RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#251 von Feldberg , 25.03.2016 22:22

Hallo Hubert,

Heute mal die muhe gemacht bei dir rein zu schauen.
Was fur ein Arbeit macht du, das mit die bau von die kleine Laterne ist sehr schon.
Auch der Bau der Straßenlaternen ist beeindruckend, die Differenz mit der Fabrik Laterne ist groß


Beste Grüsse von die Feldberg

Bob


N anlage " Feldberg " kann hier gesehen werden : viewtopic.php?f=64&t=72627

oder http://www.bobvermeulen.com


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#252 von hubedi , 26.03.2016 20:17

Hallo Bob,

Danke für Deinen Besuch und Dein Lob. Arbeit würde ich meine Basteleien nicht nennen ... Hobby :D

So, meine Doppelweiche nähert sich der Vollendung. Es war nicht so einfach, die drei Herzstücke so auszurichten, dass die Fahrzeuge möglichst ohne Ruckler durchfahren. Auf Grund der kurzen Zungen habe ich diesmal Gelenke eingebaut. Die Achse besteht dabei aus einer Messingschraube M1. Vor dem Auflöten der Zungenschiene musste ich den Schraubenkopf bis auf einen schmalen Rand abfeilen. Der Schlitz zum Ansetzen des Schraubendrehers hat dabei eine besondere Aufgabe ... er dient als Tiefenindikator. Wenn er nicht mehr zu sehen ist, ist der Kopf ausreichend flach. Am Ende der Zunge wird eine entsprechende Aussparung in den Schienenfuss gefeilt ...



Nach dem Verzinnen der beiden Teile können sie zusammengelötet werden. Damit die Schraube später senkrecht unter der Schiene sitzt, habe ich mit Hilfe eines Bohrständers ein 1mm Loch in ein Brett gebohrt und die Schraube dort versenkt. Das Bild zeigt das Prinzip ...



Das Lager des Gelenks besteht aus einem Messingröhrchen mit einem Millimeter Innendurchmesser. Zur Bohrung des Lochs für das Lagerröhrchen in die Schwelle kommt wieder der Bohrständer zum Einsatz. Auf dem Bild ist zu sehen, dass ich die Position des oberen Lochs etwas verrissen habe ... ... Das ist aber nicht weiter tragisch, da ich durch die Verlötung die Schraubenposition problemlos anpassen kann . Die Lagerröhrchen klebe ich mit Sekundenkleber ein ...



Hier ist die untere Zungenschiene bereits aufgesteckt ...



Von unten halten M1-Muttern die Zungen an ihren Platz. Auf die Schrauben werden noch passende Lötfahnen aufgesteckt und dann wird die Position mit Hilfe einer Kontermutter fixiert ...



Und hier ist das Ergebnis ... durch die noch nicht getrocknete Rostfarbe wirkt's auf dem Foto etwas rötlich. Im Original passt der Farbton genau. Und sogar mein alter Problemwagen rollt nach ein wenig Feinarbeit ohne Ruckler über die Herzstücke ... :D



Puh ... nun kann ich endlich in Bad Dachstein mit dem Neuaufbau der Stadt beginnen ... darauf freue ich mich schon. Ich habe ein ganze Reihe von Ideen für die Anordnung der Gebäude, dem Hintergrund und überhaupt ... :D


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#253 von Barbara13 , 26.03.2016 20:47

Hallo Hubert,

jetzt hast Du mir aber mal richtig gezeigt wo der Hammer hängt.
In der Größenordnung zu arbeiten und dann auch eine solche Qualität
in Makroaufnahmen. Wahnsinn. Da komme ich mir wirklich
als Grobmotoriker vor (bin ich wohl auch). ops: Bin gespannt auf Deine
weiteren Arbeiten.


Viele Grüße

Michael

Wer MoBa macht, kann sich Dehnungsübungen ersparen.

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=103096#p1118087


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#254 von hubedi , 26.03.2016 21:59

Hallo Michael,
Zunächst einmal ein - Willkommen in der Mark Michingen

Zitat von Barbara13
... jetzt hast Du mir aber mal richtig gezeigt wo der Hammer hängt.



Naja ... hüstel ... den Hammer habe ich für diese Arbeiten auch gleich dort hängen lassen. Irgendwie war der nicht zu gebrauchen.

Zitat von Barbara13
... In der Größenordnung zu arbeiten und dann auch eine solche Qualität ... Bin gespannt auf Deine
weiteren Arbeiten.



