Zu den Spezialisten für Sound steht auf der ZIMO HP etwas. BTW war in den letzten Jahren anlässlich der IMB Herr Däppen auf dem ZIMO Stand. Einfach mal ansprechen, es lohnt sich.
Gruß
Egon
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Hallo Andreas,
Zitat
zumal die Loks mit vermurksten Sound auch über die Theke wandern. Da wird auch keiner sagen, wenn du besseren Sound einbaust, vertickst du auch mehr Loks - weil in die Zukunft kann keiner blicken.
Wer weiß das schon? Und was ist mit Trix?
Mit der 01.5 (Märklin + TRIX) wäre ein Versuchsballon möglich gewesen, ausgestattet z. B. mit dem Henning-Sound für die 01.5.
Das wäre eine Referenz geworden in Bezug auf Veränderungen im Absatz, bei beiden Marken.
Aber wahrscheinlich hatte man keine kompatible Hardware (in Fernost...?)? Womöglich wurde das Modell auch mit der "heißen Nadel gestrickt"?
Vielleicht ist in einigen Jahren per Modellpflege einiges "mehr" möglich?
Ich kann warten...
VG Frank
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Hallo Kai,
Zitat
Wobei das Problem beim besten Willen nicht nur Märklin betrifft.
Absolut richtig.
Zitat
Was mich am meisten verwundert, ist die immer wieder vorkommende falsche Verwendung vorhandener Formbauteile. Oder man setzt nur eine Variante eines Details um, macht aber gehäuft Exemplare, für die das eben nicht passt…
Da stellt sich für mich nur die Frage, macht man das, weil man es nicht besser weiß oder macht man es bewußt so, um die Kosten zu optimieren...?
Zitat
Dem steht jedoch durch die grundsätzliche Vollausstattung ein relativ hoher Preis gegenüber. Das zieht dann natürlich die Kritik noch verstärkt an
Das ist aus meiner Sicht das Grundproblem bei Märklin, das Preis-Leistungsverhältnis.
Zitat
macht das kritisieren auch noch einen teuflischen Spaß…
Spaß macht mir die Diskussion eher weniger.
Ich wünsche mir nur halt ein für mich passendes Modell, welches aktuell weder Piko, Roco noch Märklin liefert.
Das positivste Ergebnis dieser Diskussion wäre aus meiner Sicht schon erreicht, wenn man bei Märklin zukünftig auch mal an andere Bedürfnisse denkt, als nur der "alten" Stammkundschaft. Ich bin mir ganz sicher, Märklin liest hier mit.
Ich bin Wiedereinsteiger, Neukunde, ich will Geld ausgeben.
Wie sagte Herr Sieber im Interview mit der WiWo:
Die Stammkundschaft generiert kein Wachstum mehr! Frei übersetzt: keine Stagnation, deutlicher Sinkflug!
Wenn nicht jetzt, wann wäre dann der Weg frei für neue Wege?
Zitat
Erstaunlich finde ich vor allem, wie Piko dabei mit teilweise minimalen Formvarianten (die beiden Klappen an der V200.0!) herumspielt. Man würde doch erwarten, dass um die Kosten zu senken, der Formenbau möglichst vereinfacht würde. Piko macht aber genau das Gegenteil…
Hhhmmm, kann ich nicht schlüssig beantworten.
Haben die bei Piko vielleicht bessere Konstrukteure? Andere Systeme/Abläufe in der Produktion? Die Losgrößen sollten bei Piko eher kleiner sein als bei Märklin..., was ja theoretisch für Märklin spräche. Ich weiß es nicht.
VG Frank
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Zitat von ZugKnipser
Da stellt sich für mich nur die Frage, macht man das, weil man es nicht besser weiß oder macht man es bewußt so, um die Kosten zu optimieren...?
Das man Formvarianten weglässt, um Kosten zu optimieren, wäre erstmal logisch. Nur wieso nimmt man dann nicht auch eine dazu passende Betriebsnummer (zumal wenn diese Grenze eindeutig zu finden ist)? Niemand muss eine DR-132 ohne die "Herzklappe" (zusätzliches Lüftungsgitter unter der Betriebsnummer) machen, nur dann sollte man eben auch Betriebsnummer unter 076 weglassen; außer vielleicht wenn diese Lackierung nicht anders geht.
Vorhandene Formteile falsch zu verwenden, verstehe ich dann überhaupt nicht mehr – wofür macht man sie dann?
