Zitat von Schwanck
......Nur mit gutem Lötwerkzeug und Übung lassen sich gute Verbindungen herstellen.
So isses.
Aber "gutes Lötwerkzeug" wird nicht am Preis gemessen.
Zitat von Schwanck
......Nur mit gutem Lötwerkzeug und Übung lassen sich gute Verbindungen herstellen.
So isses.
Aber "gutes Lötwerkzeug" wird nicht am Preis gemessen.
Zitat von spielbahnZitat von Peter BR44
......Habe den Kauf (trotz des hohen Preises) bis heute nicht bereut.
Es haben schon einige für die brauchbaren Billiglötkolben plädiert. Dann wandeln wir das Zitat doch leicht um:
"Habe den Kauf (trotz des niedrigen Preises) bis heute nicht bereut."
Moin Harald,
hatte auch anfangs nur billig Geräte bis ich die berühmte Schnauze voll hatte.
Aber zu deiner Antwort:
Dann kannste auch schreiben
Musste neues Gerät kaufen, da es für das Alte nach zwei Jahren nix mehr gab.
Weder Ersatzteil noch Spitzen die passten.
Spruch von meinem ersten Lehrmeister:
Wenn Du sauber und präzise arbeiten möchtest, rächt sich billig immer am Ergebnis.
Viele Grüße Peter
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Hallo Achim,
Zitat von bahn
Was könnt ihr empfehlen, worauf sollte ich achten.
Das hängt natürlich immer davon ab, was du eigentlich genau löten möchtest. SMD-Bauteile, oder doch eher die Messingrohre für die nächste Bastel-Arbeit? Und welchen Preis hast du als Obergrenze gesetzt?
Am breitesten bist du mit einer Lötstation aufgestellt. Ich löte mit meiner Weller WS50 eigentlich alles. 2-3 verschiedene Lötspitzen zulegen und gut ist.
Zu der Diskussion billig gegen teuer: Ich löte viel, auch beruflich, an den unterschiedlichsten Stationen der verschiedenen Preislagen.
Die Temperaturregelung ist eh nur ein ungenauer Wert, deswegen ist eine digitale Anzeige auch überflüssig. Ich stelle das Ding meistens auf 325°C, wenn ich merke es ist zu wenig regle ich nach. Es geht also nach Gefühl, was dann letztendlich vorne ankommt, ist mir eigentlich egal. Nur zu heiss darf es nicht werden, damit die Bauteile nicht beschädigt werden. Aber hier bremst ja wieder das Gefühl, das man mit der Zeit bekommt. Und das geht mit einer billigen genau so gut wie mit einer teuren.
Die Unterschiede liegen für mich eher an folgenden Punkten: Eine Weller (oder auch Ersa, ...) kann man stundenlang eingeschaltet lassen, ohne zu löten. Wenn man dann an den Kolben greif, hat er immer noch eine für die Hand erträgliche Temperatur. Bei Billig-Produkten kann es vorkommen, daß der Handgriff mit der Zeit so heiß wird, daß man ihn nicht mehr anfassen kann. Lötstation ausschalten, auf Abkühlung warten und wieder einschalten.
Ein weiterer Punkt ist die Ersatzteilversorgung. Man bekommt für Uralt-Markenprodukte heute noch Lötspitzen. Bei billigen Baumarkt-Produkten kann man Jahre später Pech oder auch Glück haben.
Weiterhin habe ich bei Markenprodukten häufig eine längere Standzeit der Lötspitzen festgestellt. Aber auch hier kann man bei billigen Glück haben.
Ich würde mal so sagen, wenn es dein Budget nicht spreng und du viel Löten möchtest, dann leg dir ein Markenprodukt zu. Wenn du eher selten Lötest, kann ein gutes Markenprodukt nicht schaden, aber du wirst wahrscheinlich auch mit einer billigen zufrieden sein.
Die Entscheidung musst natürlich du Treffen, ich kenne deinen Geldbeutel nicht.
Eine Anmerkung noch zu den Stationen, bei denen die Temperatur von der Spitze Vorgegeben wird. Wenn man hier merkt die Temperatur ist zu Gering und man möchte nachregeln, dann geht das nur durch den Austausch der Lötspitze. Ich tendiere ehrer zu einer Station mit Drehrad / Taster zum Einstellen.