Danke für's Lob ... Die Qualität traf allerdings wohl nicht auf meinen Begleittext zu. Ich wollte noch schnell Einkaufen fahren und habe erschrocken auf die Uhr geschaut ... Ladenschluss drohte ... also alles ohne Korrektur ins Forum gedonnert. Und Du hast tatsächlich von meinem Schnellgeschreibsel etwas verstanden ... Respekt! Angesichts der Fehler vorhin muss mich jetzt wohl schämen ops:

Du bist herzlich eingeladen, wieder vorbeizuschauen. Wie's weiter geht ... ich habe noch den 3D-Schwellenrost von Hannes zu bestücken. Vorgestern kamen die passenden Schienenprofile in Form von gebrauchten Flexgleisen. Es war viel Bruch dabei, aber für den Weichenbau sind die Plastikschwellen sowieso überflüssig. Dann sind meine Gebäudeumbauten dran und natürlich die Landerweiterung für Bad Dachstein. Viel zu tun ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#255 von hubedi , 27.03.2016 18:39

So könnte die DW später auf der Anlage aussehen ...





Das letzte Bild zeigt eine BR38 auf der neuen Weiche, die ihre Weg in völlig verhunztem Zustand zu mir fand. Beim Versuch einer Alterung hatte der Vorbesitzer eine merkwürdige Pampe auf die Lok gekippt, so dass keine Details mehr zu entdecken waren. Das Fahrwerk war verharzt und saß fest ... der arme Motor hatte sich redlich bemüht, doch noch eine Drehbewegung hinzukriegen und war dabei schwarz verkokelt. Sie geht wieder ... und darf sich schon mal zeigen. :D Am Fahrwerk gibt's aber noch einiges zu tun ...


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#256 von Wheely ( gelöscht ) , 27.03.2016 23:00

Zitat von hubedi
...die ihre Weg in völlig verhunztem Zustand zu mir fand. Beim Versuch einer Alterung hatte der Vorbesitzer eine merkwürdige Pampe auf die Lok gekippt, so dass keine Details mehr zu entdecken waren.


Hallo Hubert, ja der Grat von gealtert zu versaut ist tüchtig schmal.
Ich hab hier nen Händler der hat Vitrinen voll von sowas.
Die möcht man schon aus Mitleid alle kaufen und wieder hübsch machen.
Ich drück mal die Daumen dass die *Brühe* auch ohne Lösemittel wieder abgeht.

Die Weiche... ich hab bei 1mm Röhrchen aufgehört zu lesen...
Mach mal so weiter und ich fang auch noch mit solchem Unsinn an.


Wheely

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#257 von hubedi , 28.03.2016 10:01

Moin Stefan,
schön, Dich wieder in der Mark Michingen zu sehen

Zitat von Wheely

Hallo Hubert, ja der Grat von gealtert zu versaut ist tüchtig schmal.
Ich hab hier nen Händler der hat Vitrinen voll von sowas.
Die möcht man schon aus Mitleid alle kaufen und wieder hübsch machen.
Ich drück mal die Daumen dass die *Brühe* auch ohne Lösemittel wieder abgeht. ...



Tja, was sich der Vorbesitzer dabei gedacht hat, kann ich Dir nicht sagen. Bei mir war es eine Mischung aus Mitleid und Ehrgeiz das Löckchen wieder auf die Schienen zu kriegen. Eigentlich war's ein Totalschaden. Die Pampe ging leider nur z.T. ohne Lösemittel ab. Ein ausgiebiges Ultraschallbad sorgte zwar schon für eine Ablösung großer Bereiche, aber nicht alles ging ab. Leider hat die Bedruckung ziemlich gelitten. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Dem Motor hat das Bad ebenfalls geholfen. Nachdem die kurzgeschlossenen Lamellen des Kollektors wieder frei atmen konnten und er ein paar neue Schleifer bekommen hatte, drehte sich der tapfere Motor wieder prächtig. Die auf den Spurkränzen aufliegenden Schleifer waren völlig eingelaufen und an einigen Stellen so geschlitzt, dass die Achsen sich nicht mehr frei bewegen konnten. Neue Bleche aus Federbronze sorgen hier für Abhilfe. Nachdem ich soviel Arbeit investiert habe überlege ich, ob ich noch ein paar weitere kosmetische Operationen durchführen werde, um die Maschine ins 21. Jahrhundert zu heben ...

Zitat von Wheely

Die Weiche... ich hab bei 1mm Röhrchen aufgehört zu lesen...
Mach mal so weiter und ich fang auch noch mit solchem Unsinn an.



Der Virus beginnt zu wirken ... ... wart's ab, ein kleiner Schubs noch und das "Un" vor dem "Unsinn" entfällt
Es ist aber schon eine ziemliche Fummelei und braucht seine Zeit. Wenn es vergleichbares Industriematerial gäbe, wäre ich sicher schon beim Landschaftsbau ...

LG und einen schönen Ostermontag
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#258 von Lanz-Franz , 28.03.2016 19:39

Hallo Hubert.
Über deinen Weichenbau muss ich immer wieder neu staunen. M1 Schrauben mit modifiziertem Kopf in passendem Röhrchen . Ich vermute in deinen Adern fließt Uhrmacherblut.
Schönen Gruß Werner


mfG Werner -und immer 50mA Reserve imTrafo
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#259 von dirkroed ( gelöscht ) , 29.03.2016 02:02

Zitat von hubedi
Das letzte Bild zeigt eine BR38 auf der neuen Weiche, die ihre Weg in völlig verhunztem Zustand zu mir fand. Beim Versuch einer Alterung hatte der Vorbesitzer eine merkwürdige Pampe auf die Lok gekippt, so dass keine Details mehr zu entdecken waren. Am Fahrwerk gibt's aber noch einiges zu tun ...



