Hallo Jürgen,
der Sinn Deiner ursprünglichen Frage erschließt sich mir noch immer nicht ganz. Wozu ein Freelance-Triebwagen wenn es doch vorbildgerechte gibt? Im Interesse optischer Harmonie passen zur E44 aber besonders die Eilzugwagen der Gruppe 30. Die haben praktisch das gleiche Baujahr der Lok, sind auch genietet und grün lackiert, dabei haben Sie eine verhältnismäßig stark gegliederte Seitenansicht wie die E44, sogar die gleiche rechteckige Fensterform - ähnlicher geht es nicht. Allerdings sind auch die Umbauwagen durch ihre zurückgesetzten einstiege ähnlich aufgegliedert, nur nicht genietet sondern geschweißt, wodurch sie glatter wirken. Auch die moderneren Fenster weichen ab, dennoch wurden Umbauwagen nach dem Krieg als Mitteklwagen in die Stuttgarter ET65 eingestellt, die wiederum Zeitgenossen der E44 sind. Ist aber alles, wie schon geschrieben wurde eine Geschmacksfrage.
Die zweite Frage scheint mir einfacher, Ausgesprochene Gebirgstriebwagen waren der ET89 (von Brawa, teuer) und der ET90. Letzteren gab es von Roco und man bekommt ihn recht günstig gebraucht, noch leichter den optisch gleichen ET85, der sich im Original nur in der Getriebeübersezung unterscheidet, im Modell m. W. sogar nur durch die Bedruckung. Diese Roco-Modelle sind recht robust und für den Spielbetrieb fast optimal geeignet.
Wenn Dein Sinn aber mehr nach Exotischem steht, empfehle ich den niederländischen Triebwagen "De Blokkendoos" von Roco, den deutschen Vorkriegstriebzügen ähnlich, aber eben doch ein anderes Muster. Der ist so schön, daß ich schon seit Jahrzehnten versucht bin, ihn zu "germanisieren" mit etwas roter Farbe und ein paar DB-Schildern.
Schönen Adventsonntagabend!
Stefan