RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2601 von reinout , 04.11.2020 23:28

Was eine Menge an Antworten. Da hat Hubert einiges an Lese-arbeit
Ich füge noch etwas dazu: die Plazierung des Stellwerks.

Zitat



Ich würde das Stellwerk noch ein bisschen weiter nach rechts schieben. Sicht auf die Einfahrweiche gibt es dort noch wohl. Aber die Sicht auf die Bahnhofsgleise würde dadurch verbessert.
Nicht zuviel nach rechts, weil ab Stellwerk die Zugschlußsignale beobachtbar sein müssen.

Noch etwas um in Auge zu behalten: idealfalls gibt es Raum um ab Stellwerk gleich auch ein paar Zugdrahten (als es noch ein mechanisches Stellwerk war) unter die Gleise hindurch nach die andere Seite zu schicken. Also das Stellwerk nicht gleich neben eine Weichenzung plazieren aber etwas daneben.

Jedenfalls, das würde ich vorschlagen.

Reinout


Reinout van Rees
Bau meiner Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisig, Eifel, 1970.
Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
reinout
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.932
Registriert am: 21.02.2016
Homepage: Link
Ort: Nieuwegein, NL
Gleise Peco 75
Spurweite H0
Steuerung Kippschalter und arduino
Stromart Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2602 von hubedi , 05.11.2020 01:08

Hallo zusammen,

irgendwie muss ich jetzt erst mal alles sortieren. Gaaaaanz wichtig ... herzlichen Dank an alle, die sich an der Diskussion rund um mein Stellwerk beteiligt oder zur wichtigen gute Laune beigetragen haben. Besonders herausheben möchte ich natürlich die Anregungen von Dirk. Einiges davon deckt sich tatsächlich mit meinen Überlegungen, vieles war mir allerdings auch neu.

Nun hatte ich heute Nachmittag bereits eine Antwort auf Dirks ersten Beitrag formuliert ... dann schlug das Schicksal eines Pensionärs zu und alles mögliche kam dazwischen. Vorhin schaute ich wieder ins Forum und mein Text war inzwischen durch die neuen Beiträge Makulatur geworden. Nee ... jetzt ist es zu spät und ich bin zu müde, um noch etwas mehr oder weniger gescheites in die Tastatur zu hauen. Und bevor ich nur noch herumlabere ... morgen gibt's den neuen Text. Und den schicke ich rechtzeitig ab, damit ich nicht alles ein drittes Mal auf die Rolle bringen muss ... Hilfe, Ihr seid so schnell, ich komme nicht mehr mit ...

Bis dahin GN8 und LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
hubedi
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.022
Registriert am: 24.10.2015
Ort: Südhessen
Gleise Selbstbau-/Umbaugleise
Spurweite N
Steuerung YaMoRC YD7001, Lenz
Stromart Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2603 von hubedi , 05.11.2020 16:18

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ja, fast hätte ich geschrieben ... liebe Bewohner der Mark Michingen ...

Es ist soweit ... meine Mutter pflegte in solchen Augenblicken zu sagen, damit musst Du jetzt zum Doktor. Dabei setzte sie eine Mine auf, die dem Ernst der Lage Ausdruck verleihen sollte. Meine Pläne stehen auf dem Prüfstand und Doktor Dirk klopft sie nach allen Regeln der Modellbaukunst ab ...

Aber ich bin zuversichtlich. Wo die Mediziner keine Gnade kennen, weil selbst sie nicht mit den Naturregeln verhandeln können, kennt mein Modellbahndoktor den Begriff Kompromiss. Und dann hat der Dirk noch einen Fehler gemacht ... er hat sein magisches Rufwort verraten, mit dem man ihn herbeiholen kann, wenn er gebraucht wird.

Naja, mit diesen magischen Wörtern ist es so eine Sache. Falsch angewandt können sie mehr Schaden anrichten als beabsichtigt. Wir kennen ja alle die Geschichte vom Zauberlehrling. Ich werde also sehr vorsichtig sein, damit es nicht so kommt. Und dann waren da noch die magischen Heinzelmännchen ... weg sind sie ... und das nur wegen einer unbezwingbaren Neugier. Erhalten und pflegen wir also die unverdienten Helfer ...

In diesem Sinne ... nochmal ein herzliches Danke für die Mühe mit meiner Anlagenidee und das Mitdenken. Mein bescheidenes Wissen ist nur angelesen und der Rest ist zusammengereimt. Bei aller Liebe zum Detail erlaube ich mir allerdings auch fünf mal gerade sein zu lassen. Sonst ... ihr kennt es ja schon ... werde ich ja nie fertig.

So, was kann ich von meiner ersten Antwort gestern (s.o.) noch retten ...

[quote="Remo Suriani" post_id=2185470 time=1604498355 user_id=18573]... Stellwerke locken mich ja immer magisch an. Und Dein Stelltisch ist ja mal der Hammer. ...[/quote]

Das kann ich mir bei einem Profi vorstellen ... ... und Danke für`s Lob.

[quote="Remo Suriani" post_id=2185470 time=1604498355 user_id=18573]... Vielleicht könntest Du ihn sogar noch feiner beleuchten, ...[/quote]

Ja, eine noch feinere Ausleuchtung wäre möglich gewesen. Ich habe extrem feine Lichtleiter sogar neben mir auf dem Regal liegen und damit experimentiert. Aber da erschien mir der Aufwand doch erheblich zu hoch. Ein abnehmbares Dach wäre ebenfalls einen Option gewesen, um das Werk ordentlich sehen zu können. Die Stabilität des Bauwerkes hätte allerdings gelitten, denn die Wände sind aus relativ dünnem Karton gelasert. Nee, ich denke. so habe ich einen schönen Kompromiss.

[quote="Remo Suriani" post_id=2185470 time=1604498355 user_id=18573]
Es ist ungewöhnlich, dass ein Drucktastenstellwerk in ein altes Stellwerk zieht (weil man ja in der Bauphase beide parallel betrieben muss), aber nicht ausgeschlossen. ...[/quote]

Immerhin ... dieser Segen des Fachmannes - auch wenn er etwas verhalten ausfällt - reicht mir. Und was den Ofen betrifft ... dann haben die Jungs eben eine elektrische Heizplatte oben aufgelegt. Ich will ihnen den warmen Henkelmann nicht nehmen ... Und in der nächsten Anwtort ist Dein Segen doch noch etwas deutlicher ausgefallen. Das soll mit genügen ...

[quote="Remo Suriani" post_id=2185470 time=1604498355 user_id=18573]
Bitte das Deckenlicht getrennt schaltbar machen. Man vermeidet helles Licht im Stellwerkraum um gut rausgucken zu können. Üblicherweise wären Schreibtischlampe und Stelltisch die Lichtquelle und bei Bedarf (kochen ) schaltet man dann die Deckenbeleuchtung zu. ...[/quote]

Damit hast Du völlig recht. Ich hatte bereits angedeutet, dass ich einige Probleme beim Verpixeln hatte. Ich musste das Licht ziemlich aufdrehen, um hinter der Glasscheibe einigermaßen scharfe Aufnahmen zu erhalten. Sowohl die Schreibtischlampe als auch das Deckenlicht werden separat gedimmt. Alle Lampen besitzen einen eigenen Anschluss. Die MobaLedLib sorgt dann hinterher für eine abgestimmte Einstellung der Helligkeit.

[quote="Remo Suriani" post_id=2185470 time=1604498355 user_id=18573]... Nichts für ungut, aber das ergibt nicht wirklich Sinn. Denn wenn das Stellwerk schon auf ein Drucktasten umgestellt ist, dann braucht es kein zweites Gebäude mehr. ... Aber das muss nicht sein, so wie Du es gemacht hast, ist es zwar seltener aber nicht unmöglich. Aber wie gesagt, es wäre nur noch ein Stellwerk in Betrieb. ...[/quote]

Ok, da waren meine Überlegungen wohl daneben. Aber noch ist nichts passiert. Den Tipp mit einem Stellwerk im Ruhestand greife ich gerne auf. Einen gewisser morbider Schatten auf den blühenden Landschaften fehlt mir sowieso noch. Aber auch hinter dem Stellwerk wird es nicht nur grüne Wäldchen geben sondern dort soll der Zerfall zu seinem Recht kommen.

Ich erlaube mir, gleich mit Deinem zweiten Beitrag weiterzumachen:

[quote="Remo Suriani" post_id=2185721 time=1604525429 user_id=18573]... Hubert, Du kannst aus der Tatsache des Stelltisches einiges für die Ausgestaltung von Rhodenhausen lernen. Ob Du willst oder nicht ...Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich jetzt mal ungefragt ein paar Infos hier ablade, vielleicht kannst Du da ja was rausziehen. Ich fand es aber einfach interessant, was man alles aus aus dem einen Stellwerk ableiten kann- Sonst lösche ich das auch wieder. ...[/quote]

Ha, da isser ... der Doktor ... "Ob Du willst oder nicht" ... wie aus dem Lehrbuch ...
Hier wird gar nix gelöscht ... nee ... wozu. Ich finde Deine Überlegungen absolut interessant.

