allmählich reifen die Ideen heran. Für die nächsten Proben und Experimente wäre eine Modulbauweise bzw eine "geteilte" Anlage ein Ansatz. Im Moment eine Art herausnehmbare Brücke, um eine notwendige nächtliche Passage ins Schlafzimmer zu gewährleisten.
Meine konkrete Frage lautet: Wie stelle ich eine stabile Schienenverbindung (Gleis M oder C ist egal) her, die die Fahrt sicher macht ? Da so viele Modulbauherren hier unterwegs sind und auch so "Brückenteile" in vielen Plänen vorkommen, hat doch sicher einer einen Vorschlag zur Lösung, oder einen Link.
Die SUFU ist leider nicht hinreichend zielführend gewesen
Gruß PH
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
das habe ich hier auch schon wiederholt geschrieben: K-Gleis: Schwellenband bis zur Modulkante führen, aber die Schienen exakt 25mm vor der Kante enden lassen. Ebenso die Kleineisen auf den letzten 25mm bis auf Oberkante Schwelle wegschleifen. Module zusammenfügen und dann 50mm lange Schienestücke mit Schienenverbindern auf beiden Seiten in die Lücke einfädeln. Damit ist eine betriebssichere Überbrückung der Modulkante gewährleistet. C-Gleis: Analog wie oben, nur das ich hier das komplette Gleisstück auf den letzten 47mm weglassen würde und beim Zusammenstezen der Module ein 94mm langes Gleisstück direkt mit einsetzen würde. Auch damit wird die Modulkante sauber überbrückt. Alle Ideen, die Schienen bis zur Modulkante zu führen und die Module stumpf aneinander zu stossen, sind bei nicht 200% genauer Ausführung der Gleislage zum Scheitern verurteilt.
Das bedeutet kurz, ein Verbindergleis, das die Brücke durch mechanisches Zusammenschieben schließt, wie eine ganz normale Schienenverbindung auf der Platte ? Kein "Anlöten", "Ranbiegen" wie ich es gerade mal woanders gelesen habe . So als wäre die Brücke ein normaler Anlagenteil, der nur "abgezogen" wird..
Gruß PH
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
genau so ist es. Wobei durch die gewählte Länge gleichzeitig eine gewisse Ungenauigkeit in der Gleislage und/oder der Montage der benachbarten Module ausgeglichen werden kann.
bei uns im Verein stoßen wir die Gleise am Modulende stumpf voreinander und richten die Module beim Aufbau möglichst genau aus. Anschließend werden ggfs noch die auf Schrauben gelöteten Schienenverbinder der Gleise noch mal kurz nachgelötet und es stimmt wieder. Bei Brücken verwenden wir Metallplatten aus dem Baumarkt, die direkt eine konische Führung aufweisen. Sie sind aus Aluminium ausgefräst und dienen wohl ursprünglich für den Blockhausbau. Wenn du auf unsere Vereinsseite gehst (s. unten) und dann unter 'picts - Modellbahn - Clubanlage - Segmente - Neanderthal' so findest du auf der ersten Seite in der 3. Zeile das zweite Bild. - Die dort sichtbare Brücke wird jede Woche mehrfach geöffnet und geschlossen und ein Nacharbeiten der Übergänge ist bisher nicht notwendig gewesen. Hier noch ein paar Bilder aus der Konserve, die diese Klötze und ihren Einsatz zeigen:
Die obige Brücke im hochgeklappten Zustand. Am oberen Ende bzw gegenüber befinden sich 2 dieser Führungen.
3 Bilder mit der Aufnahme in verschiedenen Ansichten:
Ein Bild mit beiden Teilen einer Führung - mittig am Holzklotz die Aufnahme bereits montiert und links daneben das Gegenstück, welches an das rausnehmbare Teil dran kommt.
Stefan, das sieht nach einer sehr soliden Lösung aus und genauso würde ich das auch machen!
Denn eine Brücke muss ja nun auch öfters mal raus und wenn ich da jedesmal nen Gleisstück dazwischenfummeln muss, wäre ich glaub ich irgendwann nahe dem Nervenzusammenbruch!
Zum Thema 200%: 100% reicht
Mal ehrlich, so einen Übergang hinzukriegen ist nicht besonders schwierig und sollte im Einsatzspektrum eines jeden Modellbahners liegen. Grade die Märklin Radsätze verzeihen ja so einiges ...
Zitat von silz_essenAlle Ideen, die Schienen bis zur Modulkante zu führen und die Module stumpf aneinander zu stossen, sind bei nicht 200% genauer Ausführung der Gleislage zum Scheitern verurteilt.
So aufregend ist das nun auch wieder nicht, wie "Derrick23" ebenfalls bemerkte. Wird z.B. bei Modulisten auch so praktiziert. Auf meiner kleinen Anlage habe ich ein harausnehmbares Brettchen. Dort sind die Schienen einfach nur durchtrennt, noch nicht mal igendwo drauf festgelötet. Sonderliche Mühe habe ich mir dabei nicht gegeben, funktioniert trotzdem problemlos.