Hallo Hubert,

zum Weichenbau schweige ich einfach mal ...

Die 38er ist 'ne FLM, oder? Das Fahrwerk sieht eigentlich gar nicht so verkehrt aus, wäre da nicht der Schmodder, der da noch dran hängt.

Zitat von hubedi
Und seit ich an meinen aktuellen Wohnort gezogen bin, kann ich in einer kleinen Motorrad-Feierabendrunde viele der Kibri-Vorbildhäuschen persönlich in Augenschein nehmen. Angefangen von dem Miltenberg-Ensemble über das Michelstädter Radhaus bis hin zur Aschaffenburger Apotheke. Wirklich schöne Vorbilder ...


Die Gegend da ist wirklich sehr schön, und nicht nur zum Motorradfahren... Ich weiß, das viele Moppedfahrer anders sehen, aber mit dem richtigen offenen Auto ist's auch g..l .
Vor einigen Jahren habe ich da mal eine Orientierungsfahrt mit dem Seven-Club gemacht, bei 35 Grad , wow!


dirkroed

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#260 von hubedi , 29.03.2016 12:10

Moin Werner,

Zitat von Lanz-Franz
... Ich vermute in deinen Adern fließt Uhrmacherblut. ...



Ich kenne mich im medizinischen Bereich nicht so gut aus ... meinst Du, das ist gefährlich :

Zitat von dirkroed
... Die 38er ist 'ne FLM, oder? Das Fahrwerk sieht eigentlich gar nicht so verkehrt aus, wäre da nicht der Schmodder, der da noch dran hängt.! ...



Hallo Dirk,

ja, das ist eine FLM-Lok. Den Restschmodder lasse ich dran ... der Vorbesitzer hat anscheinend eine Brünierung des Fahrwerks durchgeführt. Bei der Steuerung sieht das gar nicht schlecht aus, nachdem diese aufgesprühte Pampe weg ist. Die Vernickelung der Laufräder ist nur teilweise verfärbt und das ist etwas merkwürdig. Mehr stören mich die hohen Spurkränze ... das lässt sich ändern. Mir scheint, der Achsabstand stimmt deshalb auch nicht so ganz. Das muss ich mal genau nachmessen. Eine Anpassung käme allerdings einem Neubau gleich und das will ich mir nicht antun!
Dann will ich die recht auffälligen Radreifen rot lackieren. Ich muss allerdings erst testen, welche Lacke auf dem Nickel halten. Mit normalem Lack hatte ich bislang wenig Erfolg ... der haftet einfach nicht gut genug, um den Betriebseinsatz zu überstehen. Möglicherweise muss ich mit einer säurehaltigen Metallvorstrichfarbe für eine ausreichende Haftbrücke sorgen. Vlt. kennt sich hier im Forum jemand damit aus ...
Da ich in der Mark Michingen nur große Radien verlegt habe, soll noch eine Nachbildung der Kolbenstangen-Schutzrohre montiert werden. Den Lok-Tender-Abstand habe ich bereits mit einer verkürzten Kuppelstange verringert. Da geht aber noch mehr ...
Die Kesselamaturen und Anbauten könnten ebenfalls ein Update erfahren.
Die Vorlaufräder will ich zur Stromabnahme heranziehen. Die Laufräder sind allerdings beide durch den Radstern aus Kunststoff von der Achse isoliert. Den Schleifer möchte ich aber reibungsarm auf der Achse laufen lassen. Die BR 78 von FLM besitzt passende Räder. Vlt. kann ich je einen Radstern wechselweise auch mit Leitsilber überbrücken ... das muss ich testen bevor ich neue Achsen bestelle.
Die Tenderlaternen gehen auch noch nicht ... da kommen LED's rein. Und wenn mich die wilde Laus beißt, versuche ich mal Digitalsound ...

Ich bin aber erst mal froh, dass mein Maschinchen überhaupt wieder läuft ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#261 von Wheely ( gelöscht ) , 29.03.2016 14:39

Zitat von hubedi

Die Vorlaufräder will ich zur Stromabnahme heranziehen.


Hallo Hubert, da würde ich eher den Tender ins Auge fassen.
Da kannst ordentlich schleifen lassen da die Räder ja Antrieb haben.
Und das auch noch optisch absolut unsichtbar.
Hauptproblem ist ja dass digital der Tender komplett entfälllt zur Strombeschaffung,
analog liegt durch die Masseverbindung ja wenigstens eine Seite an.

