RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#276 von SpaceRambler , 31.03.2016 23:49

Hallo Hubert,

ich denke, beim Thema Laser muss man einfach sorgfältig und nüchtern abwägen, an welcher Stelle bzw. ab welchem Schwierigkeitsgrad ein solches Gerät die Grenzen der eigenen Fingerfertigkeit bzw. die dem Hobby verfügbaren zeitlichen Grenzen nach oben verschieben kann. An Fingerfertigkeit mangelt es Dir ja ganz offensichtlich nicht. Aber ob es jedermanns Sache ist, in solch vorbildlicher Art wie Friedl "E 03" die Mauerstrukturen o.ä. in Gips zu ritzen, weiß ich nicht. Ich hätte die Ausdauer nicht, und mir würde auch die Zeit abgehen. Sehr wohl bin ich rein handwerklich-bastlerischen Aktionen nicht abgeneigt, wie man an einigen Projekten in meinem Thread (z.B. Sturzbühne, EG Mühlfeld neu, Kohlenhandel) studieren kann. Um mit "Jürgen" zu reden: die sind eher nach Methode Borgas entstanden, nämlich durch "Schnitzen" per Hand. Das hat den Vorteil, dass man die "Jungwerker" prima einbinden kann, denn das macht denen großen Spaß. Bei solchen Bastel-Aktionen werden aber bisweilen - siehe EG Mühlfeld neu - klassische KitBash-Methoden (Gebäude aus BKS-Teilen), Schneiden von Holzkonstruktionen aus Holzleistchen (Vordach), 3D-Druck (Ziergiebel) etc. munter miteinander kombiniert. Der Laufsteg auf dem Dach für den Schornsteinfeger entsteht aus Klammern für den Tacker plus Furnierstreifen, und schließlich werden die Schneefanggitter per Laser geschnitten. Meiner Überzeugung nach ist es dieser kreative, fein abgestufte Methodenmix, der die jeweilige Technik optimal nutzt, aber auch ihre Grenzen kennt und weiß, in welchem Kontext eine andere Technik mit weniger Aufwand zum besseren Ergebnis führt.

Wenn man solche Betrachtungen anstellt, dann findet der Laser sehr schnell seinen Platz - jenseits allen Hypes um neue Technologien. In meinem Fall hat der Laser keineswegs einen "muss haben"-Reflex ausgelöst - das war eine eher schrittweise Annäherung. Bis irgendwann in meinem Kopf die Ideen explodiert sind - da hatte ich dann verstanden, dass das ein Gerät für mich ist. Nun habe ich zur Zeit das Glück, den Laser im Geschäft auch für solche privaten Zwecke zu nutzen - das ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht, um diese neuen Techniken zu etablieren - aber inzwischen ist es so weit, dass ich mir so ein Ding auch privat kaufen würde, hätte ich den Laser im Geschäft aus irgend einem Grunde nicht mehr zur Verfügung. Und da täte es mir auch so ein "Billig"-Laser aus China. Der kann zwar nicht so ganz die Genauigkeit wie der, den ich zur Zeit benutze, aber für meine Moba-Zwecke reicht der völlig. Und betrachtet man die Ergebnisse, die einige hier im Forum - allen voran Jürgen "Jaffa"! - damit erzielen, braucht man nicht zu erläutern, warum.

Hier noch ein Beispiel aus der H0-Welt: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=9657&start=725 "CR1970" hat einen Landhandel im Bahnhof Crailsheim per Laser detailgetreu nachgebaut - sogar mit Kippfenstern! Und so etwas ist machbar - auch in Spur N! Angesichts der Situation mit fertigen Bausätzen in 1:160 bin ich davon überzeugt, dass ein Laser der Ausweg aus der Stückzahl-Sackgasse ist - der hat sich ja nach 10 - 15 selbst gelaserten Gebäuden, passgenauen Pflasterstraßen, Leitern, Schneefanggittern, ... bereits gerechnet.

Was die bemängelte Qualität z.B. der Kibri-Bausätze angeht: hier hat sich Kibri (alt) in der Tat nicht mit Ruhm bekleckert. Vermutlich haben die die Dachziegel für die Türme beim Praktikanten in Auftrag gegeben. Der Firma Viessmann gebührt aber immerhin das Verdienst, die alten Formen wieder verfügbar zu machen. Die haben ja die Formen nach Ungarn verfrachtet und lassen dort lohnfertigen. Ich finde das aber in Ordnung - besser, als sie irgendwo in einem Lager vergammeln zu lassen. Für mich als HaNuller sind so manche Schätzchen wieder greifbar: Überladekran Horb (MEIN persönlicher "alltime highlight"-Bausatz, den ich mir als Schüler vom Lohn des Zeitungs-Austragens zusammengespart hatte), Stellwerke "Rottershausen" und "Cölbe", die Feldschlösschen-Brauerei, die die Basis für die Mühlfelder Dampf-Brauerei bildet u.a.m. Und ob das höchst anerkennenswerte Wagnis der Firma Viessmann, einen beleuchteten Busbahnhof aufzulegen, sich auszahlt, bleibt abzuwarten. Lasern zahlt sich aber auf alle Fälle aus - auch und gerade ab Stückzahl 1.

"sauber machen" - für meine Mädels brauchst Du das sicher nicht. In deren Zimmer tritt man besser nicht, das sieht bisweilen aus wie nach einem Handgranaten-Angriff. Also in der Hinsicht: Entwarnung

Gut's Nächtle
Randolf



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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#277 von hubedi , 01.04.2016 12:08

Moin zusammen,

@Kai

Zitat von TheK
... Och, ich mache mir da weit weniger Sorgen… wenn eine dieser Zombie-Firmen verschwindet, kommen neue. Auhagen und die ganzen Lasercut-Firmen ersetzen für mich "FaVoKi" schon sehr gut. ...