Gruß Rüdiger
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Zitat von Peter BR44
......hatte auch anfangs nur billig Geräte bis ich die berühmte Schnauze voll hatte.....
Ich hatte anfangs (lange) einen Weller Magnastat bis der die berühmte Schnauze voll hatte.
Zitat von Schwank
... sie verwenden dazu nur Stangenlötzinn und Lötwasser....
Schwank, der die Welt in "L" und "M" einteilt, hat in seinem Post Wesentliches angesprochen: Viel wichtiger als Luxuslötstation oder Billiglötkolben ist die Verwendung hochwertigen Lötdrahts - selbstverständlich ohne Verwendung irgendwelcher Zusatzmittelchen.
Achim wollte wissen, was man ihm empfehlen kann - und da empfiehlt eben jeder das, womit er gute Erfahrungen gemacht hat.
Hallo,
ich habe genau einmal ein SMD Bauteil gelötet. Das kam so, ich hatte in der Bucht einen Sven Brand DS-Decoder gekauft.
Zum Einbau kam ich dann erst ca. zwei Jahre später. Die Scheibe drehte aber nur in eine Richtung. Ich hab mir dann die Platine b.z.w. die Schaltung angeschaut und festgestellt, dass ein Bauteil fehlte. Da ich damals die Feiertage nicht abwarten wollte, hab ich mir ein paar alte Platinen angeschaut und auf einem Diskettenlaufwerk ein solches Bauteil entdeckt. Ich habs abgelötet und auf den Decoder aufgelötet, läuft jetzt schon ein paar Jahre. Ab und an hab ich auch auf anderen Platinen "rumgelötet" um sie in Stand zu setzen, aber kein SMD.
Was ich sonst so löte ist eher unkritisch, aber ich möchte, sollte ich in Situationen wie oben kommen auch solche Dinge konfortabel bewältigen können. Meint Ihr das könnte was für mich sein?
Gruß
Achim
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Hallo Achim,
ich selber habe leider keine Erfahrung mit der Station. Von den Technischen Daten her ist alles im grünen Bereich, ich kann auf den ersten Blick nichts finden, was gegen die Station spricht.
Wie sie sich in der Praxis schlägt und wie es mit der Ersatzteilversorgung aussieht kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht meldet sich noch jemand, der mit dieser Station schon gelötet hat.
Gruß Rüdiger
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Moin Achim,
zur o.a. Station kann ich keine Erfahrungen beisteuern. Den geforderten Preis erachte ich als hoch; er bfindet sich im Niveau von Weller oder kutz-ersa für Industrie-Geräte, die den ganzen Tag laufen müssen.
Empfehlen kann ich die Station LS-80D-II, die ELV, www.elv.de für 60 € anbietet, das ist mE preiswert.
Tschüss
K.F.
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Zitat von Schwanck
......Empfehlen kann ich die Station LS-80D-II, die ELV, http://www.elv.de für 60 € anbietet, das ist mE preiswert.
Komfortabler ist dieser Link
Obwohl ich für diesen Preis immer noch fünf brauchbare Billiglötkolben bekomme (was für ca. 10 Jahre reichen würde...), habe ich mir diese Lötstation soeben mal bestellt. Bei dem Preis kann man ja mal etwas "Luxus" ausprobieren.
Wenn Achim etwas warten kann, werde ich über meine Einschätzung der ELV-Station berichten...
Kann mich nur anschließen, für den Preis dieser "JBC"-Lötstation kann ich Weller und Ersa mit etwas suchen neu kaufen, da weiß ich was ich habe. Daher ist dieses Teil total uninteressant.
Bei der ELV sind wir wieder beim Thema: Außer bei Ersa und Weller schmeißt man i.d.R. das ganze Teil weg, wenn man Ersatzspitzen oder gar Ersatzteile eine gewisse Zeit nach dem Kauf erwerben möchte.
So kann man hier noch 100 Lötstationen verlinken, es wird nix ändern.
Und wer meint, keine Lötstation zu brauchen, der soll sich einen Lötkolben kaufen. Alle für und wieder wurden erwähnt. Und auch da ist es auch da das gleiche: Weller/Ersa wird in ein paar Jahren noch Teile liefern, das andere kann man dann in die Tonne kloppen .
Und die, die mit den No-Name-Teilen glücklich sind, hatten wahlweise wirklich viel Glück oder arbeiten weniger damit als sie vorgeben
Grüßle
Carsten
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Zitat von spielbahn
...... und da empfiehlt eben jeder das, womit er gute Erfahrungen gemacht hat.