Am Vorläufer, der ja ohnhin ein labbriger Lämmerschwanz ist, wäre mir eine
zusätzliche Schleifergeschichte zu riskant, ja auch wenn an der Achse abgegriffen wird.
Paar so Umbauten (Vorlaufräder) gibts auch im Netz zu sehen, richtig schön habens die wenigsten hinbekommen.

Aber ich bin mal ganz neugierig was dir da einfällt, ich sehe im Moment keinen Grund bei meiner da was zu tun.
Allerdings bastelt man auch gerne...


Wheely

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#262 von hubedi , 30.03.2016 01:53

Hi Stefan,
[quote="Wheely"] ... Hallo Hubert, da würde ich eher den Tender ins Auge fassen.[/quote]

Dem Tender habe ich schon ins Auge gefasst :D Ich kenne auch diesen Umbaubericht von den Kollegen aus dem 1zu160-Forum. Bei mir hat diese Methode nicht so recht funktioniert. Es wollte mir nicht gelingen, die Federdrähte richtig zu biegen, dass sie ordentlich auf den Rädern aufliegen. Vlt starte ich noch einen neuen Versuch ...

[quote="Wheely"] ... Hauptproblem ist ja dass digital der Tender komplett entfälllt zur Strombeschaffung,
analog liegt durch die Masseverbindung ja wenigstens eine Seite an.[/quote]

Wieso sollte der Tender im Digitalbetrieb nicht mitspielen dürfen? Das Problem ist nur eine Masseverbindung im Motor. Die Fleischmänner haben bei manchen Motoren einen Endstufenkiller eingebaut - eine Masseverbindung zwischen Motorgehäuse und einem Schleiferanschluss. Es handelt sich dabei um so ein Metallplättchen am Anschluss ... das Ding muss weg .. und schon darf der Tender den Decoder wieder "massieren". :D

[quote="Wheely"]
Am Vorläufer, der ja ohnhin ein labbriger Lämmerschwanz ist, wäre mir eine
zusätzliche Schleifergeschichte zu riskant ...[/quote]

Ich nehme alles, was ich an Kontaktpunkten kriegen kann :D Und für ein paar SMD-Stützkondensatoren finde ich irgendwo noch ein Plätzchen. Das hilft über so manche Kontaktlücke hinweg. Auf dem Decoder habe ich die Anschlüsse bereits geortet.

Im Augenblick werkle ich aber an etwas anderem ... ich bin leider im Augenblick etwas unbeweglich. Eine alte Knieverletzung macht sich durch eine Sehnenentzündung heftig bemerkbar. Ich komme nur mit Schmerzen irgendwelche Treppen rauf und der Weg zum Anlagen-Dachboden ist schwierig. Also baue ich für Bad Dachstein ein Rathaus. Wie ich oben geschrieben habe, besitze ich einen alten Kibri-Bausatz des Michelstädter Rathauses ... den mit den Fachwerkfolien. Die Folien will ich aber ersetzen und den Bausatz etwas modifizieren. Für das Fachwerk probiere ich gerade eine neue Methode aus ...

Es beginnt mit dem Einscannen und größenrichtigen Ausdrucken der Fachwerk-Klebefolien. Nach dem Ausschneiden klebe ich die mit Plastik-Kleber getränkten Ausdrucke auf die entspr. Wandteile:



Der Ausdruck ist nach dem Trocknen die Puzzlevorlage zum Aufkleben von 0,5 mm dicken Polystyrolstreifen. Mit etwas Übung geht das recht fix:



Die Gefache fülle ich nun mit Hilfe einer kleinen Paletttenspachtel mit Spachtelmasse:



Ist die schleifbare Masse ausgehärtet, wird sie mit einer breiten Feile und einem Bastelmesser als Ziehklinge geglättet. So sieht das Zwischenergebnis aus. Die hellbraunen Balken wollen mir für ein Rathaus noch nicht recht gefallen ... das originale Dunkelbraun wirkt irgendwie seriöser. Das kommt im nächsten Akt ... hoffentlich versaubeutel ich das bisherige Ergebnis nicht mit meinen bescheidenen Pinselkünsten ...



GN8
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#263 von hubedi , 30.03.2016 15:41

Hallo zusammen,

beim Zusammenbau des Kibri-Bausatzes wundere ich mich bei einigen Bauteilen über die Qualität. Viele Bauteile müssen nachgearbeitet werden, weil Fischhäutchen stehen geblieben sind. Das ist ja nicht tragisch. Schlimmer sind aber die Abweichungen an entscheidenden Klebekanten ... das Bild zeigt als Beispiel die Dachringe der beiden Fachwerk-Erker. Das Teil sollte die Ausrichtung der Erkerwände festlegen. Würde man die Wände ohne Korrektur nach den Klebekanten einsetzen, ergäben sich Abweichungen bis zu einem Millimeter und damit wäre das Rathaus im Winter durch die Spalten kaum noch zu beheizen. :D Am Teil F413 ist die Kante rechts durch einen Werkzeugfehler beinahe weg. Das kann sicher nachgefeilt werden, aber es zeigt, der Bausatz scheint in die Jahre gekommen zu sein.