[quote="Remo Suriani" post_id=2185721 time=1604525429 user_id=18573]... was ist die Konsequenz für Rhodenhausen:
- Klar, der Bahnhof braucht Lichtsignale
- Da es keine gesicherten Rangierstraßen gibt, haben die Weichen trotz elektrischer Antriebe Weichensignale
- Wo es geht, wird auf elektrische Weichen verzichtet und Schlüsselgesicherte Handweichen eingesetzt. Das würde sich bei Dir für das Anschlussgleis auf der Dammseite anbieten. Das BW wird vermutlich so oft bedient, dass man da die Weichen doch elektrisch lässt ...[/quote]

Hm ... gab es als Alternative zur von Dir vorgeschlagenen Technik Dr S2 nicht ab 1956 die Siemens Relaissteuerungen SP DR S57. Sie erlaubte m.W. das Einrichten von Rangierfahrstraßen womit die Notwendigkeit von Weichensignalen entfallen würde. Boh, eigentlich wollte ich mir diesen Aufwand sparen obwohl die beleuchteten Würfelchen optisch sicher was hermachen. Aber, sonst werde ich ja nie ... Ihr wisst schon.

Hinter meiner Idee des Drucktastenstellwerks steckt also tatsächlich meine nackte Faulheit. Aber vlt. habe ich mir auf diese Weise ein paar neue Probleme eingefangen. Fertige Drehmechaniken für beleuchtete Wn-Signale sind neben meinen Servoantrieben nur schwer unterzubringen. Da müsste ich einige Klimmzüge aufwenden. Wn-Lichtsignale wären zwar ein möglicher Ausweg, aber sie stehen m.W. zumeist nur neben ortsgestellten Weichen. Außerdem kenne ich keinen Hersteller, der solche Winzlinge beleuchtet oder unbeleuchtet anbietet.

Was das Umlegen der Weichen betrifft, würde ich mich eher an den modelltechnischen Vorgaben orientieren als an der Realität. Da ist noch nicht ausgemacht, ob ich die Servos gemeinsam oder seriell laufen lasse. Was hier besser funktioniert, wird genommen.

[quote="Remo Suriani" post_id=2185721 time=1604525429 user_id=18573]... Eine Herausforderung wird die richtige Bauform der Lichtsignale. ...[/quote]

Die Signale von Kastenbahner sind durchaus eine Option ... wenn es sie denn gäbe. Die Ankündigung ist mir schon vor einigen Monaten über den Weg gelaufen.
Vor vielen Jahren habe ich mir ein paar Viessmann-Bausätze zusammengelötet. Die Dinger liegen hier herum und ich hege den Gedanken, sie optisch zu verfeinern und mit farblich besser passenden LED auszustatten. Die Attrappen von Busch sind mir ohne Umbau wirklich zu grob. Ein Umbau käme fast einem Neu- bzw. einem Selbstbau gleich. Wenn die Kastenbahner nicht bald aus dem Kasten kommen, dann, ja dann ... wird es wohl ein Kompromiss werden. Ich werde mal höflich via Mail anfragen ...

Was den nördlichen Bahnhofskopf betrifft, bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ich vorgehen soll. An anderer Stelle hatte ich ja meine Anlagenidee schon mal dargelegt. Ich stelle mir Rhodenhausen als Bahnhof mit Traktionswechsel vor. Die abzweigende Strecke ist nicht elektrifiziert und von hier ankommende Garnituren fahren z.T. noch mit Dampf. In Rhodenhausen wird auf E-Loks umgespannt und von hier geht's dann elektrisch weiter zur nahen Großstadt Klustal oder in die weite Welt. Umgekehrt muss natürlich auch gewechselt werden.
Naja, die Idee dahinter ist, möglichst viele schöne Loks sinnvoll einsetzen bzw. auf der Anlage z.B. auf den Wartegleisen platzieren zu können. Außerdem verspreche ich mir eine Belebung des Betriebs im Bahnhof. Wahrscheinlich werde ich den Bereich um Deine Handweichen noch überarbeiten. Dem unteren Gleis möchte ich noch eine Schutzweiche spendieren und das Auszugsgleis in einen zusätzlichen Aufsteller für wartende Loks umwandeln. Die Trainspotter werden mir es sicher danken. Ortsgestellte Handweichen wären dann m.E. nicht mehr sinnvoll ... allenfalls bei der Schutzweiche.

Was die Epochentreue betrifft ... hm ... sooo superstreng bin ich da nicht, Dafür gibt es einfach aus diesem Zeitbereich zu viele schöne Maschinen. Bis zur OB-Farbphase der DB akzeptiere ich für mich großzügig Ausreißer. Einen ICE wird es aber nicht auf der Anlage geben ...

So, und jetzt ... ja jetzt probiere ich mal das Zauberwort. Ich weiß aber noch nicht, in welcher Farbe es geschrieben werden muss, damit es wirkt ... vlt. in grün ... Stellwerk ...

Zitat
... was für ein Vergnügen mal wieder, deine Fortschritte begleiten zu dürfen! ... Beim ersten Betrachten deines Stellpultes WUSSTE ich irgendwie - frag nicht warum - daß das schon eine "abgespeckte" Variante war . In Spur-N stimme ich mit dir allerdings völlig überein, irgendwann ist es dann mal gut, mit dem Guten. ... Dem kann ich nur beipflichten, das geht mir ähnlich. Sollten vielleicht mal bei unseren Krankenkassen einen Förderantrag für unser Treiben stellen ...



@Wolfgang
Ich freue mich auch, Dich wieder in der Mark begrüßen zu dürfen.
Ich muss wirklich aufpassen, mich nicht in zu viele Kleinigkeiten und Experimente zu verlieren. Hm, da müsst Ihr wohl ein wenig auf mich aufpassen ...
Was bin ich froh, in diesen Zeiten ein so schönes Hobby ausüben zu können und dabei sowohl in der Familie als auch hier Unterstützung zu finden. Zumindest für die geistige Gesundheit ist eine kreative, bereichernde Tätigkeit nicht mit Gold oder Geld aufzuwiegen.

Zitat
... Und wie ich Dich kenne, bekommst Du da sogar noch ne funktionsfähige Modellbahn eingebaut! ...


Zitat
... Jepp. Mit voll funktionsfähiger, flohbedienter Digitalzentrale im Maßstab 1:160. ...


Zitat
... Genau, die Mark Michingen in der Mark Michingen ...



@Matthias, Karl und Daniel
Ich sehe, Euch geht's gut, solange Ihr den armen, kleinen Markgrafen auf die Schippe nehmen könnt. Nee, Ihr wollt mich wirklich bis an die Plancklänge treiben ...

[quote="Frank K" post_id=2185598 time=1604512446 user_id=30365]... Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Deine Ideenflut, die guten Augen und die ruhigen Hände Dir noch lange erhalten bleiben ...[/quote]

@Frank
Der narrische Hund in mir freut sich über Deine guten Wünsche. Ich schicke Dir gerne auch welche zu. Der Hund wedelt gerade ein wenig und schaut mit treuen Augen ... wo ist das Futter?

Zitat
... Nur dich selbst "zu toppen" wird langsam schwierig, schließlich erwarte/n ich/wir (der neudeutsch Follower) natürlich immer wieder was Neues und Unerwartetes ...



@Matthias
Detailverliebt ... ja, das gefällt mit ... Mir was einbilden ... nee, lieber nicht ... ich kenne auch meine Grenzen, und die will ich nicht vergessen.
Tja, liebe "Follower" .. was soll ich denn machen? Hm, vielleicht jeden Beitag mit einem gestreckten Salto rückwärts einleiten? Und dann die Bilder mit Notarzt und Rettungswagen hochladen ... Lieber nicht, da fällt mir sicher noch etwas anderes ein ...

Zitat
... Was eine Menge an Antworten. Da hat Hubert einiges an Lese-arbeit Ich füge noch etwas dazu: die Plazierung des Stellwerks. ... Ich würde das Stellwerk noch ein bisschen weiter nach rechts schieben. ...



@Reinout
Es ist noch viel schlimmer ... es ist auch Denk- und Schreibarbeit. Aber das mache ich gern und es gehört zum Hobby. Und wenn Ihr Euch schon die Mühe macht, so intensiv über meinen Kram nachzudenken! Überhaupt, sooo eigenbrötlerisch, wie man es uns Modellbahnern gerne andichtet, sind wir gar nicht. Es ist doch ganz unterhaltsam hier ...

Ja, möglicherweise hast Du bei der Platzierung recht. Ich muss mir darüber noch Gedanken machen.

So, jetzt geht's aber wieder an die Anlage. Ich bin heute noch nicht zum Basteln gekommen. Das geht ja gar nicht, nicht wahr. Sonst werde ich nicht mehr .... Ihr wisst schon.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
hubedi
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.022
Registriert am: 24.10.2015
Ort: Südhessen
Gleise Selbstbau-/Umbaugleise
Spurweite N
Steuerung YaMoRC YD7001, Lenz
Stromart Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2604 von LaNgsambahNer , 05.11.2020 17:37

Moin Hubert,

Zitat


[quote="Remo Suriani" post_id=2185721 time=1604525429 user_id=18573]... Eine Herausforderung wird die richtige Bauform der Lichtsignale. ...



Die Signale von Kastenbahner sind durchaus eine Option ... wenn es sie denn gäbe. Die Ankündigung ist mir schon vor einigen Monaten über den Weg gelaufen.
Vor vielen Jahren habe ich mir ein paar Viessmann-Bausätze zusammengelötet. Die Dinger liegen hier herum und ich hege den Gedanken, sie optisch zu verfeinern und mit farblich besser passenden LED auszustatten. Die Attrappen von Busch sind mir ohne Umbau wirklich zu grob. Ein Umbau käme fast einem Neu- bzw. einem Selbstbau gleich. Wenn die Kastenbahner nicht bald aus dem Kasten kommen, dann, ja dann ... wird es wohl ein Kompromiss werden. Ich werde mal höflich via Mail anfragen ...


