Hallo zusammen,
hm ... der Bedanken-Button scheint von den Admins frisch geölt worden zu sein. Nee ... schon bei der kleinsten Erschütterung wird er jetzt offenbar bereits betätigt ... 
Ich bin wirklich berührt und beeindruckt, welche Reaktionen mein kleiner wahrlich nicht sensationeller Baubericht ausgelöst hat. Das ist wirklich wohltuend für meine angezählte Bastelseele und ein Motivationseinlauf, für den ich Euch sehr dankbar bin. Die vielen Tipps zu meinem Seilproblem will ich gleich der Reihe nach beantworten. Der Magnetantrieb ist eine interessante Idee und ich habe bereits über deren Umsetzung nachgedacht. Doch zunächst meine Antworten zu Eurer Post:
Zitat von KaBeEs246 im Beitrag #2950
... probier doch mal ein Menschenhaar! So lang kann doch deine Standseilbahn nicht sein. Die Dicke von ca. 40 µm entsprechend rund 6 mm ist zwar etwas dünn, aber du kannst ja auch noch mehrere Haare verdrillen, auch wenn das von der Last her wohl nicht nötig ist. Wenn's nicht reicht, nimm Pferdehaar! ...
Zitat von Richard aus Dülken im Beitrag #2951
... Lass dich bitte nicht unterkriegen. Ich bin schon gespannt, ob das Seil die Lösung des Problems sein wird. ...
@ Hans und MartinZunächst möchte ich Euch mal das Problem in seiner ganzen Pracht zeigen:

So sah das erste Seil nach den Versuchen aus. Die Winde in Kombination mit den Seilrollen zerlege die Anglerschnur komplett in ihre Einzelfasern und zum Schluss nach einigen Läufen verhaspelten sich die Fasern so auf der Seilrolle, dass nichts mehr ging. Wird das Seil gezogen, scheint es sich wieder zu sortieren. Aber an ein geregeltes Aufwickeln ist so nicht zu denken.
Hans Vorschlag, Menschenhaar zu versuchen, habe ich gleich mal in den Praxis umgesetzt. Mein Sohn stellte ein paar von seinem langen Haaren zur Verfügung. Das Bild zeigt den Vergleich mit der noch nicht getesteten, geflochtenen Angelschnur. Das Haar ist etwas feiner, aber sooo groß ist der Unterschied nicht:

Die Angelschnur ist erheblich belastbarer als das Haar. Ich weiß auch nicht, wie abriebfest und haltbar das Haar auf die Dauer tatsächlich ist. Die Angelschnur ist zudem mit einem Zeugs beschichtet, welches die Reibung erheblich minimiert. Schließlich soll sie bei ihrem Einsatz an der Angelrute unter Zug von der Spindelrolle über einige Ringe bzw. der Umlenkung an der Rutenspitze möglichst reibungsarm nach unten laufen. Die Anforderungen an die Schnur sind also durchaus mit denen an meiner Standseilbahn vergleichbar.
Die Beschichtung hat allerdings einen Nachteil. Die Schnur ist zwar glatt und fusselfrei, aber sie ist auch steifer als oben das abgelichtete Seil. Wie sich diese Eigenschaft letztendlich auf die Funktion des Aufzugs auswirken wird, bleibt abzuwarten. Ich traue der Anglerschnur mechanisch allerdings mehr zu als dem Haar.
Unterkriegen lasse ich mich noch nicht. Aber bevor es weitergeht, wird aufgeräumt und das kann noch ein wenig dauern.
Zitat von raily74 im Beitrag #2952
... Darin habe ich mich sofort wieder gefunden. ... Ich habe auch ein kleines Projekt, bei dem ich mit einem hauchdünnen Seil arbeiten muss, bin aber noch nicht dazu gekommen, das anzugehen. Ich hab hier verschiedene Garne aus dem Nähbedarf rumliegen, die ich noch nicht begutachtet habe. Ich will einen Sinkkasten aus einem Gullideckel heben und senken. ... Welche Voraussetzungen muss das Garn erfüllen? Farbe, Durchmesser? Wie bewertet man als Außenstehender die Flexibilität des Garns? ...
@ MichaelAhh, ein Leidensgenosse ...

Nähgarn ist auch noch eine Option. Den Nähkasten meiner Frau habe ich bereits inspiziert. Von andern Versuchen, Nähgarn als Nachbildung einer Oberleitung einzusetzen weiß ich, es neigt zum Fusseln wenn es reibend belastet wird. Aus dem Grund gibt es ja diese beschichteten Angelschnüre. Nähgarn ist allerdings flexibler und passt sich Umlenkungen besser an, wenn das angehängte Gewicht relativ klein ist. Dein Gullydeckel sollte also mit Nähgarn besser harmonieren. Mir persönlich ist die Farbe gegenüber der Funktion nicht mehr so wichtig. Ideal wäre ein Grauton ... optisch wie ein Stahlseil. Der Durchmesser ist da schon entscheidender. Das noch zu testende Seil soll angeblich einen Durchmesser von 0.03 mm besitzen. In der Praxis scheint mir dieser Wert nicht zu stimmen. Ich habe noch ein 0,06 mm Seil im Fundus und das wirkt optisch nur ein wenig dicker. Für meine Zwecke ist das passend. Das untersuchte Nähgarn ist jedenfalls stärker, aber weniger belastbar. Im Gegensatz zum Nähgarn kann ich die Angelschnur nicht durchreißen. bevor sie in meine Finger einschneiden würde.
Zitat von berlina im Beitrag #2953
... Ich würde sagen, dass das ein tolles Comeback ist. ... Ich habe durchaus das Gefühl, dass Dir das Schreiben Deines Beitrags selbst viel Freude bereitet hat. ...Stellt sich nur die Frage, wie lang das Seil zum Schluss sein muss!? ...
@ Dominik"Comeback" oder eher ein "Coming out" als Motivationsbedürftiger wird sich noch zeigen ...

