Mal abgesehen vom Preis, sind diese Einzeladern für den Modellbau gut zu gebrauchen? Gibt viele Farben, von daher sich nicht schlecht oder? Woher bekomme ich solche Kabel günstiger??
Für Modellbahn reichen Standart-isolierung . Autokabel die ja Säure und Ölfest sein sollen wäre übertrieben . Ausser man hat eine günstige Quelle, jedoch möchte ich nicht mit harten Isolierungen kämpfen .
Zur Spannungsversorgung der Moba genügen Kabel mit 0,25², 0,5² und 0,75². Die Billigen Sorten sind vollkommen ausreichend, elastisch sollte es sein. Amazon kenne ich nicht, ein Unbekanntes Wesen von einem anderen Stern, solche Firmen werden von mir nicht unterstützt. Ich kaufe bei Reichelt und bin mit Preis, Service und Schnelligkeit voll zufrieden.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Wozu ein 7-Poliges Kabel, wenn man nur 2,3 oder einzelne braucht? Mehrpolige sind bloß teuerer als eine entsprechende Anzahl einpoliger. Verwende am Besten die systemüblichen Farben, das erleichtert die Verdrahtung und Fehlersuche.
Bei Reichelt.de oder Pollin.de bist Du schon richtig. Wenn Du es etwas teurer magst auch von Conrad.de.
Entweder Litze (mehradrig flexibel) für normal verlegte Leitungen, oder in spezielle Fällen wo eine starre Verbindung mal sinnvoller sein kann auch Draht (einadrig starr in Form gebogen).
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von SchachtelbahnerZur Spannungsversorgung der Moba genügen Kabel mit 0,25², 0,5² und 0,75².
Würde ich jetzt so pauschal nicht unterschreiben - wenn die Leitung etwas länger wird und "Last" drauf kommt, sollte es ein wenig mehr sein. Ich habe bei mir jetzt zur Bahnstrohm-Verteilung H07V-K 1.5mm² verlegt - ist ein Standardkabel aus der Elektroinstallation, liegt im guten E-Handel bei ca 15 Euro/100m Ring. Kurz vor dem Gleis zweigt man dann mit einer Klemme auf 0.14 oder 0.25 ab (1.5 lassen sich nicht so gut ans Gleis löten).
Zitat von oliwelIch habe bei mir jetzt zur Bahnstrohm-Verteilung H07V-K 1.5mm² verlegt - ist ein Standardkabel aus der Elektroinstallation, liegt im guten E-Handel bei ca 15 Euro/100m Ring.
15m 2,5 mm² bei Amazon kosten soviel, wie 100 m 2,5 mm² bei meiner Einkaufsquelle.
H07V-K 1,5 mm² wie "oliwel" vorgeschlagen hat, verwende ich unter anderem auch bei meiner Modellbahn.
Überlege Dir ein Farbschema bei der Deiner Anlagenverdrahtung und bestelle Dir dann ein Sortiment an 100 m Ringen in verschiedenen Farben und Querschnitten.
H07V-K in den Querschnitten, je nach Größe der Modellbahn und nach Boosterausgangsleistung in 2,5 mm² oder 1,5 mm² für die Ringleitungen, für die Abgänge H05V-K in den Querschnitten 0,75 mm² oder 0,5 mm²
Meine bisher günstigste gefundene Einkaufsquelle für Leitungen ist die Firma Stein Industrietechnik, die Leitungen der Lapp GmbH aus Stuttgart vertreibt. Hier mal als Beispiel der Link zu den 1,5 mm² Leitungen http://tsi-technik.de/navi.php?suchausdr...ef2sfsjci6io2v5 Pro Ring und Farbe H07V-K 100 m 2,5 mm² = 23,51 EUR brutto H07V-K 100 m 1,5 mm² = 13,73 EUR brutto H05V-K 100 m 0,75 mm² = 8,44 EUR brutto H05V-K 100 m 0,5 mm² = 6,38 EUR brutto
Auch ich beziehe meine Standardkabel von Stein Industrietechnik. Nicht nur Preis sondern auch die Abwicklung ist schnell und unkompliziert.
