So, nun wage ich es auch einmal. Unten mein Entwurf zu einer Märklin C Gleis Anlage, die ich dieses Jahr noch beginnen möchte. Zunächst einige Anmerkungen:

1) Ich bin kein 1000 prozentiger Perfektionist. Betriebliche Abläufe müssen bei mir nicht ins kleinst Detail nachvollzogen werden.

2.) Möchte einfach meine Züge ( tausche gerne aus, brauch keinen Schattenbahnhof) in schöner Umgebung fahren sehen. Lege auf Umgebung und Landschaft großen Wert. Ebenso auf Details.

3.) Epoche 3 - 4
4.) Der Bahnof liegt sozusagen etwas erhöht, die Strecke fällt links ab und verschwindet unter dem Bahnhof.

5.) Die Stadt kommt eher vor den Bahhof auf den freien Bereich.
6.) Ich will keinen Alpen Romantik Charakter, eher Stadt und Industrie, alles schön schmutzig
7.) Das Stumpfgleis oben in der Mitte ist für den Schienenbus.
8.) Gerne hätte ich noch ein BW mit Drehscheibe, das fällt aber glaube ich zwecks Platzmangel aus.

So bin gespannt was Ihr sagt. Wie gesagt, bei dem Platzangebot muss ich leider auf einges verzichten und auf ein Nebenbähnle möchte ich mich nicht beschränken.

Zitat von Helmi

---

Lege auf Umgebung und Landschaft großen Wert. Ebenso auf Details.

---

Dafür hast du aber keinen Platz. Du hast auch sehr wenig sichtbare Strecke.

Ich meinte mit Landschaft eher das drum herum, nicht weitläufige Landschaftsbilder. Habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Aber wie gesagt Kritik herzlich willkommen. Dies ist wie gesagt der Plan. Was ich trotzdem machen werde ist, ganz Freestyle mäßig die Schienen auszulegen, auf der vorhandenen Grundfläche und schauen ob sich etwas total anderes ergibt.

Zitat von Helmi

---

Lege auf Umgebung und Landschaft großen Wert.

---

Dann entfernt bitte die Hälfte der Gleise

Du musst bei dem Platzangebot auf einiges verzichten?
Wie gesagt, die Hälfte der Gleise weg und schon kannst ein schönes Industriegebiet zaubern, natürlich mit Gleisanschlüssen der Firma/Firmen!

Torsten

Hallo Helmi,

also ich finde den Plan vom Prinzip her nicht schlecht. Allerdings habe ich noch ein paar Anmerkungen:

1. Der Bahnhof. Es gibt keine durchgängigen Hauptgleise. Das finde ich nicht so ganz glücklich. Außerdem sind die beiden linken Rangiergleise (unter der doppelgleisigen Hauptstrecke) für meinen Geschmack etwas seltsam. Außerdem: Versuche, den Bahnhof in eine Kurve zu legen. Das wirkt besser. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit der C-Gleis-Geometrie auskommt...

2. Ich finde es immer seltsam, wenn eine Strecke (hier die zweigleisige) unter einem Bahnhof verschwindet. Ich kann mich damit nicht anfreunden. Wenn der Bahnhof mehr in der Kurve liegt, vielleicht kannst Du die Paradestrecke davor am Plattenrand hinbekommen. Dann wäre das Stück auch länger, was sicherlich auch nicht schlecht ist.

3. Den linken Schenkel der Anlage finde ich gut. Da kann ich mir eine richtige Stadt vorstellen - Platz ist genug. Und die Strecke ganz links außen würde ich dann noch nicht mal richtig in einem Tunnel verschwinden lassen. Die fällt vom Niveau ohnehin ab und kann dann unter einer normalen Brücke verschwinden, so dass der Betrachter den Eindruck hat, sie gehe weiter geradeaus. Das finde ich geschickter als einen Tunnel - den gibt es ja ohnehin auf der anderen Seite.

