Hallo Gert,

Das sieht ja fantastisch aus. Die Felsen und der Hintergrund, wie echt. Hast Du Fototapete an die Wand gehängt, oder ist es erst mal gefotoschoppt ? Egal, es ist beeindruckend.

Grüße

Hans Martin

Hallo Hans-Martin,

keine Fototapete und kein Fotoshop. Ein profaner Jahreskalender eines grossen Heidelberger Druckmaschinenfabrikanten....
Mit diesem Bild wird man wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt:



Eine alte Schul-Lehr-Tafel hätte ich auch noch, mal sehen wie ich die verarbeite, zerschneiden werde ich sie jedoch nicht:



Gestern abend habe ich - wie man sieht - etwas an der Geröllhalde gearbeitet. So ganz glücklich bin ich noch nicht damit,
zumal mir der Rohstoff für das ganze Eck-Segment nicht reichen wird. Und schnell nach Zentralspanien fahren um Nachschub
zu holen wird die nächsten Wochen leider nicht klappen

Der kleine Herr im Vordergrund ist übrigens mein Gärtner, er wartet schon ungeduldig darauf, dass ich ihm Arbeit
zuweise.



Grüsse von Arches, Bryce, Zion, whatever
Gert

Hallo Allerseits,

heute nur 2 aktuelle Fotos.

Die Geröllhalden der Monuments oder Buttes oder Needles (whatsoever) wurden etwas vervollständigt und es sieht ja schon ganz nett aus.
Momentan sind die "Berge" noch abnehmbar, da dieses Ecksegment hochkant ein Stockwerk runter und dann 2 Stockwerke
hoch transportiert werden muss. Da würde dann doch zuviel des roten Sands abfallen. Später wird dann alles verklebt und die Ränder
auch verfüllt.

Im Vordergund eine Bespannung so wie ich sie mir vorstelle, dahinter dann 20 Waggons, die Caboose und alles wird gut.
Die Texas & Pacific besitzt, wie einige andere Bahnlinien auch, Trackage Rights auf der RC&N. Diese Lok ist nur einfach motorisiert
(das Chassis ist von einer 37622 mit Sound), mal sehen ob das bei Steigungen bis 3 % ausreicht. Wenn nicht, muss ich wohl die T&P Aufbauten auf eine doppelt motorisierte 3-fach Einheit montieren. Da gibt es die ein oder andere im Schrank, die nicht in den Westen passt (B&O, Pennsy, CocaCola, ...)





So long, Gert

Hallo Gert,

Was für eine Lok, fünf F7 am Stück! Das könnte mit nur einer angetriebenen Unit auf den Steigungen tatsächlich schwierig werden. Klar ruft das nach einem langen Güterzug.

Wenn du ohnehin einige gut motorisierte F7 von weniger millieugerechten Eisenbahngesellschaften auf Halde hast, wäre dann nicht sogar eine dreifach angetriebene Version denkbar ? Frage mich nicht, wozu man das braucht. Aber es wäre unheimlich cool!

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo Allerseits,

hier mal wieder einige Fotos. Momentan bin ich gerade bei den Stellproben, wie ich die restlichen 5 Needles einigermassen glaubwürdig
auf den beiden vorderen Ebenen verteile. Nicht einfach, zumal ich einen Campground einrichten will und dazu einige ebenen Flächen brauche.
Ich habe 3 dieser glänzenden US Wohnwagen, ein paar Zelte werde ich auch noch erstehen.



Etwas Styropor habe ich auch schon verarbeitet, das macht keinen Spass - vor allem nicht,
weil ich das im Wohnzimmer mache.



Hier der Überblick. Oben entsteht ein kleiner Flag Stop, der auch als Eingangsgebäude zum Nationalpark dienen wird. Dort hält aber
nur der lokale Personenzug um den Wanderern des Ausstieg bzw. Einstieg zum Nationalpark zu ermöglichen. Falls Göppingen am 9.5.
(siehe Thread unter Treffpunkt - Tagesthemen/Artfremdes) eine 4-4-0 in H0 herausbringt, wird es ein Museumszug sein.