LG
Hubert
[/quote]

Ich habe jetzt nicht gelesen welche Signale Du benötigst. Die der Bauart 69 https://www.kastenbahner.com/shop/n-db-signale-bauart-69/ will er zum Jahresende wieder auflegen. Siehe hier Antwort 8 auf meine Anfrage https://www.1zu160.net/scripte/forum/for...astenbahner#aw7


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgespräche. Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
Spur N____4ever


 
LaNgsambahNer
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.274
Registriert am: 31.07.2016
Gleise Peco Code 55
Spurweite N
Steuerung FCC / z21
Stromart Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2605 von Remo Suriani , 05.11.2020 18:09

So, vielleicht kann ich mich ja diesmal kurz fassen


Zitat
... er hat sein magisches Rufwort verraten, mit dem man ihn herbeiholen kann, wenn er gebraucht wird.


Zumindest wenn Signal oder Stellwerk im Betreff steht, könnte das wirken

Zitat
Hm ... gab es als Alternative zur von Dir vorgeschlagenen Technik Dr S2 nicht ab 1956 die Siemens Relaissteuerungen SP DR S57. Sie erlaubte m.W. das Einrichten von Rangierfahrstraßen womit die Notwendigkeit von Weichensignalen entfallen würde. Boh, eigentlich wollte ich mir diesen Aufwand sparen obwohl die beleuchteten Würfelchen optisch sicher was hermachen. Aber, sonst werde ich ja nie ... Ihr wisst schon.

Hinter meiner Idee des Drucktastenstellwerks steckt also tatsächlich meine nackte Faulheit. Aber vlt. habe ich mir auf diese Weise ein paar neue Probleme eingefangen. Fertige Drehmechaniken für beleuchtete Wn-Signale sind neben meinen Servoantrieben nur schwer unterzubringen. Da müsste ich einige Klimmzüge aufwenden. Wn-Lichtsignale wären zwar ein möglicher Ausweg, aber sie stehen m.W. zumeist nur neben ortsgestellten Weichen. Außerdem kenne ich keinen Hersteller, der solche Winzlinge beleuchtet oder unbeleuchtet anbietet.



Vom Prinzip hast Du recht, Du kannst das alles mit einem Spurplanstellwerk lösen (sei es 57/59 oder frühes 60). Du hast Rangierfahrstraßen (bedeutet eben eine Flut an Sperrsignalen) und auch kein Limit der Weichen und kannst Damit das Thema Weichensignale und Schlüssellaternen umgehen (die leuchtenden sind übrigens ein EpV-Thema)

Nur das solche Stellwerke eigene Gebäude haben, weil sie einen großen Relaisraum brauchen. Es ist gar nicht mal so, dass sie nicht in die alten reinpassen würden, nur müsstest Du das alte dann schon ein Jahr vorher stilllegen, weil Du den Spanwerksraum ausräumen müsstest. Wenn Du also das gezeigte Stellwerl dem Modellbahnverein übergibst oder verrotten lässt (oder beide alte Stellwerke haben überlebt und es geht beides), und dafür ein neues im Stil der späten 50er baust, dann würde das alles gehen.

Essen West ist zum Beispiel ein kleines 57er https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...ellwerk_Ewf.JPG

Aber hier setzt ja auch die Modellbauerische Freiheit an, es waren ja auch nur ein paar Hinweise eines Signalabhängigen, die Du berücksichtigen kannst, aber auch nicht musst.

Zitat
Nee, das Gleisbild auf dem Stelltisch gibt die reale Situation nicht wieder. Ich wage jetzt kaum noch, meine erste Planung für das Stellpult darzulegen. Ich wollte tatsächlich drei LED (rot, gelb, grün) mit Lichtleiter einbauen. Dann hätte ich noch Umschaltvorgänge simulieren können. Ich vermute, die Änderungen auf dem Stellpult wäre sogar relativ deutlich zu sehen gewesen denn das Auge registriert gerade am Rand des Sehfeldes verstärkt Bewegungen. Es wäre ein netter Gag gewesen, mit dem Umlegen einer Weiche aus dem Augenwinkel eine Veränderung am Stelltisch zu erkennen. Aber das war dann doch zu viel des Guten ...



Also ich hab da mal ne Idee: Dazu zwei Grundlagen:
1. In der Regel leuchtet auf dem Tisch nur dann etwas Gelb/Weiß, wenn eine Fahrstraße eingestellt ist
2. Weichen blinken beim Umstellen

Du machst also in der Grundstellung nur die rote LED an, wenn Du die erste Fahrstraß eingestellt wird, gehen die weißen LED erst an (es sind mehrere, oder?) und eine davon lässt Du noch 2 Sekunden blinken und schaltest dann grün zu. Bei jeder weiteren Fahrstraße lässt Du nochmal eine weiße LED blinken, und wenn die letzte Fahrstraße aufgelöst ist, geht alles außer rot wieder aus. Stark vereinfacht dargestellt, das kann man auch noch verfeinert. Dann musst Du nicht die Stellung ändern, siehst aber an der Illumination, dass etwas realistisches passiert.

Und nun aber schnell weg, bevor ich hier zu viel Chaos verbreite


Viele Grüße
Dirk

Rheinfort
Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)

Rheinfort-Kapellen
Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)


 
Remo Suriani
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.549
Registriert am: 17.07.2013
Gleise Peco Code 55 / Selbstbau
Spurweite N
Steuerung ESTWGJ
Stromart DC, Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2606 von 211064 , 14.11.2020 11:38

Hallo Hubert,

ich habe hier ein bisschen den Anschluss verloren und jetzt mit wachsendem Staunen die Beiträge seit Ende deiner Sommerpause nachgelesen. Respekt! Der Sternfels ist klasse und deine Stelltisch-Bastelei beeindruckt mich. Ich habe wie Jürgen den Verdacht, dass Du gar nicht fertig werden WILLST.



Warum auch? Die reine Fahrerei würde dich nicht ausfüllen, da bin ich mir sicher (und schließe mal munter von mir auf andere ).



Bei deiner Stelltisch- und Stellwerksbastelei ging mir das Gleiche durch die Kopf, was Dirk hier bereits fachkundig formuliert hat. Ich würde für Rohdenhausen allerdings auch für eine größere Stellwerksbauart als DrS 2 und damit für ein größeres und moderneres Gebäude votieren. Denn so, wie Du dir den Betrieb vorstellst, scheinen mir doch Features wie Rangierstraßen und vor allem die entsprechenden Signale dafür nötig zu sein (Stichwort Lokwechsel). Wenn diese Rangierstraßen nämlich nicht Signal gesichert wären, würde das enorm viel Verständigung über Rangierfunk oder Signalfernsprecher erfordern, was Zeit kostet und dann vielleicht auch nicht sicher genug wäre. Vielleicht muss man da großzügig sein, was die Stellwerksbauform und die eingesetzten Fahrzeuge angeht. Aber ganz verzichten solltest Du darauf nicht, auch wenn das in N nochmal eine ganz eigene Herausforderung ist.


Viele Grüße
Christoph

Bekennender Marzibahner

Mein aktuelles Projekt: Spyck/Niederrhein
Meine eingelagerte kleine Segmentanlage


 
211064
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.257
Registriert am: 08.11.2014
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2607 von Ralf1968 , 16.11.2020 22:54

Hallo Hubert,

ich melde mich auch mal wieder zurück, immerhin ist bei mir einiges passiert, ich kann jetzt einfach mal in nen Zug steigen und zu dir kommen, oder mir ein Auto leihen und mit dem selben bei dir vorbei kommen

Das mit dem Stellwerk ist ja der Oberhammer und dann noch der Stellpult, und ja, die Grenzen zwischen Genie und Wahnsinn sind fliessend

Bei der 210 habe ich gedacht die kenne ich, aber ne, oder doch?

Sonst beschäftige ich mich mal nicht mit der MoBa, eher mit der Urnenfelderzeit, sowie der Hallstattzeit, nein, da gabs noch keine Eisenbahn, da kam Eisen erst auf, bin hier in Marburg Erstie...

Frag mich nicht, Irre wohnen nicht nur in Südhessen...

Zurück zu deinem Meisterwerk, wie eigentlich immer hervorragend, sowie herrausragend, ein HuBeDi halt wie er im Buche steht

Viele Grüße und bleib gesund

Ralf


Machen ist wie Denken, nur schwerer...

Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club)

viewtopic.php?f=24&t=146829

viewtopic.php?f=3&t=144910


 
Ralf1968
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 337
Registriert am: 04.09.2016
Spurweite N
Stromart AC


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2608 von N Bahnwurfn , 03.12.2020 12:58

Hallo Hubert,

bin nun endlich mal wieder dazu gekommen, hier vorbei zu schauen und Versäumtes nachzuholen.

Was dein Stellwerk betrifft. Trotz beschriebener Komplikationen beim Zusammenbau sehr schön anzuschauen.
Was die Beleuchtung vom Stellwerkspult betrifft. Hör nicht auf deine Frau. Gut das du die großen Fenster genutzt und dieses Schmankerl dort eingefügt hast.
Was den Standort deines Stellwerkshäuschens betrifft. Genau da in etwa, in Tunnelnähe, steht es bei mir auch, also lass es so.
Wirkt gesamtkompositorisch wirklich sehr gut.

