigentliche Frage nicht relevant) ist, dass ich eine Z-Spur Anlage Rheinland um Brühl so um 1982 bauen möchte und mit Blick auf die geringe Auswahl im Z-Spur Sortiment Probleme habe, passendes Rollmaterial zu finden.

Ich habe vorab versucht selbst herauszufinden wie die Antwort ist, das Problem sind jedoch nicht fehlende Informationen, sondern (zumindest scheinbar) widersprüchliche Informationen.

Wikipedia schreibt hierzu in verschiedenen Artikeln, dass die Umstellung auf blau/beige 1974/1975 erfolgt sei.

Allerdings meine ich (Jahrgang 1980) mich daran erinnern zu können, dass die meisten Lokomotiven rund um Brühl in meiner Kindheit dunkel rot waren. Um alt genug gewesen zu sein mich daran zu erinnern, muss ich wohl um 7/8 Jahre alt gewesen sein (kurz bevor ich 9 wurde bin ich aus Deutschland weggezogen), es muss sich also um die Jahre 1987/1988 gehandelt haben. Das ist mehr als ein Jahrzehnt nach der Farbumstellung laut Wikipedia.

Ich dachte erst, ich muss das mit dem verkehrsrot der späten 90er Jahre verwechselt haben, aber dann bin ich auf die Beschreibung zu folgenden Märklinloks gestoßen:

1. Diesellokomotive 217 001-7 (Anmerkung: altes dunkel rot)

http://www.maerklinshop.de/trix/minitrix...iesellokomotive

Da steht “In purpurroter Lackierung im Zustand um 1983.“

2. Diesellokomotive BR 212 (Anmerkung: altes dunkel rot)

http://www.maerklinshop.de/trix/minitrix...iesellokomotive

Hier steht „Betriebszustand um 1978”


Das zweite Beispiel mit 1978 kann ich nachvollziehen. Die DB wird die Loks ja erst nach undnach entsprechend des Bedarfs umlackiert haben und 3 Jahre nach Einführung werden natürlich noch nicht alle Loks umlackiert gewesen sein.

Aber das erste Beispiel mit 1983 macht mich jetzt doch stutzig. Das sind 8 Jahre nach Einführung des neuen Farbschemas.

Was meint ihr hierzu?


Alex80

RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#2 von Illcoron , 09.10.2015 16:23

Moin,

du hast das schon gut erkannt. Die Umlackierung fand nach und nach statt. Und manche Fahrzeuge hat es bis zum Ende der Epoche IV nicht mal erwischt. Man musste ja noch Farbe aufbrauchen.

Es gab noch Mitte der 80er Jahre Fahrzeuge (sowohl Wagen, als auch Loks) im altem Farbschema. Sehr schöne Bilder dazu liefern Beiträge bei DSO oder auf anderen Seiten zum Bahnhof Wehrden (Weser) an der Strecke Holzminden - Scherfede, der oberen Ruhrtalbahn oder der Wesertalbahn. Da laufen in den 80ern altrote Loks vor blau-beigen Wagen und blau-beige Loks vor grünen Reisezugwagen die noch nicht in den Farbtopf gefallen sind. Und es mogeln sich dann auch ab 1985 noch Citybahn Loks im Ruhrtal dazwischen.

Wie immer bei mir ein Paar Bildlinks:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,3886178
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,4298678
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,6413244

In den 80ern gab es ein schönes Farbwirrwarr...

Grüße

Jens


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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#3 von Bernd der Baumeister , 09.10.2015 16:36

Hallo Alex,

die Umlackierung zog sich sehr lange hin, da gerade die Diesel meist nur bei ohnehin fälligem Neuanstrich im neuen Farbschema lackiert wurden. Neu gelieferte 218 wurden ab November 1974 im neuen Farbschema ausgeliefert, alle anderen Baureihen erst ab 1975.

Ich habe eben auf die Schnelle in einem Bildband eine altrote 218 mit Aufnahmedatum Juli 1991 gefunden.

Grüße


Bernd

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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#4 von Alex80 ( gelöscht ) , 09.10.2015 16:41

Zitat von Illcoron


In den 80ern gab es ein schönes Farbwirrwarr...

