RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2551 von Recycle , 24.10.2020 21:50

Nabend Hubert,
nabend zusammen,

also der erste Gedanke ist immer der Beste, oder? Und wenn der Berg schon Sternfels heißt ... ...

In der Eifel gibt bzw. gab es ein kleines Observatorium, das schön klein ist und gut auf den Gipfel passen würde. Leider kann ich hier aus Urheberrechtsgründen kein Bild verlinken. Sucht doch mal nach "Observatorium Hoher List" und nehmt den Treffer von www . eifel . info. Ich finde, das wäre ein schönes Vorbild.

Und keinesfalls den Gipfel kappen. Bitte nicht!

Und rauf kommen die Mitarbeiter (und nur die!) mit dem 107 Meter hohen Aufzug mitten im Berg, den man durch den 194 Meter langen Basistunnel erreicht

Ich bleibe gespannt ...


Gruß Christian

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2552 von Badenbahner , 24.10.2020 22:04

Hallo,

eine als Raketenbasis getarnte Sternwarte und ein Lastenaufzug auf dem sich James Bond gerade mit den Bösewichten kloppt 🤔



Gruß
Marco


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2553 von histor , 24.10.2020 22:15

Wenn es denn eine Sternwarte mit Lastenaufzug auch in der Realität gibt - warum denn nicht das? Sooo teuer kann solch Aufzug ja nicht sein - sogar ein Hotel in Taormina hat einen über mehrere Zig-Meter. Limes-Kastell hätte sicher auch etwas (dann aber natürlich ohne Aufzug). Auf jeden Fall braucht dein Observatorium nicht nur das Kuppelgebäude, sondern auch einen Aufenhaltsanbau (am besten zur Nordseite, weil ja nach Süd zumeist die Fernrohröffnung ist)


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2554 von LaNgsambahNer , 25.10.2020 00:13

Moin Hubert,

hier kommt auch kein Auto rauf.... https://www.fotometeo.ch/wetterstationen...vatorium-davos/
und wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgespräche. Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2555 von respace99 , 25.10.2020 08:39

Hallo Hubert

Kannst Du Deine Stiege allenfalls im "Zick-Zack" verlaufen lassen, um den Steigungswinkel zu vermindern? So müsste diese zum Teil wohl auch "in den Fels" gehauen werden?


Gruss
Giorgio


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Link zur Gotthard Nordrampe im Stummiforum


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2556 von Schwellenzähler , 25.10.2020 09:07

Hallo Hubert

Bitte stutze den Gipfel nicht

Zitat
In der Eifel gibt bzw. gab es ein kleines Observatorium, das schön klein ist und gut auf den Gipfel passen würde. Leider kann ich hier aus Urheberrechtsgründen kein Bild verlinken. Sucht doch mal nach "Observatorium Hoher List" und nehmt den Treffer von www . eifel . info. Ich finde, das wäre ein schönes Vorbild.



Ich habe mir gerade mal die Bilder im Netz angesehen, und finde den Vorschlag von Christian ( recycle ) mit minimalen Abänderungen schon ganz passend.

Auch ein großes Kompliment an deine Mauerkünste! Die Idee der Verzahnung der einzelnen Steine ist ja an Perfektion und Finesse kaum noch zu toppen, schichtweg mäßig

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2557 von Ralf Franke , 25.10.2020 09:11

Ich möchte jetzt nicht den Schlaumeier spielen,
aber ohne einen Zugang zu einem auf dem Gipfel befindlichen Observatorium wird dieses nich wirklich glaubwürdig da zu stellen sein.
Ein Klettersteig wird wohl nicht zu einem solchen gehören ein gut ausgebauter Fußweg sollte es zumindest sein, den nicht Jeder Wissenschaftler oder Student der solche Einrichtungen nutzen möchte wird wohl die "Strapazen" eines Kletteraufstiegst auf sich nehmen.
Die Wetterstation von dem die Sprache in LaNgsambahNer Link die Rede ist, ist über 3 Stationen der Davoser Bergbahn zu erreichen.
Eine Bergbahn wollte Hubert wohl aber nicht bauen, weil er da wohl Probleme sieht, dies glaubwürdig hin zu bekommen und wenn Hubert da schon Probleme sieht so etwas in Spur N zu bauen........
Selbst verständlich kann jeder seine Anlage gestalten wie er möchte, und er kann auch dort ein Observatorium errichten - künstlerische Freiheit - nur solte dann nicht die Frage gestellt werden, nach der Glaubwürdigkeit.
Klugscheißer Modus aus!

MfG
ralf


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2558 von N Bahnwurfn , 25.10.2020 11:52

Hallo Hubert,

wattn hier los ?

Bei deinem Berg scheint es sich wohl eher um einen Vulkan zu handeln. Erst ruht hier alles hunderte von Minuten und dann gibts gleich einen gewaltigen Ausbruch von drei Seiten. Das alles nachgelesen, war schon mal der Sonntagmorgen weg.
Sieht schon mächtig gewaltig aus dein Berg, ums mal olsenbandenmäßig auszudrücken.

Ich glaub, ich hab auch den Stöpsel gefunden mit dem der Vulkan so lange verschlossen war.



Könnte allerdings auch ein leckerer "Schaumkuss", statt einer Stenwarte oder langweiligem Gipfelkreuz sein.
Da würde auch der erfolgreiche Aufstieg zünftig, nach Schlaraffenlandmanier belohnt, denn wer würde sich da nicht mal gerne durchfressen.

Hab mich jedenfalls richtig gefreut, das du wieder am bauen bist und werde nun aufpassen, das ich die Fortsetzungen nicht wieder versäume.