In Summe hab ich bei denen über 1 km Kabel gekauft. Lappkabel sind dann sowieso zu empfehlen.
Meine Ringleitungen habe ich mit 1mm2 deren Zuleitungen und Rückmelder mit 0.5mm2 ausgeführt.Das ist zwar viel aber aus Sicherheitsgründen und wegen geringerem Leistungsverlust.
Ansonsten ist jeder Kabeltyp tauglich,es sollte nur mehradrig sein und nicht grad von alibaba.com sein.Der Querschnitt sollte natürlich der Leistung angemessen sein.
Zitat von WeSaWzWelche Farbcodierung verwendet ihr eigentlich. Ich dachte ich halte mich an die Märklin Farben..soweit wie möglich.
Schaff Dir Deine Norm, mit der Du am besten klar kommst! Als Märklinist den Märklin Farben entgegen zu arbeiten wird nur zu Verwirrung ( nicht der Kabel ) führen. Somit ist ja schon mal rot / braun für die Kabel zu den Gleisen klar. Die meisten Leuchten haben gelb / braune oder gelb / schwarze , manche auch schwarz / schwarze Kabel. Ich würde für Beleuchtung und Digitalstrom keine gemeinsame Masse mehr bilden und daher, da man braun schon für die Masse der Gleise hat, halt schwarz und das übliche Gelb für Beleuchtung nehmen. Und wenn Du Rückmeldegleise haben wirst und die Kabel dazu nicht wenig und auch länger werden, würde ich dafür auch eine weitere Farbe nehmen, die sonst so bei Dir noch nicht vorkommt.
Was daran eindeutiger sein soll als an den Märklin-Farben, sehe ich auch nicht: mehrere Farben werden doppelt verwendet, für Wechselstrom wird beiden Polen dieselbe Farbe zugewiesen (Kurzschlussgefahr!), und was ist eigentlich "Leitung positive Impulse" oder "Fahrstromversorgung negativ"?
Sogar für gefährlich halte ich, dass die Farben schwarz und blau entgegengesetzt DIN VDE 0293-308:2003-01; Kennzeichnung der Adern von Kabeln/Leitungen und flexiblen Leitungen durch Farben angewandt werden: DIN VDE schreibt blau für GND vor und schwarz (und andere) für Außenleiter, NEM sieht es genau umgekehrt. Hier müsste die NEM dringend nachgebessert werden; als letztendlich Privatnorm sollte sie nur normieren, was nicht durch allgemeingültige Normen bereits vorgegeben ist, und erst recht nicht Vorschriften erdenken, die allgemeingültigen Normen widersprechen!
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Hallo Erich, lt. VDE: blaue Ader = Neutralleiter (früher auch hellblau genannt). Zulässig auch als Außenleiter in Motorzuleitungen bei denen es keinen Neutralleiter gibt (4-adrig). Für Außenleiter schwarz, braun und seit einigen Jahren auch grau. Gnd gibt es nur in Gleichspannungssystemen und da sieht die VDE dunkelblau vor. Ebenso wie für Ub+ in Gleichstromsteuerkreisen. Volker
ich hab's ergänzt. Bleibt, dass, wenn GND existiert, dieser nach VDE blau zu sein hat und nicht schwarz sein darf, und blau ebenso wie grün/gelb nicht für andere Potentiale verwendet werden darf, außer in dem Fall, den du nennst, der aber, soweit ich das sehe, nur im Inneren einer Maschine vorkommt und nicht bei der Verkabelung einer Anlage, in der dann die Maschinen betrieben werden.
Egal wo im Haus ich die Steckdose öffne, ob Rasiersteckdose oder Herd, und an jeder Lampe ist blau GND, und schwarz ist (bei Lampen geschalteter) Außenleiter. Das soll eine NEM nicht umkehren - es wäre, als wenn sie plötzlich in ihren Anlagen grün als Gefahrensignal ausgäbe.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
auch denn die Regelungen der VDE durch übergeordnete Normen in Rest-Europa ähnlich gelten, sollte man etwas vorsichtig sein wenn man eine europäische Norm mit einer Deutschen vergleicht - die deutschen Regelungen sind da gerne mal anders wie der Rest der Welt In Südeuropa findet man euch heute noch andere Farbsysteme und auf der anderen Seite des Ärmelkanals sowieso.