Zitat
Das positivste Ergebnis dieser Diskussion wäre aus meiner Sicht schon erreicht, wenn man bei Märklin zukünftig auch mal an andere Bedürfnisse denkt, als nur der "alten" Stammkundschaft.
Immerhin haben sie bei LINT und Vectron schonmal jeweils eine DC-Version wirklich analog, statt mit einem beschissenen Decoder angekündigt. Ich hab hier eine Trix-ER20 mit 'nem Sonderdruck, das Ding hat gefühlt 4 Fahrstufen. Dafür fangen sie jetzt in N mit dem gleichen Theater an – alle (!) neuen Dampfloks haben Vollausstattung und kosten knapp 400€. Bei der P 8 gibt das schonmal kräftig Haue, selbst die Presse schreibt wenig verklausuliert, dass die 44 Jahre alte Fleischmann-Lok für 180 nicht wirklich schlechter aussieht…
Zitat
Die Losgrößen sollten bei Piko eher kleiner sein als bei Märklin..., was ja theoretisch für Märklin spräche. Ich weiß es nicht.
Die Losgrößen bei Märklin sind im Vergleich zu allen anderen Anbietern gigantisch; ich gehe von mindestens dem 5-fachen aus (und wurde schon dafür kritisiert, dies zu tief angesetzt zu haben…). Diese riesigen Losgrößen machen aber eben auch unflexibel und führen zu einer extrem langsamen Variantenfolge.
Gruß Kai
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Hallo Kai,
vielen Dank für Deine Gedanken dazu.
Zitat
Die Losgrößen bei Märklin sind im Vergleich zu allen anderen Anbietern gigantisch; ich gehe von mindestens dem 5-fachen aus (und wurde schon dafür kritisiert, dies zu tief angesetzt zu haben…). Diese riesigen Losgrößen machen aber eben auch unflexibel und führen zu einer extrem langsamen Variantenfolge.
Aber passen tut das irgendwie nicht wirklich, oder?
Bleiben wir doch mal bei der V200 von Märklin und Piko.
Märklin 37801, bei Meise aktuell = 314,90 €
MFX+ & Sound
Piko 59709, bei MSL aktuell = 200,09
AC-Version Digital + ESU Decoder + Sound bereits werkseitig verbaut.
Das der Sound bei der Piko unzweifelhaft besser ist und Piko
mit einem 5-poligen-Motor wirbt mal völlig außen vor.
Wenn Märklin die Losgröße von Piko mal X hat, dann sollten die Preise ...?
Was macht hier den Mehrwert von über 100,00 Euro im Kaufpreis aus?
VG Frank
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Zitat von ZugKnipser
Was macht hier den Mehrwert von über 100,00 Euro im Kaufpreis aus?
Die Marke, die Treue der Märklinisten.
Denn sonst könnte man gleich 2L fahren, dann gibts die Piko-Lok noch günstiger, und fast alle Loks gibt es in preisgünstigen Analogversionen mit Decoderschnittstelle, nicht nur von Piko.
Also das, was in diesem ellenlangen Thread so oft gefordert bzw. gewünscht wird. Aber man bleibt trotzdem dabei, darauf kann Märklin zählen.
Das nennt man eine starke Marke (nicht kritisch gemeint, eher respektvoll).
Zitat von ZugKnipser
Was macht hier den Mehrwert von über 100,00 Euro im Kaufpreis aus?
Tja, das ist das Phänomen Märklin – offenbar macht alleine der Markenname und die damit einhergehenden (und von vielen anderen Modellbahnern als negativ empfundenen) Merkmale diesen "Mehrwert" aus…
Für mich ist allerdings auch klar, dass wir bei der V 200.0 von einer Baureihe reden, die sich in nahezu unendlicher Stückzahl verkaufen lässt. Die Losgröße relativiert sich dann auch über die Varianten: Märklin bringt im Schnitt alle 2-3 Jahre eine V 200.0 (übrigens seit der dunkelblauen PEG vor inzwischen 11 Jahren nicht mehr als Trix, dafür immer mit Sound), während Piko bisher 4 Varianten pro Jahr schafft (59700-2, 59700-3, 59702-2, 59708-2 mitgerechnet).
Gruß Kai
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Märklin hat mal - lange vor Simba - den Metallspritzguss als Kostenfaktor angeführt. Leuchtet prinzipiell ein: Sowohl Temperatur als auch Druck sind wesentlich höher als bei Plastik.
Nur frage ich mich, warum ein Wiking-Plastikbomber teurer ist als ein Siku-Metallauto - macht es da die Stückzahl, die ich bei Wiking wesentlich niedriger vermute?