MfG Peter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2559 von reinout , 25.10.2020 19:39

Oh! Ich habe mich eine Woche nicht das Stummiforum angeschaut und da gibt es plötzlich eine Riesenhügel! Natürlich stimmt die Bemerkung "dank der Spur-N schaut das zwar schon mächtig aus". Als H0'er habe ich die Höhe der Hügel naturgemäß mit etwa 100% Aufschlag eingeschätzt...

Immerhin ist es ein beeindruckendes Gebilde. Gut gemacht! "Ich wolle eine Hügel und baue es auch". Nicht allerlei Kleinkram, sondern einfach auf diese ganze Fläche nur EIN Ding: Hügel. Schön.

Zum Burg: ja, ich denke auch das eine Burg oder eher eine Ruine ein gutes Idee ist. Vielleicht ist so etwas wie die Nürburg eine Anregung? Dort hat man die Bergfried (=zentraler Turm) in 1818 restauriert um als zentraler Punkt für die Landesvermessung zu dienen. Damals brauchte man noch keine perfekte Zugangsweg für schwere mechanische Gerätschaften, also ist vielleicht deine Sternwache-Idee auch möglich?

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Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2560 von Frank K , 25.10.2020 20:07

Servus, Hubert,

je länger ich über Deinen Berg so nachdenke, umso mehr bin ich in Sachen Gestaltung gespalten. Einerseits von der Höhe her ist es nur ein mittlerer Hügel, so irgendwas um 100-160 Real-Meter über dem Tal. Anderseits erwecken die vielen Felsen optisch dann doch einen alpinen Eindruck. Was tun?

Auf jeden Fall brauchst Du Wald, viel Wald, meist Fichtenwald und den zu basteln und zu pflanzen wird eine Fleißarbeit. Bis zum Ansatz des Gipfels sollte der Wald auf jeden Fall gehen. Darüber – Fels? Gras? Noch mehr Wald? Auch in den Alpen hat nicht nur 2000er, sondern auch viele kleinere Berge, grad in der ersten Reihe. Da gehen die Nadelbäume bis fast ganz oben. Vielleicht taugt ja der Heuberg bei Rosenheim als Anregung. Und eine Erschließung des Gipfels von hinten aus dem „Off“ – auch denkbar.

In Sachen Gipfelkreuz – alles denkbar vom einfachen Holzkreuz über pseudo-barock zur Luxus- oder avantgardistischen Ausführungen. Marterl sieht man auf Gipfeln recht selten eher auf den Wegen dorthin. Und ein schnuckliges kleines Kapellchen, kaum mannshoch, steht auf dem Brünnstein. Irgendwelche Aufbauten, wie Observatorium, Berghütte etc. würde ich eigentlich eher weglassen.

Auch wenn das hier ein MoBa- und kein Bergforum ist, zur Anregung doch mal drei Bergbildl:

Eines vom Klausenberg, einem recht unscheinbaren Gipfel ohne Gastronomie bei Aschau im Chiemgau



Spitzstein bei Sachrang



Und das Kapellchen vom Brünnstein



Fahrwege in der Bergwelt sind oft unbefestigt und nicht breiter als ein Kleinbus, also etwas über 2 m oder ca. 1,5 cm in Spur N. Die kannst Du also ohne Probleme aus dem Styrodur heraus trennen (Heißdrahtschneider?). Und die Grenze bei den Steigungen liegt da, was ein beladener Jeep im ersten Gang bewältigt.

Vielleicht hilft Dir das weiter beim Hirnen. Bin schon gespannt, wie Du den Berg am Ende gestaltest.

Ciao, Frank




Ehemalige Anlagen:

Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos

Grainitz im ADJ 15


 
Frank K
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2561 von hubedi , 26.10.2020 16:17

Hallo liebe, kreative Mitdenker,

vor allem Anderen möchte ich mich zunächst für die konstruktive Diskussion und für Eure Vorschläge bedanken. Ich habe mir in den letzten Tagen Eure Anregungen nochmal sorgfältig durchgelesen und durchdacht. Wie ich schon geschrieben hatte, ein reines Luxusproblem, das aber dennoch im Hinterkopf arbeitet und gelöst werden will. Ich habe mich zwar anderen Basteleien zugewandt, aber ich komme nicht recht weiter, wenn ich keine Entscheidung treffe. U.a. im Gespräch mit meiner Frau schält sich nun eine Lösung heraus:

    Der Berg wird nicht gekappt.

    Auf Grund der Gegebenheiten wird es eine einfache Möblierung des Gipfels geben. Für mehr reicht der Platz einfach nicht.

    Ein Schrägaufzug wäre möglich und sogar als Funktionsmodell zu bauen. Aber ich fürchte, es sähe irgendwie gestelzt aus.

    Somit wird es nur ein einfaches Gipfelkreuz mit einem Unterstand oder einer Kapelle geben.

    Der Parkplatz ist die letzte mit Fahrzeugen erreichbare Höhe. Hier hatte ich bereits eine kleine Marterlgrotte vorgesehen.

    Der Gipfel ist nur über einen schmalen, steilen, teilweise mit Treppenstufen ausgebauten Fußweg zu erreichen.

    Vlt. gibt es auf der nördlichen Seite die Andeutung einer uralten Ruine.