Hallo Uli,
andersherum wäre ja auch bösartig und müsste aus dem Forum verbannt werden.
Viele Grüße Peter
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Hallo Rüdiger,
Zitat von inet_surfer88
Eine Anmerkung noch zu den Stationen, bei denen die Temperatur von der Spitze Vorgegeben wird. Wenn man hier merkt die Temperatur ist zu Gering und man möchte nachregeln, dann geht das nur durch den Austausch der Lötspitze. Ich tendiere ehrer zu einer Station mit Drehrad / Taster zum Einstellen.
Bei der JBC Station habe ich den Eindruck, dass die Temperatur in der Spitze erzeugt wird, man sie aber ohne Spitzenaustausch regulieren kann.
Das scheint mir ein guter Ansatz, oder ist das Unsinn (ich hab gesehen, dass die Spitzen teuer sind).
Gruß
Achim
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Hallo Achim,
Zitat von bahn
man sie aber ohne Spitzenaustausch regulieren kann.
Die hat einen Regler zum Einstellen. Das ist das wichtige. Bei Stationen, welche die Temperatur über die Spitze vorgegeben bekommen, gibt es keinen Regler. Von dem her wäre die ok. Aber wie bereits weiter oben geschrieben, kann ich keine praktische Erfahrung beisteuern. Ich kann mir nur die Daten anschauen. Die sind in Ordnung.
Privat Löte ich derzeit mit einer WS50 Station und einem LR21 Lötkolben dazu (die sind von Weller).
Wenn ich mir eine neue zulegen müsste, wäre es derzeit die WS81 Station mit dem Lötkolben WSP80, ebenfalls Weller. Dieser Lötkolben ist schlanker und liegt besser in der Hand, außerdem hat er etwas mehr Leistung. Gibt es bei Reichelt zusammen für rund 260€.
Aber alles nur meine persönliche Meinung. Wie weiter oben bereits geschrieben wurde, empfiehlt halt jeder das Gerät, mit dem er selbst arbeitet und zufrieden ist.
Gruß Rüdiger
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Zitat von spielbahn
......Wenn Achim etwas warten kann, werde ich über meine Einschätzung der ELV-Station berichten.....
Das Teil ist da - und es riecht etwas. Das habe ich schon mehrmals festgestellt, dass Plastikteile aus Fernost einen etwas unangenehmen Geruch ausströmen - inwieweit das gesund ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich hoffe jedenfalls, dass sich das mit der Zeit gibt....
Im Vergleich zu meinem billigen McVoice 30W heizt die ELV-Station schneller auf, was für mich aber weniger von Bedeutung ist. Wenn ich löte, sind es selten nur wenige Lötstellen, für die ich mal kurz den Lötkolben anwerfe. Meistens ist die Sitzung länger, und wenn es dabei am Anfang einige Sekunden länger dauert, stört mich das nicht.
Von der Handhabung (Gewicht, "Handling") kann ich keinen Unterschied feststellen - tendenziell stört mich bei der Lötstation, dass dauernd ein Basisteil dabei ist, da habe ich bei dem Billiglötkolben eher das Gefühl, beweglich zu sein - ist aber nicht wesentlich.
Andererseits macht sich die höhere Leistung der Lötstation angenehm bemerkbar, größere Flächen gehen schneller. (Kommt aber weniger oft vor....)
Zur Zeit ist der Vergleich nicht ganz ausgewogen, da die Spitze der Lötstation neu ist und die meines Billiglötkolbens schon ein oder zwei Jahre drauf hat. Aber trotzdem: beim Löten selbst bemerke ich keinen Unterschied.
Damit man mein Urteil einschätzen kann, zeige ich was ich löte:
In Spur Z habe ich schon einige Lokomotiven mit Dekodern versehen, das ist Löten so in etwa im SMD-Bereich. Weiter elektronische Komponenten auf Lochrasterplatinen, wobei die Verdrahtung mit einzelnen Kabeln geschieht, das sieht dann so aus:
(Wo sich der Kabelwirrwar verdichtet, sitzen ICs auf der Platine.)