Grüße

Jens



Danke dir Jens, das ist für mein Projekt genau das, was ich hören wollte (plus meine Erinnerung an die Kindheit waren keine Einbildung was doch auch schön ist)-

Dann kann ich sowohl weiß-blaue Loks als auch dunkel rote Loks für meine Anlage verwenden und trotzdem die frühren 80er Jahre annehmen.

Dazu gleich eine Folge Frage. Das Start Set in Z was ich mir zulegen werde kommt mit der dunkelroten V60.

In den Informationen von Märklin steht ausdrücklich Epoche III - also bis 1970.

Anbei ein Bild der LoK:

https://www.google.com.sg/search?q=v60+m...gs6dp2L_5Yzk%3D

Ich weiß um die Probleme der Dreiachser in Z (ich musste schon eine BR89 aus meinem ersten Z Starterset ensorgen, weil sie erst schon nach ein paar Wochen ständig stehen blieb und dann durchgebrannt ist). Von daher würde ich nur zu gerne das Geld in die Hand nehmen und eine passende BR212 erwerben. Leider ist die Lok nicht mehr lieferbar und die blau weiße 217 kommt schon vor den Personenzug. Von daher würde ich gerne die V60 tatsächlich auf meiner Anlage nutzen (solange es nicht zu frustrierend wird).

Passt das Model aus dem Bild (das ist die V60 Lok aus der Startpackung deiner Meinung nach auch für 1982 oder muss ich dann zwangsläufig weiter zurück? Falls ja, bis wann hätte man die Lok tatsächlich mit dieser Farbgebung im Einsatz sehen können?


Alex80

RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#5 von Bernd der Baumeister , 09.10.2015 16:46

Hallo Alex,

von der Farbgebung ist auch diese Lok bis in die 90er so zu sehen gewesen, aber die Beschriftung ist halt Epoche 3 und so nur bis 1968 richtig.

Danach müsste die Lok als 260 beschriftet sein.

Grüße


Bernd

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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#6 von Alex80 ( gelöscht ) , 09.10.2015 17:23

Zitat von Bernd der Baumeister
Hallo Alex,

die Beschriftung ist [...] nur bis 1968 richtig.

Danach müsste die Lok als 260 beschriftet sein.

Grüße



Vielen Dank, Bernd. Ich habe gerade versucht auf Wikipedia nachzulesen, um das zu verstehen, bin aber nicht fündig geworden.

Ich dachte die Nummern werden Loks bei der Inbetriebnahme zugeteilt und bleiben danach gleich.

Hat as da 1968 eine komplette Änderung auch bestehender Nummerierungen gegeben oder warum ist die Nummer nach 1968 nicht mehr richtig?


Alex80

RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#7 von Barmer Bergbahn , 09.10.2015 17:51

Zitat von Alex80

Zitat von Bernd der Baumeister
Hallo Alex,

die Beschriftung ist [...] nur bis 1968 richtig.

Danach müsste die Lok als 260 beschriftet sein.

Grüße



Vielen Dank, Bernd. Ich habe gerade versucht auf Wikipedia nachzulesen, um das zu verstehen, bin aber nicht fündig geworden.

Ich dachte die Nummern werden Loks bei der Inbetriebnahme zugeteilt und bleiben danach gleich.

Hat as da 1968 eine komplette Änderung auch bestehender Nummerierungen gegeben oder warum ist die Nummer nach 1968 nicht mehr richtig?




Hallo Alex,

1968 erfolgte bei der DB die Umstellung auf die sogenannten "Computernummern". So wurde z.B. aus der V60 die BR 260 oder etwa die V100 zur 211, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
Diese Umstellung betraf sowohl Dampfloks als auch Diesel- und E-Loks.
Doch auch hier gilt: Die Umzeichnung dauerte lange und das Jahr 1968 beschreibt nur den Start.

Leider aber, wie schon geschrieben, passt eine V60 nicht in die 80er, es sei denn, Du hast trotzdem Spaß an der Lok und siehst die Sache nicht so eng. Denn es geht eben alles, was gefällt.
Legst Du hingegen Wert auf epochale Exaktheit, brauchst Du allerdings eine BR 260.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#8 von alex218 , 09.10.2015 17:52

Zitat von Bernd der Baumeister
Hallo Alex,

Neu gelieferte 218 wurden ab November 1974 im neuen Farbschema ausgeliefert,...