Nun zu Euren Beiträgen:

[quote="Ralf Franke" post_id=2179996 time=1603564220 user_id=11606]... auf Grund der Steigungen, würde ich bei deinem Berg tatsächlich nur ein Gipfelkreuz, vielleicht auch noch eine Schutzhütte auf dem Berg bauen.
Am Hang könnte man zu einer Seilschaft auch einen Klettersteig gestalten. ...[/quote]

@Ralf
Es wird im Wesentlichen auf Deinen Vorschlag hinauslaufen. Ich habe zwar eine Zeitlang gebraucht, um mich von meiner alten Planungsidee des Observatoriums zu verabschieden, aber eine Kuppel wäre nur mit einer gewissen optischen Gewalt auf dem Gipfel zu installieren.

Zitat von wolferl65 im Beitrag #2548
... Möglichkeiten gäbe es viele, auch in H0. Lande aber immer wieder beim Banalen, Einfachen. Kein Schnick, kein Schnak. In der "echten" Welt reihen sich die Eyecacher auch nicht aneinander. ... Vorbildgerechte, realistische Weitläufigkeit. ...


@Wolfgang.
Deine Gedanken haben mich an meine ursprüngliche Anlagenidee erinnert. Lieber einfach und so weitläufig wie möglich als eine Materialschlacht. Deine Anlage ist ein exzellentes Beispiel, wie weit dieser Ansatz tragen kann. In der Mark Michingen gibt es jetzt schon mehr "Spektakel" als ursprünglich geplant war. Und es gibt noch mehr als genug Gelegenheiten, Fitzelkram zu basteln. :D Wenn ich allein an die geplante Oberleitung denke ... :D

[quote="Jürgen Moba" post_id=2180015 time=1603566670 user_id=31791]... Auf keinen Fall der Berg köpfen. ... Um die Sternwarte zu versorgen eine Lastenseilbahn. ... Kletterpfad für die Wanderer, die den Gipfel erobern möchten. ...[/quote]
Zitat von trillano im Beitrag #2550
... ganz kurz: keinesfalls den Berg abtragen! ... Gipfelkreuz ok, evtl. mit kleinem Wanderpfad/Kletterpfad. Kein Fahrweg. ...Aussichtsplattform? ...


@Jürgen und Alexander
Bis auf die Lastenseilbahn für die Sternwarte sind wir uns einig. Diesen Teil habe ich nach reichlicher Gedankenarbeit gestrichen.

Zitat von Recycle im Beitrag #2551
... also der erste Gedanke ist immer der Beste, oder? Und wenn der Berg schon Sternfels heißt ... ...
In der Eifel gibt bzw. gab es ein kleines Observatorium, das schön klein ist und gut auf den Gipfel passen würde. ...

Zitat von Schwellenzähler im Beitrag #2556
... Ich habe mir gerade mal die Bilder im Netz angesehen, und finde den Vorschlag von Christian ( recycle ) mit minimalen Abänderungen schon ganz passend. ... Die Idee der Verzahnung der einzelnen Steine ist ja an Perfektion und Finesse kaum noch zu toppen, ...


@Christian und Carsten
Hm ... jetzt habe ich wohl die Regel gebrochen. :D I
Ich habe mir gestern die Situation um die Sternwarte Hoher List auf vielen Bildern angesehen. Du hast recht, eines dieser Gebäude hätte es werden können. Wenn Du Dir aber die Vorbildsituation genau anschaust, erkennst Du auch die Größe des Geländes und die Möglichkeiten der Zufahrt zum Observatorium. Dafür ist der Platz auf meinem Gipfel einfach einige Nummern zu klein. Er reicht leider nicht ansatzweise. Ich fürchte sogar, durch die erforderlichen technischen Installationen wie Aufzug oder Nebengebäude mache ich mir die Wirkung des Geländes kaputt. Ich musste mich einfach entscheiden, was wichtiger ist ... und die Einfachheit hat gewonnen.

Die Verzahnung der Mauerelemente ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich habe fertige Gießformen verwendet. Diese Formen gibt es in der Bucht in allen gängigen Baumaßstäben.

Zitat von Badenbahner im Beitrag #2552
...eine als Raketenbasis getarnte Sternwarte und ein Lastenaufzug auf dem sich James Bond gerade mit den Bösewichten kloppt ...


@Marco
Klar, und im Hintergrund noch ein paar Reptilianer, die sich vergnügt die Hände reiben, da die Menschen sich gerade selbst zerfleischen ...

Zitat von LaNgsambahNer im Beitrag #2554
... hier kommt auch kein Auto rauf.... und wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch. ...


@Kai
Prinzipiell hast Du recht. Nur, wie viel Gewalt will ich der Gesamtoptik antun, um diese Idee umzusetzen.

Zitat von respace99 im Beitrag #2555
... Kannst Du Deine Stiege allenfalls im "Zick-Zack" verlaufen lassen, um den Steigungswinkel zu vermindern? So müsste diese zum Teil wohl auch "in den Fels" gehauen werden? ...


@Georgio
Oh, ein Neuer! Willkommen als Kommentator in der Mark Michingen.
Beim Fußweg auf den Gipfel werde ich so vorgehen. Für einen befahrbaren Höhenweg reicht es dennoch nicht. Serpentinen haben so ihre Tücken. Gerade die engen Wendelkurven haben es in sich. Als Motorradfahrer kenne und mag ich solche Strecken. Sie sind nicht ungefährlich ... vor allem, wenn der Kurvenrhythmus nicht stimmt. Auf meinem Gipfel wäre selbst ein steiler, schmaler Weg für nur eine Fahrzeugbreite leider nicht nachzubilden. Auch wenn der Sternfels auf den Bildern groß und mächtig erscheint, es ist ein extrem verkleinertes Abbild der Wirklichkeit. Alpine Dimensionen kann ich nicht bestätigen. :D

[quote="Ralf Franke" post_id=2180214 time=1603613505 user_id=11606]... aber ohne einen Zugang zu einem auf dem Gipfel befindlichen Observatorium wird dieses nich wirklich glaubwürdig da zu stellen sein. ...[/quote]

@Ralf
Im Klugscheißermodus hast Du m.E. die Dinge durchaus gerade gerückt. Ja, es gibt in der Realität sehr kühne Konstruktionen, um Lasten und Menschen bergan zu ziehen. Hier finden sich gleich ein paar beeindruckende Beispiele aus Österreich. Aber würde so ein Teil zum Charakter der Anlage passen ... hm ... für mich eher nicht.