... Prinzipiell macht mir das Schreiben schon Spaß.
Das Seil braucht nicht so lang zu sein. Ich schätze, so ein Meter müsste reichen. Geflochtene Seile sind i.d.R. zugfester und dehnen sich unter Zugbelastung weniger. Jedenfalls ist das bei Angelschnüren wohl so.
Zitat von semisweet im Beitrag #2954
... manchmal muss die Trickkiste etwas zaubern, damit es wie echt aussieht! ... Gerade in Spur N ist die Miniaturisierung oft ein Problem, in 1:160 ist manchmal die Physik einfach ausgehebelt!
Also, da muss Kreativität her, meines Erachtens. ... Das Seil wäre bei mir fest als Dummy verbaut, unter der Fahrspur würde eine Magnorail laufen, die die Standseilbahnen bewegt. Meines Erachtens viel einfacher zu realisieren!
Verrenn Dich nicht in Unlösbares sondern suche nach der funktionierenden Alternative ... Modellbau heißt wirklichkeitsnah und nicht original und funktionierend geschrumpft. ... Denke Mal darüber nach!
Zitat von horli im Beitrag #2955
... Der Denkanstoß von Klaus-Peter ist Klasse und könnte die Lösung des Problemes bedeuten. ...
Zitat von raily74 im Beitrag #2957
[big][color= #165387]... der Antrieb über Magnete eröffnet tatsächlich ganz neue Möglichkeiten. Da möchte ich dann auch noch etwas beitragen. Den im letzten Beitrag erwähnten Hubwagen habe ich auch mit Magneten angetrieben. Damit das auf Dauer gut läuft, habe ich Kette und Antrieb aus den allseits bekannten Technik-Teilen eines dänischen Klemmbaustein-Erfinders gebaut. ...
Zitat von LaNgsambahNer im Beitrag #2958
... Ich halte auch die Idee mit Magnorail, oder den Klemmbausteinen für gut. ...
[b]
@ Klaus-Peter, Peter, Michael und KaiDas sind tatsächlich richtig gute Vorschläge! Ich teile die Ansicht, es muss vielfach nur so aussehen als ob. Oft ist die Nachbildung der exakten Funktionsweise aus der Realität sogar kontraproduktiv. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die oben geführte Diskussion ob Standseilbahn oder eine (Material-)Seilbahn besser sei.
Ich habe mir auf der Webseite diese Lösungen angeschaut und die sind definitiv im Rennen. Vielen Dank für Eure Ideen.
Ein solcher Antrieb würde nur eine Neukonstruktion der Auffahrt bedeuten. Entweder könnte ich den Wagen durch einen mechanischen Mitnehmer im Unterboden hochziehen lassen, oder ein starker Magnet übernimmt den Job. In beiden Fällen kann ich kein normales Z-Gleis einsetzen. Die Schwellen müssten entweder in der Mitte geschlitzt oder so dünn ausgelegt werden, dass der Magnet den Wagen hinreichend greifen kann. Der Hersteller des Magnorail spricht von unter 0,5 mm Abstand und empfiehlt dünne Pappe oder Papier zur Abdeckung der darunter befindlichen Mechanik. Ob die Talstation bei einem Umbau in der jetzigen Form zu retten wäre, muss ich sehen. Wahrscheinlich müsste ich das Modell z.T. neu bauen.
Die Steigung meiner Bahn deckt sich gerade so mit der Angabe der Maximalsteigung des Herstellers. Allerdings werden dabei meist nur leichte Fahrräder oder PKW bewegt. Mein Z-Wagen hat auf den Schienen zwar kaum eine Reibung, aber er ist im Verhältnis bei vollem Ausbau erheblich schwerer als die vorgesehenen Fahrzeuge. So gesehen würde ich zu einem beweglichen Mitnehmerstift tendieren. Damit würde der Wagen sicher geführt. Ich denke darüber nach. Sollten die Seilexperimente scheitern, habe ich auf jeden Fall eine gute Alternative. Prima