Grüße



Moin,
nicht ganz:

218 374- 7
Baujahr: 1975
Abnahmedatum: 06.02.1975

http://www.v160.de/index.php/baureihe-21...218351bis218375

218 375- 4
Baujahr: 1975
Abnahmedatum: 19.02.1975

Beide waren bei Ablieferung altrot.
Siehe auch hier: http://www.v160.de/


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

BR 218: Da weiß man, was man hat!

Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)


EC 35 Hansa, Hamburg - København, 1987


 
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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#9 von Riedenburgfritz , 09.10.2015 18:05

Zitat
Hat as da 1968 eine komplette Änderung auch bestehender Nummerierungen gegeben oder warum ist die Nummer nach 1968 nicht mehr richtig?

Bis zu dieser Zeit hatten die Loks ein anderes Nummernschema z.B. BR 01, BR 23, statt 001 und 023, E 41, E 94, V 60, V 200 usw. Statt dem E erhielten sie dann eine 1, (z.B. 141, 194 statt dem V eine 2 ( also 260) und am Ende hinter dem Bindestrich eine Kontrollziffer. Die neu eingeführten 103-er Loks waren als Versuchsloks noch mit 03 bezeichnet.

Erst kürzlich bin ich auf der Suche nach einer neuen Lokomotivbaureihe draufgekommen, dass die V 60, später 260, heute in der Baureihe 360 zu suchen ist, weil sie inzwischen als "Kleinlokomotive" eingereiht ist.

Du hast mit Deiner Epochenwahl einen Treffer gelandet, da sowohl die Farbgestaltung, als auch die Baureihenbezeichnung geändert wurde und sich das über einen längeren Zeitraum hinzog, also ist nicht unbedingt ein Fehler nachzuweisen, wenn sich zwei Loks mit unterschiedlichem Nummernschema begegnen. Die Zeitdauer ist auch verständlich, da ja auch alle Waggons umgezeichnet werden mußten.


Viele Grüße,

Fritz


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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#10 von Bernd der Baumeister , 09.10.2015 18:34

Zitat von Riedenburgfritz

Du hast mit Deiner Epochenwahl einen Treffer gelandet, da sowohl die Farbgestaltung, als auch die Baureihenbezeichnung geändert wurde und sich das über einen längeren Zeitraum hinzog...
Viele Grüße,

Fritz



Zitat von Barmer Bergbahn

...1968 erfolgte bei der DB die Umstellung auf die sogenannten "Computernummern". So wurde z.B. aus der V60 die BR 260 oder etwa die V100 zur 211, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
Diese Umstellung betraf sowohl Dampfloks als auch Diesel- und E-Loks.
Doch auch hier gilt: Die Umzeichnung dauerte lange und das Jahr 1968 beschreibt nur den Start.




Das ist meiner Meinung nach so nicht richtig, die Umnummerierung wurde bei den Tfz relativ schnell vollzogen, bereits 1970 sind im EK "Die DB vor 25 Jahren" keine Bilder mehr zu finden von im Regelbetrieb stehenden Tfz mit altem Nummernschema.

Zitat von alex218

Zitat von Bernd der Baumeister
Hallo Alex,

Neu gelieferte 218 wurden ab November 1974 im neuen Farbschema ausgeliefert,...

Grüße



Moin,
nicht ganz:

218 374- 7
Baujahr: 1975
Abnahmedatum: 06.02.1975

http://www.v160.de/index.php/baureihe-21...218351bis218375

218 375- 4
Baujahr: 1975
Abnahmedatum: 19.02.1975

Beide waren bei Ablieferung altrot.
Siehe auch hier: http://www.v160.de/




Ja, stimmt, es wurden parallel auch noch Altrote ausgeliefert, ich hatte ja auch geschrieben ab
meine Quelle war hier der EK "Die DB vor 25 Jahren 1974" .
Ich hatte auch mal eine Quelle wo geschrieben stand warum es diese Parallelen gab, finde ich aber gerade nicht


Grüße


Bernd

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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#11 von Alex80 ( gelöscht ) , 09.10.2015 19:31

Zitat von Barmer Bergbahn


Hallo Alex,

1968 erfolgte bei der DB die Umstellung auf die sogenannten "Computernummern". So wurde z.B. aus der V60 die BR 260 oder etwa die V100 zur 211, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
Diese Umstellung betraf sowohl Dampfloks als auch Diesel- und E-Loks.
Doch auch hier gilt: Die Umzeichnung dauerte lange und das Jahr 1968 beschreibt nur den Start.