[quote="N Bahnwurfn" post_id=2180322 time=1603623132 user_id=14972]... Ich glaub, ich hab auch den Stöpsel gefunden mit dem der Vulkan so lange verschlossen war. ...[/quote]

@Peter
Schön, Dich wieder hier zu sehen ... und dann gleich mit einer bemerkenswerten Interpretation meines Gipfelzipfels. Ich habe den Stöpsel gestern entfernt und es ist nix passiert.

Zitat von reinout im Beitrag #2559
... "Ich wolle eine Hügel und baue es auch". Nicht allerlei Kleinkram, sondern einfach auf diese ganze Fläche nur EIN Ding: Hügel. Schön. ...


@Reinout
Stimmt, Du warst auch schon auf der Vermisstenliste. Du hast es eigentlich auf den Punkt gebracht. Und damit es schön bleibt, wird der gedankliche Kleinkram bis auf ein paar Reste vom Gipfel gefegt. :D

[quote="Frank K" post_id=2180603 time=1603652828 user_id=30365]... Je länger ich über Deinen Berg so nachdenke, umso mehr bin ich in Sachen Gestaltung gespalten. Einerseits von der Höhe her ist es nur ein mittlerer Hügel, so irgendwas um 100-160 Real-Meter über dem Tal. Anderseits erwecken die vielen Felsen optisch dann doch einen alpinen Eindruck. Was tun?

Auf jeden Fall brauchst Du Wald, viel Wald, meist Fichtenwald und den zu basteln und zu pflanzen wird eine Fleißarbeit. Bis zum Ansatz des Gipfels sollte der Wald auf jeden Fall gehen. Darüber – Fels? Gras? Noch mehr Wald? Auch in den Alpen hat nicht nur 2000er, sondern auch viele kleinere Berge, grad in der ersten Reihe. Da gehen die Nadelbäume bis fast ganz oben. Vielleicht taugt ja der Heuberg bei Rosenheim als Anregung. Und eine Erschließung des Gipfels von hinten aus dem „Off“ – auch denkbar. ...[/quote]

@Frank
Deine Überlegungen treffen ins Schwarze. Vielen Dank für Deine Bilder, die den Charakter des (neuen) Sternfelsgipfels ganz gut widerspiegeln ... naja, abgesehen von den gedrängten Platzverhältnissen natürlich. Der Bewuchs wird die Anmutung eines alpinen Gipfels wohl ziemlich verwischen. Ich habe zur Probe ein paar Bäumchen aufgesteckt und das Bild änderte sich schlagartig.
Das Bäumchendrehen ist zwar eine Menge Arbeit, die sich aber gut und gemütlich erledigen lässt, wenn meine Frau dazu ihr Strickzeug zur Hand nimmt. Ja ist das nicht eine romantische Vorstellung ... :D
Das Erschließen aus dem Off ist bereits in Arbeit. Der Fahrweg wird wird hinter dem Bahnhof in Höhe des Tunnels die Schienenstrecke auf einer Bogenbrücke überqueren. Die Brückenköpfe sind in den Bildern bereits angedeutet. Dazu demnächst mehr ...

@All
Nachdem ich nun eine Entscheidung gefällt habe, kann es weitergehen. :D

Heute möchte ich wieder etwas bahnlastiger werden und zeigen, wie der Tunnel und das Portal entstanden ist. Wie ich weiter oben bereits berichtet hatte, löste sich an meiner Übergangsstelle zwischen den Schienenprofilen eine Lötstelle. Da diese neuralgische Stelle später unter dem Sternfels liegt, sorgte ich zunächst für eine solidere Befestigung der offensichtlich freiheitsliebenden Profile. Ich bitte dringend von politisch-verständnisvollen Aussagen und Sympathiebekundungen zu den rebellischen Profilen abzusehen. Ich kannte hier keine Nachsicht und überprüfte die Stabilität der Konstruktion mit einigen Wackel- und Fahrtests:



Nachdem nun alles zu meiner Zufriedenheit funktionierte, stand der Bau der Tunnelröhre auf dem Plan. Wieder mal lag die Röhre in einer langen Kurve, was zunächst den Bau eines Trageskeletts aus Apfelsinenkisten-Sperrholz erforderlich machte:



In dieses stabile Gerüst leimte ich Pappstreifen in die Spanten. Die Streifen schnitt ich gerade so breit, dass sie sich noch zu einem leicht gebogenen Ringabschnitt formen ließen:



Zusätzliche Verstärkungen an den Übergangsstellen zwischen den Pappstreifen sorgten für eine solide Röhrenbasis zum Aufkleben der Steinnachbildung aus PS-Bastelplatten:



Mit Hilfe eines Heißluftgebläses ließen sich die etwas zähen Steinstreifen zu einer runden Form überreden und bald konnte ich zum ersten Mal in die ausgekleidete Röhre schauen:



Das etwas asymmetrisch daherkommende Tunnelprofil ist der Krümmung der Röhre in Kombination mit gewissen Problemen beim Fotografieren zu verdanken.

