RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#26 von Taron2802 ( gelöscht ) , 19.11.2015 19:05

Guten Abend Michael,
ja, wir machen uns sehr viele Gedanken, auch unabhängig voneinander und bevor wir einen Schritt realisieren, setzen wir uns zusammen und reden drüber. Kommen wir zu eine guten Lösung, wie z.b. die Form der Platte, dann bestellen wir das Holz. Haben wir vor der Umsetzung Angst weil wir uns nicht sicher sind, dann kommt ihr ins Spiel
Ich verstehe Jürgen und deine Meinung zu dem Schattenbahnhof absolut und es ist unumstritten das Maximum was man raus holen kann und ich weiß jetzt wie sowas aussehen muss/kann. Ich werde meinen Schattenbahnhof nochmal überdenken. So ähnlich wie Jürgens Plan ist, war ja schon mein erster Entwurf (wenn man mal von den Mängeln der zu kleinen Radien und der unnützen Positionen der Zu- und Abgänge in und aus dem Schattenbahnhof absieht), somit würde meine Handschrift bestehen bleiben --> Hab ich mir das jetzt nicht schön geredet? <--
Ich werde mir am Wochenende nochmal Gedanken machen.

Ich Plane vom Schattenbahnhof (Ebene 0) bis zur Ebene 1 über den Wendel auf eine Höhe von 100mm zu kommen. Ist das eine ausreichende Höhe und empfiehlt es sich dann den Zugang nach oben auf der anderen Seite eben so hoch zu machen oder könnte der auch bei nur 70mm liegen?
Ich denke wenn die Frage beantwortet ist, soll es das auch zum Thema Schattenbahnhof gewesen sein und ich werde euch dann unsere endgültige Entscheidung wie er letztlich aussehen wird mitteilen.

Morgen holen wir erstmal das bestellte Holz für den Rahmen ab und ich werde zum ersten Mal einen Modelleisenbahnverein besuchen. Ich bin etwas aufgeregt.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#27 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 19.11.2015 19:11

Zitat von Taron2802
Ich Plane vom Schattenbahnhof (Ebene 0) bis zur Ebene 1 über den Wendel auf eine Höhe von 100mm zu kommen. Ist das eine ausreichende Höhe ....


Wenn es eine Zwischenebene ist, um die einzelnen Strecken zu verteilen, eingeschränkt ja. Aber zwischen ZS und Bahnhofsebene sollten mindesten 20cm, besser sogar 30cm Freiraum zum Fummeln bleiben.


pfahl_04

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#28 von Taron2802 ( gelöscht ) , 19.11.2015 19:21

Nein, eine Zwischenebene ist es nicht. Die Platte wird 80cm hoch (Ebene 0=Schattenbahnhof) und dann bauen wir nach oben. Wir haben uns für die 80cm Plattenhöhe deshalb entschieden, weil wir uns die Option offen halten wollen, nachträglich eine Zwischenebene unter dem Schattenbahnhof einzuziehen, um ggf. einen zweiten Schattenbahnhof bei Bedarf einzurichten. Dann hätten wir noch 40-50cm bis zum Boden und könnten darunter, wenn auch "beengt" arbeiten.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#29 von WTKruemel , 19.11.2015 19:26

Hallo Sven,

gemein wie ich bin, verbaue ich dir mit dem folgenden Vorschlag jegliche Verbesserung an deiner Handschrift, wobei ich die von Jürgen allemal besser finde als die meine;
nur die rot markierten Gleise weisen R1 auf und nur die gelb markierten entsprechen nicht der benötigten Länge sondern weichen gerade einmal 0,9 mm von dieser ab.



Viele dumme Grüße

Manfred

... weil dumm ist nicht der, der etwas nicht weiß, dumm ist nur der der aktiv nichts dazu lernen will!

Jetzt darf wieder gehaut werden!


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#30 von -me- , 19.11.2015 20:11

Zitat
Ich Plane vom Schattenbahnhof (Ebene 0) bis zur Ebene 1 über den Wendel auf eine Höhe von 100mm zu kommen. Ist das eine ausreichende Höhe und empfiehlt es sich dann den Zugang nach oben auf der anderen Seite eben so hoch zu machen oder könnte der auch bei nur 70mm liegen?



never ever! Das reicht nicht! Bei der Anlagentiefe würde ich hier mindestens 30 cm einplanen, du/ihr müsst da rankommen, wenn es da unten mal rummst!
Stelle mal einen Waggon auf einen Tisch mit 50 cm abstand zur Tischplattenkante, lege darüber eine Pappe in 10 cm Höhe und versuche dann, den Waggon da rauszufischen! Das funktioniert nicht!
Ich selbst habe nur zwischen 15 und 10 cm Höhe zwischen SBF und der Landschaft darüber! Mit abnehmbaren Modulen darüber und einer Anlagentiefe in dem Bereich von nur 40 cm ist das gerade noch machbar, aber bei euch würde ich da schwarz sehen!
Ich würde folgende Höhen für die Ebenen empfehlen: Bahnhofsebene: 100 cm über Fussboden. SBF 1 65 cmüber Fussboden. Falls noch eine zweiter SBF benötigt wird: 30 cm über Fussboden!
Abschließende Worte: nimm Jürgens SBF, zumindest als Grundlage!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#31 von Taron2802 ( gelöscht ) , 19.11.2015 20:16

Hallo Manfred,
ich verstehe nicht so ganz?