Fazit:
Die Lötstation brauche ich eigentlich nicht. Jetzt habe ich sie aber schon mal, dann hoffe ich, dass sie sich wenigstens finanziell auszahlt:
Die Billiglötkolben habe ich regelmäßig entsorgt, wenn die Spitze hinüber war - was aber durchaus einige Jahre dauerte, die Dinger haben auch Keramikspitzen.
Zur Lötstation habe ich mir einige Wechselspitzen mitbestellt, somit hoffe ich auf eine lange Gebrauchszeit.....
Und was die Temperaturregelung betrifft: Schöne Spielerei, aber da ich fast immer im selben Umfeld löte, brauche ich das nicht. Zumal auch mein Billiglötkolben eine Temperaturregelung hat: Heizleistung und Wärmeabstrahlung pendeln sich auf eine passende Lötspitzentemperatur ein. Einen überhitzten Handgriff hatte ich noch nie.
Weiter oben im Thread wurde mal erwähnt, dass die Lötspitze mit einer Feile bearbeitet wurde. Die Zeiten kenne ich auch noch. In meiner Studienzeit gab es Lötkolben mit massiver Kupferspitze. Da ging im Lauf der Zeit das Kupfer in Lösung und man musste wirklich nachfeilen. Bei den modernen Spitzen ist Feilen jedoch tödlich!
Nachtrag:
Der Geruch des Plastikgehäuses ist recht störend, dass ganze Zimmer riecht nach "Chemie". Bin am überlegen, ob ich das Teil zurücksende....
Tendenz daher: Nicht empfehlenswert.
Hallo, ab Montag gibt es bei Lidl eine "Lötstation" http://www.lidl.de/de/parkside-regelbare...s-48-c1/p212307 was haltet ihr davon? Für den gelegentlich mal n Kabel an löten müsste es doch reichen oder?
Hallo Achim,
ich empfehle Dir eine Lötstation von ERSA oder von der Firma Weller.
Ich habe beider Hersteller auf Arbeit, wobei mir der ERSA wesentlich besser gefällt, es gibt dort einfache günstige Modelle und auch richtig teure Teile, wenn Du z.B.die Digital 2000Animmst und dazu den 60 ger Lötkolben kannst Du auch etwas größere Lötungen machen, für ganz kleine Sachen und auch für SMD Lötungen habe ich auf Arbeit die SMT Unit 60A mit verschiedenen Kolben und auch einer Entlötzange, es gibt auch zig Spitzen dafür, mit etwas Übung bekommst Du da auch die Drähte an eine 402 SMD LED angelötet.Schau mal unter www. REichelt.de oder auch bei ELV da wirst Du mit Sicherheit fündig.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen.
Gruß
Wolfgang
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Ich hab 40 Jahre mit 15W 20W 50W Lötkolben gearbeitet , aber seid ich günstig zu einer Station kam ( Ersa ) und probierte , bin ich total überzeugt von der Station .
Gruß Chypie
Zitat von Schwarzwälder
Hallo, ab Montag gibt es bei Lidl eine "Lötstation" http://www.lidl.de/de/parkside-regelbare...s-48-c1/p212307 was haltet ihr davon? Für den gelegentlich mal n Kabel an löten müsste es doch reichen oder?
Moin zusammen,
alleine der Preis und das beigepackte Lötblei (Zinn möchte ich das fahlgraue Zeug nicht nennen) lassen Böses ahnen. Eine Regelung gibt es nicht, der Drehknopf gehört zu einem Dimmer und das ist ein Stellglied! Da es keine Temperaturmessung gibt (Istwert), kann keine Regelung stattfinden; da fehlt zum Regelkreis nämlich auch noch der Sollwertgeber. Ein Anfänger und ein Gelegeheitslöter werden mit dem Ding bestimmt nicht glücklich. Daher:
Hände weg!
Tschüss
K.F.
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Moin Schwanck,
als ob die Billigheimer-Fraktion den Unterschied zwischen Regeln und Stellen kennen würde... man kann noch so viele Argumente bringen, die lassen sich von ihren Brateisen einfach nicht abbringen. Ich habe mir zu dem Thema hier im Forum ja auch schon öfter quasi "den Mund fusselig geredet", aber....: es bringt nichts.
Laß' sie doch mit dem Gerümpel glücklich werden, wenn sie es denn unbedingt wollen.
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Viele Grüße, Reiner
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Jetzt macht die Lidl-Kolben nicht schlecht.
Wenn einer gelegendlich mal ein Decoder oder eine Lichtleiste einlötet,
reicht doch der. Es ist auch eine Frage des Preises.
Da ich auch hin und wieder Led`s löte, steht mir eine Station zu Verfügung.
Mit den Lidl-Kolben würde ich das nicht machen.
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Zitat von jimknopf
.....als ob die Billigheimer-Fraktion den Unterschied zwischen Regeln und Stellen kennen würde.....
Das sind genau die Aussagen, auf die man verzichten kann. Nur weil jemand anderer Meinung ist, ihm die Kompetenz abzusprechen, zeugt nicht von großer Diskussionskultur.
Zitat von jimknopf
Laß' sie doch mit dem Gerümpel glücklich werden, wenn sie es denn unbedingt wollen.
Tut mir leid "Jimknopf",
PS sehr ich Dir sonst auch zustimme und Deine Neiträge schätze, aber ...
... wenn einer 2x im Jahr eine Mutter nachziehen muß, benötigt er dafür auch keinen guten Muttern-Schlüssel (Ring-/Gabel) oder einen kompletten Kasten mit Nüssen und Knarre in hochwertiger Ausführung, oder gar ein Drehmoment-Schlüssel, da reicht ein oller Gabelschlüssel. Und wer 1x im Monat einen Sack Grüngut wegfahren will, braucht auch keinen Bulli oder Sprinter, da reicht der alte Familienkombi.
Es kommt immer auf die Anwendung an. Bei regelmäßig Elektronik löten stimme ich voll mit Dir überein, aber für 2x im Jahr eine Schleiferstrippe wieder anlöten oder ein abgerissenes Kabel flicken? Wenn jemand nicht richtig löten gelernt hat, ist das alles so oder so für die Katz. Man muß immer die Verhältnismäßigkeit sehen.
Gruß klein.uhu
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Hallo klein.uhu,
Zitat von klein.uhu
Bei regelmäßig Elektronik löten stimme ich voll mit Dir überein, aber für 2x im Jahr eine Schleiferstrippe wieder anlöten oder ein abgerissenes Kabel flicken? Wenn jemand nicht richtig löten gelernt hat, ist das alles so oder so für die Katz. Man muß immer die Verhältnismäßigkeit sehen.
Wenn es darum geht, was man "braucht" hast Du sicher recht, aber auch wenn man etwas selten braucht, macht die Arbeit mit ordentlichem Werkzeug mehr Spaß. Ganz egal was man treibt, oft ist es so, dass man nur deswegen keine Freude daran hat, weil die Ausrüstung nicht geeignet ist. Das ist dann unter Umständen schade. Und darum geht es mir, ich möchte gerne etwas neues, weil ich eigentlich Spass an der Sache habe, den ich mir nicht durch unzulängliches Werkzeug verderben lassen will. Dafür bin ich auch bereit Geld auszugeben. Dieses Geld möglichst sinnvoll zu investieren war und ist der Hintergrund für die Eröffnung dieses Fadens.
Gruß
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Entschuldigung Achim,
Du warst da auch nicht mit gemeint, sondern die letzten Beiträge.
Da wo es nötig ist habe ich auch gutes Werkzeug, ich möchte mich auch nicht mit irgendwelchem Kram rumärgern. Ich halte es nur nicht für sinnvoll, jedem der mal gelegentlich oder einmal was bastelt immer gleich unter die Nase zu reiben, dass er sich das Beste und Teuerste kaufen muß. Genauso wenig empfehle ich hier jemand, sich nur preiswerte oder billige Geräte anzuschaffen. Jeder sollte selbst aus den Stellungnahmen der anderen hier abschätzen können und dürfen, was auf ihn zutrifft. Es gibt hier aber immer wieder Leute die meinen, alles was nicht ihrer eigenen Meinung entspricht flaster:
Ich stelle hier niemandes Erfahrung mit diesem oder jenem Teil in Frage, das sind gute Tipps. Aber man muss nicht anderen die eigene Meinung aufzwängen indem man alles andere verteufelt.
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Löten habe ich nicht gelernt und lange Zeit mit Billigprodukten gearbeitet. Aber je mehr Lötarbeiten mit den Modellbahnerjahren dazu kamen, dest mehr haben mich diese Billigteile gefrustet. Wenn man wirklich auf Dauer nur mal ganz gelegentlich löten muß, mag man damit zufrieden bleiben, für intensivere Arbeit taugen die aber nicht.
Das fängt schon damit an, daß die Aufheizzeit recht lang ist. Also schaltet man das Gerät nicht ab, denn man braucht es ja gleich wieder. So sind bei mir dann schnell Stunden zusammen gekommen -> nach kurzer Zeit sind die Lötspitzen hinüber.
Der Wechsel der Lötspitzen - wenn überhaupt, geht nur in kaltem Zustand. Also hat man oft die falsche Spitze drauf. Ein Decoderkabel an der Platine erfordert nun mal eine andere Spitze, als kurze Zeit später das Massekabel an der Schraubfahne - entweder ist die Spitze für die Platine zu dick, oder an der Fahne zu schwach - 340° sind nicht gleich 340°. Neben der Temperatur ist manchmal auch die Energiemenge entscheidend.
Ein guter Kompromiss ist für mich die Ersa iCON NANO für ca. 100 €. Sie hat eine sehr kurze Aufheizzeit, man kann programmieren, nach welcher Zeit die Temperatur auf einen Ruhewert oder ganz herunter gefahren wird. Dann reicht es den Lötkolben aus dem Halter zu nehmen und die Temperatur ist schnell wieder oben. Man kann auch noch verschiedene "Profile" auf einer SD- Karte speichern und per Knopfdruck abrufen. So bleibt die "netto" - Heizzeit relativ gering, auch wenn man stundenlang arbeitet. Das schont die Spitzen, welche gegenüber den ganz billigen schon von Haus aus eine höhere Standzeit haben.
Vor einem Jahr habe ich von einem Freund eine Weller für Industrieanwendungen geschenkt bekommen. Sie hat noch ausgefeiltere Programmierfunktionen, als die kleine Ersa, aber der wesentliche Vorteil liegt darin, daß die Spitzen mit einem Klinkenstecker der Art, wie sie früher die großen Kopfhörer hatten, in den Griff gesteckt werden. Die kann man im laufenden Betrieb wechseln und hat nach 15 Sekunden auch 400 ° an der Spitze. Eine der Spitzen ist eine "Lötpinzette" für SMDs. Damit kann man sogar die pipigelben LED auf den Platinen schnell gegen warmweiße tauschen. Die Arbeit damit ist toll, aber für den Normalanwender wohl unwirtschaftlich, weil allein die Lötpinzette über 300 € kostet. Gekauft hätte ich mir so etwas also auch nicht.
Mein Rat wäre also etwas im Rahmen der kleinen Ersa- Station. Man hat ein ordentliches Werkzeug, mit dem man gut arbeiten kann, ohne daß die Kosten völlig außerhalb eines wirtschaftlich sinnvollen Rahmens liegen. Übrigens: Nur eine, mit schlechtem Werkzeug vergeigte Lok- Platine ist manchmal teurer, als die kleine Ersa- Station.
VG
Heiko
Da wurde ja schon eine Menge geschrieben da kommt nun noch mein Senf dazu.
Ich löte mit einer Ersa ähnlich der 60 Watt. ich hatte mich dazu entschieden weil ich es leid war mit kalten Lötstellen zu hantieren und diese Station 1. eine Ersatzteilversorgung und auch verschiedene Spitzen hat. Gekauft habe ich die Anfang der 1980ger und hatte vom Betrag schon weh getan, bereut habe ich das bis heute nicht und das sind schon fast 35 Jahre.
Gelötet wird immer noch mit dem ersten Kolben, an Spitzen sind von der Meisel- bis zur Bleistiftspitze alle vorhanden. Für SMD braucht man Bleistift und für Messingrohr 6 mm braucht man eine Meiselspitze. Die Station steht manchmal 4 bis 5 Stunden in Betrieb oder auch den ganzen Tag. ob das No Name Produkte bringen möchte ich bezweifeln.
Ohne einem Sortiment an verschiedenen Spitzen kann man ein Angebot vergessen.
Wie schon geschrieben wurde, man bekommt nur soviel wie man bezahlt, das war schon immer so und wird so bleiben und ist richtig.
Billig oder Unbekannt hat sich bei mir noch nie bezahlt gemacht, es wurde immer doppelt bezahlt
Grüße von Kurt
dem Schachtelbahner
aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück
bleibt Corona negativ
Nicht vom Leben träumen, sondern Träume erleben
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