Um den Blick in die so erhaltene Röhre etwas zu verschönern, galt es nun ein Portal und Flügelmauern zu bauen. Aus Mauerplatten entstand die auf dem Bild zu sehende Lösung, die zwar keinem konkreten Vorbild nachgebaut wurde, aber mir irgendwie passend erschien:



Die Tunnelöffnung ist so großzügig ausgelegt, dass oben eine Oberleitungsattrappe samt Tragseil untergebracht werden kann. Im Tunnel selbst wollte ich einen Oberleitungsträger nachbauen bzw. andeuten. Nach dem Studium einer Reihe von Vorbildlösungen entschied ich mich zum Bau einer solchen Halterung aus Messingdraht und einem T-Profil:



Zugegeben, es ist etwas grob geraten, aber nach dem Einbau sitzt es unter der Erde und der Träger kann nur von außen erahnt werden. Hier zeige ich dem Gestell schon mal den künftigen Wohnort und Arbeitsplatz:



Links vom Tunneleingang zeigen sich auch die Halterungen für die spätere Abspannung der Oberleitungen.

Das Setzen der Bohrungen in den Tunnelwänden war etwas fummelig, aber schließlich hatte der Halter verloren und ich gewonnen:



Jetzt wurde es spannend. Der Test mit einer Schablone musste zeigen, ob die nach NEM vorgegebenen Höhen eingehalten wurden. Ich muss meinen Messwerkzeugen ein Lob aussprechen ... perfekte Arbeit:



Der erfolgreiche Test berechtigte die Mauerplatten nun zum Tragen einer ordentlichen Farbe samt Dreck. Ihr kennt das ja schon von anderen Beiträgen. Es beginnt mit einer hellen Fugenfarbe während die hervorspringenden Steine mit einer lustigen Farbschicht aus diversen Töpfen versehen wurden. Natürlich kam wieder mein Lappen beim Auftragen bzw. Aufreiben der Farben zum Einsatz, um die Fugen nicht wieder einzukleistern:



Und hier steht das Portal schon auf der Anlage. Natürlich mussten etliche Probefahrten belegen, dass alles ordentlich fährt. Da die Oberleitung noch nicht montiert ist, fahren alle E-Loks mit einer Sondergenehmigung der Bahndirektion Klustal. Die freie Stromübertragung scheint nach einem alten Prinzip des genialen Erfinders Nikola Tesla zu arbeiten ...



Die etwas schiefe Jahreszahl 1912 in der Sandsteinplatte wurde wohl von einem Steinmetz im ersten Ausbildungsjahr (nämlich mir) graviert. Mit bloßem Auge wirkt dieses Detail ganz nett und sorgt für einen gewissen Farbklecks auf all den Steinen. Nur gut, dass damals das Tunnelprofil auf Grund geplanter Militärtransporte ziemlich großzügig ausgelegt wurde. Wie hätte ich sonst die Oberleitung montieren sollen ... :D



Das linke, vor dem Portal endende Gleis ist übrigens zur Bereitstellung von E-loks zum Traktionswechsel für die von Bad Dachstein eintreffenden Zuggarnituren gedacht. Am gegenüberliegenden Bahnhofskopf gibt es ebenfalls entspr. Aufstellgleise. Als Anlagenbetreiber will man ja was zu tun haben ...

Soviel für heute ... demnächst geht es weiter.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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zuletzt bearbeitet 13.06.2024 | Top

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2562 von Badenbahner , 26.10.2020 16:43

Hallo,

wie wäre es mit ein paar Paraglidern an Nylonschnur oder dünnem Draht? Ein kleines Pumpspeicherwerk wird wohl nicht hinpassen.

Gruß
Marco


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2563 von Badenbahner , 26.10.2020 16:47

Zitat

@Marco
Klar, und im Hintergrund noch ein paar Reptilianer, die sich vergnügt die Hände reiben, da die Menschen sich gerade selbst zerfleischen ...







Gruß
Marco


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2564 von dampflok-Fan , 26.10.2020 19:33

Hallo Hubert,
bei deinem Bautempo weiß ich gar nicht mehr, was ich zuerst bewundern soll. Der riesige Berg ,die herrliche Tunneleinfahrt mit den tollen Stützmauern
alles ist schlichtweg absolute Spitze
Über die Gipfelgestaltung halte ich mich mal zurück - will allerdings ähnlich wie die "Plauener Hütte" im Zillergrund eine Materialseilbahn ohne Straßenanbindung in die Diskussion einbringen. Du wirst aber garantiert das Richtige finden!!
Viel Spaß und Grüße
Bernd


hier gehts zu meiner Baustelle :viewtopic.php?f=15&t=141574


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2565 von wolferl65 , 27.10.2020 07:22

Morgen Hubert,

Zitat


[quote="Frank K" post_id=2180603 time=1603652828 user_id=30365]... Einerseits von der Höhe her ist es nur ein mittlerer Hügel, so irgendwas um 100-160 Real-Meter über dem Tal. Anderseits erwecken die vielen Felsen optisch dann doch einen alpinen Eindruck. Was tun?

Auf jeden Fall brauchst Du Wald, viel Wald, meist Fichtenwald und den zu basteln und zu pflanzen wird eine Fleißarbeit.



