Hallo,
seit einigen Jahren schon hat mich der 0e-Virus gepackt. Bislang hatte ich aber wirklich keinen Platz um etwas Fahrbetrieb in dieser Richtung zu machen. Daher beschränkten sich meine Aktivitäten bisher auf das Sammeln von Modellen und dem Bauen von Bausätzen.
Durch einen Umzug bin ich zu einem zusätzlich Raum gekommen, der mir nun auf 4m x 1m die Möglichkeit bietet etwas schmalspuriges in 0e zu bauen.
Gedanken zu meiner Anlage habe ich mir auch schon gemacht. Einen Gleisplan gibt es noch nicht, viel ist auf dem doch wenigen Platz nicht möglich.
Ich möchte hier einmal die Geschichte meiner fiktiven Eisenbahn, der MKEW, einstellen. Klingt diese Geschichte für Euch plausibel, gibt es Kritikpunkte? An Meinungen bin ich gern interessiert, da noch nichts gebaut ist können Veränderungen immer noch getroffen werden.
Einzig das Logo steht schon fest, es ist hier als mein Profilbild zu sehen.
Jetzt geht's aber los:
Die Geschichte der Menkau-Ernstwalder-Eisenbahn
Die Menkau-Ernstwalder-Eisenbahn, kurz MKEW, ist eine fiktive Schmalspurbahn in Norden Brandenburgs, welche die Orte Menkau und Ernstwalde miteinander verbindet.
Die Strecke wurde notwendig damit die landwirtschaftlichen Produkte der großen Anbaugebiete von Menkau und Umgebung zum Weitertransport mit der Staatsbahn nach Ernstwalde gelangen.
Erste Planungen für die Bahn begannen im Jahr 1879. Am 16.10.1882 begannen die Arbeiten. Knapp 3,5 Jahre später, am 10.03.1886, konnte die Strecke eröffnet werden.
Neben dem Transport landwirtschaftlicher Güter gab es auch einen geringen Personenverkehr. Auf ihrem Weg berührt die Bahn mehrere Gemeinden, welche somit einen direkten Anschluss an die Staatsbahn in Ernstwalde erhielten.
Für die Restaurierung der Lokomotiven gab es in Ernstwalde ein kleines BW.
Wenige Jahre später erreichte die Industrialisierung auch den Norden Brandenburgs. In den Orten längs der Bahn siedelten sich kleine bis mittlere Betriebe wie Töpfereien, Brauereien und metallverarbeitendes Gewerbe an. Somit erhielt die Bahn weitere Transportaufgaben.
Der 1. Weltkrieg ging spurlos an der Bahn vorbei, ihre Bedeutung war für der Verlauf des Krieges zu gering.
Erste Einbrüche im Transportgeschäft gab es in den 1920er Jahren.
Im 2. Weltkrieg erlebte die Bahn noch einmal einen unrühmlichen Aufschwung, da entlang der Strecke verschiedene Rüstungsbetriebe angesiedelt wurden.
Nach dem Krieg, welchen die Bahn fast unbeschadet überstanden hat, wurde sie weiterhin für den Transport landwirtschaftlicher und industrieller Produkte genutzt.
Nach der Übernahme durch die DR sank das Frachtaufkommen stetig, auch der Personenverkehr wurde immer unrentabler.
So kam das unvermeidliche: 1972 wurde die Bahn stillgelegt und bis 1974 abgebaut.
1999 übernahm ein Eisenbahnverein die noch existierenden Gebäude des Bahnhofes Menkau und restaurierte diese. Ab 2002 wurde die 3,1 km lange Teilstrecke bis Bommerloh wieder aufgebaut. Dieser Streckenneubau war 2007 abgeschlossen. Seitdem wird auf diesem Teilstück Betrieb gemacht, insbesondere als Museumsbahn und zu besonderen Anlässen.
Der gesamte Betrieb wird heute mit Dieselloks durchgeführt. Für besondere Anlässe wird in Menkau aber auch eine Dampflok vorgehalten. Dazu wurde in Menkau eine kleine Lokeinsatzstelle errichtet. Diese dient dem Unterstellen der Lokomotiven und dem Betanken der Dieselloks.
Die Dampflok wird bei Bedarf von Hand bekohlt, Wasser gibt es aus einem Hydranten.
Seit 2013 erhält die MKEW als Kulturdenkmal des Landes Brandenburg finanzielle Zuschüsse aus der EU-Kasse. Weitere Einnahmen kommen aus den Beiträgen der Vereinsmitglieder und aus Spenden.
Der Weiterbetrieb der MKEW für die nächsten Jahre scheint gesichert.
Die MKEW wird hier in der Gegenwart dargestellt.
So, das war's. Die Internetseite zur Bahn ist immer noch im Aufbau, da noch nicht viel Material vorliegt.