"Zombie" ist gut ... ... Du hast es zwar etwas hart ausgedrückt, aber für einige ehemals große Namen trifft es leider den Punkt. Randolf liegt auch richtig, wenn er den Mut der Fa. Viessmann herausstellt, die alten Schätze wieder zu heben. Aus der Sicht eines Kaufmanns ist es klar, wer nicht investiert oder neue Technologien angemessen integriert, geht irgendwann unter. Von einem guten Ruf - und wer kennt nicht DIE Faller-Häuschen - kann man nur eine Zeitlang leben. In einem aktuellen Lasercut-Modell steckt allerdings auch eine Menge Arbeit, bevor so ein Bausatz Produktionsreife erreicht. Ich kann nicht beurteilen, warum manche Unternehmen nicht mehr die Kraft finden, sich anzupassen ... das Jammern über einen schwindenden Markt kann's m.E. nicht bringen.

Zum Vergleich habe ich mir den aktuellen Bausatz "Gasthaus Krone" von Busch geleistet. Der könnte wie die Faust auf's Auge neben meinem Bad Dachsteiner Bahnhof Platz finden. Meine Frau bemerkte spontan zu der relativ großen Kiste: " Da ist ja gar nichts drin ...!" Als ich Ihr dann aber die filigranen Teile bis hin zum fein geätzten Wirtshausschild gezeigt habe, staunte sie nicht schlecht. Da habe ich gleich Lust, den Lötkolben anzuheizen und für die Außenbeleuchtung die allerkleinsten LEDs rauszuholen. Der Bau steht als nächstes an und dann habe ich einen direkten Vergleich. Der erste Eindruck jedenfalls zeigt eine gelungene Mischung aus traditionellen, aber fein strukturierten Kunststoffteilen und neuen Lasercut-Platten. Da freue ich mich auf den Bau.

Bei aller Kritik an meinem Kibri-Modell, es stecken immer noch gute Elemente in der Schachtel. Fein strukturierte Dachelemente treffen auf grobschlächtige Andeutungen. Daraus lässt sich sicher noch was machen. Und das Rathaus ist eines der wenigen Industriemodelle, das eben nicht rundum 90°-Winkel hat Meine Frau ist immer ein gutes Korrektiv wenn sie dann lapidar feststellt: " Das sieht doch kein Mensch ...!" Bei den Erkerdächern kam sie aber auch ins Grübeln ...

@Randolf

Zitat von SpaceRambler
... ich denke, beim Thema Laser muss man einfach sorgfältig und nüchtern abwägen, an welcher Stelle bzw. ab welchem Schwierigkeitsgrad ein solches Gerät die Grenzen der eigenen Fingerfertigkeit bzw. die dem Hobby verfügbaren zeitlichen Grenzen nach oben verschieben kann. ...



Ich bin begeistert ... wie kommt ein Mensch dazu, sich so viele gute Gedanken zum Problem eines Dir völlig unbekannten Modellbaukollegen zu machen Ich nehme es dankbar als unverdientes Geschenk an. Zu Deiner Bereitschaft, Deine Erfahrungen mit uns/mir zu teilen fällt mir spontan der vielleicht bekannte (OT)-Vergleich zwischen Himmel und Hölle ein:

In der Hölle sitzen alle Menschen um einen reich gedeckten Tisch mit herrlich duftenden Speisen. Doch jeder hat statt einer Hand einen Löffel mit so langem Stiel, dass er ihn niemals zum Mund führen kann. Alle sitzen jammernd und griesgrämig da und verhungern jeden Tag aufs neue.
Im Himmel sitzen alle Menschen um einen reich gedeckten Tisch mit herrlich duftenden Speisen. Doch jeder hat statt einer Hand einen Löffel mit so langem Stiel, dass er ihn niemals zum Mund führen kann. Aber alle sind glücklich und lachen und scherzen miteinander ... denn sie füttern sich gegenseitig!

Das musste ich mal loswerden, bevor ich im Einzelnen auf Deine Überlegungen eingehe. Ich habe sehr bewußt den ersten Satz Deines Beitrags zitiert, denn ich kenne mich ... ich neige zur spontanen Begeisterung und lasse mich durchaus zu unbedachten Aktionen verführen! Erschwerend kommt hinzu, dass ich neue Technologien oft neugierig betrachte und austesten möchte. Mir ist die schrittweise Annäherung leider versagt bzw. mit einem gewissen Aufwand verbunden. Ich bin mir durchaus bewußt, mit dem Kauf einer Laseranlage ein komplett neues Fass aufzumachen, bei dem ich noch nicht richtig weiß, was drin ist. Ich weiß auch, dass ein Lasergravierer kein Laserdrucker ist, der sich einfach so anschließen und benutzen lässt. Für den Betrieb eines solchen Gerätes muss ich vom Platzbedarf über eine vernünftige Schutzbrille bis hin zu einer Absauganlage so einige Investitionen tätigen, die weit über die reinen Gerätekosten hinausgehen. Das Einarbeiten in die Modellkonstruktion, das Sammeln von Erfahrung und Testen optimaler Betriebsparameter buche ich dagegen eher auf die Spaßseite des Hobbys. Auf die Spaßseite buche ich auch die neuen Möglichkeiten, Ideen zu materialisieren, nicht mehr stundenlang im Internet recherchieren zu müssen, weil man ein spezielles Brückengeländer oder sonst etwas sucht ... und dann über die Qualität manchmal enttäuscht zu sein ... wenn man in der Spur N überhaupt etwas findet. (In H0 ist der Markt erheblich umfangreicher und besser beschickt.)

