aus Nachlass habe ich eine BR38 (37030), der leider ein paar Kleinigkeiten fehlen (Verpackung, Zurüstteile, Anleitung). Aber das ist nicht der Grund meiner Frage: die Lok "trampelt". Bei langsamer Fahrt ist deutlich zu sehen, daß sich die (gefederte) Treibachse vertikal und quer zum Gleis bewegt; wenn das Rad dann wieder auf die Schiene kommt, klackt es. Dazu zuckt die Lok vor allem rückwärts bestimmt übler als das Vorbild...
(Das Einfügen will mir nicht gelingen, dann reicht hoffentlich der Link.)
Danke für alle Hilfsbereitschaft!
Ich hatte dank des Forums schon gefunden, daß entgegen der im Internet heruntergeladenen Anleitung der Decoder nicht mit der MS1 programmiert werden kann, sondern mit Schraubendreher.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
leider kommt das Problem im Video nicht ganz so deutlich rüber, wie es dir sicherlich in real erscheint, aber ich hä glaube ich eine Idee, was das Problem sein könnte.
Der Motor der Lok ist quasi fest im Kessel der Lok verbaut. Wenn man nun das Gehäuse abnimmt, dann bleibt da Fahrwerk ohne Motor, denn der steckt im Lokgehäuse und da kucken unten nur ein paar Zahräder heraus, die in eine Schnecke passen, die im Fahrwerk steckt.
Wenn man nun das Gehäuse ein wenig zu fest, oder zu leicht auf das Fahrwerk aufschraubt, dann kann es zu diesseits von dir geschilderten Problemen kommen. Zumindest hatte ich mal diesen Fall. Vielleicht trifft das ja auch bei dir zu?
Versuche also mal mit der Gehäusebefestigungsschraube (unten immFahrwerk) zu variieren, um das Problem dadurch abzustellen!
Ich hoffe, dass ich mit diesem Tipp helfen konnte.
der Ansatz war zwar nicht der richtige, hat aber zur Lösung beigetragen. Deshalb: danke!
Nachdem ich die Gehäuseschrauben schon mal raus hatte, habe ich versucht, das Triebwerk über das Zahnrad im Rahmen anzutreiben. Ging auch... Bis zu einem Punkt, wo es deutlich schwergängig wurde. Nun hatte ich vorher schon geprüft, ob Treib- und Kuppelstangen nicht verbogen waren - waren sie nicht - aber hier hakte was. Und zwar immer wieder an derselbsn Stelle der Radumdrehung. Schließlich habe ich es gefunden: die Schwingenstange, also das feine Teil zwischen Gegenkurbel und Schwinge, verhakte sich am Kurbelbolzen (also an der Schraube in der Treibachse). Und das auf beiden Seiten. Ich vermute, daß die Lok beim Umzug ohne Verpackung ein wenig Druck von den Seiten bekommen hat, und da haben sich die feinen Kurbeln ein wenig verbogen. Das habe ich also gerichtet, und nun fährt sie wunderbar seidenweich.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
das freut mich nun sehr, dass du den Fehler gefunden hast. Auch wenn meine Vermutung nicht zutraf, aber Hauptsache sie läuft wieder, denn das ist eine wirklich schöne Maschine.