Tja, da scheint Kibri zumindest zum Teil bei diesem Bausatz mit abgenudelten Spritzwerkzeugen zu arbeiten. Erwarte ich zuviel ... hm ... der Bausatz wird aktuell immerhin als Neuware für ca 25-28 Euronen angeboten ... hm ... Kibri kenne ich auch anders, aber es wird ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#264 von NBahnerLeo , 30.03.2016 18:19

Hallo Hubert,

ich wünsche frohe Ostern gehabt zu haben!

Jetzt baut der Man auch noch Fachwerkhäuser selber. Gibt es auch etwas was Du nicht selber baust? Hi Hi.

Gefällt mir die Idee mit der Spachtelmasse als „Lückenbüßer“ im Fachwerk. Also wenn ich noch Fachwerkhäuser brauche sag ich bescheid Hubert.

Wenn ich dass Herrn Professor Harte erzähle, der wird staunen.

Gruß

Leo


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#265 von TheK , 30.03.2016 19:51

Zitat von hubedi

Tja, da scheint Kibri zumindest zum Teil bei diesem Bausatz mit abgenudelten Spritzwerkzeugen zu arbeiten.



Ich habe den Eindruck, dass Kibri mindestens seit der Übernahme durch Viessmann nur noch auf Verschleiß läuft – zudem waren die Bausätze von Anfang an nicht sehr präzise konstruiert…


Gruß Kai

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#266 von Lokwilli , 30.03.2016 22:08

Hallo Hubert,
ich habe gerade noch einen Blick auf Deinen Weichenbau der Doppelweiche geworfen und bin beeindruckt

Das so hinzubekommen, dass alles sauber läuft, ist sicherlich nicht trivial. Freut mich für Dich, wenn es nun passt.

Auf die Gebäudeumbauten bin ich natürlich auch gespannt und werden wieder vorbei schauen.

Viele Grüße
Phil


Homepage wolkingen.de

Weitere Threads findet Ihr unter dem Titel 'Wolkingen'.
Wolkingen II - Gebäudebau im 3D-Druck


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#267 von hubedi , 31.03.2016 00:54

Hallo zusammen,

hm ... im Augenblick bin ich noch mehr frustriert was das Entstehen des Rathauses betrifft. Aber zuerst die Post ... :D

Hallo Leo,
was macht Deine Modellfliegerei ... Du hattest Dich ja schon in den Modellbahn-Sommerurlaub verabschiedet :D Schönen Gruß noch an Professor Harte ... :D

[quote="NBahnerLeo"] ... Jetzt baut der Man auch noch Fachwerkhäuser selber. Gibt es auch etwas was Du nicht selber baust? Hi Hi. ... Also wenn ich noch Fachwerkhäuser brauche sag ich bescheid Hubert. :D ... [/quote]

Naja, das ist nur ein Umbau. Ich hätte es aber wohl besser gleich komplett selbst machen sollen. Ich überlege nach dieser Erfahrung, ob ich mir demnächst eine Laserwaffe zulege und tatsächlich auf den kompletten Selbstbau umsteige. Wenn Du dann ein paar Fachwerkhäuschen brauchst, können wir darüber reden :D

N'Abend Kai,

[quote="TheK"] ... Ich habe den Eindruck, dass Kibri mindestens seit der Übernahme durch Viessmann nur noch auf Verschleiß läuft – zudem waren die Bausätze von Anfang an nicht sehr präzise konstruiert…[/quote]

Tja, leider ... ich frage mich nur, wie will man so gute Geschäfte machen. Manches renommiertes Modellbahnunternehmen scheint sich im Teufelskreis von sinkender Qualität und darauf folgendem noch mehr sinkendem Absatz zu verstricken. Ich bin kein Kaufmann, aber so kann sich die Modellbauindustrie sicher nicht retten ...

Hi Phil,
danke für Dein Lob :D Jetzt steht noch der Bau einer DKW an, und der restliche Weichenbau ist Routine ... Puh, dann kann ich endlich wieder fahren

[quote="Lokwilli"] Auf die Gebäudeumbauten bin ich natürlich auch gespannt und werden wieder vorbei schauen. [/quote]

Ich bin auch gespannt, was daraus wird. Leider wächst der Frust über die Qualität der Bauteile ein wenig. Je mehr Teile dran sind und einer näheren Inspektion unterzogen werden, desto größer wird Liste der nachzuarbeitenden Baugruppen oder der Kompromisse. Mein Rathaus soll als zentrales Gebäude an exponierter Stelle auf dem Marktplatz stehen. Da will ich einfach keine Krücke. Schaut Euch mal die Prägung der Erkerdächer an ...