Die Alternative ist die kunstvolle Selbstbeschränkung, das Kombinieren der vorzufindenden Teile und das Hinausschieben der Grenzen der eigenen handwerklichen Fähigkeiten ... bewährte analoge Borgas-Technlogie, die ich - wie Du es in meinem Reich nachlesen kannst - durchaus zu schätzen weiß. Und da ist noch eine Menge Luft nach oben zwischen mir und dem blauen Himmel ...
Hinzu kommt, der Sprung zwischen Profigeräten, wie Du sie sicher am Arbeitsplatz vorfindest und den Billigimporten ist recht groß. Es ist wohl eine Menge Schrott im Markt, der teilweise wohl sogar als gefährlich bezeichnet werden muss. Ich mache mir nicht zu viele Sorgen, dass ich die Defizite der Billigimporte nicht beseitigen könnte, schließlich soll mein "Inschinörstudium" ja nicht völlig umsonst gewesen sein. Aber ich möchte eigentlich mit dem Gerät keine neue Baustelle kaufen! Unter diesen Vorgaben kämen nur europäische Importeure in Betracht, die China-Importe auf ein akzeptables Niveau anheben. Diese Dienstleistung lassen sich die Importeure allerdings vergolden. Das liegt z.T. wohl auch an den europäischen Vorschriften beim Verkauf und den Betrieb dieser "Waffen" - es sind eben keine Spielzeuge.
Wie viele schicke Bausätze bzw,. Teile kann ich dann nicht kaufen, bis ich das erste eigene Laserteil in Händen halte ... ... mal so rein wirtschaftlich gedacht. Und ich habe zunächst nicht geplant, ins Modellgeschäft einzusteigen, um die Anschaffungen irgendwie zu amortisieren.

Du siehst, bei ruhiger Betrachtung könne ich mit Goethe sagen: "Zwei Seelen wohnen ach im meiner Brust!" Meine Entscheidung ist noch nicht getroffen. Ich werde mich wohl mal auf die Socken machen, und auf Ausstellungen oder in öffentlichen Werkstätten umsehen und die Teile persönlich in Augenschein nehmen!

LG und Danke für Eure Beiträge
Hubert

PS: Das mit dem Saubermachen war auch nicht sooo ernst gemeint, obwohl mein Basteltisch durchaus etwas Pflege verdient hätte ...


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#278 von SpaceRambler , 01.04.2016 12:55

Hallo Hubert,

jetzt in der Mittagspause halte ich mich etwas kurz. "Himmel und Hölle" - diese nette Geschichte beschreibt es ziemlich genau, warum ein solches Forum stark sein kann. Und daran baue ich gerne mit, da ich mich da wiederfinde.

Carsten hatte sich tatsächlich genau den Laser gekauft, den ich auch als brauchbar identifiziert hatte, und damit einen Hochspannungsmasten nach meiner Vorlage gelasert. Ich betrachte dieses spezielle Gerät als hinreichend sicher, so dass ich nicht glaube, dass es eine Laser-Schutzbrille braucht, um damit zu arbeiten. Im Geschäft haben wir einen Sicherheitsbeauftragten im Nacken, der auch selbst die Einweisung in das Gerät vornimmt. Vieles thematisiert er, wir sind aber nicht verpflichtet, eine Laserbrille zu tragen, da der Laser durch eine Sicherheitsvorrichtung instantan abgeschaltet wird, sobald man den Deckel zum Schneidraum öffnet. Das war bei dem speziellen China-Gerät genau so der Fall. Vorausgesetzt also, man wählt ein solches Gerät auch bezüglich der Sicherheitseinrichtungen sorgfältig aus, sollte eine unproblematische Handhabung möglich sein. Entlüftung - klar, macht einen gewissen Aufwand. Größe: so grob vom Format Hobby-Tischkreissäge, geht also.

Und jetzt zu dem "Drucker"-Treiber. Ich habe die beiden relevanten Dialoge mal abfotografiert, damit man einmal ein Gespür dafür bekommt, wie schwierig - oder besser: nicht schwierig! - die Handhabung sein kann. Zur Zeit kenne ich nur den Zing, weiß also nicht, wie das bei anderen Geräten umgesetzt ist. Hier der Haupt-Dialog:


Die Auflösung links oben ist mit 500 DPI für H0-Zwecke mehr als ausreichend. Damit habe ich meine bisherigen Experimente gemacht. "Modus" steht bei mir immer auf "kombiniert", weil ich in einem Vorgang gravieren und schneiden will. Das kann man natürlich auch anders einstellen, ist aber auch nicht soooo entscheidend (ich komme dazu später noch einmal). Wichtiger sind die Einstellungen in den Feldern "Raster" (i.e. Gravieren) und "Vektor" (i.e. Schneiden). Bei "Raster" sind derzeit die Standard-Werte (50 %/50 %) eingestellt, hierzu habe ich noch keine Experimente gemacht. Bei "Vektor" habe ich "Geschwindigkeit" auf 100 % und "Leistung" auf 33 % eingestellt. Damit kann man 320g-Pappe problemlos schneiden. Es reichen aber auch schon 20 % Schneidleistung aus, sofern die Pappe richtig plan ist.

Im Dialog "Color Mapping" wird's spannend.


Hier kann man einer Farbe Einstellungen zuordnen: Raster und/oder Vektor, Schneidleistung, Geschwindigkeit. Hier habe ich der Farbe Rot die Leistung 5 % und den Speed 100 % zugeordnet. Da in meinem Beispiel Raster und Vektor aktiviert sind, entscheidet die Strichstärke der Linien, die ich mit meinem Zeichenprogramm zeichne. Ab 0,2 mm wird gerastert. Da ich für meine Feuerwache die Fugen mit roten Linien der Stärke Null gezeichnet habe, wird bei aktiviertem "Color Mapping" eine rote Linie mit genau diesen Parametern geschnitten. Und damit dringt der Laser nur "halb" in die Pappe ein, und zurück bleibt eine Fuge. Dieses Verfahren geht erheblich schneller als der ursprüngliche Gravur-Versuch und strapaziert die Kinematik des Laser bei Weitem nicht so. Damit wird wohl klar, warum ich mich derzeit mit "Raster" nicht eingehender befasst habe: Color Mapping macht den Job!

Wie ich auf die "5 %" gekommen bin? Einfach durch Raten! Ich wusste durch die ersten Versuche ja, dass ich mit 20 % Leistung bei 100 % Geschwindigkeit die 300g-Pappe problemlos schneiden kann. Also habe ich es beim ersten Anlauf mit einem Viertel dieses Wertes versucht. Und lag gleich richtig! Ich werde also, solange nicht durch andere Materialien (auch veränderte Eigenschaften von Pappen) andere Einstellungen erforderlich sind, mit diesen Einstellungen fortfahren. Wenn man mich fragt: schwierig kann man das nicht nennen, das ist eigentlich auf dem Schwierigkeits-Niveau der Einstellungen eines höherwertigen Laserdruckers.