Leider aber, wie schon geschrieben, passt eine V60 nicht in die 80er, es sei denn, Du hast trotzdem Spaß an der Lok und siehst die Sache nicht so eng. Denn es geht eben alles, was gefällt.
Legst Du hingegen Wert auf epochale Exaktheit, brauchst Du allerdings eine BR 260.



Ok verstanden.

Das würde aber auch bedeuten, dass eine BR260 und eine V60 nicht nur das gleiche Modell sind, sondern theoretisch sogar die gleiche Lok sein können.

Demnach würde ich nicht eine anderes Modell, sondern das gleiche Modell mit einer anderen Nummer als Audruck brauchen. Richtig?

Wenn ich mich auf das Bild folgender Lok beziehe:

http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...in_produkt.html

dann wäre die gleiche Lok auch nach 1968 in der gleichen Farbe weitergefahren, aber anstelle des Aufdrucks "V60 815" wäre ein neuer Aufdruck "260 815" angebracht worden.


Alex80

RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#12 von Barmer Bergbahn , 09.10.2015 19:44

Zitat von Alex80

Zitat von Barmer Bergbahn


Hallo Alex,

1968 erfolgte bei der DB die Umstellung auf die sogenannten "Computernummern". So wurde z.B. aus der V60 die BR 260 oder etwa die V100 zur 211, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
Diese Umstellung betraf sowohl Dampfloks als auch Diesel- und E-Loks.
Doch auch hier gilt: Die Umzeichnung dauerte lange und das Jahr 1968 beschreibt nur den Start.

Leider aber, wie schon geschrieben, passt eine V60 nicht in die 80er, es sei denn, Du hast trotzdem Spaß an der Lok und siehst die Sache nicht so eng. Denn es geht eben alles, was gefällt.
Legst Du hingegen Wert auf epochale Exaktheit, brauchst Du allerdings eine BR 260.



Ok verstanden.

Das würde aber auch bedeuten, dass eine BR260 und eine V60 nicht nur das gleiche Modell sind, sondern theoretisch sogar die gleiche Lok sein können.

Demnach würde ich nicht eine anderes Modell, sondern das gleiche Modell mit einer anderen Nummer als Audruck brauchen. Richtig?

Wenn ich mich auf das Bild folgender Lok beziehe:

http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...in_produkt.html

dann wäre die gleiche Lok auch nach 1968 in der gleichen Farbe weitergefahren, aber anstelle des Aufdrucks "V60 815" wäre ein neuer Aufdruck "260 815" angebracht worden.




Ja, absolut richtig.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#13 von Alex80 ( gelöscht ) , 09.10.2015 20:10

Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass bei der V60 die Schrift und die Linien gelb und nicht weiß waren?

Ich dachte erst das sei vielleicht nur bis 1968 so gewesen, aber habe jetzt auch Bilder von V60 mit 260 xxx Nummerierung gefunden, bei denen die Schrift ebenfalls gelb ist. Das scheint also durchgehalten worden zu sein.

Nicht nur die größeren Loks, sondern auch die eng verwandte BR 212 hatte weiße Schrift Linien.

Das scheint tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal der V60 / 260 gewesen zu sein.

Weiß einer von euch warum man sich für gelb entschieden hat?


Alex80

RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#14 von Illcoron , 10.10.2015 00:53

Zitat von Alex80


dann wäre die gleiche Lok auch nach 1968 in der gleichen Farbe weitergefahren, aber anstelle des Aufdrucks "V60 815" wäre ein neuer Aufdruck "260 815" angebracht worden.



