in den preiswerten Märklin Hobby-Loks der Baureihen 146, 185, usw. ist der PIC-Decoder 610761 verbaut. Ich habe diesen aus meiner 146.1 rausgeschmissen und einen Lopi V3 eingebaut (Info nebenbei: hier sind noch andere Dinge umzubauen damits läuft).
Aber ich habe mit diesem "Rausschmiss" noch nicht abgeschlossen. Es muss doch möglich sein, diesem Decoder Manieren beizubringen. Märklin gibt an, wie man Anfahrbeschleunigung und Bremsverhalten programmiert und wie man den Decoder resetet, aber es muss doch möglich sein, auch noch an andere Funktionen des Decoders zu gelangen.
Fragt sich nur wie. Mir ist es noch nicht gelungen. So ergibt ein Test, den CV2 zu ändern, kein Ergebnis. Die Anfahrgeschwindigkeit bleibt immer dieselbe. Egal, was über diesen CV eingegeben wird. Auch Veränderungen anderer, undokumentierter CVs ergaben kein Ergebnis.
---> also........gibt es jemanden von Euch, der genug Geduld mit diesem Decoder hatte und ihm das ordentliche Laufen beigebracht hat?
Hallo, wenn ich die Threads zu diesem Thema richtig verfolgt habe, gibts bei dem Decoder keine weiteren CVs. Vielleicht kannst du dem Dekoder durch den Einbau eine Kondensators etwas Manieren beibringen, die Beschreibung findest du bei http://www.x-train.de Gruß Holger
Danke zwar für den Hinweis, aber von der Seite komme ich ja gerade. Da hat einfach noch niemand eine wirkliche Lösung gefunden. Ich kann nur nicht glauben, sagen zu müssen, dann geht es eben nicht. Ich geb das Teil noch nicht auf. Märklin macht hier einfach nur gewaltig zu. Wenn man weiß, wie man den Decoder knackt, kann man bestimmt zumindest die grundlegenden Funktionen bearbeiten. Die Lok muss ja nicht zwingend mit CV2 Wert 6 oder so anfahren. Man muss doch daran kommen ihr zu sagen, fahr bitte mit dem Wert 2 an. Ob wir das noch rausbekommen?
ich vermute (auch nach dem lesen der x-train seiten) dass es sich bei dem 61761 um ein ähnlichen typ wie dem 60760er handelt.
nun ich hatte die gleiche einstellung wie du:
ZitatEs muss doch möglich sein, diesem Decoder Manieren beizubringen.
nach längerer beschäftigung mit einem 60760er und der hobyylok Re482 cargo sbb (und kontakt wegen dem fahrverhalten dieser lok mit märklin) kam ich zum schluss, da ist leider nichts zumachen.
nun nachdem ich meiner re482 einen mfx decoder (der konkurenz ) eingebaut hatte, ist die sie trotz des billigstmotors eine meiner am schönsten und ruhigsten laufenden loks. (sie konkuriert vermutlich mit den teuren softsinussen..... die ich aber nicht kenne, mein vergleich ist mit den hla antrieben basierend ) (heute würde ich wohl einen lopi V3 vorziehen, allei um auf der ms keinen festen platz zu vergeben)
so einen Lopi V3 habe ich zur Zeit in der 146. Hast recht. Der Motor wird zwar in China produziert und als Billigvariante angepriesen, aber in Verbindung mit einem guten Decoder, fährt das Teil allererste Sahne. Da hält ein Lopi V3 in meinem HLA bei weitem nicht mit. Die fahren zwar auch alle sehr sanft, aber gerade in der untersten Anfahrgeschwindigkeit zeigt sich, dass der Lopi mit HLA schwer ins Gericht gehen muss. Wichtig hierbei sind im übrigen die CV53, 54, und 55. Wenn man hier gut feilt, dann kann man einiges herausholen (aber wem sag ich das bestimmt ). Am Beispiel der 146.1 hab ich jetzt keine Angst mehr vor Märklins Billigprogramm, weil man daraus die sanftest schnurrenden Teile machen kann. Da ich ja gerade dieses Potenzial des Motors erkannt habe, dachte ich, auch der Originaldecoder könnte noch besser mit dem Motor umgehen. Komisch, dass der so derart zu ist.
komisch ist das nicht. das ist absicht. den so ein billigteil darf nicht bessere fahreigenschaften aufweisen als eine lok die 3 bis 4mal soviel kostet, und voller hightech ist. die langlebigkeit steht allerdings auf einem anderen blatt und muss sich erst noch weisen. aber das gehört wohl auch zum konzept. angesichts der fahreigenschaften meiner re482 frage ich mich allerdings ob märklin mit seinem sinus (softsinus) aufs rechte pferd setzt. apropos langlebigkeit. ein sinus benötigt immer einen sehr speziellen decoder.
nur schade dass märklin keine tuning setts zu ihren hobbyloks anbieten. gerade einheitsloks wie die baureihe 146 mit ihren unzähligen varianten wäre eine wunderschöne spielwiese. (zb. qualitativ bessere drehgestelle; lichtfunktionen, decoder mit und ohne sound, kurzkuplung etc ...und alles im baukastensystem? )
Zitat von Tosss Wichtig hierbei sind im übrigen die CV53, 54, und 55. Wenn man hier gut feilt, dann kann man einiges herausholen (aber wem sag ich das bestimmt ). Am Beispiel der 146.1 hab ich jetzt keine Angst mehr vor Märklins Billigprogramm, weil man daraus die sanftest schnurrenden Teile machen kann.
Hallo Tosss!
Welche Werte hast Du bei den CV53, 54, und 55 am Beispiel Deiner BR 146.1 genommen?
das kommt auch darauf an, wie Du sie fahren sehen möchtest. Experimentier mit CV53 mal zwischen 20 und 40. Das ist ein weites Feld, ich weiß. Aber es kommt halt darauf an, wie schnell Du Deine Lok wünschst. Mit CV53 beeinflusst man indirekt auch die Endgeschwindigkeit. Nicht nur mit CV5. Aber vor allem eben auch, wie feinfühlig das Regelverhalten ist. Ich wünsche in den unteren Fahrstufen nur minimal Geschwindigkeitssteigerungen, dafür darf sie in den hohen Fahrstufen gerne mal von einer zur nächsten Fahrstufe ordentlich schneller werden. Hier ist dann auch CV6 wichtig, der eher im unteren Drittel zu finden sein sollte. CV54 und CV55 probierst Du zwischen 8 und 15. Es kommt halt auf Deinen eigenen Geschmack an. ...Ach ja, ...CV2 sollte nicht mehr als 2 gesetzt sein. Wenns geht sogar 1. Wenn die oberen Werte ordentlich gesetzt sind, dann ruckelt und zuckelt da nix bei CV2=1, sondern die Lok setzt sich sanftest in Bewegung. Bei dieser Fahrstufe schaue ich ihr am liebsten zu. Da fährt sie 30 Minuten einmal im Kreis
ZitatDa hält ein Lopi V3 in meinem HLA bei weitem nicht mit.
sehe ich auch so.... ich laste dies aber ehern dem getrieb als dem motor an. mit "ähnlichem* motorkonzept erreicht hag z.b mit dreipoligem rotor auch fahreigenschaften vom feinsten. aber was nicht sein darf, darf nicht sein --> deshalb ein krüpeldecoder um der lok schlechtere fahreigenschaften als den sinusloks beizubringen.