So viel zu den Einstellungen, die man für die Inbetriebnahme eines solchen Lasers vornehmen muss. Der Rest ist - Drucken unter Windows 7!!! Nichts weiter!

Dabei belasse ich es erst einmal. Ich wünsche Dir aber erst mal viel Spaß beim Basteln und ein paar zündende Ideen, wie Du das Dach des Rathauses in eine Deinen Ansprüchen entsprechende Form bringst.

Grüße, Randolf

P.S.: das ist am Ende genau der Text geworden, den ich in meinem Thread zum Thema "Druckertreiber" loswerden wollte. Du wirst ihn also dort in leicht veränderter Form wiederfinden



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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#279 von Aedelfith , 01.04.2016 13:07

Also ich find das Ausarbeiten des Gefaches hat sich gelohnt Hubert^^

Beste Grüße
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#280 von N Bahnwurfn , 01.04.2016 14:13

Hallo Hubert,

habe mir gerade deinen Baubericht über den Kibribausatz durchgelesen du Ärmster.

Bin ja selbst gerade mit so einem Kirchenbau von denen im Clinch. Zum Glück ist es aber nicht ganz so schlimm wie bei dir.
Mein Kirchendach ist zwar auch sehr Grobschlächtig und die Biberschwänze für N viel zu groß aber zumindest kann man sie noch als Solche erkennen.
Wenn ich mir da dein Erkerdach anschaue, hat das eindeutig die Oberflächenstrucktur einer Einlegegurke.

Bin mal gespannt wie deine Problemlösung am Ende aussehen wird.


MfG Peter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#281 von hubedi , 01.04.2016 15:10

Hallo zusammen,

hier geht ja gerade die Post ab ... iss js doll Mal kurz von hinten nach vorn geantwortet ... meine Frau hat nämlich Geburtstag, und es kommen gleich ein paar Gäste!

@Peter

Gut, dass Du den augenzwinkernden Smiley hinter Deinem Bedauern gewählt hast ... ... alles selbst gewolltes "Elend". Wir hätten es ja wissen können. So als Ü50er oder gar Ü60er treten wir auch nicht mehr zum Olympia-100m-Lauf an und erwarten die Goldmedaille. Und so manche Bausätze dürften mit uns in die Jahre gekommen sein.

Ich denke, für das Dach habe ich eine gangbare Lösung. Das Erkerhütchen wird neu gefertigt. Im Bestand lagen noch passende Dachplatten - natürlich von Kibri - die nicht gerade vom Meister aber vom Gesellen graviert wurden. Die Randsteine vom darunter liegenden Dachring feile ich ab und ersetze sie durch strukturierte Imitationen. Das ist zwar ein wenig Arbeit, aber der Hut hat eine relativ einfache geometrische Form ...

@Stephan

ja, das sieht wesentlich besser aus, als die glänzende Klebefolie. Die Spachtelmasse stand bei mir so in der Werkstatt ... da kann sie auch für das Geld was sie gekostet hat ihre Arbeit machen. Ich hatte zuerst Bedenken, ob sie auf der unterklebten Papierschablone bzw. den Polystyrolstreifen hält ... Versuch macht "kluch" ... ich kann die Wandplatten sogar biegen, ohne dass es Risse gibt. Das Zeug findet sich in fast jedem Baumarkt ... Molto Holz Feinspachtel ... mit der Tube kann ich locker sämtliche Häuschen spachteln.

@Randolf

Jetzt ist die Mark Michingen sogar im Besitz einer noch unveröffentlichten Erstausgabe eines Original Randolfs Das muss ich unbedingt im Aushangkasten des Rathauses bekannt geben

Ein Zing-Laser hat aber nix mit den China-Importen gemeinsam. Das ist ein gaaaanz anderes Sahnestückchen. Soweit ich weiß, kommen die Geräte aus den USA und die Steuersoftware hat ein anderes Niveau als Moshi-Draw, welches die Chinesen zumindest bei älteren Geräten hinzufügen. Der Preis für solche Profikisten dürfte wohl höher liegen, als meine gesamte Modellanlage bislang gekostet hat. Das darf ich meiner Sparbüchse nicht verraten ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#282 von SpaceRambler , 01.04.2016 15:24

... hast schon recht, Hubert: der Zing ist ein US-Amerikanisches Gerät ("made in USA" !!!) und kostet schlappe 10 k€. Dennoch: wenn der "Druckertreiber" stimmt, dann kann Lasern so einfach sein wie Strich-Graphiken mit LibreOffice Draw zeichnen und ausdrucken (PowerPoint kann's übrigens nicht - Linien der Stärke "0" werden wohl vor dem Drucken "aufgedickt").

Grüße, Randolf

P.S.: die spezielle China-Maschine ist inzwischen wieder zu haben ...



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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#283 von hubedi , 02.04.2016 00:19

N'Abend Randolf,

tja, nun kommst Du aber von einem Extrem ins andere ... Die KIII ist mir - zumindest in der Theorie - bekannt. Die einfache Steuerung beherrscht aber keine elektronische Leistungseinstellung. Du musst dann Gravieren und Schneiden in mehrere Arbeitsgänge aufteilen. Das ist für den Hobbybereich sicher kein Problem, wenn Du die Einstellparameter einmal herausgefiltert hast. Jürgen hat - wenn ich mich recht erinnere - in seinem Thread etwas dazu geschrieben.
In den diversen Foren wird berichtet, der einzuhängende Lüfter sei zu schwach und labberig befestigt. Viele habe das Teil durch einen Baumark-Rohrventilator ersetzt. Dann ist die Wasserpumpe wohl nicht sehr zuverlässig. Stoppt der Durchfluss, ist die CO2-Röhre hin. Also empfiehlt es sich, einen Durchflussmesser nachzurüsten, der den Laser abstellt, wenn die Wasserpumpe versagt. Einige führen eine Gehirntransplantation durch und spendieren der KIII eine neue Steuerung, die eine so praktische Farbkodierung ermöglicht, wie Du sie beschrieben hast ... usw. ... Das ist die neue Baustelle, die ich vermeiden wollte. In der Zeitschrift "Hacks" wurde das Gerät übrigens ausgiebig getestet ... da ist den Leuten gleich die Röhre um die Ohren geflogen. Hm ... das ist wohl nicht die Lösung, wie ich sie gebrauchen kann. Man kann Glück damit haben und alles werkelt perfekt. Wenn Du Pech hast, kannst Du besser den Heizwert des Papiergeldes im Ofen nutzen.