4. Rechter Schenkel: Die Strecke am linken Rand würde ich noch länger sichtbar machen.

So, das war es von mir. Ich weiß, Du hast geschrieben, dass Du nicht eine 1000%ige Realitätsnähe haben möchtest. Falls Du aber an Bahnhöfen Interesse hast, kann ich Dir das Buch von G. Fromm ans Herz legen.

Viele Grüße und viel Spaß bei der weiteren Planung

Stephan

PS: Einige Dinge, die mir nicht so ganz gefallen haben, sind halt persönlicher Geschmack. Aber Du hattest gefragt...

Hi Helmi,

grundsätzlich soll jeder nach seinem eigenen Geschmack bauen und erlaubt ist was Spass macht. Von daher, mach was DIR gefällt. Aber du hast gefragt und hier meine Meinung.

Betrieblich ist die Anlage eher Langweilig, viel mehr wie Zugfahren geht nicht. Ich erkenne weder eine ordentliche Güterabfertigung, noch eine Lokomotivbehandlung. Das wird schnell langweilig. Zum anderen sind da diese Gleisstummel an den Streckengleisen, die eigentlich zu nicht viel mehr taugen als mal nen wagen oder eine Lok abzustellen, eine vernünftige Zugzusammenstellung ist da nicht möglich. Zum andern sind es für meinen geschmack viel zu viele Gleise. Eine zweigleisige Hauptstrecke wirkt nicht glaubhaft. Überlege dir vielleicht mal das umschwenken auf eine Nebenbahn mit einigen Anschlüssen. da kommt dann Freude im Betrieb auf.

Nicht böse sein, das ist nur meine Meinung. Letztlich musst die Anlage dir gefallen.

Du schreibst, dass Du auf einen Schattenbahnhof verzichten könntest; Du würdest die Züge gerne austauschen.

Meine Meinung: Schattenbahnhofsgleise hat man nie genug!!!!

Ich habe u. a. filigrane Epoche I/II Fahrzeuge von BRAWA in der Vitrine.
Diese müssen ab ud zu bewegt werden. Ich stehe jedesmal Ängste aus, wenn ich diese bewegungshalber alle paar Monate aus der Vitrine nehme, um sie einige Runden drehen zu lassen.

Vielen Dank für Eure Anregungen. Es ist immer gut Meinungen zu hören und Ihr habt mir doch die Augen geöffnet. Zeigt man sowas im Bekanntenkreis sagen immer alle oh wie toll! Das sind aber erstens Bekannte und zweitens keine Modellbahner. Ich glaube ich werde tatsächlich mit den Gleisen auf der vorhandenen Fläche spielen. Bin da eher Praktiker als Theoretiker am PC.
Vielleicht gibt es noch mehr die was zu dem Plan schreiben können?

Keiner mehr ne idee?

hallo,

also hier jetzt meine Meinung und ein paar Ideen.

1. Auf dem vorhandenen Platz in keinem Fall 2-gleisig. Ein Bahnsteig von ca 2m wirkt da einfach Spielzeughaft.

2. Wie wäre es, die linke Bahnhofseinfahrt mit den Gegenbogen für die schlanken Weichen auszuführen, das ist m.E. die einzig brauchbare (allerdings bei schnellzugwagen auch schon fast wieder nicht) "Kurve" für den sichtbaren Bereich. Hier lässt sich an der Nebenbahn fast schon glaubwürdig ein Bahnsteig im Bogen anlegen...