Die Kombination rot/schwarz für Gleichspannung bzw. gerichtet Signale ist im Kleinspannungsbereich durchaus gängig und von ihrer weltweiten Durchdringung größer als die VDE Norm mit schwarz/blau. Die VDE Norm bezieht sich zudem gemäß ihrem Kontext auf eine Energieversorgung mit AC und auch die Begrifflichkeit "Neutralleiter" stammt aus dem Kontext der Norm und ist für Gleichspanungssysteme eher unüblich. Insofern finde ich diese Wahl in der NEM absolut legitim. Und schau doch mal in deinem Auto auf die Batterieklemmen, da gibt es auch kein blau!
Abgesehen davon stammen die VDE Farben aus den 60er Jahren, bis in die 70er wurde noch mit "klassischer Nullung" (meist weiß oder rosa) gearbeitet, mein Märklin Trafo von Anfang der 70er hat schon rot/braun - die Farben im Modellbahnbereich haben sich also scheinbar schon wesentlich früher etabliert als im Hausbau.
Zitat Hallo nochmal. Welche Farbcodierung verwendet ihr eigentlich. Ich dachte ich halte mich an die Märklin Farben..soweit wie möglich.
Das kann jeder so machen wie es ihm am besten passt. Bei mir: braun = Gleis rot = digitalstrom CS2 weiß = digitalstrom booster 60175 gelb = digitalstrom delta4F lila = rückmelder gleis - S88 orange = bremsstrom grün + schwarz = 12V DC für gebäudebeleuchtung und mtb-weichenantriebe
Mehrfahrkabel - je nach bedarf - habem sich bei mir bewährt. Z.b. 3-er flachkabel (blau-blau-gelb) zwischen K83 und weichenantrieben. Oder zu den duo-led für die gleisbesetztanzeige grün-schwarz-rot:
Leitungsquerschnitte je nach berechneten max. stromfluss. Da bei mir die gesamte anlage in - per kippschalter abschschaltbare - teilabschnitte aufgeteilt sind, auf denen max. 2 garnituren unterwegs sind, reichen mir in diesem fall 0,14 qmm.
ich halte das wie Hubert, die Farbenbelegung kann jeder frei wählen. Wir arbeiten im Schwachstrombereich, dazu noch Autark an der Moba, hier kommt keine Normung zum tragen. Wenn jemand die Normung der NEM übernehmen will kann er, muss aber nicht. Ich würde auf jeden Fall nachsehen was an Kabeln so rumliegt und das verwenden.
Ich halte es für Problematisch die Stromeinspeisung mit 0,14² vorzunehmen. Es hat noch keiner Rauchzeichen an seiner Anlage gesehen, die Blöse gibt sich auch keiner, weil die Kabel zu schwach sind, das ist schon dramatisch. Ich halte 0,5² als absolute Untergrenze zur Einspeisung, von der Verteilung zum Gleis, als Notwendig. 2 - 3 A sind schon eine Nummer. Zur Verteilung an die Verschiedenen Einspeisungen nehme ich 1,5² als Untergrenze. Ich bin damit mit Sicherheit auf der sicheren Seite. Die Profianlagenbauer verwenden als untere Grenze 0,5², auch bei LED Verkabelung. 0,14² ist für die Tabu.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Hallo Erich, hallo Oli, wenn ein Drehstrommotor angeschlossen werden soll, dann benötigt dieser keinen Neutralleiter. Da ist dann eine 4-adrige Zuleitung mit (heute) braun-schwarz-blau-grün/gelb zulässig, auch außerhalb einer Maschine. Kritisch wird es dann wenn innerhalb einer Maschine es dann einen Neutralleiter gibt, der nur in blau ausgeführt werden darf, Verwechselungsgefahr. Der heute gültige Farbcode nach VDE ist die DIN EN 60446. In flexiblen Leitungen zu Verbrauchern war übrigens braun der Außenleiter im Gegensatz zu fest verlegter Leitung mit schwarz (heute auch braun) als Außenleiter. Bei der klassischen Nullung war übrigens nie weiß