Ich hatte eine zeitlang mit diesem Gerät geliebäugelt. Das hat viele der beschriebenen Zutaten bereits integriert. Aber hier bist Du beim Kauf Importeur mit allen Risiken. Ich hatte den Hersteller in China schon mal angeschrieben, ob es Probleme beim Zoll gibt wg. der chinesischen CE-Prüfung. Die Antwort hat mich nicht unbedingt beruhigt, da es m.W. keine europäische Zulassung gibt. Von diesem Gerät liegen mir keine Testberichte vor; ich würde also die Katze im Sack kaufen. Auch hier mag alles gut ausgehen ... weiß man's :

Die nächste Klasse Geräte, z.B. aufgearbeitete China-Importe oder günstigere Geräte aus den USA mit europäischen Zulassungen bzw. Vertrieb sind m.W. kaum unter 3K€ zu haben. An kleine Gebrauchtgeräte zu sparbüchsenkompatiblen Beträgen ist nicht ranzukommen. Mir ist jedenfalls kein aktuelles Angebot bekannt und ich schaue bereits eine ganze Weile. Wenn ich die Sache - unter meinen Vorgaben - nüchtern betrachte, bleibt es eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Andernfalls hätte ich längst zugeschlagen! Das ist der Stand meiner Recherchen. Ich wäre begeistert, wenn Du / Ihr andere Kenntnisse habt!

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#284 von hubedi , 05.04.2016 20:41

Hallo zusammen,

im Augenblick habe ich wenig Zeit, um mich um meine Bastelarbeit zu kümmern. Es geht also mühsam voran in der Mark Michingen.

Natürlich gingen die Recherchen zu Hobby-Lasern weiter. Vlt. habe ich schon zu viel gelesen ... auf verschiedenen Seiten bin ich nicht schlauer, sondern eher verunsichert worden. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's nicht. Wie auch immer, die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Der kleine 40W-Laser lässt sich wohl mit vertretbarem Aufwand pimpen. HIER z.B. habe ich interessantes Futter für alle gefunden, die sich auch ein solches Gerät zulegen wollen.

Das Rathaus ist etwas weiter gekommen. Ich warte im Augenblick auf eine Reihe von Farben. Leider habe ich erst nach der Bestellung erkannt, dass der Anbieter via Warensendung verschickt ... das dauert ... und dauert ... das Päckchen wird anscheinend irgendwelchen Wandergruppen in den Rucksack gesteckt, die zufällig in meine Richtung laufen. :D

Das Unterteil ist weitgehend fertig. Bei der Rückwand gab es große Lücken, die ich verschließen musste. Dann wollte ich die gemauerten Ecken des Originals nachbilden. Zunächst druckte ich ein Muster um die Wirkung zu testen ...



Die ausgedruckten Ecken klebte ich dann auf Polystyrol und schnitt das Muster in die dünne Platte ...



Die neuen Ecken klebte ich dann auf die Wand und gravierte Fugen und Steinsstruktur. Für's Foto setzte ich schon mal das noch unfertige Fachwerk-Geschoss auf das Unterteil ... das Holz des Fachwerks erhält noch eine andere Farbe.



Ein Erkerdach ist weitgehend fertig. Auf dem Bild könnt Ihr den Unterschied sehen. Auf Fotos des Vorbides heben sich die Randsteine des Dachs so klar ab als wäre es der Schuppenschwanz eines Drachen. Das schaffe ich mit meinen Dachplatten definitiv nicht. Das Bild zeigt einen Vergleich zum Bausatzteil ...



LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#285 von hubedi , 06.04.2016 12:38

Hallo zusammen,

mein Rathaus wächst so langsam weiter ... oh je, wenn ich für alle Häuschen so einen Aufwand treiben muss, werde ich nie fertig. Das Ständerwerk war im Bausatz nur von einer Seite graviert, das habe ich geändert. Die Tuchpresse am hinteren Ende der überdachten Markthalle musste umgesetzt werden - sie hätte halb vor der Tür zum hinteren Anbau gestanden. Die gemauerten Fundamentsockel des Ständerwerks mussten angepasst werden. Das ist mir noch nicht sooo gut gelungen und die Test-Makros zeigen ein paar nachzupinselnde Stellen ... ... hab ich schon erledigt. Usw ... usw ... aber noch macht es Spaß, das Gebäude langsam wachsen zu sehen.

Bei diesem Bild bin ich ins Grübeln geraten, ob ich das Fachwerk der oberen Etage doch in einem Ockerton streichen soll. In der Kombination mit dem dunklen Balken des Ständerwerks macht sich das helle Fachwerk gar nicht schlecht ...



Hier die Markthalle in der tiefstehenden Morgensonne ... und was sehe ich, der Balken vor rechts liegt nicht auf seinem Fundament. Noch mehr Bastelaufgaben ... :D



LG
Hubert


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Paul60 hat sich bedankt!
 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#286 von N Bahnwurfn , 06.04.2016 14:01

Hallo Hubert,

schöne Baufortschritte. Angesichts deiner gleichzeitigen Recherchen in punkto Lasercut etc., ist das schon beachtlich.
Auch das Konzept mit seinem Ständerwerk, auf dem der Oberbau ruht, ist wohl einzigartig. Macht richtig neugierig zu erkunden was sich darunter verbirgt. Zumal es spätrer sicher, wenn es so offen bleibt, auch sehr schön einzusehen ist.
Was die Farbgebung des Ständerwerks oben und unten betrifft, währe ich eher für einen einheitlichen Farbton.
So sähe alles wie aus einem Guß aus, aber sicher gab es auch solch Bauwerke mit verschiedenfarbig abgesetzten Ständerwerken.