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#32 von Taron2802 ( gelöscht ) , 21.11.2015 15:35

So, ich denke ich habe zum Thema Schattenbahnhof jetzt die endgültige Fassung.
Mit Sicherheit ist er nicht perfekt und gewiss auch besser zu machen. Die Gleisnutzlängen und die Anzahl der Abstellgleise sind für unsere Bedürfnisse ausreichend.

Vielleicht werden wir eines Tages sagen, hätten wir den doch mal anders gemacht, hätten wir uns das Vorbild von Jürgen genommen. Wenn es so ist, dann empfinde ich das nicht als schlimm, sondern als eine Erfahrung die uns was gelehrt hat und wenn der Platz doch nicht reichen sollte, dann haben wir uns die Option offen gehalten einen zweiten Schattenbahnhof unter dem Ersten zusätzlich einzuziehen.
Ich bin ein wenig stolz auf das Werk und darf das auch sein wenn man bedenkt das ich absoluter Neuling bin. Es gehört auch dazu Fehler zu machen und am Ende festzustellen das war unzweckmäßig; auch auf diese Erfahrung freue ich mich.
Trotzdem denke ich das der Schattenbahnhof seinen Zweck für unseren Anspruch und unsere Zielsetzung erfüllt.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#33 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 21.11.2015 15:50

Zitat von Taron2802
Mit Sicherheit ist er nicht perfekt und gewiss auch besser zu machen.


Stimmt, vor allem weil Du innen hochfahren willst und mal wieder die Gesetze der Schwerkraft ignorieren willst. Du hast doch rechts Platz für ein Oval.

Und wer bei der Planung schon pfuscht, braucht sich dann später nicht zu wundern: am Plattenrand sollten mindesten 3-4 vm Abstand zu den Schienen bleiben und Kanten dürfen auch nicht überfahren werden!


pfahl_04

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#34 von Taron2802 ( gelöscht ) , 21.11.2015 16:08

Rechts die Fläche 70x150cm müsst ihr ignorieren, wenn dann wird das mal ein abnehmbares Modul und gehört nicht zur Hauptplatte.
Ich denke nicht das meine Planung Pfusch ist nur weil sie nicht der Norm der Vorstellung des subjektiv Einzelnen entspricht! Es gibt neben der eigenen persönlichen Meinung und Umsetzung immer noch ein Rechts und Links.
Die Kante die unten in der Mitte überfahren wird, ist beim Bau der Platte ruck zuck ausgebügelt und wird dann nicht mehr überfahren
Ob es einem Weltuntergang nah kommt das der Zug innen hoch und außen runter fährt und ob das das Ende der Realisierung unserer Modelleisenbahn bedeutet darf angezweifelt werden. Ich glaube es nicht. Ich glaube das es vielleicht nicht die optimale Lösung ist aber der Zug wird unten sowie oben ankommen und das zählt.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#35 von hks77 , 21.11.2015 16:10

Zitat von pfahl_04

Zitat von Taron2802
Mit Sicherheit ist er nicht perfekt und gewiss auch besser zu machen.


Stimmt, vor allem weil Du innen hochfahren willst und mal wieder die Gesetze der Schwerkraft ignorieren willst. Du hast doch rechts Platz für ein Oval.

Und wer bei der Planung schon pfuscht, braucht sich dann später nicht zu wundern: am Plattenrand sollten mindesten 3-4 vm Abstand zu den Schienen bleiben und Kanten dürfen auch nicht überfahren werden!




Zum Gleis flaster:

@Sven
es ist eigentlich schon alles zur Sbhf-Thematik gesagt worden.
Wenn Du Dich jetzt bewusst auf ein paar Unzulänglichkeiten einlassen willst, ist das natürlich Deine Sache. Mehr als viel Glück kann ich dann nicht mehr sagen.

Eine Sache geht aber, wie im Plan vorgesehen, auf gar keinen Fall. Auch mit Hoffen und Schönreden nicht.
Das ist die Flexgleisverbindung oben im R1 Kreis.
Dieses Flexgleis muss weniger als R1 haben um den Kreis zu schliessen und dass läßt sich auf diese Weise weder verlegen, geschweige denn befahren.
Das ist SCHROTT
Edit: Das Gleiche gilt auch für das Flexgleis unten.