Freundliche Grüße
Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
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Die Stückzahlen bei Siku bewegen sich in anderen Universen; die hauen offiziell 10 Mio. Modelle pro Jahr raus. Allerdings wird Metallspritzguss wohl auch mit steigender Detaillierung exponentiell teurer.
Gruß Kai
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Zitat von ZugKnipser
Was macht hier den Mehrwert von über 100,00 Euro im Kaufpreis aus?
VG Frank
moin,mag mal wieder etwas OT sein.... ops:
Es wurde ja hier schon angedeutet: allein der Markenname bewirkt einiges. Ich glaub in den TT ging es in einem fred um "The winner is...."; da wurde wohl zu Recht gesagt, dass solche Wahlen (zum Modell des Jahres) wenig Aussagekraft haben. Dann war allerdings ein MoBa-Kollege der Meinung, der Titel für Märklin "Marke des Jahrhunderts" wäre auch nichts wert (ich meine sinngemäß; bitte korrigieren , wenn nicht!). Aber gerade dadurch ("Marke des Jahrhunderts) wird die aufgekommene Frage, was den Mehrwert ausmacht, zumindest zu einem entscheidenden Teil beantwortet. Für uns Kunden vielleicht kein "Mehrwert", für unsere Tante um so mehr....
Gruß Andreas
gruß pothsi
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Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....
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Guten Morgen, Frank,
verkaufe mal deine Moba - als Gebrauchtware - und dann wirst du erkennen , dass ein Teil des "Mehrpreises" der V 200 von M.
über den zu erzielenden Gebrauchtwarenpreis wieder reinzuholen ist, so meine Meinung.
Ich habe zuletzt einige gebrauchte Roco AC - Loks erworben ( beim Dealer ) da war der Preisverfall schon viel drastischer als beim
gleichen Modell von Märklin. Ein Beispiel sei hier genannt , die blaue Roco S 3/6 ( 69370 ) mit ESU Sounddecoder, sehr guter Zustand
für gerade mal 100,00 Euronen , die gleiche Lok von Märklin hätte gebraucht einen Hunderter mehr gekostet und die hat keinen
Sounddecoder. ( 33187 oder 37187)
Beste Grüsse - Elokfahrer 160 (Rainer)
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Bei Märklin zahlt man für den Namen mit. Das ist aber jetzt keine neue Erkenntnis und gilt für alle bekannten Markennamen. Wenn ich sparen will, suche ich mir ein No-Name-Produkt mit gleichen Eigenschaften.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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Hallo Rainer,
Zitat von Elokfahrer160
verkaufe mal deine Moba - als Gebrauchtware - und dann wirst du erkennen , dass ein Teil des "Mehrpreises" der V 200 von M.
über den zu erzielenden Gebrauchtwarenpreis wieder reinzuholen ist, so meine Meinung.
Wenigstens hat Märklin den Ruf, daß es so ist. Das trifft bei einigen Artikeln bestimmt auch immer noch zu. Was man aber so hört, ist daß ab den weißen Schachteln es ein ziemliches Überangebot an Gebrauchtware gibt, mit entsprechendem Preisverfall, mit wenigen Ausnahmen. Es kommen ja auch ständig umfangreiche Sammlungen aus Nachlässen auf den Markt.
Eine Roco-S3/6 mit Sound hätte ich (2L) auch gern für 100 Euro. Unter 300 habe ich sie aber neuwertig noch nicht gefunden.
Im Herbst habe ich mich von einem größeren Teil meiner H0-2L Fahrzeuge getrennt, die meisten nie gefahren. Tatsächlich brachten einige enttäuschend wenig, aber etliche auch erstaunlich viel, mehr als ich bezahlt hatte (ich hab allerdings nie den Listenpreis bezahlt, immer in Aktionen gekauft). Auch da kam es darauf an, wie verfügbar das Modell ist, und ob es ein besseres neues Modell gibt.
Von einem automatischen Werterhalt kann man meiner Meinung nach nicht mehr ausgehen, auch nicht bei Märklin.
Grüße
Bernhard
Hallo Rainer,
Zitat
verkaufe mal deine Moba - als Gebrauchtware - und dann wirst du erkennen , dass ein Teil des "Mehrpreises" der V 200 von M.
über den zu erzielenden Gebrauchtwarenpreis wieder reinzuholen ist, so meine Meinung.
Das ist doch nur relevant, wenn die Einkaufspreise für beide Produkte identisch sind?
Am Beispiel der V200 von oben.
Angenommener VK für die Piko = 100,00 Euro, für die Märklin = 200,00 Euro. Mehrwert Märklin?