Hast du die Möglichkeit die Ansichten am PC auszutesten ? Dann probier doch einfach mal beides aus und nimm das, was schöner aussieht.


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#287 von hubedi , 07.04.2016 15:10

Hallo Peter,

Zitat von N Bahnwurfn
... Auch das Konzept mit seinem Ständerwerk, auf dem der Oberbau ruht, ist wohl einzigartig. Macht richtig neugierig zu erkunden was sich darunter verbirgt. Zumal es spätrer sicher, wenn es so offen bleibt, auch sehr schön einzusehen ist.
Was die Farbgebung des Ständerwerks oben und unten betrifft, währe ich eher für einen einheitlichen Farbton.
So sähe alles wie aus einem Guß aus, aber sicher gab es auch solch Bauwerke mit verschiedenfarbig abgesetzten Ständerwerken. ...



Danke für Deine Unterstützung ... die kann ich im Augenblick gut gebrauchen Ich habe mir eine ziemliche Fusselarbeit aufgehalst, die länger dauert, als ursprünglich gedacht. Im Augenblick kann ich sowieso nur bedingt auf den Dachboden und an der Anlage arbeiten. Wir haben die Handwerker im Haus ... unser Bad wird komplett neu saniert und es steht alles voll mit Werkzeug und Material.

Du hattest mit Deinem Farbvorschlag recht. Ich wollte mich ein wenig vor dem Pinseln drücken. Das Fachwerk nachzuzeichnen erfordert ziemliche Ruhe und Konzentration ... und die habe ich nicht, wenn oben im Bad der Elektrohammer dröhnt. Deshalb bin ich erst einmal mit der Beleuchtung angefangen. Mal sehen, wie weit ich bis zum WE komme.

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#288 von Gelöschtes Mitglied , 07.04.2016 22:02

Moin,
gefällt mir auch recht gut dein Fachwerkhäuschen, hatte ja auf meiner alten Anlage auch ein kleines Fachwerkstädtchen
http://www.mosi62.de/html/alte_anlage.html Eigentlich kann man mit Kitbshing schon einiges anstellen

Zitat von hubedi

Du hattest mit Deinem Farbvorschlag recht. Ich wollte mich ein wenig vor dem Pinseln drücken. Das Fachwerk nachzuzeichnen erfordert ziemliche Ruhe und Konzentration ..



Warum nicht mit einem Stift malen ?
ich finde die recht praktisch http://www.marabu.de/kreativ/produkt/ansicht/?pid=0122
kannst ja schön mit Papier abdecken, oder mit ´nem Lineal ziehen. Farbe 295 kakao fände ich passend

Gruß Uwe



RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#289 von hubedi , 07.04.2016 22:46

Hallo Uwe,

[quote="mosi62"] ... Warum nicht mit einem Stift malen ?
ich finde die recht praktisch http://www.marabu.de/kreativ/produkt/ansicht/?pid=0122
kannst ja schön mit Papier abdecken, oder mit ´nem Lineal ziehen. Farbe 295 kakao fände ich passend ... [/quote]

Sah doch chic aus, Dein Städtchen. Die Stadtmauer kommt mir irgendwie bekannt vor :D

Danke für Deinen Tip mit den Stiften. Eigentlich hätte ich das machen sollen, bevor die Wände zusammengesetzt sind. Ich wollte nur ein paar Farbkorrekturen vornahmen und nicht das komplette Ständerwerk umpinseln, aber dann kam Peter und zu guter Letzt auch meine Frau ... "Nee, so würde ich das nicht lassen ...!" Da saß ich nun mit meinem zusammengeklebten Teil. Mit dem Stift wäre es schwierig geworden. Also versuchte ich mich im pinstriping ... wenn man mit dem Pinsel die matte Farbe aufträgt. bleibt sogar sowas wie eine Holzmaserung zurück. Und das leicht Krumme und Schiefe sieht gar nicht mal schlecht aus und trifft den Charakter natürlich gewachsenen Holzes aus dem 16. Jahrhundert.

Das es nun so lange dauert, liegt u.a. an den unten zu sehenden Fummeleien ... die Radhausuhr sollte möglichst gleichmäßig über die Fläche verteilt von der Rückseite beleuchtet werden. Dazu braucht eine LED einen gewissen Abstand. Als Abstandshalter dient ein kleines Kunststoffrohr. Der Rand zeichnete sich aber deutlich auf dem Zifferblatt ab. Also klebte ich eine konisch abgedrehte Fensterglasscheibe von einem Bausatzrest als Träger auf die andere Seite des Röhrchens. Die Scheibe verteilt das Licht endlich nach meinen Vorstellungen!

Hier die Bauteile ...



Testbetrieb mit VGSH ... das Zifferblatt ist nur aufgelegt, deshalb leuchtet am Rand noch ein heller Streifen.



Auf solche Ideen kommt man, wenn man nicht direkt an der Anlage bauen kann ...

LG
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#290 von N Bahnwurfn , 08.04.2016 11:36

Hallo Hubert,

Zitat von hubedi
... die Radhausuhr sollte möglichst gleichmäßig über die Fläche verteilt von der Rückseite beleuchtet werden. Dazu braucht eine LED einen gewissen Abstand. Als Abstandshalter dient ein kleines Kunststoffrohr.



Ja wieder was, das ich mir unbedingt merken muß.
Auf so eine einfache Lösung für gleichmäßige Ausleuchtung muß man ja aucherst mal kommen.
Der Probebetrieb sieht schon mal vielversprechend aus.
So eine schöne Uhr hätte ich für meine Kirche gebrauchen können, aber jetzt ist es zu spät. Auseinander genommen wird sie nicht mehr, aber vieleicht läßt sich die Idee, wenn gestattet, ja noch mal an anderer Stelle umsetzen.