Ein zweiter Punkt wären unten die beiden grünen Gleise. Soll es dort auch nach oben gehen?
Auch das ist absoluter Murks, weil die Steigung einer Zahnradbahn das Wasser reichen kann.
Der genaue Sinn dieser zweiten Sbhf-Zufahrt erschliesst sich mir auch nicht
Hast Du für Oben denn schon einen Plan, der dies notwendig machen würde :


Gruss Jürgen

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#36 von Taron2802 ( gelöscht ) , 21.11.2015 16:39

Die zwei grünen Gleise oben stellen symbolisch den Aufstieg der Wendel dar und die zwei unten den Aufstieg ohne Wendel, sind aber über die Kurze Strecke nicht der höchste Punkt, da liegen noch Gleise dazwischen sodass die Steigung nicht zu steil wird. die Grünen Gleise stellen somit nicht den endgültigen Punkt auf der Platte dar.
Tja, der Plan für oben, das ist ne gute Frage, wenn ich ehrlich bin habe ich den noch nicht. Mir wurde vorgeschlagen den unteren Aufstieg auf der Platte oben als 2-gleisige Paradestrecke in einer langgezogenen Kurve zur Wendel fahren zu lassen, dann durch die Wendel nach unten und zurück. Eine Nebenstrecke die sich aus dem unteren Aufstieg ergibt soll dann für etwas Fahr- und Spielspaß zum Rangschieren im hinteren Bereich der Anlage sorgen. Das klingt super aber die Frage nach dem Wie ist noch offen.
Ich wollte erstmal den Schattenbahnhof fertig wissen, sehen wo die Gleise hoch kommen und daraus dann die oberen Ebenen gestalten. Zwischendurch kam das Gefühl auf, dass ich je erstmal wissen muss was oben passiert um entsprechend die Stellen zu wissen wo es nach unten gehen soll. Fragen über Fragen die das Gefühl des Überfordert sein aufkommen lassen. Vielleicht sind unten die Grünen Gleise auch nur eine Auffahrt ohne da wieder runter zu fahren, vielleicht nutze ich es sowohl als Auf- wie auch als Abfahrt. Momentan mangelt es an der Vorstellungskraft.
Mhhh...


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#37 von ET 65 , 21.11.2015 17:18

Zitat von Taron2802
... Ich wollte erstmal den Schattenbahnhof fertig wissen, sehen wo die Gleise hoch kommen und daraus dann die oberen Ebenen gestalten. Zwischendurch kam das Gefühl auf, dass ich je erstmal wissen muss was oben passiert um entsprechend die Stellen zu wissen wo es nach unten gehen soll. ...

Hallo Sven,

dieses Gefühl trügt Dich nicht.

Der Schattenbahnhof wird den Gegebenheiten oben angepasst - und nicht umgekehrt!

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#38 von WTKruemel , 21.11.2015 19:07

Hallo,

Sven, der Schreckliche ist unbestreitbar der was auch immer ...ste unter uns!

Warum?

Direkt nördlich der schon angesprochenen zwei grünen Gleise plant er Flexgleis mit dem sagenhaften Mindestradius von 187,6 mm. Das dürfte, wenn der Bau überhaupt gelingen wird (ich kenne die physikalischen Grenzen des Flexgleises nicht), wahrscheinlich im Betrieb selbst Zweiachswaggons zum Abheben bringen. Und selbst bei gleichbleibendem Radius, die Fa. Märklin hat sich noch nie getraut Bogengleise mit einem Radius von 277,5 mm zu verkaufen.

Nochmals dumme Grüße

Manfred


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#39 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 21.11.2015 19:19

Zitat von ET 65
Der Schattenbahnhof wird den Gegebenheiten oben angepasst - und nicht umgekehrt!


Nicht ganz, Heinz:
plant man eine Zwischenebene ein, wie ich schon mehrfach ge-/be- schrieben habe, in der alle Strecken zusammengeführt werden, kann von dort dann bequem zu einem OPTIMALEN (vorgeplanten, an den Platzverhältnissen angepassten, etc) ZS abgetaucht werden.


pfahl_04

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#40 von Taron2802 ( gelöscht ) , 21.11.2015 19:20

Ich zitiere:

"Viele dumme Grüße

Manfred

... weil dumm ist nicht der, der etwas nicht weiß, dumm ist nur der der aktiv nichts dazu lernen will!

Jetzt darf wieder gehaut werden!"