Die Randdachsteine finden nicht statt und sind zu einer roten Wulst verschmolzen. Unten sind die Schindeln nur zu erahnen. Am Erker fehlt die Nachbildung der Dachrinnen völlig. Das Dach des Hauptgebäudes ist dagegen einigermaßen ausgeformt und Firststeine sowie Dachrinnen sind in brauchbarer Qualität beigefügt. Aber dieses Erkerdach ... Neubau ... ich weiß noch nicht. Die Dachspitzen sind übrigens offensichtlich mal anders geplant gewesen. Im Original sitzt oben eine Blechabdeckung. Der Bausatz zeigt einen Zylinder, der wohl mal als Träger für die Blechabdeckung dienen sollte. Das Teil existiert aber nicht und die Spitze wird oben auf den Träger geklebt. Das sieht einfach blöd aus und bleibt garantiert nicht so ... boh ... ich kaufe mir doch eine Laserwaffe und werde Jedi-Pardawan ... oder gleich so einen Replikator aus Star-Trek.

GN8
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#268 von SpaceRambler , 31.03.2016 01:21

Servus Hubert,

G U T , dass Du wieder den Dreh zu diesem wunderbaren Hobby gefunden hast! Nach einem Blitzflug über Deinen Thread (jetzt schon 11 Seiten!!! ) ist mir SEHR klar, warum Du so laut über einen Laser nachdenkst: ich würde ja noch nicht mal in H0 eine selbstgebaute Weiche hinkriegen!!! Ich vermute mal, ich werde Dir über kurz oder lang mal mit meinen Mädels auf den Thread rücken - die finden das nämlich ziemlich cool!

Angenehme Nachtruhe,
Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#269 von TheK , 31.03.2016 01:41

Zitat von hubedi

Tja, leider ... ich frage mich nur, wie will man so gute Geschäfte machen. Manches renommiertes Modellbahnunternehmen scheint sich im Teufelskreis von sinkender Qualität und darauf folgendem noch mehr sinkendem Absatz zu verstricken.



Du sagst es… weite Teile der Branche vegetieren nur noch vor sich hin – erschwerend kommt hinzu, dass der ganze Mist nicht vom Markt verschwindet.


Gruß Kai

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#270 von NBahnerLeo , 31.03.2016 08:47

Zitat von hubedi
Hallo zusammen,

.....

Hallo Leo,
was macht Deine Modellfliegerei ...


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Hubert



Hallo Hubert,

Danke der Nachfrage , ist zwar ein bisschen OT t: , aber hier Antwort.
Da ich erst am Dienstag nach Ostern anfangen konnte ist da noch nicht viel passiert.
Aber die Skizze zum Fliegerchen (siehe Unten) nimmt langsam Gestalt an und am 05.04. will ich das notwendige Material einkaufen. Erstflug ist dann Anfang Mai geplant. Das Ganze wird eine sehr einfache Konstruktion, Kastenrumpf zwei Tragflächen und ein Höhenruder dran und fertig. Länge 1m, Spannweite 2m, Elektroantrieb.

Gruß

Leo

PS: Herr Professor bedankt sich für die Grüße und lässt ausrichten dass er wieder einmal sehr beeindruckt von Deinen handwerklichen Fähigkeiten ist, und wünscht viel Erfolg beim weiteren Umbau von Häusern.

Danke fürs Angebot, sag mal Bescheid wenn Du eine „Laserwaffe“ hast.


Meine Basteleien in Spur N:
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#271 von Gelöschtes Mitglied , 31.03.2016 12:25

Zitat von hubedi
ich kaufe mir doch eine Laserwaffe und werde Jedi-Pardawan ... oder gleich so einen Replikator aus Star-Trek.

GN8
Hubert



Naja, nur mit einem Laser alleine ist es ja nicht getan, der will ja auch Futter
Du musst ja erst mal die Häuser konstruieren am PC, was ja meist auch nicht grad an einem Nachmittag erledigt ist.

Ich habe mehrere Tage/Wochen zum zeichnen meines Bahnhofsgebäude am Bildschirm verbracht, hier ein Probeausdruck:
http://www.mosi62.de/html/Moba2016_files...1/moba16016.jpg
trotz konkreten Vorbildes und Maß nehmen vor Ort muss man doch einiges an Hirnschmalz einfließen lassen.
Die Moppedtour dorthin rechne ich mal zeittechnisch nicht mit rein
http://www.zoo-wuppertal.net/6-schwebebahn/eisenbahn.htm

OK , ist zwar evtl. etwas aufwendiger als ein 08/15 Häuschen, und ich hatte bedingt durchs Auftragslasern auch nur einen Versuch,
aber es sollte ja nachher auch zusammenpassen

Der Vorteil beim eigenen Laser ist halt "Versuch mach kluch "

Gruß Uwe



RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#272 von hubedi , 31.03.2016 16:30

Hallo zusammen,

ist ja eine Menge Post eingelaufen ...sogar Luftpost

Hi Randolf, ich freue mich über Deine Erstbesuch in der Mark Michingen ...