So long, Gert

Hallo Allerseits,

das Wetter die letzten Tage oder sogar Wochen war einfach zu gut, um im stillen Kämmerlein Berge zu bauen. Deshalb habe ich nur
kleine Fortschritte zu vermelden, die mittlere Ebene habe ich mit Schaumstoff und Styropor bearbeitet, der Staubsauger lief dabei
auf Hochtouren, trotzdem finde ich immer wieder kleine weisse Kügelchen in irgendwelchen Falten....



Zwischen die Gleisebenen kommt ein kleiner Campground bzw. Trailer Park hin, ich hab' noch das Set von Busch mit den glänzenden
Alu-Wohnwagen. Viel Platz habe ich nicht, ich frage mich wie diese Dioramenbauer auf 10 Quadratzentimetern solche Dinge
unterbringen.





Das "Welcome to Utah" Schild gibt es in Natura in mehreren Ausführungen. Ich hab mal das mit dem Saurier genommen, vielleicht finde
den ein oder anderen Dino in 1:87 für einen kleinen Jurassic Park, damit die Kids am Eingang zum Nationalpark etwas zu bestaunen haben.

So long, Gert

Hallo Gert,
mit diesen Fortschritten kannst du wirklich zufrieden sein!
Da kriege ich schon eine gewisse Inspiration.
Deine Felsen und die Einbindung des Hintergrunds gefallen mir außerordentlich gut.


cu, Rainer

Hallo Allerseits,

auch wenn ich die letzten Wochen hier etwas inaktiv ware, ist einiges geschehen. Im neuen Eisenbahnzimmer ist die Wand eingezogen, damit nur ich Zutritt habe. Das Ecksegment ist nun auch dort und mit dem linken Segment verbunden. Im Vordergrund die kleine Rio Chama & Southern, auf Rollen, damit ich sie hin und herschieben kann. Es wird nämlich immer enger im Zimmer.....





Mir ist natürlich bewusst, dass der Landschaftsübergang vom wüstenähnlichen Gebiet zum Canyonland
-gelinde ausgedrückt- etwas abrupt ist, das wird aber im weiteren Ausbau noch etwas kaschiert, wozu gibt es Salzstreuer und verdünnten Ponal.



Auf der Rückseite habe ich 2 Trassenbretter für die verdeckten Strecken angebaut, siehe Gleisplan in Post 96 vom 21. Februar



Ich hab lange überlegt ob ich ein Fallschutzbrettchen montieren soll, denn theoretisch kann auf einer Geraden ja nichts
passieren, oder ?
Aber dann hab ich doch die Zeit investiert, denn das Geräusch eines herunterfallenden BigBoys mit 15 Boxcars am Haken möchte ich
nicht unbedingt kennenlernen



Heute habe ich lange Stunden mit dem Hintergrund verbracht, probieren, provisorisch hinkleben, verwerfen oder
doch nur alles blau spritzen ? Als Basis für den Hintergrund nehme ich Ikea-Pax-Rückwände vom Sperrmüll. Die sind
leicht, billig, weiss und einfach zu bearbeiten. Hat jemand schon mal Papier auf solch eine Wand geklebt ? Wenn ja, wäre
ich für einen Rat dankbar.













Der Hintergrund muss sitzen, denn wenn ich das ganze Gestell Richtung Dachschräge schiebe und weiterbaue, ist eine
Änderung wohl kaum noch möglich.

Perfekt wird es nicht werden, aber -wie man im Model Railroader immer wieder liest- "good enough".

So long, Gert

Hallo Gert,
Das geht ja voran bei Dir!

