in einer ruhigen Minute habe ich die Kupplungen meiner Waggons (alles Relex-Kupplungen aus Metall) mit meiner ca. 40 Jahre alten Märklin Kupplungslehre eingestellt. Alle Waggons kuppeln einwandfrei. Was ich dabei nicht bedacht habe, waren die Loks. Meine Loks (z.B. 39500 und 39893 von Märklin) haben die "Märklin-Kurzkupplung in Normaufnahme". Diese Kupplungen sind aus Kunststoff, die man nicht so schön hinbiegen kann, wie die alten Relex-Kupplungen. Mein Problem ist jetzt, dass die Kupplungen der Waggons viel höher sind, als die der Loks. Dadurch rasten sie nicht ein und lassen sich auch nicht immer mit dem Entkupplungsgleis entkuppeln.
Welche Möglichkeit gibt es, alle Kupplungen auf eine Höhe zu bringen?
Hallo Willi, ich würde es mit der Märklin Relex mit NEM Stecker (Art.Nr. 72060j im Austausch mit der serienmäßigen Kurzkupplung der Lokomotiven probieren, sofern diese einen NEM-Schacht besitzen. Ist dann nicht mehr so eng gekuppelt, aber diese Kupplung harmonisiert besser mit der alten RELEX aus Metall. Gruß Jan
Hallo Jan, vielen Dank für die schnelle Antwort. Bei der 39893 (Serie 474 SBB) habe ich die Kupplung heraus bekommen. Die 39500 (E 50) hat eine andere Kupplung. In der Märklin Produktdatenbank steht: Märklin-Kurzkupplungen in Norm-Aufnahme mit Drehpunkt. Hier kann ich nicht erkennen, wie man die Kupplung heraus bekommt, da direkt über der evtl. vorhandenen Klammer der Drehpunkt ist und ich dort nicht ankomme. Sitzt die Märklin Relex mit NEM Stecker höher (also der Abstand zw. Gleis und Kupplung) als die Standardkupplung? Bei meinen Waggons ist das ja so.
Hallo Willi, versuche es mit dem Adapter 671860 für Drehpunktaufnahmen bei der E50. Alternativ gibt es auch noch eine Relex mit Drehpunktzapfen Art. Nr. 263730. Die Kunststoff Relex sitzt nicht höher, aber der Kupplungshaken steht höher heraus. Das erleichtert deutlich das Kuppeln. Gruß Jan P.S. Die Klammer der Kupplungsbefestigung muss leicht angehoben werden. Vorsicht, nicht die Lasche überdehnen. Bricht nicht so leicht, da der Kunststoff flexibel ist.
Den Kupplungskopf dort aus dem Schacht zu ziehen geht ganz einfach.
Lege die Lok mit der Unterseite nach oben ab (Lokliege o.ä.). Wenn Du Dir die Kupplung genau anschaust, sieht Du unten zwischen Kopf und Schacht eine kleine Öffnung, rechteckigen Schlitz, ziemlich genau dort wo rechts und links der Bügel eingehängt ist.
In dieses Rechteck steckst Du eine normale Schraubendreherklinge passender Breite, und drehst sie um 90°, so dass der Kopf von der Klinge rausgedrückt wird. Damit sollte der Kupplungskopf ausgerastet werden, klappt meistens ganz leicht. Kein Ziehen am Kopf, kein Hebeln, kein Schwalbenschwanz-Zusammendrücken.
Das funktioniert bei allen Märklin-KK-Köpfen, steht m.W. sogar in der Anleitung. Bei fremden Kupplungsköpfen klappt das aber leider meist nicht, da fehlt diese rechteckige Aussparung.
Da brauchst Du keinen Adapter oder Klimmzüge.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Natürlich paßt da jeder Kupplungskopf für NEM-Schacht in den NEM-Schacht. Dafür ist das ja genormt (wenn sich der Produzent dran hält )
NEM = Normen Europäischer Modellbahnen
klein.uhu
| : | ~ analog
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