Zitat von SpaceRambler
... G U T , dass Du wieder den Dreh zu diesem wunderbaren Hobby gefunden hast! Nach einem Blitzflug über Deinen Thread (jetzt schon 11 Seiten!!! ) ist mir SEHR klar, warum Du so laut über einen Laser nachdenkst: ich würde ja noch nicht mal in H0 eine selbstgebaute Weiche hinkriegen!!! Ich vermute mal, ich werde Dir über kurz oder lang mal mit meinen Mädels auf den Thread rücken - die finden das nämlich ziemlich cool! ...



Ich bin auch froh, wieder ins Modellbauleben eingetaucht zu sein. Es macht jede Menge Spaß ... aber wem sage ich das Und die Seiten haben sich erstaunlich schnell angehäufelt ...
Ich bin gerade dran, die Laser-Anleitungen in Deinem Reich zu studieren ... an dieser Stelle schon mal vielen Dank für die viele Arbeit, die Du in eine Berichte investiert hast! Die hiesigen Jodas stehen meinen Plänen wesentlich näher als die Proflgemeinden. Ich will deren Argumentationen nicht vom Tisch wischen, aber im Modellbau sind die Anforderungen völlig anders gelagert, als im Profigeschäft. Wie auch immer ... ein spannendes Thema
Deine Mädels sind natürlich gern eingeladen, die Mark Michingen zu besuchen. Boh ... ich fürchte, ich muss vorher noch putzen ...

@Kai

Zitat von TheK
Du sagst es… weite Teile der Branche vegetieren nur noch vor sich hin – erschwerend kommt hinzu, dass der ganze Mist nicht vom Markt verschwindet.



Tja, vlt. sind wir in ein paar Jahren froh, wenn es überhaupt noch einen Markt gibt. Wenn selbst ein ehemals Großer wie Fleischmann auf wenige Mitarbeiter zusammenschnurrt und die Produktion nach Fernost verlagert. Und ob China die Dauerlösung ist ... wenn dort die Löhne steigen, geht's dann weiter nach Afrika oder auf dem Mars :

@Leo
Du überbringst ja eine interessante Luftpost. Dein Plan sieht schick aus. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Bauen und Fliegen.

@Uwe

Zitat von mosi62
... Naja, nur mit einem Laser alleine ist es ja nicht getan, der will ja auch Futter
Du musst ja erst mal die Häuser konstruieren am PC, was ja meist auch nicht grad an einem Nachmittag erledigt ist.

Ich habe mehrere Tage/Wochen zum zeichnen meines Bahnhofsgebäude am Bildschirm verbracht, hier ein Probeausdruck:
http://www.mosi62.de/html/Moba2016_files...1/moba16016.jpg
trotz konkreten Vorbildes und Maß nehmen vor Ort muss man doch einiges an Hirnschmalz einfließen lassen.
Die Moppedtour dorthin rechne ich mal zeittechnisch nicht mit rein
http://www.zoo-wuppertal.net/6-schwebebahn/eisenbahn.htm



Das ist mir klar, dass ein Laser nicht einfach so losläuft. Ich bin gerade dabei, die Vor- und Nachteile gründlich zu sortieren. Die Konstruktion am PC ist mir nicht ganz fremd und ich sehe durchaus die Besonderheiten einer abstrakten Entwicklung eines Modells am Bildschirm gegenüber dem handwerklich-konkreten Modellbau. Der laute Ruf nach neuer Technik ist das Ergebnis der Grenzen meines Handwerks gegenüber meinen Erwartungen. Und der Zeitaufwand klassischer Techniken ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Der von Dir zitierte Hirnschmalz ist doch sowieso der Schmierstoff unseres Hobbys ...

Das ausgewählte Vorbild ist natürlich sehr schnuckelig, aber für jede Modellbautechnik eine Herausforderung. Und so wie Du auf Deinem Avatarbildchen unterwegs bist, scheint Dir (wie mir) das Moppedtouren großen Spaß zu machen. Da zählt die Zeit für einen Vorbildbesuch sicher nicht.

Zitat von mosi62

OK , ist zwar evtl. etwas aufwendiger als ein 08/15 Häuschen, und ich hatte bedingt durchs Auftragslasern auch nur einen Versuch,
aber es sollte ja nachher auch zusammenpassen ... Der Vorteil beim eigenen Laser ist halt "Versuch mach kluch " ...



Das Auftragslasern wäre eine Alternative. Ob das allerdings wirklich funktioniert ... ich bin skeptisch. Den Nachteil hast Du schon genannt. Die Planung muss beim ersten Mal sitzen und der Spielraum für Fehler ist klein. Ich stelle mir vor, der Frust ist vorprogrammiert - gerade als Laseranfänger, wo die Konstruktion erst einmal gelernt sein will.