Bis bald.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
viewtopic.php?f=64&t=77832

Hier nach Viessmann CarMotion
Umbauanleitung-Brekina IFA Bus H6 B für Viessmann CarMotion

Hier nach
Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?


 
N Bahnwurfn
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.047
Registriert am: 28.05.2012
Ort: Berlin
Spurweite H0, N
Stromart DC, Analog


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2609 von hubedi , 09.12.2020 18:14

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Eure Unterstützung und Hilfe ist für mich sehr ermutigend. Ich allein werde noch nicht einmal das eigentlich Wichtige über unser Hobby wissen können. Aber ich denke, wenn wir uns austauschen, entsteht etwas wirklich Neues und vielleicht werden sogar Wunder möglich. :D Ideen steigern ihren Wert enorm, wenn sie ausgetauscht werden ...

Wenn du einen Apfel hast, und ich habe einen Apfel,
und wir tauschen die Äpfel,
wird jeder von uns nach wie vor einen Apfel haben.

Wenn du aber eine Idee hast, und ich habe eine Idee,
und wir tauschen diese Ideen aus,
wird jeder von uns zwei Ideen haben.

(George Bernard Shaw)

Tja, manchmal denke ich tatsächlich, das Wunder einer fertigen Anlage werde ich nicht mehr erleben. Aber ich arbeite daran, solche Gedanken in das Reich der unerfüllten Prophezeiungen zu verbannen. :D Und tatsächlich, auf der Anlage hat sich einiges getan ... doch zuvor wie meistens die Post:

Zitat von LaNgsambahNer im Beitrag #2604
... Ich habe jetzt nicht gelesen welche Signale Du benötigst. Die der Bauart 69 https://www.kastenbahner.com/shop/n-db-signale-bauart-69/ will er zum Jahresende wieder auflegen. Siehe hier Antwort 8 auf meine Anfrage https://www.1zu160.net/scripte/forum/for...astenbahner#aw7



@Kai
Ich hatte zwischenzeitlich auch bei Andreas Herzog nachgefragt. Die von mir angepeilten Signale Bauart 59 sollen im Januar/Februar nach langer Ankündigung fertig werden. Zwischenzeitlich hatte ich auch überlegt, mir solche Signale aus Messingblech selbst zu bauen bzw. zu ätzen. Ganz ausgeschlossen ist diese Möglichkeit immer noch nicht ...

[quote="Remo Suriani" post_id=2186015 time=1604596165 user_id=18573]... Vom Prinzip hast Du recht, Du kannst das alles mit einem Spurplanstellwerk lösen (sei es 57/59 oder frühes 60). Du hast Rangierfahrstraßen (bedeutet eben eine Flut an Sperrsignalen) ... Nur das solche Stellwerke eigene Gebäude haben, weil sie einen großen Relaisraum brauchen. ... Aber hier setzt ja auch die Modellbauerische Freiheit an, es waren ja auch nur ein paar Hinweise eines Signalabhängigen, ...

Und nun aber schnell weg, bevor ich hier zu viel Chaos verbreite ...
[/quote]

@Dirk
Ich denke, so werde ich es machen. Und wenn der "Signalabhängige" noch den Segen dazu gibt, ist die Modellbauwelt für mich in Ordnung. Ohne diese Freiheiten und Kompromisse werde ich wohl kaum auskommen. Wenn mich Jemand nach den unvermeidlichen Ungereimtheiten fragen sollte, wird mir bestimmt eine interessante Geschichte einfallen, wie es die Techniker der Bahndirektion Klustal doch hinbekommen haben ... :D
Die Flut an Sperrsignalen bereitet mir tatsächlich noch Kopfzerbrechen. Die Modelle vom Kastenbahner sind leider immer noch nicht verfügbar. Die überdimensionierten Modelle der Viessmänner will ich mir eigentlich nicht auf die Anlage stellen. Seinerzeit waren diese Modelle zwar der beste am Markt verfügbare Kompromiss, aber eigentlich ist die Zeit darüber hinweg gelaufen.

Ich hörte allerdings, dass die Lichter zumindest der Zwerge von der normalen Bedienerposition aus kaum bis gar nicht zu sehen sind. Wenn zudem die Schuten vorbildlich lang ausgeführt sind, müsste man sich schon mit den Augen auf Lokführerhöhe begeben, um das Signalbild überhaupt zu erkennen. Diese in einem Nachbarforum gelesene Anmerkung hat mir schon zu denken gegeben. Ich kann leider mangels Verfügbarkeit der Lichtsignale nicht testen, ob diese Kritik zutrifft.

Bislang ist das von Dir verbreitete Chaos überschaubar. Die vielen hilfreichen Tipps gleichen das sowieso mehr als aus. :D

Zitat von 211064 im Beitrag #2606
... Ich habe wie Jürgen den Verdacht, dass Du gar nicht fertig werden WILLST. ... Warum auch? Die reine Fahrerei würde dich nicht ausfüllen, da bin ich mir sicher ...

Denn so, wie Du dir den Betrieb vorstellst, scheinen mir doch Features wie Rangierstraßen und vor allem die entsprechenden Signale dafür nötig zu sein (Stichwort Lokwechsel). Wenn diese Rangierstraßen nämlich nicht Signal gesichert wären, würde das enorm viel Verständigung über Rangierfunk oder Signalfernsprecher erfordern, was Zeit kostet und dann vielleicht auch nicht sicher genug wäre. ...


@Christoph
Doch, ich möchte schon so etwas wie fertig werden. Aber die Projektliste ist noch lang. Die Arbeit wird mir vorerst nicht ausgehen.
Deine Anmerkungen zum geplanten Betrieb bestärken für mich Dirks Hinweise und Empfehlungen. Wie gesagt, ich werde mich weitgehend an Eure Tipps halten. Beim Gebäude werde ich aber auf das bereits gebaute Stellwerk zurückgreifen und keinen Neubau in Angriff nehmen. Das kleinere Häuschen passt optisch prima zum restlichen Anlagenbild und es handelt sich immer noch um einen eher kleinen Bahnhof an einer eingleisigen Hauptstrecke. Ich denke, auch in der Praxis wäre im Sockel des Gebäudes definitiv genug Platz für die Relaisgestelle gewesen. wie auch immer ... so wird's gebaut. :D

Zitat von Ralf1968 im Beitrag #2607
... ich melde mich auch mal wieder zurück, immerhin ist bei mir einiges passiert, ... die Grenzen zwischen Genie und Wahnsinn sind fliessend ... Irre wohnen nicht nur in Südhessen...


@Ralf
Es freut mich, Dich mal wieder in der Mark zu sehen. Tja, irgendwie sortieren wir uns ja zwangsläufig zwischen den von Dir markierten Grenzen ein. :D Die Entscheidung, welcher Seite der Skala ich näher stehe, überlasse ich gern anderen.

[quote="N Bahnwurfn" post_id=2199874 time=1606996722 user_id=14972]... bin nun endlich mal wieder dazu gekommen, hier vorbei zu schauen und Versäumtes nachzuholen. ... Was die Beleuchtung vom Stellwerkspult betrifft. Hör nicht auf deine Frau. Gut das du die großen Fenster genutzt und dieses Schmankerl dort eingefügt hast. ...[/quote]

@Peter
Auch über Deinen Besuch und das Lob habe ich mich sehr gefreut. Meine Frau sieht wohl mehr den Aufwand und die Zeit, die eine solche Fummelei beansprucht. Sie hat mehr das Gesamtergebnis im Blick als die Kleinigkeiten. Der Königsweg liegt wohl in der Mitte.

@All
Kommen wir nun zu den Fortschritten. Ich habe am Sternfels weiter gebaut und stehe nun vor der Bepflanzung des Berges. Es war doch noch eine Menge zu erledigen nachdem der Styrodur- und Gipshaufen aufgeschichtet war. Die zeitaufwändigsten Projektphasen sind ja sowieso die Kleinigkeiten. In diesem Falle war es zunächst der sich um den Felsen ziehende Weg zum Parkplatz kurz unterhalb des Gipfels. Der Weg ist recht breit angelegt, da er ursprünglich als Zufahrt zur Sternwarte geplant war. Die Geländestufe hatte ich beim Bergbau gleich eingeplant. Damit der Anstieg nicht zu steil ausfiel, hatte ich einen Teil des Weges in das Off der Anlage ausgelagert. Wie dort der Verlauf aussehen könnte, ist der Phantasie des Betrachters überlassen. Ich brauchte allerdings auf diese Weise eine Überquerung der Schienenstrecke via Bogenbrücke.

Die Bauberichte werde ich in zwei Teile zerlegen, da es sonst etwas zu aufwändig wäre. Fangen wir an:



Zunächst stellte sich die Frage, wie ich die Auffahrt zum Hang hin sichern könnte. Es kamen eine Reihe von Möglichkeiten in Frage. Der Weg führt unmittelbar über die Tunneleinfahrt hinweg. Ich stellte mir vor, die Bahn hätte in dieser Lage auf einer massiven Abgrenzung bestanden, damit kein Fahrzeug bei einem Unglück auf die Schienen stürzen könnte. Hier war also eine dickere Mauer vorgesehen. Durch Zufall fiel mir eine Gussform für eine Mauer aus Natursteinen in die Hände. Ich stellte gleich ein paar Mauerteile her und arrangierte sie zu einer kleinen Stellprobe mit T2. Das Gesamtbild gefiel mir so gut, dass ich gleich beschloss, die gesamte Begrenzung massiv mit solchen Abgüssen zu gestalten.