Anders sähe es aus, wenn der Preis für die Märklin V200 nahezu unverändert bliebe.
Bernhard beschreibt es aus meiner Sicht verständlich.
Zitat
Von einem automatischen Werterhalt kann man meiner Meinung nach nicht mehr ausgehen, auch nicht bei Märklin.
VG Frank
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Die Modelleisenbahn für den Pappa wird aus dem gleichen Topf bezahlt wie das übrige Spielzeug für die Kinder. Und diese Dinge werden nicht mit einem Restwert kalkuliert, sondern mit ihrer mittleren Zeit bis zum Versagen.
Grüße, Peter
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Zitat von Elokfahrer160
verkaufe mal deine Moba - als Gebrauchtware - und dann wirst du erkennen , dass ein Teil des "Mehrpreises" der V 200 von M. über den zu erzielenden Gebrauchtwarenpreis wieder reinzuholen ist, so meine Meinung.
Und genau dafür braucht es eben einen möglichst umfangreichen, funktionierenden Gebrauchtmarkt!
Würden jedoch alle Kunden nach den Vorstellungen von Märklin keine Second-Hand- sondern im Endeffekt nur mehr Neuware kaufen, käme der Gebrauchtmarkt zum Erliegen, und dann hätte sich das mit der Werthaltigkeit auch erledigt.
Zitat von Peter Müller
Die Modelleisenbahn für den Pappa wird aus dem gleichen Topf bezahlt wie das übrige Spielzeug für die Kinder. Und diese Dinge werden nicht mit einem Restwert kalkuliert, sondern mit ihrer mittleren Zeit bis zum Versagen.
moin Peter,
das stimmt nur bedingt. Wir haben seinerzeit (vor ca 18 - 20 Jahren das Playmo-/und Legospielzeug von unserem Junior vertickt und waren bass erstaunt, was da noch "rüberkam". Das Zeug muß nämlich nicht "entscheidend" billiger sein als Neuware, sondern nur "etwas" (und wenn's 'n Euro ist - um 'ne Hausnummer zu nennen). Da wird mittlerweile (vielleicht schon damals - nur wir haben nicht damit gerechnet) schon mit Restwert kalkuliert. Und ich denke, da ist der Wertverlust nach 4 oder 5 Jahren "bespielen" geringer als bei der MoBa.
Gruß Andreas
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Zitat von Marty
Würden jedoch alle Kunden nach den Vorstellungen von Märklin keine Second-Hand- sondern im Endeffekt nur mehr Neuware kaufen,
Hast Du eine Quelle für die Märklin unterstellten "Vorstellungen"?
Zitat von BernhardIZitat von Marty
Würden jedoch alle Kunden nach den Vorstellungen von Märklin keine Second-Hand- sondern im Endeffekt nur mehr Neuware kaufen,
Hast Du eine Quelle für die Märklin unterstellten "Vorstellungen"?
moin,
naja, im gewissen Sinne und bis zu einem gewissen Grad haben ja alle Hersteller die (Wunsch-)Vorstellung, dass hauptsächlich Neuware gekauft wird. Inwieweit diese Wünsche in die Planungen mit einfließen....hmmmmm
Gruß Andreas
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Hauptsächlich bestimmt, aber das ist ein Unterschied zu "keine Second-Hand".
Das wär gerade im Fall Märklin ja auch dumm, denn der mit der Marke verbundene Werterhalt wäre ohne Gebrauchtmarkt nicht vorhanden.
Zitat von Andreas PothsZitat von Peter Müller
Die Modelleisenbahn für den Pappa wird aus dem gleichen Topf bezahlt wie das übrige Spielzeug für die Kinder. Und diese Dinge werden nicht mit einem Restwert kalkuliert, sondern mit ihrer mittleren Zeit bis zum Versagen.... das stimmt nur bedingt. Wir haben seinerzeit (vor ca 18 - 20 Jahren das Playmo-/und Legospielzeug von unserem Junior vertickt und waren bass erstaunt, was da noch "rüberkam".
Ja, war bei uns nicht anders. Allerdings floß der Erlös vom Verkauf des Kinderspielzeugs nicht zurück in die Familienkasse sondern verblieb bei meinem Sohn. Also trotzdem irgendwie weg .
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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Zitat von Andreas Poths
Und ich denke, da ist der Wertverlust nach 4 oder 5 Jahren "bespielen" geringer als bei der MoBa.
