in letzter Zeit habe ich die zugänglichen Rückmeldeabschnitte mit dem "Diodentrick" nachgerüstet (die Diode wird zwischen den isolierten Abschnitt und die normale Masse so eingelötet, dass "das Ende mit der Markierung" in Richtung Rückmeldeabschnitt zeigt - mit Anode und Kathode tue ich mir etwas schwer). Bei einer Rückmeldung habe ich jetzt eine "Dauerrückmeldung" (sowohl an IB als auch in WDP). Das Messgerät zeigt beim Anlegen der Prüfer bei Widerstandsmessung kurzzeitig einen endlichen Widerstand an, um dann in "unendlich" zu gehen. Trennung von Gleis und Diode brachte folgendes: beim Gleis ist der Rückmeldeabschnitt definitiv elektrisch getrennt, während die Diode den kurzzeitigen geringen Widerstand anzeigt (wenn das schwarze Kabel des Messgerätes am markierten Ende der Diode liegt - andersrum nicht). Da dies schon die zweite Diode mit diesem Effekt ist: habe ich hier zweimal eine Diode gegrillt (weil zu lange gelötet)? Oder tippt jemand auf eine andere Ursache? Die Dioden sind übrigens 1N4001 vom "grossen C". Sorry für meine nicht sehr fachmännischen Begriffe, aber ich kann gefundene Beschreibungen nachbauen, aber nur prinzipiell verstehen.
die Diode ist zwar ein wenig schwach ausgelegt (1A), denn im Kurzschlußfall kann hier je nach Booster 2,5 A und mehr fließen. Dessen ungeachtet sollte die Schaltung aber funktionieren. Die Seite mit der Markierung (Katode) gehört an das rückzumeldende Gleis und geht gleichzeitig zum S88. Die Seite ohne Markierung geht an Masse. Dass bei einer Diode in einer Richtung beim Messen mit einem Ohmmeter ein Widerstand gemessen wird ist so richtig, denn die Meßspannung des Gerätes reicht in der Regel aus um die Diode durchzusteuern. Demnach sollte die Diode Okay sein. Was passiert, wenn du die Diode herumdrehst?
Die Diode scheint in Ordnung zu sein. Was passiert, wenn du die Diode genau umgedreht an dein Gleis anschliesst?
Welche Rückmeldemodule hast du? Fabrikat, Typ?
Eine 1A Diode ist zu schwach, denn man muss sie so auslegen, dass sie einerseits den Boosternennstrom verkraftet und andererseits auch den Kurzschlusstrom kurzzeitig, wenn es zu einer Zugsentgleisung kommt.
Ich fürchte auch, dass diese Diodenschaltung nicht bei jedem Rückmeldemodul funktioniert. Es hängt davon ab, ob das Modul beide Halbwellen nutzt der Digitalspannung.
meine Rückmeldemodule sind von Viessmann (5217) und Littfinski (RM-DEC-88-G). Da die Dioden (aus meiner Sicht) "nur" die normale Masseschiene mit der Rückmeldemasseschiene verbinden, hielt ich eine höhere Stromstärke nicht für notwendig. Aber es stimmt, sie soll ja bei Kontaktsicherheit bei Masseproblemen erhöhen und kann damit auch von Strom durchflossen werden. Dann muss ich die verbauten Dioden wohl nochmal austauschen. Wenn ich in Gegenrichtung messe, zeigt das Ohmmeter unendlichen Widerstand an. Weitere Angaben zur Diode ausser dem Typ konnte ich der Rechnung vom "grossen C*****" nicht entnehmen. Ich werde die Rückmeldungen mal auf einen anderen Dekodertyp legen. Das kann aber einige Tage dauern. Das Ergebnis stelle ich hier aber ein.
mit dem RM-DEC-88-G geht es definitiv. Zur Zeit benutze ich dieses Modul zum Testen beim Bau meines neuen Schattenbahnhofs. Die Diode muß nicht nur den Fahrstrom abkönnen, sondern auch den Kutzschlußstrom. Stell dir einfach vor, ein Fahrzeug entgleist und macht einen Kurzschluß zwischen der Rückmeldeschiene und dem Mittelleiter. dann fließt da mal eben ein mächtiger Strom.
es gibt wohl auch 3A-Dioden. Die heissen 1N5xxx. Die müssten gehen. Wobei die 1A Dioden bis zu 30ms mit 50A belastet werdne können. Das wird aber nicht reichen für die Abschaltung. Aber eigentlich soltle es keine Probleme dabei geben.
bei Reichelt hast Du prinzipiell recht. Jetzt kommt das "aber": wenn ich mir nur die Dioden bestelle, möchte "R" 2,55 Euro für 50 Dioden (1N5400), 5,60 Euro für die Versandkosten und 3 Euro wegen Unterschreiten des Mindestbestellwertes. Bei "C" zahle ich 3 Euro für 50 Dioden, 4,95 Euro für den Transport und 0,03 Euro für die Transportversicherung. Bei grösseren Bestellungen von Bauteilen verschiebt sich das sicherlich, aber bei meinem Bedarf eher nicht. Zumal ich bei "C" noch sonstiges Modellbahnzubehör kaufen kann (wobei man auch hier auf den konkreten Preis achten muss - wie überall).
Da ich mich mit den Bauteilen und Bezeichnungen nicht auskenne, habe ich mal folgende Frage:
Welche Dioden mit welcher Bezeichnung sind richtig?
1N5822 SCHOTTKY DIODE 40V 3A
3A sollte ja für einen CS2 Kurzschluß reichen? Die Dinger gibts bis 1000V oder mehr. Wie stark sollten sie für die Moba sein? Ist die Voltzahl egal? Welcher Wert ist gut und richtig?
Gestern hast Du geschrieben : Deine Rückmeldung tuts nicht an der CS2 .
Heute schreibt Du: Du baust auf Diodentrick um. Dabei ist doch der Diodentrick allenfalls als Tuning eines prinzipiell funktionierenden Systems sinnvoll.
Wenn Du jetzt 2 Buastellen gleichzeitig aufmachst, ohne die eine erst abzuschliessen, hast Du gute Chancen, demnächst hier Empfehlungen für den Wechsel des Digitalsystems oder sonstigen Hokus-Pokus zu erhalten.
Viele Grüße Frank
Sollte mittlerweile die RM an der CS funktionieren, nehme ich natürlcih alles zurück , und behaupte das Gegenteil ops: .