Mit einem Cutter war schnell ein Graben für das Fundament ausgehoben. Auf dem Foto ist gerade der Bau der Umgrenzung einer Ausweichstelle zu sehen.

Die einzelnen Abgüsse haben eine gewisse Länge, wie auf dem Bild neben dem Graben zu sehen ist. Um dem Straßenverlauf oder hier den Grenzen des kleinen Platzes zu folgen brach ich die Mauerteile in kleinere Stücke und konnte sie so auch für engere Kurven einsetzen. Die Lücken wurden dann später verspachtelt und angepasst.



Für das Einfräsen des Fundaments in der Nähe des Tunnels war dann ein etwas größeres Werkzeug und sogar der vorsichtige Einsatz eines Stemmeisens erforderlich. Aber letztlich hatte der harte Gipsfels keine Chance.



Das Fundament der Mauern besteht aus Heißkleber. Der kleine Akku-Klebestift erwies sich hier als das richtige Werkzeug.



Mein T2 war ein wichtiger Vergleichsmaßstab und mit seiner Hilfe konnte ich den Verlauf des Weges und die Mauerhöhe gut einschätzen.



Die Mauer weist natürlich auch einige Schadstellen auf, wo eigentlich dringende Ausbesserungsarbeiten angebracht wären. Aber die Vegetation nimmt sich später dieser Lücken an und verdeckt sie weitgehend mit ihrem Grün.

Zum vorläufigen Abschluss noch ein paar Bilder der fertigen Mauereinfassung. Nach der Bepflanzung wird sie nur noch durch das Blattwerk zu sehen sein.





Dann warf ich noch einen Blick auf meinen Bestand an Nadelbäumen. Schnell war das Missverhältnis zwischen den verfügbaren Flächen und den verfügbaren Bäumchen festgestellt. Die Differenz bedurfte einer intensiven Baumbauaktion. Aus der letzten Aktion wusste ich noch um die Grenzen meines Begrasers von Peco:



Das kleine Gerät liefert m.W. 15 KV, eine Spannung, wie sie für in N übliche Grasfaserlängen ausreicht. Die längeren Fasern von 6 mm zur Nachbildung eines Nadelbaumbehangs bringen das Gerät allerdings etwas in Verlegenheit. Vor der Aktion baute ich den Elektrostaten um. Ich muss sagen, nun ballert das Gerät ziemlich herum. Vorsicht, die Gefahr spannungsführende Teile zu berühren ist mit der kleinen Erweiterung enorm gewachsen. Wer es nachmachen will, tut es auf eigenen Gefahr.



Vor einiger Zeit habe ich ja bereits ein feineres Sieb als Becherabschluss gebaut. Durch Zufall fand ich heraus, dass die Deckel von Erdnussbuttergläsern genau auf das Gewinde passen. Andere Deckel habe ich nicht gefunden. Da meine Tochter das süße Zeug liebt, konnte sie mich mit diesen Deckeln versorgen. Der Umbau war dann flott erledigt. Ich musste nur ein Loch hinein sägen und ein Fliegengitter aus Alu einkleben. Dieses feinere Gitter funktioniert m.E. wesentlich besser als das rechts zu sehende grobe Original.

Zur Verstärkung des elektrischen Feldes lötete ich aus Draht eine Elektrode zusammen, die ich dann unter die Schraube auf dem Boden des Deckels klemmte.



Wird das Gerät beim Ausbringen der Grasfasern wie üblich hin und her geschwenkt, bewegt sich auch das von mir eingebaute Drahtgestell. Auf diese Weise wird das Streugut zusätzlich durchgemischt. Der Umbau verbessert die Funktion erheblich, da das elektrische Feld durch die näher an der Klebestelle liegende Elektrode eine sichtbare Verstärkung erfährt. Damit ließen sich auch längere Fasern auf die Baumrohlinge schießen. Aber es kam noch besser. :D

Eine Moba-Händlerin empfahl mir zum Baumbau von der französischen Fa. Microrama die so genannte "Minigras Platter". Zuerst erschien mir die Anschaffung eines Spezialbeflockungsgerätes überflüssig, da ich ja bereits den Peco-Begraser besaß. Aber ich muss sagen, die kleine Platte hat mich beim Bauen von Bäumchen überrascht und begeistert. Es ist m.E. ein wirklich nützliches Werkzeug für Leute, die ihre Bäumchen selbst herstellen.

Gleich auch hier eine Warnung: Die bei der Arbeit offen zugängliche Metallplatte ist mit 15 KV geladen. Das reicht, um geweckt zu werden. Der Stromschlag ist wohl für gesunde Menschen nicht wirklich gefährlich, aber unangenehm.



Hier macht sich das kleine Gerät gerade beim Bau von Wetterfichten in Spur N nützlich. Ich habe gerade Fasern mit 4,5 mm Länge auf die Platte gestreut und der mit Latexkleber eingesprühte Baumrohling aus Draht besitzt nach dem Einschalten der Platte ratz-fatz einen Behang aus Faserästen. Durch die Menge der aufgestreuten Fasern und durch den Abstand des Rohlings von der Platte lässt sich die Dichte des Behangs fein dosieren.

Auch das abschließende Aufschießen der Nadeln aus 0,5 mm Moosflock ist reine Liebhaberei.



Es reicht, die "Nadeln" aufzustreuen und das Gerät wieder einzuschalten. Die Fasern fliegen wie von selbst an den Baum. Ich schwenke den Rohling noch ein wenig über die geladene Platte und er ist rundum benadelt. Es empfiehlt sich allerdings nicht, die Platte zu berühren. Sollte es dennoch passieren, wird man gleich über den Ladezustand informiert.

Es ist zudem ziemlich einfach, Schattierungen auf das Nadelkleid zu zaubern. Es erinnert ein wenig an die Arbeit mit Trockenfarben. Für die Nachbildung frischer Triebe staubte ich hellgrünen Moosflock auf die obere Hälfte der Fichte. Von unten hauchte ich braune Fasern auf die Äste, um vertrocknete Nadeln nachzubilden. Mit dem Becherbegraser gelingen solche Schattierungen kaum oder nur mit erheblichem Aufwand.



Hier ein Foto meiner ersten Baumexemplare. Der hohe Baum im Vordergrund links war tatsächlich mein Erstlingswerk mit der Platte. Dahinter steht ein Exemplar, welches noch mit dem Peco-Gerät benadelt wurde. Das Astwerk ist ohne große Mühen deutlich filigraner ausgefallen und der Aufwand ließ sich gefühlt halbieren.
Es empfiehlt sich, den Begraser bei der Arbeit in einen entspr. großen Kunstoffkasten zu stellen. Ich verwende dazu eine Aufbewahrungsbox aus durchsichtigem Plastik. Die herumfliegenden Fasern werden von den ebenfalls leicht statisch geladenen Box gleich wieder eingefangen und sie lassen sich so abwischen und erneut einsetzen. Andernfalls entkommen sie flott in die Umgebung und verzieren das Bastelzimmer.

Nachdem ich in den letzten Tagen noch ein wenig Zeit hatte, mich mit der Platte weiter vertraut zu machen, gelingen die Bäumchen m.E. immer besser. Inzwischen habe ich es geschafft, Bäume zu bauen, welche die unterschiedlichen Standorte und damit die Wachstumsbedingungen nachbilden sollen:



Hier könnt Ihr ein Beispiel sehen. Während links fette Exemplare wachsen, scheinen die rechten Bäume bedeutend härteren Bedingungen ausgesetzt zu sein.
Dieser Effekt lässt sich durch die Menge der aufgeschossenen Fasern prima steuern. Zusätzlich habe ich abschließend Mossflock unterschiedlicher Farbe aufgebracht. Während die feisten Bäume fast überall hellgrüne Austriebe aufweisen, ist bei den Hungerleidern das Nadelkleid von unten her vertrocknet und braun geworden.

In den nächsten Tagen will ich schauen, wie diese Spielerei auf der Anlage wirkt. Noch habe ich keine Ahnung, ob man solche Feinheiten im Gesamtbild überhaupt zur Kenntnis nimmt.

Laubbäume kann man übrigens mit der Platte ebenfalls prima herstellen. Auch hier lässt sich die Laubimitation fein dosiert auf die Rohlinge aufschießen.

Nee, das ist keine Werbeveranstaltung. :D Nach meiner anfänglichen Skepsis bin ich von dem kleinen Kasten wirklich überzeugt. Der Tipp meiner Mobahändlerin war goldrichtig.

So, in Kürze geht es weiter ...



LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
hubedi
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.022
Registriert am: 24.10.2015
Ort: Südhessen
Gleise Selbstbau-/Umbaugleise
Spurweite N
Steuerung YaMoRC YD7001, Lenz
Stromart Digital

zuletzt bearbeitet 13.06.2024 | Top

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2610 von derOlli , 09.12.2020 18:27

Hallo Hubert,

ich glaube du solltest mal ein Baumbauseminar abhalten. Ich heb da mal die Hand


Gruß von Olli

Über einen Besuch in meinem OLLIWOOD würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
derOlli
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.011
Registriert am: 14.01.2014
Ort: Berlin
Gleise Peco / Tillig
Spurweite H0
Steuerung OpenDCC
Stromart DC, Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2611 von Rudi , 09.12.2020 19:00

Hallo Hubert

Geniale Arbeit. Auch gut erklärt.
Wenn ich mal zum Selbstbau von Tannen oder ähnliches vorgeschritten bin, werde ich mich an deine Vorgehensweise orientieren.
Ich bleibe natürlich bei dir am Ball.
Gruß Rudi


Berchtesgadener Land ist das schönste Land der Welt.
viewtopic.php?f=172&t=154128
viewtopic.php?f=170&t=160448


Rudi  
Rudi
InterCity (IC)
Beiträge: 537
Registriert am: 19.11.2017


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2612 von LaNgsambahNer , 09.12.2020 19:23

Moin Hubert,

saugei....äääh gute Bastelei der Mauer und der Bäume.
Mein Streuselapparat von Greenkeeper hat auch 15kV und den habe ich auch modifiziert.
Ich hab in die Bodenplatte ein Gewinde geschnitten und dann einen Kupferdraht mit Schraube befestigt welcher aus einem 1,5mm² Kabel stammt.
Den habe ich wie den Stromabnehmer eines Autoscooterwagens gebogen und nun schleift er immer am Deckel.
Apropos Deckel, da ich vom Noch-Graskleber überzeugt bin habe (hatte) ich jede Menge Deckel davon welche auf mein Grünstreuselgerät passen. Du hast ausserdem Recht, die selbstgebauten Siebe sind besser und 15 kV reichen für N.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgespräche. Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
Spur N____4ever


 
LaNgsambahNer
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.274
Registriert am: 31.07.2016
Gleise Peco Code 55
Spurweite N
Steuerung FCC / z21
Stromart Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2613 von N Bahnwurfn , 09.12.2020 21:16

Hallo Hubert,

danke für die interessante Lektüre.

Deine Platte bleibt für den Fall aller Fälle bei mir auf jeden Fall unter Beobachtung.
Obwohl mir die Wohlgenährten wesentlich besser gefallen, ist dein Argument das es auch Verhungerte in der Natur gibt nicht von der Hand zu weisen. Für Ostende werde ich, wegen der Einheitlichkeit in der Optik, sicher erst mal bei meiner alten Baumbaumethode bleiben, aber für die Folgeanlage wäre ein Erwerb der Platte sicher zu Überlegen. Weitere Beobachtungen deiner angekündigten, noch besseren Resultate werden dann ihre Wirkung sicher nicht verfehlen. Bin außerdem auch schon gespannt auf die Wirkung der Aufgestellten vor Ort.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
viewtopic.php?f=64&t=77832

Hier nach Viessmann CarMotion
Umbauanleitung-Brekina IFA Bus H6 B für Viessmann CarMotion

Hier nach
Romanische Stadtkirche, Kibri 9760/ H0 einmal anders ?


 
N Bahnwurfn
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.047
Registriert am: 28.05.2012
Ort: Berlin
Spurweite H0, N
Stromart DC, Analog


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2614 von Remo Suriani , 09.12.2020 23:44

Hallo Hubert,

noch ein paar Signalergänzungen

Zitat
Die von mir angepeilten Signale Bauart 59 sollen im Januar/Februar nach langer Ankündigung fertig werden. Zwischenzeitlich hatte ich auch überlegt, mir solche Signale aus Messingblech selbst zu bauen bzw. zu ätzen. Ganz ausgeschlossen ist diese Möglichkeit immer noch nicht ...



Da würde ich warten, ich hatte da schonmal einen Prototypen bei mir, die werden schon echt klasse. Und im Newsletter hat er sie auch jetzt offiziell angekündigt

Zitat
Ich hörte allerdings, dass die Lichter zumindest der Zwerge von der normalen Bedienerposition aus kaum bis gar nicht zu sehen sind. Wenn zudem die Schuten vorbildlich lang ausgeführt sind, müsste man sich schon mit den Augen auf Lokführerhöhe begeben, um das Signalbild überhaupt zu erkennen. Diese in einem Nachbarforum gelesene Anmerkung hat mir schon zu denken gegeben. Ich kann leider mangels Verfügbarkeit der Lichtsignale nicht testen, ob diese Kritik zutrifft.



Ja, die Signale sind schlechter zu sehen, als bei Viessmann. Die niedrigen Sperrsignale haben aber korrekterweise keine langen Schuten. Von der Seite kann man tatsächlich nicht so viel zu sehen, sie streuen weniger als Viessmann, aber man sieht sie auch aus einer höheren Sichtposition als der Lokführer. Lange Schuten haben tatsächlich die Hauptsignale, aber auch da sieht man es schon noch ordentlich nur von oben nicht so direkt. Aber: 59er Signale haben etwas kürzere Schuten als die bisherigen 69er, insofern dürfte das etwas weniger der Fall sein.
Ich wollte bei meinen Sperrsignale mal testen, nach dem Zusammenbau die Löcher, hinter denen die LED sitzen noch mit Klarlack zu füllen. Dann leuchtet es nicht so weit innen sondern man müsste auch die Lichtbrechung direkt an der Oberfläche sehen, was dann auch besser von der Seite klappt.
.
In Summe: Ja, man sieht sie schwerer (was aber durchaus nicht falsch ist in Bezug auf das Vorbild), aber sie sind auch nicht unsichtbar. Und gerade für Fotos macht man ja auch mal Bilder aus winkeln, die man sonst nicht sieht

Ansonsten kommen bei den Sperrsignalen noch die von Mafen in Frage ,die ähnlich fein sind, aber deutlich mehr kosten. Man muss aber auch sagen, dass die Kastenbahner-Sperrsignale sehr friemelig sind. Du kannst also zwischen Aufwand und Kosten bei ähnlich guter Qualität wählen.


Viele Grüße
Dirk

Rheinfort
Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)

Rheinfort-Kapellen
Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)


 
Remo Suriani
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.549
Registriert am: 17.07.2013
Gleise Peco Code 55 / Selbstbau
Spurweite N
Steuerung ESTWGJ
Stromart DC, Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2615 von wolferl65 , 10.12.2020 06:12

Morgen Hubert!

Interessantes Teil der die Schwerkraft bezwingende Baumbegraser, Sachen gibts... Die Bäume werden sich in den von Dir produzierten Horden sicherlich ganz ausgezeichnet auf dem Gelände machen. Auch wenn die Differenzierung in Spur-N innerhalb der einzelnen Wuchsformen zwischen einzelnen Bäumen kaum auffällt, in der Gesamtwirkung wird sich das spürbar zeigen.

Mit den Signalschuten hatte ich bei meinen SMFs das gleiche Thema. Die üblichen Ampeln gewohnt, war ich zunächst etwas enttäuscht, als diese leuchteten. Man erwartet sich ja schon ein gewisses Lametta... aber... mittlerweile möchte ich die vorbildgerechte Optik nicht mehr missen, nimmt sie doch eindeutig das sonst spielzeughafte Aussehen, das z.B. die Viessmänner nach wie vor verbreiten.

Beeindruckend auch die Impression aus Hessisch-Sibirien, man rechnet ja grob pro 100 Höhenmeter 1°C Temperaturdifferenz, gewaltige Maulwürfe müssen diese Berge aufgehäuft haben...

Gruß aus der Schotterwüste
Wolfang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


wolferl65  
wolferl65
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.944
Registriert am: 30.03.2016


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2616 von Darius , 10.12.2020 06:31

Guten Morgen Hubert,

Deine Bastelarbeiten sind toll geworden
Die Mauer und die Straße am Berg gefallen mir sehr gut.
Die Ausweichstelle könnte such als kleiner Aussichtspunkt mit Parkplatz durchgehen. Fehlt noch so ein Fernrohr mit Aktivierung durch Münzeinwurf....

Bei den Bäumen bin ich auch gespannt, ob man das alles so sieht, wenn sie eingebaut sind. Aber auf Deinen Bildern sehen die Bäume super aus

Viel Spaß beim Skifahren auf den Maulwurfshügeln

Viele Grüße
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
Darius
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.898
Registriert am: 04.01.2018
Ort: München
Gleise Fleischmann ohne Bettung (ex Roco)
Spurweite N
Steuerung YD7001 (Upgrade von DR5000) und iTrain
Stromart Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2617 von alex57 , 10.12.2020 13:34

Hallo Hubert,

bei dir geht es ja mächtig voran am Berg. Der Berg mit dem angelegten Weg sieht geht schon, ohne Bäumchen sehr gut aus.

Dein neues Spielzeug,der Microrama Mini Begraser , ist ja wirklich ein nettes und sehr hilfreiches Gerät. Da du sicherlich ne Menge Fichten an deinem Berg pflanzen willst, ist das Gerät sicherlich eine tolle Arbeitserleichterung.

Sehr deine ersten Fichten mit der unschiedlichen starken und unterschiedlich farbigen Benadelung.

Die kann ich mir sehr gut schon auf deinem Berg vorstellen. Das wird

Übrigens, keine Angst vor dem Fertigwerden mit der Moba und dann nur noch Fahrbetrieb. Ein Gleis zur Anlagenkante, wo man ein Modul anhängen kann, dann kannst weitere Module mit unterschiedlichen, kleinen Themen/Szenen bauen, die du nach Gusto wechselst. Dann hast du immer wieder was zu bauen.