Ich zitiere nochmal:


"Nochmals dumme Grüße

Manfred"


... und es singt für Sie, das Niveau !!!
auf dieser Basis, auch bei der ein oder anderen Beratungsresistenz, ist der Umgang sehr fragwürdig, gerade Anfängern gegenüber!!! Eine Signatur schließe ich aus, da diese im Wortlaut gleich wäre.
Ich rechtfertige mich jetzt nicht was ich an Tips angenommen und umgesetzt habe, das wird ja nicht bewertet oder gar berücksichtigt, stattdessen das auf eine Art und Weise angeprangert was falsch oder gar nicht möglich ist. Ich darf also nichts neues ausprobieren, mich an etwas ran wagen was für mich als Laie eigentlich ja ne Lösung sein könnte. Ich versuche es wenigstens.
"Der Ton macht die Musik.
Danke. Ich spreche damit nur den an der sich angesprochen fühlt und nicht jeden.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#41 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 21.11.2015 22:07

Zitat von Taron2802
Ich wollte erstmal den Schattenbahnhof fertig wissen, sehen wo die Gleise hoch kommen und daraus dann die oberen Ebenen gestalten. Zwischendurch kam das Gefühl auf, dass ich je erstmal wissen muss was oben passiert um entsprechend die Stellen zu wissen wo es nach unten gehen soll. Fragen über Fragen ...


Hallo Sven,

im beengten Heimbereich sind es vor allem die räumlichen Gegebenheiten, die den Rahmen für die Planung liefern. Nicht die Wünsche und Vorlieben. Von daher ist dein Ansatz, den SBf zuerst zu planen, gar nicht falsch. Es ist ja auch der mächtigste Anlagenteil und zudem nicht so frei gestaltbar wie alles Weitere. Daher musst du jetzt nicht schon wissen, was oben passieren soll. Richtig ist, das du die Stelle wo es nach unten gehen soll durchaus wissen musst. Und zwar bevor du den SBf im Detail planst. Diese Stelle ist jedoch nicht durch den Bahnhof "drüber" bestimmt, wie oft gemeint wird. Es sind die räumlichen Gegebenheiten und der verplanbare Platz die die geeignetste Stelle(n) vorgeben.

Ein guter Ansatz ist sich zu überlegen, wie der günstigste Verlauf einer Rampe sei. Auch dann, wenn man eigentlich eine Wendel einsetzen möchte, denn die Verplanung der langen Seiten und des groben Streckenverlaufs helfen, den gesetzten Rahmen im Großen auszuloten und seine Planung an den oberen Grenzen auszurichten. Das sind die Hausaufgaben. Nur wer reichlich Platz hat kann frei nach Laune planen.

Ein Beispiel um das zu verdeutlichen:

Hier nutzt die Rampe die langen Seiten aus (Steigung < 2%). Der hintere Verlauf der Rampe versperrt keine Zugriffsmöglichkeit, behindert den planbaren Innenbereich nicht und lässt sich durch Kulisse, Gebäude usw. gut verstecken. Allerdings: der Anfang der Rampe liegt an dieser Stelle sehr ungünstig! Was man auch anstellt, im weiteren Verlauf muss man direkt wieder Bogen einziehen. Der rechte Schenkel ist also zu kurz.


Auf der linken Seite sieht dies dagegen schon besser aus. Hier lässt sich über einen großzügigen Bogen in ein Durchgangsbahnhof oder Endbahnhof mit längerem Gleis zum rechten, frei verplanbaren Bereich übergehen. Und der Bogeninnenbereich links ließe sich noch für Rangiergleise und Anschließer nutzen...

Versuche zunächst nur eingleisig zu planen und den Ablauf zwischen Strecke und Bahnhof ins Reine zu kriegen. Gleise dranbappen für irgendwelchen Krimskrams kannst du dann immer noch, wenn Platz verbleibt.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#42 von Aphyosemion , 22.11.2015 10:54

Hallo Sven,

verfolge jetzt deinen Thread ja schon seit dem Anfang und habe ja zu Beginn auch schon etwas geschrieben.

Ich habe über die lange Zeit meiner Planung und auch durch viel betrachten anderer Planungsthreads zwar schon viel gelernt, würde mich aber trotzdem nicht als Planungsgenie bezeichnen, weshalb ich mich mit großen planerischen Vorschlägen mal zurückhalte!

Aber, insgesamt möchte ich dir schon ein paar Dinge zum Überbedenken mit auf den Weg geben:

Das deine/eure Anlage auch eure Handschrift tragen soll, steht außer Frage und soll auch so sein, schließlich soll sie ja in erster Linie euch gefallen!