@Frank
Der Bewuchs wird die Anmutung eines alpinen Gipfels wohl ziemlich verwischen. Ich habe zur Probe ein paar Bäumchen aufgesteckt und das Bild änderte sich schlagartig.
Das Bäumchendrehen ist zwar eine Menge Arbeit, die sich aber gut und gemütlich erledigen lässt, [/quote]

Da kann ich als Faulschlumpf eine Streuobstwiese aus eigener N-Erfahrung empfehlen. Die hat wie beim Vorbild ein sehr gutes Aufwand-/Wirkungsverhältnis auf beliebig großer Fläche, aber bietet trotz der Weitläufigkeit gleichzeitig Möglichkeiten für kleine Details.


Zitat
Das linke, vor dem Portal endende Gleis ist übrigens zur Bereitstellung von E-loks zum Traktionswechsel für die von Bad Dachstein eintreffenden Zuggarnituren gedacht. Am gegenüberliegenden Bahnhofskopf gibt es ebenfalls entspr. Aufstellgleise. Als Anlagenbetreiber will man ja was zu tun haben ...



Schöne Bühne um gelegentlich mal eine einzelne Lok glaubhaft präsentieren zu können, ohne gleich ein BW bauen zu müssen...

Gruß aus der Wüste
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2566 von Jürgen , 27.10.2020 08:35

Hallo Hubert,

ich denke auch, das Deine "Berggeschichten" in die richtige Richtung gehen. Mein Vorschlag für eine leichte, aber interessante Belebung wäre z.B. Ringwälle der Kelten, an denen gerade eine Ausgrabung stattfindet. Die passende Uni hast Du ja in der Nähe ... Eine andere Variante wäre die Darstellung von Dolinen, von denen gerade eine eingebrochen ist und ein Team von Wissenschaftler und örtlichn Behören untersuchen den Krater um eine Gefahrenbeurteilung durchzuführen. Dazu müssten jedenfalls die Felsen im Karstgebirge stehen.

Wäre mal was anderes.

Grüße
Jürgen


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2567 von tennisidefix , 27.10.2020 09:45

Hallo Hubert,
ein sehr schönes Tunnelportal ist das geworden. Es passt wie angegossen und hat ein ausgewogenes Erscheinungsbild. Die Farbgebung ist top. Du arbeitest auf einem sehr hohen Level, den man nur bestaunen kann. Ich schau immer wieder bei Dir rein. Da kann man nicht wegschauen sondern nur staunen.

Hast Du die Mauerplatten selber angefertigt oder gab es die fertig zu kaufen?

viele Grüße
Wolfgang


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2568 von Brownie reloaded , 27.10.2020 13:23

Meine Güte,

ist man mal eine Woche nicht zu Hause, startet Hubert von 0 auf 100 durch und zeigt einen Berg, nein, einen B E R G.

Da ich spät dran bin und alles schon gesagt wurde, erspare ich Dir die seitenlange Begeisterung.

Trotzdem: Dein Berg sieht wirklich klasse aus und die Steinmauer als Stützmauer zum Gleis .... Toll. Irgendwie habe ich aber die Dimensionen noch nicht ganz verinnerlicht, klar, er ist wirklich groß, aber wie sind denn seine Fußmaße wirklich? Ich schätze mal so etwa 50-60 x 100 cm?

Zur endgültigen Ausgestaltung hast Du ja nun schon Unmengen an Vorschlägen bekommen und scheinst zu einem abschließenden Entschluss gekommem zu sein. Mein allererster Gedanke war aber bisher nicht dabei, weil mir ist die Jahre natürlich nicht Dein Avatar entgangen und so schreit Dein wundervoller Berg für mich geradezu nach einer kurvenreichen Paßstraße mit einigen hochvergnügten Motorradfahrern darauf.

Gruß Dietmar


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2569 von Badenbahner , 27.10.2020 13:36

Hallo,

da brauchst aber ein kräftiges Motorrädl um da hochzukommen Wäre die Modellbahn in England angesiedelt könnte man dieses herrlich bekloppte Käseradrennen nachbilden



Gruß
Marco


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2570 von LaNgsambahNer , 27.10.2020 14:00

Moin Hubert,

hättest Du vielleicht mal die Maße dieser Stützmauer



wenns geht auch Bogeninnenmaß, Pfeilerbreite etc.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgespräche. Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2571 von Brownie reloaded , 27.10.2020 14:09

Achtung t:

Zitat

da brauchst aber ein kräftiges Motorrädl um da hochzukommen



Das geht schon. Mit einem Mopped mit 100 Nm schon bei 1.000 min-1 kommst da ohne schalten hoch.

Gruß Dietmar


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2572 von N Bahnwurfn , 27.10.2020 17:14

Hallo Hubert,

gefällt mir ausgesprochen gut dein Tunnelportal, nebst stützender Umgebung.
Tolle Wirkung mit all den Abstufungen der Mauern und durch die hellen Fugen kommt auch die Mauerwerksstrucktur sehr schön heraus.

Da fällt mir gerade ein, was ist eigentlich mit meinem, noch zu bauenden, Tunnelportal
Am Besten ich schiebs noch ein bissl raus, bis du mit allem fertig bist.
Kann ja sein da kommen noch ein paar tolle, Arbeit sparende Tips.

MfG Peter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2573 von hubedi , 27.10.2020 18:53

Hallo zusammen,

interessante Vorschläge ... :D ... aber, sie schießen z.T. nun doch etwas ins Kraut. Nee, es soll ansatzweise immer noch eine Modellbahn bleiben und keine Käserollbahn werden.

Ein kleines Update zur Beantwortung der Post:

Zitat von Badenbahner im Beitrag #2562
... wie wäre es mit ein paar Paraglidern an Nylonschnur oder dünnem Draht? Ein kleines Pumpspeicherwerk wird wohl nicht hinpassen. ...