Im Prinzip ja aber - so einfach ist das nicht.

Je nachdem in welcher Gruppe sie einsortiert worden wäre. In der Regel hat man das so gemacht, dass Ordnungsnummern größer 1000 (also zum Beispiel V60 1234) dann zur 261 234-irgendwas geworden wäre. Genau so war das bei der V100 oder der V200 (alle Loks der V200.1 wurden zur 221). Manchmal passte das aber auch nicht oder wurde anders umgesetzt. Zum Beispiel bei der E10 aus der ja die 110 und die 112 wurde. Prinzipiell hat man versucht aber bei Unterschieden in der Bauart die man vor 1968 nur durch die laufende Nummer auseinander halten konnte, nach 1968 daraus eigene Baureihen zu machen. Als Beispiel sei hier die 01.10 (die 01 mit Nummer >1000 und Dreizylinderantrieb) genannt. Die Loks der Reihe 01 mit Zweizylindernatrieb (Nummer <1000) wurden zur 001; Dreizylkinder Kohleloks zur 011 (vorher 01.10) und Dreizyllinder Ölloks (vorher ebenfalls 01.10) zur 012. In beiden Fällen schnitt man die 1 bei der 1000 einfach ab. Also wurde aus 01 1066 dann 012 066 - irgendwas (weil Öl)

Da hingegen hat man die 3000 Loks der Baureihe 50 auf die Reihen 050 - 053 verteilt und die 1000der Stelle in die Baureihe geschoben. Hier spielten Bauartunterschiede wiederum keine Rolle, sondern es machte die pure Masse an Loks und das das neue System nur 3 Stellen nach der Bauart konnte. Aus 50 123 wurde 050 123 - irgendwas und aus 50 3051 dann eben 053 051 - irgendwas.

Und Manchmal passten auch die Nummern nicht, dann hat man einfach neue Ordnungsnummern verteilt. Zum Beispiel wenn es doppelte Ordnungsnummer im neuen System gab. Das trat gerne bei Baureihen auf, die schon vor dem Krieg produziert wurden und viele nach dem Krieg außerhalb der DB geblieben sind wo so viele Produziert worden sind, dass man da (bis zum Kriegsende) in die 1000 Stückzahlen kam.
Zum Beispiel bei der Baureihe 38 aus der die 038 wurde. Es gab zwar Nummer über 1000 - aber 1968 keine 1000 Loks von der P8 mehr. Also hat man bei den Loks über 1000 die 1 abgeschnitten und wenn das was über war mit einer Nummer unter 1000 kollidierte wurde einfach eine neue, freie Nummer vergeben.

So hatte manche Lok vor 1968 eine andere Ordnungsnummer als danach....

Man sieht so einfach ist das nicht.

Ok. Das ging jetzt aber an der eigentlichen Frage und dem Thema vorbei - aber der Exkurs war mir gerade wichtig

Grüße

Jens


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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#15 von Volvivo , 10.10.2015 08:11

Servus Jens,
danke für Deine Erläuterungen, die wie ich empfinde, hier sehr wohl dazu gehören.


Gruß aus Niederbayern
Michael

Die gute alte Bundesbahn in den 70igern und 80igern ... schön war's in der Epoche IV


 
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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#16 von Riedenburgfritz , 10.10.2015 10:14

Zitat von Bernd der Baumeister
Das ist meiner Meinung nach so nicht richtig, die Umnummerierung wurde bei den Tfz relativ schnell vollzogen, bereits 1970 sind im EK "Die DB vor 25 Jahren" keine Bilder mehr zu finden von im Regelbetrieb stehenden Tfz mit altem Nummernschema.


Über die Begriffe "relativ schnell" und "längere Zeit" kann man trefflich diskutieren, wobei eines richtig ist, daß die Umnummerierung wesentlich schneller und konsequenter ging (auch weil sie EDV-gerecht werden mußte), Farbänderungen manchmal während der ganzen Laufzeit von Loks überhaupt nicht vorgenommen wurden.


Viele Grüße,

Fritz


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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#17 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 10.10.2015 10:33

Gelöscht...