Aber, man sollte auch bei essentiellen Dingen nicht versuchen das Rad neu erfinden zu wollen und gut gemeinte Ratschläge einfach verwerfen, denn, wenn auch mancher Kommentar hier im Forum mal etwas "derb“ herüberkommen mag, so ist er letztendlich doch gut gemeint und beruht meist auf jahrelanger (z.T. selbstgemachter leidvoller) Erfahrung, und soll in erster Linie verhindern, dass der Bau oder spätere Betrieb zum Frust oder sogar zur Aufgabe des Hobbys führt! Denn nichts ist schlimmer als eine schon bestehende Anlage, die vielleicht auch schon mit der sichtbaren Ebene gebaut ist, wieder zurückbauenabreisen zu müssen, weil sich herausstellt, dass es so nicht funktioniert!

Natürlich möchte man so schnell als möglich loslegen und etwas aufbauen und tun, damit man alsbald die ersten Züge fahren lassen kann, aber wie heißt es doch so schön: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, oder Gut Ding will Weile haben, ……

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das so eine Planung eine Weile dauern kann, was auch sein Gutes hat, weil man so zum Einen mehr Zeit hat sich mit dem Thema zu beschäftigen und bestimmte Dinge wie z.B. den Sinn und Zweck, sowie auch den Ablauf, in und um den Schattenbahnhof herum zu verinnerlichen! Etwas Abstand und Zeit zum Ganzen, kann oftmals auch sehr hilfreich sein, auch wenn es einem zwischendurch alles doch zu lange dauert !!

Auch wenn einem zu Beginn vielleicht manches nicht gleich als sinnvoll oder notwendig erscheint, so sollte man trotzdem darüber nachdenken und alle Eventualitäten und Möglichkeiten in betrachte ziehen und diese durchspielen!

So ist eines auf jeden Fall sicher, das jetzt vorhandene rollende Material, wird sich bei anhaltender Euphorie am Hobby auf jeden Fall vermehren ( ….) insofern, ist eine Planung eines Schattenbahnhofs mit mehr und größeren SBF-Gleisen, als man Momentan benötigt oder für sinnvoll erachtet, eigentlich das Beste und Sinnvollste was man tun kann, damit die Anlage auch über Jahre Spass und Freude bringt und für das "zunehmende“ Rollmaterial gerüstet ist!

Der SBF sollte möglichst viele Züge auf der zur Verfügung stehenden Fläche aufnehmen können und auch möglichst effektiv die Länge der Gleise nutzen! In einem sehr langen Gleis, kann man je nach Bedarf, mehrere Züge hintereinander abstellen und benötigt dafür insgesamt auch weniger Weichen und nutzt den Platz effektiver, als z.B. mit mehreren kurzen SBF-Gleisen!

Wie von Jürgen angesprochen, kann das Einplanen einer Umfahrung im SBF auch eine sehr gute und sinnvolle Sache sein, um den Ablauf und den Zugwechsel interessant und abwechslungsreich zu halten und flexibel zu sein! Außerdem sollte der SBF insgesamt klar und relativ einfach strukturiert sein, d.h. es gibt ein festes Gleis das von Oben nach Unten führt und ein festes Gleis das von Unten nach Oben führt, unnötige Gleiswechsel bzw. Weichenverbindungen verkomplizieren den späteren Ablauf und Überblick nur unnötig und führen somit ebenfalls zu Problemen und erzeugen Frust!

So, das soll es jetzt mal aber gewesen sein!

Ich hoffe mein Beitrag ist hilfreich und birgt einige Anregungen für deine/eurer Planung?
Vielleicht ist auch ein Blick in meinen oder auch andere Planungsthreads hilfreich und dient als Anregung für eure jetzige Planung?

Schöne Grüße, Stephan


"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
Arthur Schopenhauer

Anlage "Neuland": viewtopic.php?f=64&t=131917

Meine Planung: viewtopic.php?f=24&t=106652


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#43 von Taron2802 ( gelöscht ) , 22.11.2015 12:57

Hallo Rainer, Hallo Stephan,
ihr habt unumstritten recht und sehe das auch ein. Viele Tipps und berechtigte Kritikpunkte habe ich ja von ersten bis zum heutigen Planungsversuch angenommen und umgesetzt (die Radien der Gleiswendel, die Kehrschleife, die langgezogenen Gleise auf der längsten Seite...).
Die Art und Weise wie man Kritik äußert ist entscheidend, schließlich macht der Ton die Musik und wenn ich Kritik bekomme, will ich nicht nur wissen was falsch ist sondern warum es unzweckmäßig ist. Nur so hab ich die Chance zu lernen und zu verstehen. Dies bedeutet Geduld zu haben mit Menschen die am Anfang eines so komplexen Thema stehen. Wer die Geduld nicht hat, dem steht es frei sich hier mit Leuten auf gleichen Niveau und Wissensstand zu unterhalten, aber dann sollen sie die Finger von Anfängern lassen. Ich selbst war viele Jahre als Ausbilder im Bereich der Lehre tätig und von daher weiß ich wie schwer es für jemanden ist was umzusetzen wenn er nicht versteht warum. Dabei hab ich auch manchmal 10 mal das Gleiche erzählen müssen, na und! "vom leichten zum schweren, vom bekannten zum unbekannten" das war immer mein Leitsatz und rüber bringen warum.