@Marco
Ich denke, zum gewählten Anlagenzeitpunkt irgendwo in den 60-70er Jahren waren die Paragleiter eher selten. Ich bin persönlich nicht so ein Freund von irgendwelchen Wackelmodellen am langen Draht. Ich habe mal probiert, ein paar Kinder mit Drachen in der Luft nachzubilden. Der dicke Draht zum Hochhalten des Drachens sah für mich alles andere als gut aus. Vlt. stelle ich aber auf einer Wiese den Drachenstart dar. Dann könnten die Kinder das Modell noch in der Hand halten.

Zitat von dampflok-Fan im Beitrag #2564
... bei deinem Bautempo weiß ich gar nicht mehr, was ich zuerst bewundern soll. ... eine Materialseilbahn ohne Straßenanbindung in die Diskussion einbringen. ...


@Bernd
Danke für Deine Vorschläge. Die raschen Bilderfolgen zeigen den Baufortschritt einiger Wochen. Der Vorrat ist so langsam erschöpft und es wird ruhiger werden.
Zu einer Seilbahn hatte ich mich weiter oben schon geäußert. Die Entscheidung ist bereits gefallen ... s.o.. Ich werde auf diese Installationen verzichten und es einfach halten. Ich denke, so werde ich dem Charakter meines Sternfels am besten gerecht. Alle Stellversuche führten zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis.

Zitat von wolferl65 im Beitrag #2565
... Da kann ich als Faulschlumpf eine Streuobstwiese aus eigener N-Erfahrung empfehlen. Die hat wie beim Vorbild ein sehr gutes Aufwand-/Wirkungsverhältnis auf beliebig großer Fläche, aber bietet trotz der Weitläufigkeit gleichzeitig Möglichkeiten für kleine Details. ...
Schöne Bühne um gelegentlich mal eine einzelne Lok glaubhaft präsentieren zu können, ohne gleich ein BW bauen zu müssen...


@Wolfgang
Eine Streuobstwiese ... darüber werde ich nachdenken. Es gibt noch eine freie Fläche, wo Deine Idee prima passen würde. Danke!
Die Aufstellgleise sind tatsächlich später perfekte Fotostandorte. Primär erfüllen sie zwar einen betrieblichen Zweck, aber dieser Nebeneffekt war durchaus erwünscht. Ich habe aber noch mehr attraktive Standorte für Trainspotter. Ich hoffe, ich kann Euch demnächst ein paar Neuzugänge vorstellen ...

Zitat von Jürgen im Beitrag #2566
... aber interessante Belebung wäre z.B. Ringwälle der Kelten, an denen gerade eine Ausgrabung stattfindet. Die passende Uni hast Du ja in der Nähe ...


@Jürgen
Iss ja doll ... genau darüber habe ich gestern nachgedacht. :D Ich habe sogar eine Idee, wie ich die Aktivitäten oller Modell-Kelten präsentieren könnte. Mal sehen, ob die Archäologische Fakultät der Uni Klustal Lust auf Tiefbauarbeiten hat. :D

Zitat von tennisidefix im Beitrag #2567
... ein sehr schönes Tunnelportal ist das geworden. Es passt wie angegossen und hat ein ausgewogenes Erscheinungsbild. Die Farbgebung ist top. Du arbeitest auf einem sehr hohen Level, den man nur bestaunen kann. Ich schau immer wieder bei Dir rein. ...

Hast Du die Mauerplatten selber angefertigt oder gab es die fertig zu kaufen? ...


@Wolfgang
Neukommentatoren, die mit einem solchen Lob zur Tür hereinkommen sind immer hochwillkommen. :D Aber, das mit dem hohen Level kann nicht sein ... das Portal entstand an meinem Basteltisch im Keller.
Die Mauerplatten sind selbstgekauft ... Auhagen Nr.: 52410, Bruchsteinplatte klein. Eigentlich ist das eine H0-Platte, aber das entscheidende Wort ist das "klein". Die Steingröße passt perfekt für N, um ein grobes Bruch- bzw. Natursteinmauerwerk darzustellen.

[quote="Brownie reloaded" post_id=2181313 time=1603801395 user_id=42151]... Da ich spät dran bin und alles schon gesagt wurde, erspare ich Dir die seitenlange Begeisterung. ... Irgendwie habe ich aber die Dimensionen noch nicht ganz verinnerlicht, klar, er ist wirklich groß, aber wie sind denn seine Fußmaße wirklich? Ich schätze mal so etwa 50-60 x 100 cm? ... so schreit Dein wundervoller Berg für mich geradezu nach einer kurvenreichen Paßstraße mit einigen hochvergnügten Motorradfahrern darauf. ...[/quote]

@Dietmar
Tja, noch mehr Begeisterung ... nee ... ich meine, ich freue mich ja ... aber wenn es mir doch in den Kopp steigen sollte ... nee ... wohin soll das noch führen ... tja, dann seid Ihr wieder dran, mich neu einzunorden. Ich freue mich trotzdem!
Deine Schätzung ist etwas daneben ... der reine Berg steht auf einer Basisfläche von ca. 130x170 cm. Genau genommen ist er sogar noch größer, da sich der sanfte Anstieg bis in die Stadt Rhodenhausen und damit bis zum Anlagenrand hinzieht. Ein Teil einer noch zu bauenden Siedlung steht am Hang ... dazu kommen wir noch in späteren Beiträgen.