Viel Spass beim Fichtenbau


Alex


Alex aus dem Rheinland


Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


Meine Anlage Weinheim http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=96427


Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner Dampf-und Dieselfan


 
alex57
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.305
Registriert am: 01.12.2012
Gleise K-Gleis
Spurweite H0
Steuerung ecos
Stromart AC, Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2618 von hubedi , 10.12.2020 14:36

Hallo liebe Freunde der Mark Michingen,

wieder habe ich allen Grund, mich bei Euch für die Reaktionen und gehobenen Daumen unter meinem letzten Bericht zu bedanken. Aber ich war ja noch gar nicht fertig ... der angekündigte zweite Teil fehlt noch. Und ich hätte tatsächlich noch Material für weitere Berichte ... :D

Zur Post:

Zitat von derOlli im Beitrag #2610
... ich glaube du solltest mal ein Baumbauseminar abhalten. Ich heb da mal die Hand ...


@Olli
Ein solches Seminar hatten wir schon. wie Du hier nachlesen kannst, war es ein bereichernder Ideenaustausch und ein schönes Treffen unter Freunden. Ich bin mir sicher, sobald diese Corona-Geschichte ein Ende hat, wird es wieder Treffen geben. Ich freue mich schon auf das seinerzeit versprochene Lötseminar bei mir. Aber vorher müssen wird diesen miesen, fiesen Vieren noch in den pickeligen Hintern treten.

Zitat von Rudi im Beitrag #2611
... Wenn ich mal zum Selbstbau von Tannen oder ähnliches vorgeschritten bin, werde ich mich an deine Vorgehensweise orientieren.
Ich bleibe natürlich bei dir am Ball. ...


@Rudi
Natürlich freue ich mich, wenn Du von meinen Berichten profitieren kannst. Aber beim Baumbau gibt es hier wirkliche Meister, von denen ich lerne. Ich nehme an, Dir ist der Thread Baumbau und Sträucher schon über den Weg gelaufen. Leider wurden die Startseiten durch die fehlenden Bilder arg gerupft. Aber hier finden sich immer noch jede Menge Tipps. Den Bau von Nadelbäumen habe ich mir bei Jürgen Büser (N-Modellbahner) abgeschaut, ohne sein Vorbild je zu erreichen. Schau Dir nur mal diese Bäume an. Das ist für mich wahre Meisterschaft.

Zitat von LaNgsambahNer im Beitrag #2612
... Ich hab in die Bodenplatte ein Gewinde geschnitten und dann einen Kupferdraht mit Schraube befestigt welcher aus einem 1,5mm² Kabel stammt.
Den habe ich wie den Stromabnehmer eines Autoscooterwagens gebogen und nun schleift er immer am Deckel. ...


@Kai
Das war mein Plan B. Wenn das elektrische Feld mit meiner Elektrode immer noch nicht stark genug gewesen wäre, hätte ich wie in Deinem Fall das Alugitter des Deckels mit einem Federblech angeschlossen. So ist aber wenigstens kein unmittelbarer Kontakt zur Hochspannung gegeben. Die Geräte dürften zwar nicht wirklich gefährlich sein, aber ich habe keine Lust, im Eifer des Gefechtes immer wieder an den Ladezustand erinnert zu werden.

[quote="N Bahnwurfn" post_id=2203812 time=1607544973 user_id=14972]... Deine Platte bleibt für den Fall aller Fälle bei mir auf jeden Fall unter Beobachtung. ...
Obwohl mir die Wohlgenährten wesentlich besser gefallen, ist dein Argument das es auch Verhungerte in der Natur gibt nicht von der Hand zu weisen. ...[/quote]

@Peter
Nee ... ich muss gleich mal nachschauen, ob ich bei mir an der Decke ein paar Augen entdecke.
Und ich dachte immer, aktuell sei schlank als Schönheitsideal angesagt. :D

[quote="Remo Suriani" post_id=2203906 time=1607553894 user_id=18573]... In Summe: Ja, man sieht sie schwerer (was aber durchaus nicht falsch ist in Bezug auf das Vorbild), aber sie sind auch nicht unsichtbar. Und gerade für Fotos macht man ja auch mal Bilder aus winkeln, die man sonst nicht sieht

Ansonsten kommen bei den Sperrsignalen noch die von Mafen in Frage ,die ähnlich fein sind, aber deutlich mehr kosten. Man muss aber auch sagen, dass die Kastenbahner-Sperrsignale sehr friemelig sind. Du kannst also zwischen Aufwand und Kosten bei ähnlich guter Qualität wählen. ...[/quote]

@Dirk
Deine Einschätzung hilft mir erst mal weiter. Es wäre irgendwie doof, wenn die Signallampen gar nicht bzw. nur mit Verrenkungen oder gar nur mit der Kamera zu sehen wären.
Ich habe mir Vorbildfotos der Zwergsignale nochmal genauer angeschaut und gesehen, die Abdeckgläser der Lampen liegen bündig in den zylinderförmigen Haltern. Somit wäre Dein Vorschlag, die Löcher vor den LED mit Klarlack aufzufüllen, genau richtig. Vielleicht könnte man auch vom Durchmesser passende Lichtleiter ablängen und einsetzen.
Auf jeden Fall habe ich mir bei meinem Mailkontakt die benötigten Signale unverbindlich reservieren lassen. Ich werde warten und auf die Zwerge vom Kastenbahner zurückgreifen. Ich denke, mit dem Gefummel beim Bau komme ich klar.

Zitat von wolferl65 im Beitrag #2615
... Interessantes Teil der die Schwerkraft bezwingende Baumbegraser, Sachen gibts... Die üblichen Ampeln gewohnt, war ich zunächst etwas enttäuscht, als diese leuchteten. Man erwartet sich ja schon ein gewisses Lametta... aber... mittlerweile möchte ich die vorbildgerechte Optik nicht mehr missen, nimmt sie doch eindeutig das sonst spielzeughafte Aussehen, das z.B. die Viessmänner nach wie vor verbreiten. ...


@Wolfgang
Die Platte lässt die Fasern ziemlich weit fliegen. Ich kann zwar noch nicht als Nadelbaum auf der Anlage stehen, aber mein Shirt hatte auch etwas abbekommen. Die Einhausung des Elektrostaten während der Arbeit hat durchaus ihre Berechtigung.
Neben der etwas "spielzeughaften" Optik ist es gerade in Spur N der viel zu dicke Signalschirm, der mich bei den Viessmännern stört. Die LED sind auf eine Platine gelötet, die dann hinter den Schirm platziert wird. In der Produktion mag es so einfacher sein, aber die Platine benötigt zusätzlichen Platz. Beim Kastenbahner oder bei Mafen werden die LED direkt hinter den Schirm geklebt. Dieser Unterschied bewirkt u.a. ein deutlich filigraneres Aussehen. Bei den Bausätzen von Viessmann werden so dicke, schwarze Leitungen durch den Mast geführt, dass der Innenbereich zumindest bei den Signalen mit viel "Lametta" komplett ausgefüllt ist. Damit der Mast sein filigranes Aussehen bewahrt, muss man erst einmal alle Anschlussdrähte austauschen. Die Sperrsignale von Viessmann sind zudem viel zu groß. Ich denke, sie passen für TT aber nicht für N. Wie auch immer, es gibt ja inzwischen bessere Alternativen, die preislich mithalten können.

Zitat von Darius im Beitrag #2616
... Die Ausweichstelle könnte such als kleiner Aussichtspunkt mit Parkplatz durchgehen. ...


@Daniel
Genau das wird es werden. Auf dem Platz links wird später eine große Linde angepflanzt und darunter stelle ich ein paar Bänke zum Verweilen auf. Das wird ein lauschiges Plätzchen ...

@All
Der zweite Teil beginnt ausnahmsweise mit dem Ende:



So sieht sie aus, die Brücke ins Off. Und hier der Blick von oben:



Die doch recht mächtige Steinbogenbrücke wirkt tatsächlich als optischen Trennung zwischen Bahnhof und Strecke. Ihre eigentliche Funktion ist aber, mich von der Verlegenheit einer allzu steilen Auffahrt zu befreien (s.o. Teil1). Der Bau war aufwändiger als zuerst gedacht. Galt es doch die Brücke genau in das vorgegeben Geländer einzupassen. Der Brückenkern besteht aus dünnem Mandarinenkistensperrholz und Pappe:



Die genaue Form habe ich zuvor mit Hilfe von Papierschablonen ermittelt.
Die Mauerstruktur stoppelte ich aus PS-Plattenresten zusammen, die vom Bau der Stadtmauer in Bad Dachstein übrig geblieben waren.



Leider brachte dieses Gestückel einige Ansatzkanten mit sich, die es zu kaschieren galt. Waagerecht versuchte ich die Fugenlinien einigermaßen einzuhalten. Aus den Ansatzkanten schnitt ich einzelne Steine heraus, um die Lücken später mit weiteren Ausschnitten wieder zu verbinden. Auf diese Weise vermied ich eine senkrechte Fuge und erhielt ein ordentliches Mauerbild.

Die Steine des Gewölbes feilte ich einzeln trapezförmig zu und mauerte sie von beiden Seiten in den Bogen:



Mit der auf dem Bild zu sehenden Messingbürste arbeitete ich eine Steinoptik in den Bogen. Von unten erhielt die Durchfahrt ebenfalls eine handgravierte PS-Platte.

Die seitliche Straßenbegrenzung bildeten wieder meine Abgüsse. Ich halbierte allerdings die Dicke mit einer Feile, so dass die Mauer auf der Innenseite wie aus Beton gegossen aussieht. Die Natursteinseite außen sollte eine optische Anbindung an die bereits gesetzte Abgrenzung des Weges bewirken. Ich erhoffe mir so ein geschlossenes Gesamtbild.