Ok, ich schweife ab.

Du beschreibst ein festes Gleis das von unten nach oben und eins was von oben nach unten führt. Heißt das, ich brauche eigentlich nur eine Auf- und Abfahrt, sprich würde es ausreichen wenn ich auf meinem Plan die Gleiswendel auf der einen Seite habe und auf der anderen Seite eine Kehrschleife einbaue und den 2-gleisigen aufstieg, der sich bei mir bei der Kehrschleife befindet weglasse? Oder macht es immer mehr sinn an zwei Stellen oben raus zu kommen? Alternativ eine eingleisige Wendel auf der einen Seite und auf der anderen Seite ein eingleisiger Aufstieg?


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#44 von Aphyosemion , 22.11.2015 15:22

Hallo Sven,

je nachdem wie du planen möchtest, ob mit Gleiswendel oder Rampe, benötigst du eigentlich nur 2 Gleise, ein "Abfahrendes- und ein Auffahrendes-Gleis“! Im günstigsten Falle, bei einem Wendel, im inneren Gleis nach "Unten“, im äußeren Gleis nach "Oben“, günstigere Steigungsprozente. Bei Steigungen um bzw. unter 3 Prozent im inneren Gleis, geht es aber ohne Probleme auch umgekehrt!

Über das "Abfahrende-Gleis“ und die Weichenstraße in deinem SBF, verteilst du die abzustellenden Züge in die vorgesehenen Gleise und lässt dann z.B. einen anderen Zug über das "ausführenden Gleis“ im SBF, das dann zum "Auffahrenden-Gleis“ wieder nach Oben führt, fahren!

Also nochmals zusammengefasst, ein Gleis von der/die Wendel führt nach Unten zu den SBF-Gleisen, und das "Ausfahrende-Gleis“ des SBF führt dann wieder nach Oben im Gleiswendel.

Dies ist, da ja als Parallelgleis ausgeführt, die platzsparendste Methode, um eben auf wenig Platz größere Höhen zu überwinden und je nach Höhenunterschied entscheidet sich dann auch, wie viele Wendel du benötigst, sprich, wenn du weißt, wie viel Höhenunterschied deine sichtbare Ebene zum Schattenbahnhof haben soll, kannst du dir ausrechnen wie viele Wendelebenen du eben benötigst.

Also, wenn du z.B. ca. 20cm Höhe überwinden möchtest, und weißt welchen Innenradius du im Wendel verwenden möchtest, kannst du dir Anhand der Gleislänge ausrechnen, wie viel Gleise und damit Wendelumdrehungen du benötigst!

Da ich mit dem C-Gleis nicht so bewandert bin, versuche Aufgrund deines vorhandenen Platzes, der Grundfläche auf einer Seite/Schenkel deiner Anlage (am besten die größere Seite, so wie jetzt schon geplant) mit möglichst dem größten Radius die Wendel zu planen, daraus ergibt sich dann ja auch der Parallelgleisradius! Eventuell, so es der Platz erlaubt, kann die Wendel auch ein Oval sein, wenn du z.B. auch gerade Gleisstücke noch einsetzen kannst!

Schau dir als Beispiel mal ein paar SBF-Planungen mit Wendel an, z.B. auch in meinem Thread, vielleicht hilft dir das zum besseren Verständnis weiter!? Ebenso, hat Rainer dir ja auch schon ein gutes Beispiel mit einer Rampenversion aufgezeigt, die in etwa ja zeigt, wie und was möglich ist!

Hoffe meine Erläuterung hilft weiter, und verwirrt nicht noch mehr ?

Schöne Grüße, Stephan


"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
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Meine Planung: viewtopic.php?f=24&t=106652


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#45 von hks77 , 22.11.2015 15:23

Hallo Sven,

was das Aufzählen von Negativpunkten, unter gleichzeitiger Nichterwähnung des Positiven, angeht, muss ich mir sicher auch an die eigene Nase fassen.
Da hast Du mit Deiner Kritik schon vollkommen Recht.
Also will ich das mal ändern und Dir sagen, dass der letzte Entwurf schon eine sehr deutliche Verbesserung darstellt.
Es ist aufgeräumter und gradliniger geworden, mit vielen Abstellmöglichkeiten.
Darauf kann man aufbauen.
Noch mehr Aufräumen, wäre meine Devise. Die ganzen Weichenverbindungen bei der Einfahrt würde ich konsequent abspecken, auf das absolut Notwendige.
Da bleibt dann nicht viel übrig. Immer unter der Prämisse das eine eindeutige Fahrtrichtung gegeben ist.
Das sollte unbedingt angestrebt werden, weil es auch die Steuerung erheblich vereinfacht.