Ich wollte den Eindruck erzielen, das Bahnhofsgelände sei der Hügellandschaft abgerungen worden und es hätte einige Mühe gekostet, eine ebene Fläche zu finden. Ich habe sogar angenommen, der nördliche Bahnhofskopf wäre aus betrieblichen Gründen umgebaut worden. Das Bahngelände lag zu Beginn in einer Steigung und man hatte die teure Überbrückung meiner hängenden Schlucht gescheut. Aber dem stetig ansteigenden Bahnverkehr waren die relativ schwachen Dampfloks nicht gewachsen. So war mit dem Bau des Viaduktes auf der Nordseite eine Absenkung des Geländes möglich, die den Loks die Arbeit erleichterten. Die Fahrzeiten zur nahe gelegenen Großstadt Klustal (SBF) verkürzten sich erheblich, da das Tal nicht mehr umfahren werden musste. So viel als kleiner Überblick zur angenommenen Geschichte meiner Bahnlinie. Weiter oben im Thread hatte ich schon einiges darüber geschrieben.

Zitat von Badenbahner im Beitrag #2569
... da brauchst aber ein kräftiges Motorrädl um da hochzukommen ...

[quote="Brownie reloaded" post_id=2181339 time=1603804172 user_id=42151]... Das geht schon. Mit einem Mopped mit 100 Nm schon bei 1.000 min-1 kommst da ohne schalten hoch. ...[/quote]

@Marco und Dietmar
Mit meiner Straßenmaschine bin ich zwar auch schon so manche Schotterpiste gefahren, aber dafür ist sie eigentlich nicht gedacht. Im Gelände ist eine kleine MotoCross-Maschine absolut im Vorteil. Ein allzu dickes Drehmoment wäre m.E. am Steilhang nicht unbedingt hilfreich. Aber das ist ein gaaaaanz anderes Thema ...:D

Zitat von LaNgsambahNer im Beitrag #2570
... hättest Du vielleicht mal die Maße dieser Stützmauer ...


@Kai
Gern ...



Ich hoffe, damit ist Dir geholfen.

So, jetzt aber wieder zurück an den Basteltisch.

@All
Nach den vielen Großbaustellen brauchte ich zum Nachdenken und zur Erholung ein schönes kleines Nebenprojekt. Neben dem Tunnelportal steht ein Stellwerk, das ins Gelände eingebettet werden soll. Damit mein Beitrag nicht ganz ohne Bilder bleibt, möchte ich Euch ein paar Fotos vom Basteltisch zeigen:

Der aufgemauerte Sockel des Stellwerks ist gerade in Arbeit. Eine Treppe führt nach oben zu einer Empore mit dem eigentlichen Stellwerksgebäude. Natürlich muss die Treppe aus Sicherheitsgründen beleuchtet werden:



Dieses Zugeständnis an einen sicheren Dienstweg gewährte die Bahndirektion Klustal leider erst nach einem Dienstunfall. Ein Fahrdienstleiter ist im letzten Winter beim Hochtragen von Brennstoffen für den Ofen gestürzt und für einige Wochen ausgefallen.
Komisch, warum der zuständige Beamte immer noch argumentiert, ein zu helles Licht könnte die Beobachtung der Strecke bei Dunkelheit beeinträchtigen. Das erschließt sich nach dem Unglück nicht so ganz. Jedenfalls wurden ziemlich funzelige Glühlampen eingedreht. Vermutlich ist der sparwütige Kollege in Ostende vorbeigekommen und hat sich die Fahrzeugbeleuchtung von Peter (Bahnwurfn) angeschaut. Der Blick von unten offenbart, die Sparmaßnahmen fielen noch härter aus. Es handelt sich tatsächlich nur um eine Lichtquelle ... :



Die Personalvertretung hat bereits angekündigt, sie würde sich die Sache genau anschauen und mögliche Gegenmaßnahmen nach Abschluss der Bauarbeiten einleiten. Die Gewerkschaft wurde spätestens nach einem speziellen Arbeitsauftrag an die Werkstatt hellhörig. Es hieß, fertige Lampen seien zu teuer und man könne ja auch mit eigenen Mitteln Lampenabdeckungen herstellen. Leider dämpfen diese Hauben das Licht zusätzlich:



Die Meldungen aus der Betriebsschreinerei lassen ebenfalls aufhorchen. Der Werkstattmeister machte große Augen als er erfuhr, er solle aus Papier eine Inneneinrichtung herstellen, die nur wie Holz aussehen müsste. Und jetzt muss er sich auch noch um eine Schreibtischlampe kümmern ... Neee.



Auch auf den Nebenschauplätzen bleibt es spannend ... :D

LG
Hubert


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zuletzt bearbeitet 13.06.2024 | Top

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2574 von hubedi , 27.10.2020 18:58

Oops, da hat sich der Peter dazwischen geschoben ...

[quote="N Bahnwurfn" post_id=2181412 time=1603815290 user_id=14972] ...Da fällt mir gerade ein, was ist eigentlich mit meinem, noch zu bauenden, Tunnelportal
Am Besten ich schiebs noch ein bissl raus, bis du mit allem fertig bist.
Kann ja sein da kommen noch ein paar tolle, Arbeit sparende Tips. ...[/quote]

@Peter
Ich glaube nicht, dass ich Dir viele Tipps geben kann. Nur zu ... nicht warten ... immer ran ...

LG
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2575 von Brumfda , 27.10.2020 22:06

Moin Hubert!

Ist schon der ! Angefangen über den Berg, der seinen Namen verdient hat über die erneute wundervolle Gleisführung bis hin zu den Oberleitungungs- und Mauerarbeiten. Mal wieder: Watt bin ick baff.

Fluffigen noch, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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