MfG Peter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#291 von hubedi , 08.04.2016 15:14

Hallo Peter,

[quote="N Bahnwurfn"] ...
Auf so eine einfache Lösung für gleichmäßige Ausleuchtung muß man ja aucherst mal kommen. ... Vieleicht läßt sich die Idee, wenn gestattet, ja noch mal an anderer Stelle umsetzen. :)
[/quote]

Ich freue mich, wenn ich Dir auch mal eine Idee liefern kann. Das fehlt noch, dass ich hier meine Basteleien in ein öffentliches Forum stelle und dann so ein paar wild gewordene Lizenzanwälte von der Leine lasse ... obwohl ... hm ...

Aber zu einer Kirche passt auch meine nächste Fummelei, denn was ist ein Rathaus oder eine Kirche ohne einen Aushangkasten ... natürlich mit Beleuchtung ... wie es für N üblich ist

Wie man aus den Bildern entnehmen kann, sind wichtige virtuelle Persönlichkeiten des Stummiversums im Kasten ausgehängt. Der Grund ist leider nicht zu lesen ... darüber kann noch nachgedacht werden. Dafür ist wie versprochen eine Kopie der Übergabgeurkunde der berühmten Universität Engelsroth ausgehängt! Das erste Bild zeigt die Zutaten ... ein Reststück einer Fensterscheibe, ein zurechgefeiltes 1mm breites Platinchen als Träger der drei LED und der Vorwiderstände, schwarzer lichtdichter Karton, Kupferlackdraht und ... Kleber.



Hier war die Welt noch in Ordnung. Kurz danach riefen die Handwerker und ich habe prompt Kleber auf die Schiebe gekleckert. Jetzt weiß ich auch, dass Alleskleber die Oberfläche anfressen kann. Mit Politurpaste konnte ich aber den größten Teil des Schadens ausbessern. Der Aushang sitzt dadurch leider etwas schief ... naja, ich denke, es kann so bleiben. Das Bild zeigt den Probebetrieb ...



LG
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#292 von N Bahnwurfn , 08.04.2016 18:46

Hallo Hubert,

noch so ne schöne Idee, der Aushang. So Einen brauche ich für die Kirche dann auch noch, allerdings wird er ohne Beleuchtung sein.
Waren in der DDR meist nur einfache schwarze "Bretter".

Was deine Themen auf dem Brett anbelangt. Sehe ich da einen Aufruf zum Karneval oder hatte der Erbauer nur den Schalk im Nacken ?

Könnte natürlich auch sein das nach Till Uhlenspiegel gefandet wird.


MfG Peter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#293 von kanther , 09.04.2016 08:54

Meinen allergrößten Respekt für den Weichenbau.

Auf die weitere Entwicklung des RAthauses bin ich gespannt. Ich habe mit Kibri auch schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht, das Postamt beispielsweise ist top.


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#294 von hubedi , 09.04.2016 11:22

Moin zusammen,
heute leider eine etwas kurze Antwort auf Eure Beiträge ...

Zitat von N Bahnwurfn
... oder hatte der Erbauer nur den Schalk im Nacken ? ...



Naja ... das könnte wohl hinkommen ...

@Kanther

Herzlich Willkommen in der Mark Michingen ...

Danke für's Lob ... und mein Rathaus wächst langsam aber stetig zusammen. Heute habe ich allerdings kaum Zeit zum Basteln.

Bei Kibri scheinen die älteren Bausätze etwas grob gestrickt zu sein. Die Neueren sehen besser aus ...!

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#295 von NBahnerLeo , 11.04.2016 14:12

Hallo Hubert,

ohhh schwarzes Brett mit modernster Beleuchtung!

Ich soll ausrichten das die Leitung der berühmten Universität Engelsroth begeistert von der Idee ist und dass nun die überstellte Urkunde einen würdigen Platz gefunden und auch noch illuminiert ist, sei sehr erstaunlich. Man geht in diesem Hause fest davon aus dass die in der Urkunde besagte Keramik auch in einer illuminierten Vitrine im Rathaus Ihren Platz finden wird, der auch von Außen gut sichtbar sein sollte. Man würde sich sehr freuen wenn über entsprechende Fortschritte hier berichtet werden würde.



Gruß

Leo


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#296 von hubedi , 11.04.2016 21:37

Hallo Leo,

Zitat von NBahnerLeo
... Man geht in diesem Hause fest davon aus dass die in der Urkunde besagte Keramik auch in einer illuminierten Vitrine im Rathaus Ihren Platz finden wird, der auch von Außen gut sichtbar sein sollte. Man würde sich sehr freuen wenn über entsprechende Fortschritte hier berichtet werden würde. ...



Hm ... der Pipo (ich muss das jetzt so verstümmelt schreiben, sonst schlägt die Forumszensur vlt. wieder zu ... ) von außen sichtbar und illuminiert in einer Vitrine ... hm ... : Darüber muss ich erst ein wenig modellbautechnisch philosophieren ... mal sehen, was sich machen lässt. In der berühmten Universität Engelsroth kommt man auf interessante Ideen.

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#297 von NBahnerLeo , 13.04.2016 17:10

Zitat von hubedi
Hallo Leo,

Zitat von NBahnerLeo
... Man geht in diesem Hause fest davon aus dass die in der Urkunde besagte Keramik auch in einer illuminierten Vitrine im Rathaus Ihren Platz finden wird, der auch von Außen gut sichtbar sein sollte. Man würde sich sehr freuen wenn über entsprechende Fortschritte hier berichtet werden würde. ...



.. In der berühmten Universität Engelsroth kommt man auf interessante Ideen.....

LG
Hubert




Hi Hubert,

nun siehst Du, die berühmte Universität Engelsroth wäre nur die Universität Engelsroth, wenn sie nicht solche interessanten Ideen hätte.
Gibt es denn schon erste Ergebnisse Deines modellbautechnischen philosophierens?