Um die Steigung in die Wendel, falls es überhaupt Eine werden muss, auf ein erträgliches Maß zu bringen gibt es nur Eines - Streckenlänge schaffen.
Ich persönlich bin kein Freund von Wendeln und würde immer versuchen Diese zu umgehen.
Das ist bei Dir durchaus möglich und macht Dich auch freier für die Planung des Oberirdischen.

Im Allgemeinen rede ich nicht soviel, sondern zeige lieber Bilder.
Also habe ich mir mal wieder erlaubt etwas zu basteln. Dieses Mal aber ganz stark an Deinen letzten Plan angelehnt, denn Der ist wie gesagt garnicht mal schlecht.
Alle überflüssigen Weichen sind entfernt. Die Auffahrt bis zu ersten Überfahrt auf maximale Länge gebracht, unter Beachtung des Rechtsverkehrs.
Hierbei steigt das auffahrende Gleis auf 90-95mm bis zur Überfahrt, was mit einer Steigung unter 3% möglich ist. So ist auch der kleinere Radius nicht mehr das Problem.
Und so sieht das Ganze aus:


Gruss Jürgen

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#46 von Taron2802 ( gelöscht ) , 22.11.2015 17:05

Hallo Stephan, ich arbeite gerade dein Planzungsthread durch und es gefällt mir. Mit Sicherheit kann ich davon profitieren und einige Gleisverläufe der sichtbaren ebene liegen als Anregung auch ausgedruckt vor mir
Ich versuche zu realisierend das ich bei der Steigung nicht über drei Prozent komme und es beruhigt mich dahingehend schon mal, dass es dann kein Problem darstellt, wenn der Zug im inneren Kreis hoch und nicht runter fährt.
Ich tu mir gerade insgesamt sehr schwer mit der Planung und dachte eigentlich mit meinem letzten Entwurf, unter dem Gesichtspunkt das er vom Fahrbetrieb alle Richtungen und Möglichkeiten der Fahrwege und Abstellmöglichkeiten abdeckt -was er auch tut-, gut aufgestellt zu sein. Aber ich will ja was lernen und wenn er ne Basis darstellt und ich darauf aufbauen kann, dann ist mir doch schon mal was gelungen.
Einzig die Strecke bei der Rampe unten wo der Schräge Teil ist wird die Gleislänge nicht ausreichen um auf eine entsprechende Höhe durch eine angemessene Steigung zu kommen.
Hallo Jürgen, Meine Kritik ging nicht dahingehend, dass ich gelobt werden muss für das was ich gut gemacht habe. Klar sollte das Berücksichtigung finden und ein lobendes Wort darüber zu verlieren ist eben Balsam für die Seele und motiviert. Ich muss Kritik einstecken, keine Frage. Es wäre schlimm wenn ich in meinem Status schon alles wüsste und könnte. Ich dulde jedoch keine Beleidigungen und persönliche Angriffe und du warst damit absolut nicht angesprochen.
Ich danke dir für dein Basteln und mir damit nochmal zu zeigen wo Verbesserungsbedarf angebracht ist. Magst du mir verraten warum du auf der rechten Seite auf die Rampe zur Ebene 1 verzichtet hast?
Ich habe heute nochmal die Gleiswendel bearbeitet, also eine echte bei Wintrack eingefügt und hab wie du beschrieben hast den Schattenbahnhof bis zur Ebene 1 auf 95mm geplant. Da gehen wir schon mal konform
Jetzt ist angezeigt deinen Plan mit meinem zu vergleichen und schauen was du mit deinen Ratschlägen meinst und was bei mir unzweckmäßig ist. Ich muss es ja mal verstehen.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#47 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 22.11.2015 18:19

Zitat von Taron2802
Die Art und Weise wie man Kritik äußert ist entscheidend, schließlich macht der Ton die Musik und wenn ich Kritik bekomme...

muss man damit leben können:

schliesslich bist Du ja, um es positiv auszudrücken, als Anfänger ziemlich selbstbewusst aufgetreten, und entsprechend selbstbewusst hast Du auch fachmännische Antworten bekommen!
Was Du damit machst, ist Deine Sache.

Früher gab es (mal) in Hessen eine Sendung "Strassenstars" oder so ähnlich, da wurden auch immer sehr "selbstbewusste" Antworten gegeben; da Du dort herkommst, kennst Du sicher auch die Resuktate.


pfahl_04

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#48 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 22.11.2015 18:21

Zitat von Taron2802
Heißt das, ich brauche eigentlich nur eine Auf- und Abfahrt, sprich würde es ausreichen wenn ich auf meinem Plan die Gleiswendel auf der einen Seite habe und auf der anderen Seite eine Kehrschleife einbaue und den 2-gleisigen aufstieg, der sich bei mir bei der Kehrschleife befindet weglasse? Oder macht es immer mehr sinn an zwei Stellen oben raus zu kommen? Alternativ eine eingleisige Wendel auf der einen Seite und auf der anderen Seite ein eingleisiger Aufstieg?