Ich habe mir übrigens einen aktuellen Lasercut-Bausatz von Busch geleistet. Nur um mal zu schauen, wie die Profis ein solches Modell anbieten. Natürlich passt das Häuschen perfekt nach Bad Dachstein. Solange mein Knie zwar etwas besser geworden ist, aber immer noch keine Treppen mag, schaue ich mal, wie der Bau im Vergleich zum Pimpen alter Bausätze funktioniert.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#273 von Gelöschtes Mitglied , 31.03.2016 17:50

Moin,

Auftragslasern funktioniert schon, ist nur Geduld angesagt, da die Wartezeiten teilweise ewig lang sind bei den für mich bezahlbaren Leuten
Das hier war mein erster Test mit dem Thema http://www.mosi62.de/html/Moba2012_files...1/moba12014.jpg
Ist vom MBZ, kannst ja mal gucken hat auch viel interessante Sachen, leider s.o. teilweise Lieferzeiten jenseits von.......
http://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/produkte/index.htm

Kannst ja evtl. auch dem Jürgen (jaffa) mal Löcher in den Bauch fragen.
viewtopic.php?f=51&t=82259&start=600

Klaro habe ich Spaß beim Moppedfahren, bin seit 36Jahren ausschließlich 2 bzw. 3Radfahrer, die 4rädigen Teile bewegt meine Frau
Fährt jedoch z.Z. aber auch ausschließlich Motorrad.
Das Bild ist natürlich auf einem Parkplatz entstanden, hatte schon neulich Diskussionen deswegen, weil es sehr flott ausschaut,
aber physikalisch halt in Rechtskurven manchmal nicht anders geht

Gruß Uwe



RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#274 von hubedi , 31.03.2016 22:20

N'Abend Uwe,

Zitat von mosi62
...Auftragslasern funktioniert schon, ist nur Geduld angesagt, da die Wartezeiten teilweise ewig lang sind bei den für mich bezahlbaren Leuten
Das hier war mein erster Test mit dem Thema http://www.mosi62.de/html/Moba2012_files...1/moba12014.jpg
Ist vom MBZ, kannst ja mal gucken hat auch viel interessante Sachen, leider s.o. teilweise Lieferzeiten jenseits von.......
http://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/produkte/index.htm

Kannst ja evtl. auch dem Jürgen (jaffa) mal Löcher in den Bauch fragen.
viewtopic.php?f=51&t=82259&start=600



Dein Stellwerk hat doch was ... so stelle ich mir meine Gebäude auch vor. Du hast aber oben zwei Bedingungen für's Auftragslasern genannt, die für mich nicht zutreffen ... ich habe wenig Geduld, wenn es um die Besichtigung von Ergebnissen geht und ich kenne keine Jedis, die ihre Dienste zu lohnenden Konditionen anbieten.

MBZ ist mir natürlich bekannt und die Bausätze sind wirklich super. Aber auch hier finde ich wenige passende, altehrwürdige, unscheinbare, sich aneinander schmiegende Häuser, wie sie für alte Stadtkerne so typisch sind. Ich habe schon viel herumgesucht ...

Jürgens Thread habe ich schon mit meinen Fragen beglückt ... aber meinen Kram will und kann ich dort nur bedingt abladen. Was er so macht, ist wirklich Klasse. Randolf hat auf diesem Weg auch in die Mark Michingen gefunden. Er ist dabei, auf Grund seiner Erfahrungen eine Anleitung für Laser-Jedi-Pardawans zu verfassen.

Zitat von mosi62

Klaro habe ich Spaß beim Moppedfahren, bin seit 36Jahren ausschließlich 2 bzw. 3Radfahrer, die 4rädigen Teile bewegt meine Frau
Fährt jedoch z.Z. aber auch ausschließlich Motorrad.
Das Bild ist natürlich auf einem Parkplatz entstanden, hatte schon neulich Diskussionen deswegen, weil es sehr flott ausschaut,
aber physikalisch halt in Rechtskurven manchmal nicht anders geht ...



Da bist Du mir an Mopped-Erfahrungen weit voraus. Ich habe meinen Schein erst mit 50 gemacht. Moppeds sehen auf Fotos durch ihre Fahrdynamik speziell in Kurven immer flotter aus als Autos. Und die Physik beim Gespannfahren ist mir durchaus bewußt ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#275 von TheK , 31.03.2016 23:48

Zitat von hubedi

Tja, vlt. sind wir in ein paar Jahren froh, wenn es überhaupt noch einen Markt gibt. Wenn selbst ein ehemals Großer wie Fleischmann auf wenige Mitarbeiter zusammenschnurrt und die Produktion nach Fernost verlagert. Und ob China die Dauerlösung ist ... wenn dort die Löhne steigen, geht's dann weiter nach Afrika oder auf dem Mars :



Och, ich mache mir da weit weniger Sorgen… wenn eine dieser Zombie-Firmen verschwindet, kommen neue. Auhagen und die ganzen Lasercut-Firmen ersetzen für mich "FaVoKi" schon sehr gut. Ebenso hatte sich Fleischmann zeitweise auch schon aus dem Markt gepreist; jetzt scheint es massiv günstiger (übrigens mit Fertigung in Rumänien; China ist nicht mehr interessant… wieder bergauf zu gehen…


Gruß Kai

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