3. Den Bahnof: auf der Fläche würde ich (wenn irgendwie möglich im Bogen) ein Kreuzungsgleis (schlanke weichen!!!) vorsehen, welches beidseitig je einen Anschluss (Raiffeisen, Kohlenhändler, Schotterhochrampe o.ä.) hat. Je nach Gusto könnte der Gsch auch noch einen eigenes Anschlussgleis haben. Da könnte dann der Gmp schön Rangieren. (Auf Dauer macht es mir mehr Spass, mit der V 60 einzelne Wagen zuzustellen als ohne erkennbaren Verkehr mit 3 Wagen ICs im Kreis herumzufahren

4. Bau dir in jedem Fall einen Schattenbahnhof! Du wirst es uns allen Danken. Ich würde ihn niveaugleich hinter einer Kulisse einbauen...und dort dann immer umsetzen, damit die Züge auch von A nach B und umgekehrt fahre...

5. Bau selbstverständlixch so, wie es DIR gefällt, aber du wolltest ja Meinungen

In jedem Fall viel Spass, ich beneide dich um den Platz, der dir zur Verfügung steht!

julian

Hallo Helmi,

so wie ich Deinen Plan verstehe soll eine zweigleisige Strecke, sich in zwei eingleisige aufteilen.

Wenn es den unbedingt C-Gleis sein soll so ist da kaum etwas zu machen. Wenn es C-Gleis wegen vorhandender Gleise oder der Betriebsicherheit sein soll so könnten die C-Gleis im Untergrund sein. Übergänge kömnnen dann kurz nach dem Tunnel (Aussen oder mit Zugang im Tunneneingang) erfolgen.

Der rechte Teil sieht aus wie ein Plan aus dem MM 01/04. Leider ist die sichtbare Strecke wegen der 2.00 Meter sehr kurz.

Vorschläge: Blickrichtung ist vom offenen Teil des "U´s" aus gesehen.

Oberes Gleis des Bahnhof wegfallen lassen, und den Bhf. etwas nach oben schieben.

Die linke Bahnhofseinfahrt mit Bogenweichen gestalten wie schon gesagt. Die bringt eine Gewinn der Nutzlänge der Bahnhofsgleise. Den Bahnhof als Abzweigbahnhof gestalten. Der untere Teil als Rangier- und Ausweichgleis erhalten auch wenn möglich die Nutzlänge vergrößern. Bogenweichen kann man mit Bäumen, Buschgruppen, oder kleinerem Schuppen tarnen, so dass die Züge zu sehen sind aber die Gleise in diesem Bereich nicht.

Zweigleisige Stecke vor dem Bahnhof im Untergrund verschwinden lassen. Die Ein - ausfahrt der Zweigleisigen Strecke gerade bis zu einem Punkt führen so dass dann die Kurve mit 24430 und 24330 halb oder zu 2. Dritteln in den Unteren Anlagenschenkel sichbar noch passt. Die Tunnel mit zwei Portalen (diese etwas versetzt) ausführen (kein Scheunentor).

Den nicht sichtbaren Teil würde ich versuchen als "S" (24230)mit Zwischengerade ausführen, da der Zug ja nicht hinten und vorne des Tunnels rausschauen soll. In der rechten Ecke innerhalb des "U´s" mit grossen Radien 24430 und 24330 wieder sichtbar werden und dann in einer geraden etwas schräg nach oben bis zum Rechten Teil des Anlagenschenkel führen. (in Höhe der zwei rechten Abstellgleise) und dann in den Untergrund. Auch hier wieder mit einem Zweiportaligem Tunnel arbeiten.

Diese Führung hat auch drei Tunnel. Aber durch die Flucht der Tunnelportale (TP) 1. TP Linker Anlagenschenkel am Rand fasst mittig und schräge anordnung so in etwa . 2. TP Ecke U auch so in etwa . Das 3. TP auch so schräg ausführen.

Bei dem 2-Meter Stück ist die Gleisführung mittels Planungsprogramm zu ermitteln. Wichtig ist hierbei die optische Trennung der Strecken. Eine Hoch eine Tief und die Strecken möglichst lang zu gestalten um viel Zug zu sehen.

Ich hoffe es ist einigermassen verständlich und hilft ein wenig. Ansonsten schöne Anlage und viel Spass beim bauen.

Gruß

Jochen