Hallo Sven,

brauchen tust du nur was nötig ist. Die Frage ist, wieviel mehr als nötig willst du und wofür? Zunächst: eine Wendel ist auch nur eine Rampe. Nur in gewindeartige Form. Sie ist wegen der hohen Steigung und des Platzanspruchs dann eine Überlegung wert, wenn die Raumlängen keine Rampe mit geringerer Steigung zulassen, mehr als 2 Ebenen erreicht werden sollen und es einem wichtig ist, für Auf- bzw. Abfahrt je eine unabhängige Strecke zu haben. Letzeres ist ein echter Platzkiller, denn es macht nur dann Sinn, wenn auch der weitere Gleisverlauf dafür ausgelegt wird, was sehr aufwändig ist. Wenn du bei dir problemlos Wendel mit den Radien R2/R3 einsetzen kannst, ab dann hast du auch den nötigen Platz für solche Wünsche.

Mehr als die skizzierte Rampenlösung wäre nicht nötig. Züge fahren in den Sbf und kommen dort auch wieder raus. So als ob sie zu fernen Reisezielen verschwinden und irgendwann wieder zurückkehren. Natürlich kannst du die Züge auch an anderer Stelle wieder raus lassen, aber wozu? Und dafür noch eine weitere Wendel? Wäge einfach ab, ob der Platz reicht und der Mehraufwand dafür lohnt. Erlaubt ist ja alles.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#49 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 22.11.2015 18:46

Zitat von rainerwahnsinn
Mehr als die skizzierte Rampenlösung wäre nicht nötig. Züge fahren in den Sbf und kommen dort auch wieder raus. So als ob sie zu fernen Reisezielen verschwinden und irgendwann wieder zurückkehren. Natürlich kannst du die Züge auch an anderer Stelle wieder raus lassen, aber wozu? Und dafür noch eine weitere Wendel?


Das Beispiel von Rainer ist für die Anlagengröße VOLLKOMMEN ausreichend. Dort wo der Entwurf aufhört,ist dei Zwischenebene, von wo aus die einzelnen Anlagenteile angefahren werden.

Doppelspur entspringt meist den Entwürfen der Gleishersteller, und dienen nur deren Umsatz. Rechne mal aus, wie oft sich Züge auf einer 2Gleisigen begegnen, meist bremst der Bahnhof den ganzen Verkehr aus, und den Zügen geht unterwegs der Dampf aus, bildlich gesprochen!


pfahl_04

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#50 von hks77 , 22.11.2015 20:59

Zitat von Taron2802
Hallo Jürgen, Meine Kritik ging nicht dahingehend, dass ich gelobt werden muss für das was ich gut gemacht habe. Klar sollte das Berücksichtigung finden und ein lobendes Wort darüber zu verlieren ist eben Balsam für die Seele und motiviert. Ich muss Kritik einstecken, keine Frage. Es wäre schlimm wenn ich in meinem Status schon alles wüsste und könnte.



So hatte ich das auch gedacht, wenn auch mal die positiven Dinge angesprochen werden.

Zitat von Taron2802
Ich dulde jedoch keine Beleidigungen und persönliche Angriffe und du warst damit absolut nicht angesprochen.



Das habe ich auch nicht auf mich bezogen, auch wenn schonmal ein Kommentar meinerseits etwas derbe ausfallen kann. Ich hoffe jedoch niemals beleidigend.

Zitat von Taron2802
Ich danke dir für dein Basteln und mir damit nochmal zu zeigen wo Verbesserungsbedarf angebracht ist. Magst du mir verraten warum du auf der rechten Seite auf die Rampe zur Ebene 1 verzichtet hast?



Aber gerne doch.
Erstens ist da gar kein Platz für eine zweite Auffahrt.
Zweitens machst Du Dir damit das Leben sehr, sehr schwer, weil Du im Sbhf deutlich mehr Gleise und Weichen brauchst, um auch aus dieser Richtung die Abstellgleise zu nutzen.
Drittens ist es einfach nicht notwendig.

Punkt 3 will ich Dir mal schnell an einem Beispiel verdeutlichen.
Das hier ist quasi eine Zwischenebene auf der alle Fahrtrichtungen ermöglicht werden und die mit dem Gleisdreieck auch einen Kreisverkehr möglich macht.
Das kann sicher auch noch anders/besser ausgeführt werden, aber als Beispiel sollte es ausreichen.


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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