Bahnbastler

RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#18 von Illcoron , 10.10.2015 10:48

Zitat von Riedenburgfritz

Zitat von Bernd der Baumeister
Das ist meiner Meinung nach so nicht richtig, die Umnummerierung wurde bei den Tfz relativ schnell vollzogen, bereits 1970 sind im EK "Die DB vor 25 Jahren" keine Bilder mehr zu finden von im Regelbetrieb stehenden Tfz mit altem Nummernschema.


Über die Begriffe "relativ schnell" und "längere Zeit" kann man trefflich diskutieren, wobei eines richtig ist, daß die Umnummerierung wesentlich schneller und konsequenter ging (auch weil sie EDV-gerecht werden mußte), Farbänderungen manchmal während der ganzen Laufzeit von Loks überhaupt nicht vorgenommen wurden.


Viele Grüße,

Fritz




Moin,

schon wieder ich.

Triebfahrzeuge wurden relativ schnell umgenummert. Was das Personal oder einige andere Spassvögel nicht davon abhielt, gelegentlich auch mal wieder zurück zu nummern. So fuhr Mitte der 70ern bei Bad Harzburg eine 44er mit alter Nummer herum. (Bildbeweis gibt es irgendwo bei DSO). Gerade im Dampfbereich konnte immer mal wieder (sporadisch) eine alte Nummer auftauchen. Schilder getauscht - alte Schilder wieder dran und fertig.

Bei Wagen war mal allerdings nicht so konsequent. Das hat länger gedauert und wurde auch zum Teil nur sehr schleppend umgesetzt. Personenwagen für den gehobenen Verkehr und Auslandsverkehr waren recht schnell durch - aber Nahverkehrswagen hat man zum Teil gar nicht oder nur sehr spät oder fehlerhaft umgenummert. Die Dreiachserpäarchen zum Beispiel. Die sind noch bis in die 80er gefahren, hatten zum Teil noch ihre Nummer an alter Position, oder die alte Nummer an neuer Position oder gar die alte Bezeichnung. Da war mal nicht so wirklich konsequent.

Das Phänomen hat man später auch bei der Logoumstellung von DB/DR auf DB AG gehabt. Manche Güterwagen fahren noch heute mit altem Logo herum.

Grüße

Jens


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#19 von Alex80 ( gelöscht ) , 10.10.2015 18:29

Zitat von Illcoron


Ok. Das ging jetzt aber an der eigentlichen Frage und dem Thema vorbei - aber der Exkurs war mir gerade wichtig

Grüße

Jens



Hallo Jens,

das mag zwar über die eigentliche Frage hinausgehen, aber ist trotzdem sehr interessant.

Vor allem musst du ja bedenken, dass ich das gerne auch gefragt hätte, wenn ich nur das Grundlagenwissen gehabt hätte um auf so eine Frage überhaupt zu kommen und der Thread sich auch weiterentwickelt hat.

Interessant ist es auf jeden Fall, vielen Dank.

Damit ist nicht nur meine Ausgangsfrage sondern auch meine zusätzliche Frage bzgl. der Nummerierung völlig beantwortet.

Ich bin mir gar nicht sicher, ob man die Nummer auf der kleinen Z-Lok überhaupt erkennen kann.

Falls nein, ist das Problem gelöst. Falls doch überlege ich mir etwas, wenn die Anlage wirklich mal so weit ist, dass ich die Originaltreue perfektionieren kann. Wahrscheinlich kann ich es erst rot überlackieren und dann einfach einen passenden Aufkleber anbringen.

Basierend auf meiner letzten Erfahrung mit einer Z-Startset Lok wird sich die Frage dann aber wahrscheinlich eh nicht mehr stellen...


Alex80

RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#20 von E95 , 10.10.2015 19:57

Hallo allerseits,

wenn ich auch noch meinen Senf dazu geben darf:

Bei der Umstellung auf die UIC-Nummern (sogenannte Computer-Nummern) muss zwischen Wagen und Triebfahrzeugen unterschieden werden.
Bei Güter-und bei Reisezugwagen begann die Umstellung bereits in der Mitte der 1960er Jahre, neue Fahrzeuge wurden bereits mit UIC-Nummern
an die DB ausgeliefert, ältere Fahrzeuge wurden bei Aw-Aufenthalten umgenummert.
Nicht alle Reisezugwagen haben dann wirklich die neuen Nummern erhalten. Fahrzeuge, die nur im Binnenverkehr eingesetzt wurden, wie zum Beispiel 3yg-Wagen oder Donnerbüchsen, fuhren noch jahrelang mit alten Nummern durch die Landschaften.
Daraus folgt, dass allein die Wagennummer nicht aussagt ob es sich bei einem Fahrzeug um eine Beschriftung vor oder nach 1968 handelt.

Für die Triebfahrzeuge galt die Vorschrift, dass alle Fahrzeuge zum 1. Januar 1968 die neuen Nummern tragen sollten. Dies ist aber nicht konsequent eingehalten worden. Auch hier gab es Verzögerungen.


Gruß

Peter


 
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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#21 von Lokpaint , 10.10.2015 23:26

Zitat von Illcoron

Zitat von Alex80


Ordnungsnummern größer 1000 (also zum Beispiel V60 1234) dann zur 261 234-irgendwas geworden wäre. Manchmal passte das aber auch nicht oder wurde anders umgesetzt. Zum Beispiel bei der E10 aus der ja die 110 und die 112 wurde.

Jens




Hallo

Hoho, so einfach geht das leider nicht.

Sowohl 260 und 261 sowie 110 und 112 sind unterschiedliche Loks.
Die 261 ist im prinzip eine 260 die mit Ballast beschwert wurde. Deshalb eine andere Baureihe.

Die 112 ist eine unterbaureihe der 110.
Die 112 wurde vor 1968 als E10,12 geführt. Eine schnellere Variante der E10, aber eben keine richtige E10.
V200 (220) und V200.1 waren auch nicht dieselben Loks, und so geht das weiter.

Bei den Damploks gilt die annahme das Ordnungsnummern über 1000 einfach in die Baureihenbezeichnung flossen.
Die (50 wurde zur 051/052/053).

Bart


 
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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#22 von Illcoron , 11.10.2015 00:25

Zitat von Lokpaint

Zitat von Illcoron

Zitat von Alex80


Ordnungsnummern größer 1000 (also zum Beispiel V60 1234) dann zur 261 234-irgendwas geworden wäre. Manchmal passte das aber auch nicht oder wurde anders umgesetzt. Zum Beispiel bei der E10 aus der ja die 110 und die 112 wurde.

Jens




Hallo

Hoho, so einfach geht das leider nicht.

Sowohl 260 und 261 sowie 110 und 112 sind unterschiedliche Loks.
Die 261 ist im prinzip eine 260 die mit Ballast beschwert wurde. Deshalb eine andere Baureihe.

Die 112 ist eine unterbaureihe der 110.
Die 112 wurde vor 1968 als E10,12 geführt. Eine schnellere Variante der E10, aber eben keine richtige E10.
V200 (220) und V200.1 waren auch nicht dieselben Loks, und so geht das weiter.

Bei den Damploks gilt die annahme das Ordnungsnummern über 1000 einfach in die Baureihenbezeichnung flossen.
Die (50 wurde zur 051/052/053).

Bart




Hallo Bart,

du hast ja komplett recht. Im Endeffekt denkt sich das ja mit dem was ich geschrieben habe. Ich bin nur nicht auf die Unterbaugruppen eingangen.
aus V200.0 wurde 220 und aus V200.1 die 221. Unterschiede waren Motorleistung und Wendzugfähigkeit.
aus V60.0 wurde 260 und V60.1 die V261. Unterschiede im Gewicht wie du geschrieben hast.

das da Unterschiede bei der E10 waren ist klar - sonst hätte man nicht zwei Baureihen daraus gemacht - aber ich weiß nicht wo diese technisch lagen.

Gleiches galt übrigens auch für die V100. Diese war ja auch in .10 und .20 aufgeteilt. Daraus wurden dann 211 (V100.10) und 212 und 213 (V100.20)

Wie ich schon schrieb hat man mit der Umstellung versucht die Varianten die vor 1968 durch die Ordnungsnummer getrennt wurden in verschiedene Baureihen zu packen. Andere Bauart - andere Ordnungsnummergruppe (Meist war der Sprung dann auf 1000)

Und was die 50er angeht haben wir ja quasi das selbe geschrieben

Bei der DR hat man diese Bauartunterscheidung durch Ordnungsnummerntrennung übrigens bewusst bei der Umstellung gelassen - was zu ganz anderen Problemen geführt hat und das bis dahin zwischen Ost und West synchron gehaltene System dann quasi kippte. Denn das Ostsystem hatte gleich viele Nummer wie das Westsystem und lief quasi nach gleichem Rechnungsschlüssel Schlüssel. Da hat man dann nicht eine führende Nummer davor gestellt was dazu führte das Dampfer im Osten zwei nummerig mit 4 Ordnungsnummer blieben, alle anderen TFZ aber 3 nummerig mit 3 Orndungsnummern. Da das ganze System aber nur 6 Nummern insgesamt konnte musste man dann einige Triebfahrzeuge aus dem Dampfbereich komplett neue Baureihennummern geben. Aber das geht jetzt zu weit.

So einfach ist das eben nicht. Ich habe es nur versucht verständlich zu erklären.

Grüße

Jens


Lemtrup - Norddeutschland ca 1975 - Epoche IV - in Planung

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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#23 von TheK , 20.10.2015 12:10

Zitat von Alex80

Aber das erste Beispiel mit 1983 macht mich jetzt doch stutzig. Das sind 8 Jahre nach Einführung des neuen Farbschemas.



Man hatte damals absolut keine Eile bei der Umlackierung. Ich schätze, dass gut und gerne 1/3 aller Loks blau/beige komplett übersprungen haben und auch zur Bahnreform und dem neuen Logo 1994 gab es noch eine ganze Reihe Loks mit dem inzwischen seit 20 Jahren abgesagten Farbschema. Es sollte weitere 10 Jahre dauern, bis dann nur noch Museumsloks die alten Farben trugen.


Gruß Kai

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RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#24 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 23.10.2015 01:21

Hallo,

Zitat
Da hingegen hat man die 3000 Loks der Baureihe 50 auf die Reihen 050 - 053 verteilt und die 1000der Stelle in die Baureihe geschoben. Hier spielten Bauartunterschiede wiederum keine Rolle, sondern es machte die pure Masse an Loks und das das neue System nur 3 Stellen nach der Bauart konnte. Aus 50 123 wurde 050 123 - irgendwas und aus 50 3051 dann eben 053 051 - irgendwas.



Da ich gerade darüber nachdenke, von "Mischbetrieb" Epoche 3b und 4 auf reine Epoche 4 umzustellen würde aus meiner Märklin 50 3143 dann wohl die 053 143 - ? wenn ich sie umbezeichnen würde. Weiß jemand wie die Kontrollziffer dazu entsteht? Es würde mich reizen die Lok umzubezeichnen, Führerstand mit nur einem Fenster je Seite und Wannentender war wohl relativ selten geworden am Anfang der 70er...

Mal nebenbei, gab es von den alten "analogen" 50ern (Nummern 30XX bzw. 33XX) eine mit normalem Tender 2`2´T26 oder wie der hies, ohne Kabine? Anfang der Epoche 4 gab es wohl nur noch eine Lok mit Wannentender (zumindest den Bildern nach hier zwischen Heilbronn und Crailsheim) und massenweise Loks ohne Kabinentender. Leider hatte Märklin ja nur die 3084 mit Kabinentender und da müsste ich ja dann sozusagen das Hütchen tauschen, fragt sich nur wo her nehmen? Könnte das von der 003 passen, das findet man sicher irgendwo früher oder später?

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Frage Übergang Farbgebung DB Diesel Loks 70er und 80er Jahre

#25 von Iceman , 23.10.2015 10:02

Hallo,

Prüfzifferrechner gibt es z.B. hier: http://eisenbahntunnel-portal.de/lb/inha...-berechnen.html


Grüße

Matthias

Niemals eine Möchtegern-Dampflok ohne funktionierende Schieberstange und Treibstangen-Fangbügel auf meiner Anlage!

Bastelvorschlag: Röhrenladung selbstgemacht Teil 06 Stand 31-08-23


 
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