Naja, so ein Lego-Set hat kein nennenswertes Risiko, dass etwas zu Bruch geht – entweder das ganze ist komplett oder es ist eben nicht komplett. Und in letzterem Fall kann man zum einen unbegrenzt Ersatzteile bekommen (deren Zahl halt sehr begrenzt ist) und zum anderen sind die Steine auch für sich noch verwendbar.
Im Gegensatz dazu hat eine Modellbahn ein weitaus vielschichtigeres Defekt-Risiko und auch einen gewissen Verschleiß. Man denke nur an die Diskussion, wann eine Lok noch als "neuwertig" zu bezeichnen ist und wann nicht mehr.
Bei Märklin-Artikeln kommt dann allerdings die gigantische Bekanntheit der Marke (in Deutschland bekannter als Coca Cola) und der damit verbundene Ruf als "unkaputtbar und steigt im Wert". Wie weit das objektiv zutrifft, ist dabei egal – bei einer V 200.0 kann man ja kaum auf Seltenheit spekulieren. Ich schätze sehr vorsichtig, dass in den letzten 5 Jahren von den verschiedenen Herstellern >25.000 Stück auf den Markt geworfen wurden und der Wert der berühmten 3021 folgt wohl auch gerade so der Inflation.
Wo ich heute zum Teil wirklich absurde Wertentwicklungen sehe, sind hingegen Reisezugwagen – wer halt einen ganz bestimmten Wagen für seinen Traum-Zug sucht, zahlt dafür dann auch mal Mondpreise.
Gruß Kai
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Zitat von BernhardI
Hast Du eine Quelle für die Märklin unterstellten "Vorstellungen"?
Wünschen sich diese "unterstellte" Sache denn nicht alle Hersteller?
Aber gut, hier der Auszug aus dem Interview mit Hrn. Sieber:
Zitat
"Da fließt Kaufkraft von der gleichen Zielgruppe ab, die wir auch mit unseren regulären Produkten ansprechen. ...
Wir wollen auf der einen Seite unsere Neuheiten über Innovationen und technische Feinheiten von den alten Produkten abgrenzen. Auf der anderen Seite müssen wir auch mit dem Fachhandel sprechen, damit der seinen Fokus wieder stärker auf unsere Neuheiten als auf die Vermarktung von gebrauchten Artikeln konzentriert."
Und führt man eben den Gedanken zu Ende, d.h. alle oder die überwiegende Mehrheit würde (theoretisch) dem folgen, so würde das in meinem vorigen Posting beschriebene eintreten.
EDIT:
An deinem Satz
Zitat
...denn der mit der Marke verbundene Werterhalt wäre ohne Gebrauchtmarkt nicht vorhanden.
sehe ich dass wir wohl im Grunde ohnehin dasselbe meinen.
Man kann eben nicht gleichzeitig versuchen den Gebrauchtmarkt einzudämmen, und dabei mit mangelnder Wertstabilität der eigenen Produkte unzufrieden sein.
Zitat von Marty
Und führt man eben den Gedanken zu Ende, d.h. alle oder die überwiegende Mehrheit würde dem folgen, so würde das in meinem vorigen Posting beschriebene eintreten.
Dann würden alle Fachhänder weniger Gebrauchtware anbieten. Das wäre auch schon alles, wenn alle dem folgen würden.
Auf den Gebrauchtmarkt an sich hätte das keine Auswirkung, denn der läuft über Börsen und ebay, die auch Fachhändlern offenstehen.
Nach dieser Aussage von Sieber zu behaupten, daß "alle Kunden nach den Vorstellungen von Märklin keine Second-Hand- sondern im Endeffekt nur mehr Neuware kaufen", läßt auf tiefen Frust gegenüber Märklin schließen.
Das will ich nicht bewerten, doch als Nichtmärklinist wunder ich mich immer wieder, wie Märklinisten sich an der Firma abarbeiten, obwohl sie doch freiwillig Anhänger oder zumindest Kunden dieser Marke sind.
Ist das nichts insgesamt ein Wechselspiel?
Da kommt ein neues Modell "schöner und besser" und
ich habe "nur" eine alte Modell-Variante, sagen wir mal Delta.
So liegt es doch ggf. nahe, das alte Modell zu verkaufen und
so zu aktualisieren.
Ich denke der Second Hand Markt, bietet auch die Möglichkeit,
aufwendige Modelle im ersten Schritt "preiswert" zu kaufen.
Auf den Geschmack gekommen, sind das dann u. U. auch später
Käufer von Neuware.
Für mich ähnelt das einfach dem Auto-Markt, nur etwas kleiner
Gruß
Magnus
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