Zum Thema Hintergrund: Ich würde ihn an Deiner Stelle höher setzen!
Du hast Deine Fels-Säulen mit der Oberkante in einer Höhe angebracht ( bzw. in unterschiedlichen Ebenen, aber das ist mal egal...). Von Deiner Haupsicht-Ebene gesehen ( Sitz- oder Stehhöhe ? ) sollte dann auch der "Tafelberg" des Hintergrundes auf einer Höhe mit den Säulen sein, wie hoch dann die Berge i Hintergrund sind, ist dann eigentlich irrelevant....

Gruß
uLi

Guten Abend,

nach 2 Wochen Hitzefrei habe ich heute den Backdrop für eine Seite gebastelt. Fotos bearbeitet, im Büro auf 120 g-Papier gedruckt,
zugeschnitten und mit Sprühkleber auf alte Ikea-Pax-Rückwände geklebt.

So bleibt das jetzt, wie bereits mal geschrieben: "Good enough". Der Hintergrund darf ja wegen seiner Perfektion nicht
von der eigentlichen Anlage ablenken

Hier einige Fotos....

Die obere Ebene, Übergang vom einen zum nächsten Segment. Die Streckenführung hinter dem Santa-Fe Waycar verschwindet durch ein Loch
hinter den Hintergrund....



...hier gut zu sehen, der braune Waycar ist unterwegs ins Nowhere


Die Berge im Westen sind etwas hoch, aber was solls.


Überblick von links, Wenn die Berge mal etwas bepflanzt sind, sieht das sicher etwas lebendiger aus.


Bald geht es weiter mit dem Backdrop rechts. Erst dann kann ich die beiden Segmente an die Dachschräge bugsieren.

So long, Gert

Hallo Gert,

deinen Hintergrund finde ich durchaus gelungen. In meinen Augen passt es perfekt. Und da ich derzeit ein ähnliches Thema im Bau habe, werde ich ganz gewiss hier zwecks Inspiration weiter reinschauen...

Hallo Gert,

Das neue Segment auf deiner Anlage ist landschaftlich sehr überzeugend geraten. Wenn die Gleise eingeschottert und hier und da ein paar Telegrafenmasten gepflanzt sind, dann ist der Eindruck der weiten Prärie wirklich perfekt.

Die beiden Eisenbahnlinien oben und unten am Hang könnten an und für sich zwei konkurrierenden Gesellschaften gehören, die ihre Strecken durch das eisenbahntechnisch schwierige und zerklüftete Gelände auf nahezu derselben Trasse geführt haben. Solche Gegebenheiten waren in den USA tatsächlich zu finden. Mit deinem Rollmaterial kannst Du das bestimmt sehr gut nachstellen.

Die Nebenbahn-Abzweigung des oberen Gleises, die hinter den Berg führt, finde ich sehr interessant. Das könnte man ganz sparsam als eine kleine "Junction" ausgestalten, mit einem Streckenwärterschuppen, einer level crossing, und einem US Mail office o.ä. Nur so eine Idee.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo nach Benton Valley,

in der Tat plante ich damals, als die Holzsegmente vor ca. 20 Jahren entstanden, dass ich die Santa Fe (Märklin #337) und Burlington Northern (#9780)
auf den beiden Strecken getrennt fahren lasse. Das waren damals die einzigen Loks, die ich hatte.

Das wäre dann jeweils eine doppelgleisige Strecke gewesen.

Inzwischen hat sich alles relativiert und ich habe die ein oder andere Lok hinzubekommen und mein Konzept (lange Züge die im Kreis fahren) hat sich dahingehend geändert, dass es eine eingleisige Strecke und die 2. Spur als Siding umfunktioniert wird.

Momentan sieht der Plan so aus, ich hoffe dass bis Weihnachten die ersten Züge rollen. Das wird nur klappen, wenn ich die kleine Rio Chama & Southern in das Layout integriere. Die wiederum hat enge Radien und steile Berge, d.h. die Züge können vielleicht 2 meter lang sein, was ja auch reicht.



Den Endausbau im nächsten Jahrzehnt stelle ich mir dann so vor:



Mittlerweile habe ich die Backdrops montiert und die beiden Segmente an die Dachschräge geschoben.