Nun brauchte ich zur Auflockerung des Bildes noch ein kleines Schmankerl und so kam ich auf die Idee, einen Brückenheiligen als Statue auf die Mauer zu setzen. Ich engagierte dazu den Priester einer Hochzeitsgesellschaft, die bislang als unbemalter Figurensatz in einer Schachtel wohnte. Ich war das ständige Gemaule aus der Schublade sowieso leid. Klar, das Brautpaar war mit der Situation ziemlich unzufrieden. Seit Jahren sind die Liebenden durch ihre Fußfesselung am Spritzling nicht in der Lage, zusammen zu kommen. Die resultierenden Streitereien und wechselseitigen Vorwürfe lassen eine Hochzeit auf der Anlage sowieso unwahrscheinlich erscheinen. Mal sehen, was ich aus den restlichen Teilnehmern der verhinderten Hochzeit mache. :D

Der Pfarrer freute sich auf seinen Aufstieg als Heiliger. Dazu musste er sich allerdings ein Loch und einen Drahtdübel gefallen lassen. Schließlich sollte er später solide auf seinem Sockel stehen und nicht zur Gefahr für den den Eisenbahnverkehr werden. Ich garantiere, meine Enkelkinder werden seine Standfestigkeit auf die Probe stellen ...



Ein Anstrich und gewisse Schattierungen verliehen der Figur die Steinoptik.



Vorbild und Modell sind hier zusammen abgelichtet.

Von vorn ...



... und von hinten sieht er auf der Anlage nun so aus.



Der Sockel entstand übrigens aus zurechtgeschnittenen PS-Plättchen mit aufgeklebten Profilen.

Nach diesen Fotos musste sich die Brücke noch die obligatorische Farbbrühe gefallen lassen. Das Einkleben auf der Anlage und die Anbindung an den Brückenkopf aus Styrodur mit Heißkleber klappte auf Anhieb. Boh ... das erlebe ich sonst selten und deshalb verdient dieses Ereignis die Erwähnung.

So wie ich angefangen habe, möchte ich meinen Bericht beenden ... mit einem Bild unmittelbar nach dem Einbau:



Zum Schluss noch ein Adventsgruß mit verschneiter Bahnlinie. Schnee in Südhessen zu dieser Jahreszeit ist nicht selbstverständlich ... :D



LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
hubedi
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.022
Registriert am: 24.10.2015
Ort: Südhessen
Gleise Selbstbau-/Umbaugleise
Spurweite N
Steuerung YaMoRC YD7001, Lenz
Stromart Digital

zuletzt bearbeitet 13.06.2024 | Top

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2619 von homo mibanicus , 10.12.2020 14:37

Gleichfals Hubert!


Viele Grüsse aus Holland,
Harry

Meine N-Spur Segmente im Bücherschrank
Meine HO Anlagensegmente
Meine N Anlage in Segmenten


 
homo mibanicus
InterCity (IC)
Beiträge: 569
Registriert am: 08.11.2014
Gleise Peco, Tillig
Spurweite H0, H0e, H0m, N
Stromart DC, Analog


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2620 von Darius , 10.12.2020 15:16

Hallo Hubert,

tolle Ideen, tolle Umsetzung, tolle Bilder, toller Bericht.
Einfach toll

Sorry, aber das tolle Wort des Tages verdient entsprechend tollen Einsatz...

Viele Grüße
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
Darius
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.898
Registriert am: 04.01.2018
Ort: München
Gleise Fleischmann ohne Bettung (ex Roco)
Spurweite N
Steuerung YD7001 (Upgrade von DR5000) und iTrain
Stromart Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2621 von Brumfda , 10.12.2020 15:21

Servus Hubert,


es ist mal wieder gigantisch, was Du da mit welcher liebe zum Detail und Versessenheit erschaffst. Schaffst so einiges Erstaunen. Und Überlegungen, es Dir in dem einen Bereich mit dem entsprechenden Zeitaufwand gleich zu tun. Deine Ergebnisse zeigen immer wieder, wie sehr es sich lohnt. Aber...

Zitat
Tja, manchmal denke ich tatsächlich, das Wunder einer fertigen Anlage werde ich nicht mehr erleben. Aber ich arbeite daran, solche Gedanken in das Reich der unerfüllten Prophezeiungen zu verbannen.



Ist das eine Allgemeinplatzierung oder soll ich mir Sorgen machen ?

Zitat

Wenn du einen Apfel hast, und ich habe einen Apfel,
und wir tauschen die Äpfel,
wird jeder von uns nach wie vor einen Apfel haben.

Wenn du aber eine Idee hast, und ich habe eine Idee,
und wir tauschen diese Ideen aus,
wird jeder von uns zwei Ideen haben.

(George Bernard Shaw)



Ein wundervolles Arbeitsmittel. Teilen. Arbeitserleichterung. Geld Ersparniss. Sorry. Man darf ja nicht an den Humanismus appelieren und Werte des Glaubens. Man bewegt die meisten mit der Erkenntnis, persönliche Vorteile schöpfen zu können.

Dir immer wieder Dank für Dein Teilen. Bin gerade in der Blätterproduktion gewesen mit den von Dir empfohlenen Lebensmitteln Weizenkleie...

Das geht nun unglaublich flott und billig mit der Holzbeize. Viele Nuancen. Besonders in den Blättern. Dein Wissen werde ich dann bei etwas mehr Sicherheit im verein als Kursus weitergeben.


Flauschigen noch, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



Zum Haupt- und zur Übersicht meiner Fäden geht es über diesen Link hier.

U.a. Sammlung tausender alter Eisenbahnerfotos aus Kreisarchiven, Militärtransporten & Anlagenplanung


 
Brumfda
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 8.696
Registriert am: 09.11.2017
Ort: Südschleswig Holstein
Gleise K- Märklin, teils Umbau auf K- Gleis
Spurweite H0
Stromart AC, DC, Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2622 von Heichtl , 10.12.2020 16:22

Hallo Hubert,

Der Bogen bzw die Brück ist dir super gelungen und der Bericht dazu ebenfalls

Und da Murphy scheinbar zu mir gereist ist, wird die Anlage bei dem Tempo auch fertig werden

Grüße
Matthias


M-Gleis. Es gibt viel Neues und Besseres, aber was kann Kindheitsträume ersetzen?
Vielleicht K-Gleis, iTrain4, Ecos2? => Heichtlingen


vorherige [url= viewtopic.php?f=64&t=125357]M-Gl.-Anlage[/url]


 
Heichtl
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.602
Registriert am: 19.01.2014


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2623 von Recycle , 10.12.2020 17:41

Nabend Hubert,

eine Brücke ins off, die meinem Forums-Nick gerecht wird. Recyling vom Besten. Aber dass Du den armen Pastor gepfählt hast ... ts, ts, ts. Das ist ja tiefstes Mittelalter .

Ich hätte übrigens nicht gedacht (doch, ehrlicherweise schon ), dass Du eine so schöne und passende Straße auf den Sternfels hinbekommst. Da hättest Du ja doch die Sternwarte ....

Nee, passt schon


Gruß Christian

Meine Projektch-N


 
Recycle
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.000
Registriert am: 27.09.2018
Ort: Untermosel
Gleise Arnold
Spurweite N
Steuerung Hand & Hirn
Stromart DC, Analog


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2624 von reinout , 10.12.2020 19:38

Nette Brücke. Und.... danke für das Umbaubericht über die Pecobegrasser. Dazu noch eine Frage:

Zitat

Durch Zufall fand ich heraus, dass die Deckel von Erdnussbuttergläsern genau auf das Gewinde passen.



Welche von die 24 Arten Erdnussbutter ist das? (Hoffentlich eine Art die es in die Niederlande auch gibt; ich werde auch selber meine Deckel mal ausprobieren).

Reinout


Reinout van Rees
Bau meiner Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisig, Eifel, 1970.
Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
reinout
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.932
Registriert am: 21.02.2016
Homepage: Link
Ort: Nieuwegein, NL
Gleise Peco 75
Spurweite H0
Steuerung Kippschalter und arduino
Stromart Digital


RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2625 von hubedi , 10.12.2020 21:54

Hallo Reinout,

Zitat von reinout im Beitrag #2624
... Welche von die 24 Arten Erdnussbutter ist das? (Hoffentlich eine Art die es in die Niederlande auch gibt; ich werde auch selber meine Deckel mal ausprobieren). ...


Die hier:



Es handelt sich um eine Erdnusscreme von "American". Die gab es hier mal in diesem Feinkostladen mit A.. Da, wo es "all die" guten Sachen gibt. Der Deckel passt perfekt auf den Becher des Peco-Begrasers.
Leider sind Erdnussprodukte aus den USA im Augenblick kaum zu bekommen. Es gibt unterschiedliche Theorien, woran es liegt und wie lange der Engpass anhält.

Ich hoffe, Du wirst bei Dir fündig. Ich habe leider nur noch dieses eine (Plastik-)Glas ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
hubedi
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.022
Registriert am: 24.10.2015
Ort: Südhessen
Gleise Selbstbau-/Umbaugleise
Spurweite N
Steuerung YaMoRC YD7001, Lenz
Stromart Digital

zuletzt bearbeitet 13.06.2024 | Top

   

Begrasung
Spur N Merklingen und ? Epoche V-VI

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz