der oben genannte Bemo Triebwagen hat es mir echt angetan. Ich hab den neulich schon mal beim Händler in der Hand gehabt und bin seitdem echt in Versuchung. Allerdings wäre das mein erster Bemo-Zug.
Daher bin ich noch etwas skeptisch, was die Qualität angeht. Kann mir jemand mit einigen Erfahrungswerten weiterhelfen? Wie fährt das gute Stück auf Märklin Digital Anlagen mit K-Gleisen? Ist er entgleisungsanfällig? Kommt der Sound gut rüber? Wie sieht es mit Licht und Innenbeleuchtung (?) aus. Rund heraus: Ist das ein empfehlenswertes Modell oder ist Vorsicht geboten?
also die Original-DC-Räder sind wie beim echten Brummer so schön im Wellendesign modelliert. Die AC-Tauschräder sind dagegen platte Scheiben! Ob das sich mittlerweile geändert hat weiß ich nicht. Bei unserem Pottmist hatten wir eine solchen dreiteiler mit AC-Rädern auf der C-Gleis Klappanlage im Einsatz, ohne jeden Tadel im Fahrverhalten.
der Begriff "628" im ersten Beitrag, sowie der Begriff "Dreiteiler" im zweiten Beitrag passen irgendwie nicht zusammen. Vermute es handelt sich um den Bemo 624 - oder?
Fieser Tipp-Fehler! Ich meine natürlich den 624. Auf meiner Anlage - ein Nebenbahnthema in der Ruhrpottregion - würde ich den zwar wohl nur zweiteilig einsetzen. Dass mit den Rädern finde ich aber dennoch nicht so schön. Aber seien wir ehrlich - im Anlagenbetrieb muss man ohnehin schon sehr genau hinschauen, um das mit den Rädern zu sehen. Oder ist das im Modell ein sehr augenfälliges Detail?
Hallo, Ein schöner Zug. Allerdings hat er ab Werk keinen Sound und keine Innenbel. Das macht aber nichts, beides kann man nachrüsten. Fahreigenschaften gut, wenn man die Masseabnahme nach einem hier im Forum gemachten Vorschlag verbessert. Innenbel.kann man einbauen und dann über F1 schalten. Er ist ein für unsere Region typischer Zug, haupsächlich besteht er aus Kunststoff. Preis relativ weit oben, aber der Markt dafür ist begrenzt, die Varianten auch. Habe ihn als 3teiler und finde ihn wirklich schön.
Zitat von Torsten Hamacher Aber seien wir ehrlich - im Anlagenbetrieb muss man ohnehin schon sehr genau hinschauen, um das mit den Rädern zu sehen. Oder ist das im Modell ein sehr augenfälliges Detail?
Hallo,
leider sind die AC-Räder auch noch hochgeradig glänzend. Und somit leuchten einen diese Dinger extrem häßlich an. Bei der DC-Version ist die langsame Fahrt über eine Erhöhung (Rampe, Bahndamm, Brücke) dagegen gerade wegen der tollen Räder ein Augenschmaus! Ich würde in jedem Fall zu den DC-Rädern raten.
Hab 3 teilig DC zugeschlagen. Ohne was von den Rädern in 3L/AC zu wissen , also wohl Glück gehabt . Umrüstung auf 3L/DCC ging recht einfach, selbst der Schleifer war relativ einfach nachzurüsten. Dekoder ist ein Zimo MX64 Achtung für die R1 (36cm) Bahner, das Ding ist 1:87, auch in der Länge! Würde sonst auch in meinem Falle wohl immer noch im Laden stehen .. (bei dem Preis)
Heute habe ich endlich zugeschlagen - und bin begeistert. Munter zieht der 624 seine Runden auf meinem Anlagenrohbau. Eine Stütze muss ich die Tage noch verrücken bzw. ein wenig abpfeilen und dann hauts auch mit der Länge hin.
Einziger Wermutstropfen: die Faltbälge zwischen den beiden Fahrzeugen sitzen so eng aneinander, dass es auf den Geraden zwar genial aussieht, aber in den engeren Kurven meiner Anlage zu beinahkipplern kommt. Da muss ich wohl noch etwas tüfteln.
Im Großen und Ganzen aber echt ein geniales Modell, das - soweit ich es nach den ersten Testrunden beurteilen kann - hervorrangend läuft.
Werde, wenn Ihr wollt, am WE noch ein paar Eindrücke ergänzen.
hallo @ Torsten Hamacher Welche Kupplungsverbindung ist zwischen den Wagen eingebaut? Hier ein Tipp,der möglicherweise weiterhelfen kann:die Roco- Universalkupplung ,die wegen des Patentstreits längere Zeit nicht lieferbar war(oder noch ist,wer weiß mehr?) kuppelt um ca.1mm länger als alle gängigen kurzkupplungen. Obwohl ich diese Kupplung normalerweise auf meiner Anlage nicht einsetze,habe ich sie bei einigen Zugzusammenstellungen,bei denen die Wagen etwas zu eng kuppelten und das zu Problemen führte,erfolgreich genutzt,z.B. bei den mit gefederten Wülsten ausgestatteten Lima - Silberlingen oder den (bei der ersten Auflage) zu eng kuppelnden Mistralwagen von LS. mfg
#11 von
photopeter
(
gelöscht
)
, 01.06.2007 10:20
Hallo
Zitat von Münch...Hier ein Tipp,der möglicherweise weiterhelfen kann:die Roco- Universalkupplung ,die wegen des Patentstreits längere Zeit nicht lieferbar war(oder noch ist,wer weiß mehr?) kuppelt um ca.1mm länger als alle gängigen kurzkupplungen...
Die Roco Universalkupplung ist wieder angekündigt und in einigen Shops bereits im Programm gelistet. Ausgeliefert worden ist sie aber wohl noch nicht. Besonders geschickt finde ich, das auch die höhenverstellbare Variante wieder angeboten wird.
Zitat von MünchWelche Kupplungsverbindung ist zwischen den Wagen eingebaut?
Es ist eine Spezialkupplung die eine 6 polige elektrische Verbindung durch den ganzen Zug (2 oder 3 oder gar 4 teilig) herstellt. (Bilder z.B. in der MIBA 4/2003)
ergo: da ist nix mit Kupplungstausch. Warum auch? Ab dem K-Gleis R2 (424mm Radius) und mit Zwischengeraden bei S-Kurven laeuft er einwandfrei bei mir. Allerdings hab ich die DC Version, den ich umgebaut habe auf 3L durch Einbau eines Schleifers.
Richtig. Kupplungstausch ist nicht. Allerdings haken die Faltbälge am Eingang zu einer R424mm Kurve am Ende meiner Paradestrecke, einer leichten Gefällestrecke. Ich nehmen an, dass genau diese Kombination zwischen Übergang aus dem Gefälle in die Ebene und dem Kurveneingang der Haken liegt.
Habe als erste Soforthilfemaßnahme einen der Faltbälge abgeklipst. Nun läuft alles super. Jetzt mache ich mir noch mal gedanken, wie man die Faltbälge etwas auf Abstand bekommt. Wahrscheinlich kann mal die Übergänge auf der rückwärtigen Seite etwas abtragen und dann mit dem Gehäuse verkleben. Werde am WE mal ein wenig tüfteln.
Moin Mal 'ne Frage: Haste den Zwischenwagen (924) dazu? Ich ja ... vielleicht liegt es ja daran?
Allerdings: Ich hab gerade mein 624-924-624 Triplett durch den Test-/Folter-kreis mit reinem R1 (360mm) Kurven und Weichen (alles K) gefahren, und die Faltenbaelge beruehren sich gerade eben an einer Stelle (Weiche). Und das auf ebener Flaeche!
Bei mir sind die Faltenbaelge in der Gerade etwa 1mm weit entfernt (geschoben, d.h. angetriebener Wagen hinten), gezogen maximal 2mm. Gerade der untere Steigungswechsel sollte dann schon schoen ausgerundet sein, sonst hebelts in der Tat den Zug raus.
Also wohl doch die Faltenbaelge kuerzen. Oder: da die Rueckwand eh etwas unterdetailiert ist (keine Tueroeffnung), diese gleich im Bereich der Faltenbaelge (also der nach innen versetzte Teil) heraussaegen, und z.B. federnd wieder einbauen. Etwas hoeherer Aufwand ...
Der Altrote steht bereits als dreiteilige Epoche IV-Version in meiner Vitrine . Da nun auch der ozeanblau-beige von Bemo kommen soll , ist der eigentlich schon zu haben?, wird es Zeit für die nächste Vitrine .
Hinweis zum Mittelwagen: Ich mußte meinen zweimal umtauschen, bevor ich einen erhielt, der über die Länge nicht wie eine Banane gebogen war. Auch Trieb- und Steuerwagen neigen ein wenig dazu.
also: nach den ersten ausfühlichen Tests auf meinem Anlagenrohbau bin ich restlos begeistert. Der Bemo-Zug hat im Digitalen-Dreileiterbetrieb ein hervorragendes Fahrverhalten. Der Zug zieht in allen Geschwindigkeitsbereichen angenehm leise seine Runden. Und selbst kompliziertere Weichenkombinationen werden trotz der großen Fahrzeuglänge anstandslos passiert.
Es ist aber nicht alles Gold, was glänzt. Daher werde ich mich die Tage -zumindest bei einem Triebkopf- von der Kupplungsaufnahme trennen. Denn nicht nur, dass der Zug mit geschlossener Schürze noch besser aussieht, die geschlossene Schürze trägt auch dazu bei, dass der Triebwagen nicht mehr ganz so hochbeinig aussieht.
Einen optischen Faux pas erlaubt sich Bemo ansonsten bei den Türen: Die sind erhaben ausgeführt, so dass es fast aussieht, als würden die sich gerade öffnen. Ebenso gibt es eine recht deutlich sichtbare Trennkannte, vorne an der Fahrzeugspitze. Beides sind für mich allerdings Schönheitsfehler, die mich im Anlagenbetrieb nicht weiter stören. Schade finde ich es lediglich, dass Bemo beim Wechselstrommodell auf die simlen Standard-Radsätze zurückgreift. Gut, sicher, im Anlagenbetrieb sieht man auch dass kaum. Aber schade ist schon.
Alles in allem liefert Bemo mit dem 624 ein für meinen Geschmack ausgesprochen schönes Triebwagenmodell ab, das sich durch sehr gute Fahreigenschaften auszeichnet. Einen guten Teil dazu bei trägt sicher, der verbaute LoPi-Dekoder. Trotz des recht zünftigen Preises, kann ich den Zug echt empfehlen.
Beste Grüße Torsten
Angefügte Bilder:
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Hallo @Torsten und andere Bemo-besitzer Wer seinen Zug absolut "spaltfrei" fahren möchte,für den gibt es evtl. verschiedene Lösungsansätze: 1.Faltenbalgübergänge beweglich gestalten Eine Bastelmaßnahme,die ich mal bei der Jore-Doppellok von Roco erfolgreich praktiziert habe.Die Rastzapfen werden so befeilt,daß sie seitlich und in der Tiefe leicht verschiebbar sind,aber horizontal weiterhin stabil und unverändert sitzen.Dann im Zuginneren Rückstellfedern gegen die Rastzapfen platzieren.Funktioniert mit Streifen der dünnen Weinert- Plastikglasfolie,wenn entsprechend vorgebogen ,einwandfrei. Bei Kurvenfahrt drücken sich die Faltenbälge gegenseitig weg,bei gerader Fahrt drücken die Federn die Faltenbälge wieder gegeneinander. 2.Alternative bewegliche Faltenbälge Bei Walthers gibt es mehrere verschiedene Typen von beweglichen Faltenbalgnachbildungen zur Selbstmontage(von mehreren Herstellern).Vielleicht ist dort etwas optisch passendes dabei. mfg Olaf
Zitat von Wisselstromerok danke und fahrt diese zug auch gutt auf marklin M gleis radius 1 ?? wim
Der Zug ist in 1:87... wohl eher nicht? 30-cm-Wagen laufen ja auch nicht sonderlich gut auf R1. Außerdem richtet sich Bemo primär an Gleichstrombahner, und da sind Industrieradien tendenziell selten verbaut.