Hier ins Eck kommt ein kleiner Flag Stop, an dem die National Park Wanderer aussteigen können:



Es geht weiter,
Grüße Gert

Hallo Allerseits,

Horace P. Vestibule, der Eigentümer und CEO der Rio Chama & Northern (und ihrer Tochtergesellschaften) hat mal wieder seine Beziehungen nach Bayern spielen lassen.

Da weder Heisler, Climax noch Shay eine kleine Waldbahnlok liefern konnten, musste Mr. Vestibule sich nach einem anderen Lieferanten umsehen. Fündig wurde er im tiefsten Bayern, wo noch eine alte PtL 2/2 abgestellt war. Man munkelt, dass die Frachtkosten über Bremerhaven und Houston teurer waren als die Lok selbst. Vom Hafen wurde sie dann mit Manifest Trains der Santa Fe, BVRL, UP und Rio Grande nach Chamita, New Mexico - dem Headquarter der RC&N transportiert.

Ein paar kleine Umbauten waren notwendig, um die Lok für den harten Alltagsbetrieb zurecht zu machen. Etwas Farbe und ein paar Details fehlen noch.





Model Railroading is fun, auch wenn es mal nicht so ernst und vorbildgerecht zugeht

Grüsse, Gert

Hallo Gert,

Sehr schön, der Neuzugang! Bayrische Ingenieurskunst bewährt sich auch im mittleren Westen der USA. Und für eine Lumber Corporation ist eine holzgefeuerte Lok schon sehr praktisch. Für Verschiebeaufgaben und um Bauzüge draußen auf der Strecke zu versorgen. Ich kann mich allerdings gar nicht konkret daran erinnern, dass die kleine Maschine auch auf bayerischen Gleisen mit Kuhfänger unterwegs war. Möglich wär's, vermutlich als Sonderausrüstung im Oberland für die Milchabholung von der Alm.

Deine Pläne zur Streckengestaltung kann ich nachvollziehen. Eine eingleisige Strecke mit Sidings erlaubt zwar nicht so viele gleichzeitig fahrende Züge, bietet aber mehr Spielvarianten, vor allem beim Rangieren. Bin gespannt, wie es an Weihnachten aussehen wird.

Hans Martin & Manu

Zitat

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Model Railroading is fun, auch wenn es mal nicht so ernst und vorbildgerecht zugeht

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Genau mein Motto
Andreas

Für Holzfeuerung hat die kleine Bayerinaber den falschen Schlot

Aber ein perfektes Beispiel für "Rule #1" der Engländer. Es ist deine Modellbahn, was Dir gefällt ist erlaubt.

Hallo Gert,

mal eine Frage zum Kuhfänger (das Thema hatten wir ja schon mal an anderer Stelle )... Hat sich Mr. Vestibule diesen von einem bevorzugten Lieferanten schicken lassen oder entstand er in seiner eigenen Werkstatt als Maßanfertigung?

Hallo Andreas,

sorry, dass die Antwort so spät kommt, aber ich war im Urlaub. Der Kuhfänger ist ein Original-Märklin-Ersatzteil. Vor vielen Jahren gab es
im Versandhandel (der damals Baur, Neckermann oder Quelle hiess) eine Märklin US-Anfangspackung. Die Lok war zwar nicht sehr realitätsnah,
aber die Drehgestelle und Bodenplatten der Waggons eigneten sich prima für Um-/Eigenbauten und der Bausatz der Station typisch western-like.

Es gab sogar noch je eine Zusatzpackung Bergwerk und Tierverladung, ohne Lok, mit Waggons und je einem Bausatz.

Für die Lok habe ich dann beim Händler 2 Kuhfänger nachbestellt, für sehr wenig Euro, oder waren es noch DM ?? Ich bezweifle, dass es diese
Ersatzteile noch gibt. Scheinbar habe ich damals schon geahnt, dass ich diese noch mal brauchen könnte.