Gruß
Leo


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#298 von Lanz-Franz , 16.04.2016 13:20

Zitat von Lanz-Franz
Hallo Hubert.
Über deinen Weichenbau muss ich immer wieder neu staunen. M1 Schrauben mit modifiziertem Kopf in passendem Röhrchen . Ich vermute in deinen Adern fließt Uhrmacherblut.
Schönen Gruß Werner


Zitat von hubedi
Hallo

Das es nun so lange dauert, liegt u.a. an den unten zu sehenden Fummeleien ... die Radhausuhr sollte möglichst gleichmäßig über die Fläche verteilt von der Rückseite beleuchtet werden. Dazu braucht eine LED einen gewissen Abstand. Als Abstandshalter dient ein kleines Kunststoffrohr. Der Rand zeichnete sich aber deutlich auf dem Zifferblatt ab. Also klebte ich eine konisch abgedrehte Fensterglasscheibe von einem Bausatzrest als Träger auf die andere Seite des Röhrchens. Die Scheibe verteilt das Licht endlich nach meinen Vorstellungen!

Hier die Bauteile ...



Testbetrieb mit VGSH ... das Zifferblatt ist nur aufgelegt, deshalb leuchtet am Rand noch ein heller Streifen.



Auf solche Ideen kommt man, wenn man nicht direkt an der Anlage bauen kann ...

LG
Hubert



Hallo Hubert.
An meiner Vermutung von wegen Uhrmacherblut muss doch was dran sein
Schönes Wochenende Werner


mfG Werner -und immer 50mA Reserve imTrafo
Schmalspur 1:87 : Die Birkenbahn https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=133452
Gartenbahn : https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...578793#p1578793


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#299 von SpaceRambler , 17.04.2016 22:17

Hallo Hubert,

der Kniff, mit dem Du eine gleichmäßige Ausleuchtung der Uhr erreichst, ist klasse, den muss ich mir merken. Der Aushang-Kasten mit Beleuchtung ist ja wohl eine Wucht! Vor allem, wenn man die Größenskala bedenkt!

Welche LED nimmst Du zur Beleuchtung? Da gäbe es nämlich für "Mühlfeld" und "Mitwitz" auch noch einiges zu tun ...

Grüße, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
Spur-N-Projekt "Mitwitz" (iTrain 4 Pro / LinuxMint 17.1 Mate)


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#300 von hubedi , 18.04.2016 00:47

Hallo zusammen,

im Augenblick komme ich nicht so viel zum Basteln, wie ich wohl gerne möchte. Ich muss mir die Zeit etwas zusammenklauen ...

@Leo

[quote="NBahnerLeo"] ... Gibt es denn schon erste Ergebnisse Deines modellbautechnischen philosophierens? ... [/quote]

Ja, es gibt schon etwas zu sehen ... der PiPo hat einen prominenten Platz in einer Vitrine direkt am Treppenaufgang vor dem großen Sitzungssaal des Rathauses gefunden. Leider gab's bei der Montage so einige Probleme ... aber, seht selbst.

Hier die Einzelteile vor der Endmontage. Der PiPo steht bereits auf seinem Sockel ... Beim Aufstellen haben die Schaffer nicht aufgepasst und er ist etwas aus der mittigen Position verschoben worden. Die durchsichtige Vitrine besteht aus einer zurechtgeschnittenen Kopierfolie. Das Zeug lässt sich allerdings kaum kleben. Um die Abwicklung doch noch zu überreden, zu einem viereckigen Glaskasten zusammenzuwachsen, klebte ich die angeritzten Teile auf einen an einer Seite etwas überstehenden Klebefilm. Diese Lasche schaffte es dann, den Kasten zusammenzuhalten.



Das nächste Bild zeigt den ersten Probebetrieb. Leider ist auch zu sehen, dass der Sekundenkleber innen einige milchig-weiße Rückstände auf der Folie hinterlassen hat. Das hatte ich bei diesem Kleber bislang noch nicht bemerkt. Möglicherweise liegt es an der Klebefolie ...



Und hier ist der PiPo in seiner Vitrine hinter einem Fenster des Rathauses zu sehen ... oder besser zu erahnen ... meine Kamera hatte etwas Probleme mit den schwierigen Aufnahmebedingungen...



[quote="Lanz-Franz"] ... An meiner Vermutung von wegen Uhrmacherblut muss doch was dran sein ... [/quote]

@Werner
:D Mir ist in der Verwandtschaft kein Uhrmacher bekannt. Aber es soll ja spontane Mutationen geben ...

@Randolf
Danke für's Lob! Freut mich, dass Dir meine Fummeleien gefallen. :D

[quote="SpaceRambler"]
Welche LED nimmst Du zur Beleuchtung? Da gäbe es nämlich für "Mühlfeld" und "Mitwitz" auch noch einiges zu tun ... [/quote]

Das hängt immer vom Einsatzzweck ab. Bei der Uhrbeleuchtung habe ich zu einer 1,8 mm warm-weißen LED gegriffen. Die habe ich irgendwann im Hunderterpack aus der Buch gefischt. Diese Diode erledigt ihren Dienst auch in meiner Gaslampenimitation. Durch den relativ kleinen Austrittswinkel des Lichts kann man sie auch wie eine Spotbeleuchtung einsetzen. Daher dient sie im Rathaus zur Beleuchtung des Treppenaufgangs meines Rathauses.



Im Deckel der Vitrine des PiPos sitzt eine SMD-Diode vom Typ 0402 mit golden-weißer Farbcharakteristik. Übrigens kann man die Lichfarbe gut mit einem passenden permanent Filzstift anpassen. Ich verwende die Farbe orange, um eine Funzelbeleuchtung zu imitieren.
Die offene Markthalle unter dem Rathaus wird von LED-Flächendioden in der Größe 0602 illuminiert.



Hier kannst Du die Sache von unten sehen ... zwei LED in der Mitte fehlen noch. Dann muss ich mich noch um die Fensterbeleuchtung kümmern.



Das nächste Bild zeigt die etwas wüste Verdrahtung / Verklebung der LED und der Vorwiderstände. Beim Rathaus überlege ich noch, ob ich einen kleinen Mikrocontroller zur automatisierten Ansteuerung der Lichteffekte programmieren soll. Dann könnte ich die Helligkeit individuell nachstellen und an den späteren Standort anpassen. Mal sehen ...



Hoffentlich sind die Elektriker bald mit ihrer Installation fertig. Dann können die Dachdecker endlich anrücken

LG und Gn8 zusammen
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


Paul60 hat sich bedankt!
 
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