oder rosa die Leiterfarbe des PEN-Leiters sondern grau. Zu allem Überfluß gab es für grau und rot (oft fälschlich auch als braun bezeichnet) keine Ausschließlichkeit. Rot durfte Schutzleiter oder Außenleiter, grau PEN-Leiter oder Außenleiter (wie seit 2011 in Drehstromleitungen als L3) sein. Richtig ist, dass rot-rot/schwarz oder schwarz mit Aufdruck ein gängiger Farbcode für Gleichspannungsversorgung ist. Zulässig aber nur in Systemen, die nicht den "Grund- und Sicherheitsregeln für Mensch-Maschine-Schnittstelle - Kennzeichnung von Leitern durch Farben oder numerische Zeichen" unterliegen. Wichtig ist für uns Modellbauer aber vielmehr: klare Aderfarbenzuordnung beim Aufbau der Anlage, ausreichende Leiterquerschnitte, Dokumentation. Volker
Zitat Zur Spannungsversorgung der Moba genügen Kabel mit 0,25², 0,5² und 0,75². Die Billigen Sorten sind vollkommen ausreichend, elastisch sollte es sein. Amazon kenne ich nicht, ein Unbekanntes Wesen von einem anderen Stern, solche Firmen werden von mir nicht unterstützt. Ich kaufe bei Reichelt und bin mit Preis, Service und Schnelligkeit voll zufrieden.
Hallo, ich nutze ebenfalls 0,75er Elektroleitung, gibts als Einzelader isoliert zu kaufen im Elektro-Fach-Großhandel. Kostet nicht die Welt, die Isolierung lässt sich sehr gut da entfernen wo ich es brauche, und als Ringleitung sehr gut zu gebrauchen.
Gibt es in verschiedenen Farben zu kaufen, auf Rolle, ich meine mich zu erinnern, als 50m Rolle. Wer nur kleine Anflagen hat, kann auch Elektroleitungen für diesen Zweck auseinandernehmen (so habe ich es vorher gemacht). Gibts als Litze wie auch als Kupferdraht.
Hallo, ein kleiner Denkanstoß, vielleicht kann ja jemand damit etwas anfangen: In unserer Firma werden regelmäßig defekte Computermäuse, Taststuren und andere Geräte mit USB Anschluß entsorgt. Die haben alle ein Kabel, in dem sich mehrere Einzellitzen in verschiedenen Farben befinden, kostet nichts! Viel Grüße, Jochen.
Wenn ich mir meine USB-Geräte so ansehe, dann sind deren Anschlußkabel sehr dünn. Die sind für Informationsübertragung gedacht, aber nicht zur Leistungsversorgung. Für Rückmeldung vielleicht, aber sicher nicht zur Stromversorgung.
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Obwohl ich mein ganzes Berufsleben für die Maschinenverdrahtung und den Schaltschrankbau in unserer Firma verantwortlich bin würde mir kein Grund einfallen warum ich mich bei meiner Modellbahn an die "Normen" dieser Sparte halten sollte.
Meine Kabelfarben Braun (Ral 8002) für die Schienen , Blau (Ral 5010) für den Mittelleiter und weiß (Ral 9010)zum Rückmelder. Beleuchtung der Häuser VCC Gelb (Ral 1037) GND Braun/Gelb. Weichen Orange,Rot,Braun das sind die Farben von Servokabeln der Firma Graupner die ich auch immer in meine Flugmodellen einbaue. Anderes Zubehör nehmen ich alles was so da ist, da ich einige Kilometer H05V xx im Jahr kaufe bekomme ich es schon recht günstig.
die weiter oben angegebene VDE 0293-308 / HD 308 ist eine europäische Norm für die Aderfarben von Kabeln/Leitungen der Energieversorgung und meines Wisens nicht für Kleinspannungen, wie auf der Modellbahn üblich, zuständig. Sonst würden ja eigentlich alle Moba-Hersteller mit ihren "Hausfarben" im rechtsfreien Raum arbeiten. Gelb oder grün sind nämlich nach der VDE-Norm gar nicht zulässig, da Verwechslungsgefahr mit gelb/grün bestehen würde...