Die Lok benutze ich immer noch, für Testfahrten. Das Aufgleisen geht etwas schneller als bei einer 4-8-8-4 oder einer 3-teiligen A-B-A unit.



Greetings, Gert

Hallo Gert,

danke für die Infos. Da hattest du ja in weiser Voraussicht genau das Richtige gekauft. Mittlerweile habe ich zum Lötkolben gegriffen und aus diversen Messingteilen einen Eigenbau fabriziert. Dazu dann an anderer Stelle mehr ...

Hallo Gert,

Die kleine umlakierte KLVM sieht im Western-Look schon sehr gut aus. Die Bauart ist nicht mal unrealistisch.

Aus zweien davon kannst Du sogar ein ganz und gar vorbildgerechtes Modell bauen ! Das glaubst Du nicht sogleich ? Ich sage nur McCloud River Railroad:

http://www.rr-fallenflags.org/misc-m/mcr-s06gda.jpg

Grüße

Hans Martin

Hier mal etwas zur Geschichte der Rio Chama & Northern.

Es war 1941 in einem kleinen Saloon in Chamita, New Mexico (Und schon der erste Exkurs: Chamita hiess früher Chama, wurde dann aber umbenannt, da es weiter nördlicher am gleichnamigen Fluss ein Chama gab).

In diesem Saloon saß der gebürtige, mit Barmitteln gesegnete Schweizer Horace P. Vestibühl (der sich später der Einfachheit halber in Vestibule umbenannte) und las im Santa Fe Chronicle, dass die Denver & Rio Grande Western Railroad plane,
die Santa Fe Branch (im Volksmund: Chili Line) zu schliessen. Mr. Vestibühl witterte seine Chance. Diese 3-Fuss-Schmalspur-Linie führte
von Antonito (wo die D&RGW Normalspur endete) bis Espanola, NM. Kurzerhand kaufte er die Strecke der D&RGW ab und nach wenigen Monaten war sie auf Normalspur umgenagelt, die Schwellen waren glücklicherweise lang genug. Er nannte sein Unternehmen Rio Chama & Northern Railroad Company.

Ein kleines Problem gab es noch, die 35 Meilen von Espanola nach Santa Fe gehörten der
Texas, Santa Fe and Northern Railroad (Exkurs: Die D&RGW durfte nach ihrem Streit mit der Atchison, Topeka & Santa Fe Railway nicht südlicher als
Espanola bauen. Das galt auch für eventuelle Rechtsnachfolger). Er kaufte diese Linie und musste ihr aus den genannten Gründen allerdings einen anderen Namen geben und nannte sie Rio Chama & Southern.

Schon 1942 ging die Bahnlinie in Betrieb und es gab somit eine Ausweichroute für die Strecke der AT&SF über den Raton Pass. Zuerst wurde nur ein "Bridge Traffic" zwischen dem Netz der D&RGW und der ATSF mit einer gebrauchten Mikado angeboten, doch das reichte für den Anfang.

(Ende Teil 1)



Grüße Gert

Hallo Gert,

Danke für die Aufklärung zu den historischen Hintergründen. Sehr spannend!

Volcano, No Agua, Caliente,... Die Strecke führt ja durch eine sehr einladende Gegend! Kein Wunder, dass das Leben im Saloon stattifindet.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo Freunde des Westens,

nachdem kürzlich eine kurze Lok dran war, ziert nun eine etwas längere Lokzusammenstellung meine Gleise. Angeregt (bzw. angefixt) von einer Union Pacific Doppeltraktion (Alco PA-1 und EMD F7-B), wie sie im Benton Valley (siehe Hier: Posting 6: viewtopic.php?f=64&t=109585#p1204517)
einige hundert Meilen südöstlich lange Güterzüge durchs Tal zieht, wollte auch ich eine handelsübliche Märklin 37610/49610 etwas verschönern, indem ich eine B-Unit dazwischensetzte. Bleibt das Problem mit der Stromversorgung der hinteren PA-1, die ihren Strom ja nur von der vorderen PA-1 bekommt. Die Lösung: ein Verlängerungskabel. Hier ein kurzer Abriss über den Bau derselben:

1) im Netz geschaut was es da so gibt an Kabeln und Steckern
2) Kabelsatz mit Stecker mit RM 1,25 gekauft (zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, was RM bedeutet)
3) Festgestellt, dass die Stecker nicht passen, flasches RM
4) Projekt storniert und überlegt, die B-unit einfach zwischen normale F7 zu setzen
5) Mit den Loks zu Conrad und dort lose Stecker, lose Buchsen und ein Kabeltrommel gekauft, die Stecker und Buchsen sogar mit richtigem RM (Rastermaß...- 1,5)
6) Meinen Bruder im Frühling gefragt, ob er mir bei Gelegenheit mal eine Kleinigkeit löten kann
7) Bruder wurde immer unwirscher, als ich ihn regelmäßig alle 2 Wochen nach dem Fortschritt fragte
Im Herbst das Kabel unter bösen Blicken bekommen
9) In die Lok eingebaut und festgestellt dass die Litzen viel zu dick und unbeweglich sind und die Lok somit nur geradeaus fahren kann
10) Im Internet wieder Kabelsätze (RM 1,5) mit bereits angelöteten Steckern gekauft (für wenig Geld)
11) Das gekaufte Kabel mit dem abgeschnittenen ursprünglichen Kabel meines Bruders verlötet (selbst)
12) Kabel montiert und eine erfolgreiche Probefahrt gemacht
13) Zwei Santa Fe B-Units bereitgelegt für das nächste Projekt

Hier mal ein paar Fotos:


Hier das zu dicke Kabel mit dem verlöteten Stecker (verschwindet in der B-Unit)


Hier der komplette Kabelsatz, bunt ist gekauft, grau selbstgemacht


Übergang von der PA-1 in die B-Unit, die gekauften Kabel sind dünn genug






Man sieht den Farbunterschied sehr stark. Da muss ich noch etwas
mit Schwarzbrühe arbeiten.

Und hier ein Video, wie die Lok ihre Kreise auf der Rio Chama & Southern zieht.

[youtu-be]https://youtu.be/5jMKGf6xStQ[/youtu-be]
Die PAs von Märklin sind übrigens auch bei ausgeschaltetem Sound laut genug


Grüße Gert

Hallo Gert,

Wir sind beeindruckt, das Gespann sieht klasse aus! PA1-F7B-PA1. Im Original müsste das theoretisch ebenfalls möglich gewesen sein. Es gibt jedenfalls Fotos von Zügen, die von einem Consist aus F7A/B oder F3A/B und PB-1 gezogen wurden. Muss ich bei Gelegenheit auch bei der BVRL mal probieren. Die Steckvebindungen in den PA-1en sind bereits dafür vorbereitet, aber die Strippe durch die F7B muss ich noch löten. Mal sehen, nach dem Umzug.

Ich finde es übrigens nicht weiter tragisch, dass die gelben Farbtöne des Lacks unterschiedlich sind, speziell wenn es um die Bespannung eines Güterzugs geht. Da wurden auch bei den US-Bahngesellschfaten alle möglichen Fahrzeuge bunt gemischt, die gerade zur Verfügung standen, zumal wenn dann noch Schmutz und Ruß darüber kommt. Vor einem auf Hochglanz polierten Luxuszug wie dem Super Chief sähe es natürlich bescheiden aus, das stimmt.

Ja, die PA-1 von Märklin war nie eine Flüstertüte. Das gibt sich aber nach dem Einfahren der Lok. Meine verkehrt seit 15 Jahren auf diversen Anlagen, und jetzt ist das Fahrgeräusch o.k. Oder ich bin einfach nur schwerhörig geworden.

Grüße

Hans Martin & Manu