Zitat von Brumfda im Beitrag #2959
... mir ging es genauso! ... Somit wird alles abgebaut und ich konzentriere mich auf ds gleich wie Du Hubert. Aufräumen und sortieren. ... Alleine beim Zusammenpacken jetzt habe ich wie Du schon einiges wiederentdeckt.
@ FelixTja, das Aufräumen wird mich noch einige Zeit beschäftigen. Aber das muss jetzt sein. Dabei musste ich leider auch feststellen, ein weiterer Kleinserienhersteller "Joka Electronic", von dem ich einige Decoderbausteine nutze, hat zum Jahreswechsel aufgehört. Schade, denn diese Schaltdecoder konnten von sich aus die Peco-Kanonenschläge ... also diese stromhungrigen Weichenantriebe ... bändigen. Naja ... es ist, wie es ist.
Zitat von Chio im Beitrag #2960
... Aber natürlich muss man auch Kompromisse eingehen, das letzte 1% macht mehr Aufwand als die ersten 99% zusammen, und man will ja Spaß am Gestalten haben und nicht ewig irgendwo festhängen. Also: Zumindest ich nicht 
Vielleicht solltest du einfach Handy-Fotos machen und nicht mit einer Kamera herumfummeln, mit der du die Spinnenbeine im Sprung abbilden kannst
Ist entspannender.. ...
@ ChioNa, diese Tipps kannst Du Dir auch gleich selbst geben ...

... Deine Detailverliebtheit ist bestimmt nicht kleiner. Prinzipiell hast Du natürlich Recht und das sagt mir meine Frau auch immer. Aber Handy-Fotos ... hm ... hier und da sind die kleinen Kameras gar nicht so schlecht und erlauben Perspektiven, die mit einer DSLR utopisch wären. Schöne Bilder vor allem von fertigen Abschnitten sind für mich Teil der Belohnung und des Spaßes. Da werden wir uns nicht einig. Springspinnen in 1zu160 sind mir allerdings noch nicht vor die Linse gekommen. Du bringst mich auf ein paar Ideen ...
Zitat von Figura im Beitrag #2961
... Ich empfehle,
gute Tasse Kaffee gemacht. Wägelchen auf die Anlage, fährt. ...
@ IngoJa, das ist ein realisierbares Ziel. Ich war bis zu meinem Baufrust sogar relativ nahe dran. Das wird Teil des heutigen Baubetrags. Ja isses nicht ein schöner Übergang. Fehlt noch ...
Zitat von Jürgen im Beitrag #2956
... Ich habe mir für andere Zwecke ein sehr dünnes und stabilen Faden gefunden. Ich schicke Dir gerne, was Du brauchst. ...
@ JürgenDen habe ich mir gleich angesehen. Laut Angaben ist der 0,05 mm stark, liegt also durchaus im interessanten Bereich. Wenn Du die Rolle wiederfindest, könntest Du mir gern zum Testen etwas überlassen. Vielen Dank für Dein Angebot.
@ AllDer heutige Bericht kommt ein wenig aus der Konserve. Die Arbeiten sind allerdings noch nicht abgeschlossen. Seinerzeit begann die ganze Geschichte mit folgender Begebenheit in Rhodenhausen:
Für den frisch beförderten Hauptlokführer Jupp Timmermann fing der Morgen nicht sehr gut an. "Seine" V200, mit der er normalerweise auf große Fahrt ging, stand im BW und sollte so ein elektronisches Deco-Dingens bekommen. Da er in Rhodenhausen wohnte und sowieso im Bahnhof der übliche Personalnotstand mit angeschlossener Grippewelle herrschte, hatte man ihn zum Rangierdienst eingeteilt. Rangierdienst ... mit so einem Köf-Teckel immer den Bahnhof rauf und runter ... nee, nichts nach Jupps Geschmack.
Beim Frühstück wedelte seine Frau mit dem neuen Gehaltszettel herum und stellte eine Liste auf, was nun alles dringend angeschafft werden müsste, Die Küche sei alt, kaputt und schäbig, beim Sofa piekten ihr die ersten Federn in den Allerwertesten und der alte Fernseher könnte auch bald den Geist aufgeben.
"Ja sind wir nun Millionäre geworden ...!", und bei diesem Ausbruch fuchtelte Jupp aufgebracht mit der Frühstückstasse voller Kaffee herum. Schwups ... die Hälfte landete prompt auf seinem frisch angezogenen Hemd. Er war schon spät dran --- umziehen und dann nix wie los. Gerade noch pünktlich erreichte er keuchend seine Dienststelle. Die morgendliche Besprechung beim Chef hörte er nur mit einem Ohr, nahm seine Auftragszettel und stiefelte zu seinem Rangierteckel. Gubenholz für Bad Dachstein ... natürlich dringend ... die Kollegen von der Grubenbahn warteten dort schon auf die Lieferung. Er brummte also in Richtung Nordseite des Rhodenhausener Bahnhofs, um die Fuhre auftragsgemäß zusammenzustellen. Nee ... was war denn DAS ...

...


Sogleich sprang er von seiner Lok und schaute gleich auf seine Unterlagen. "Jupp, was machst Du denn da? Hast Du heute morgen auf deinen Ohren gesessen oder wat?", die dröhnende Stimme des Rangiermeisters holte ihn zurück. "Ja Mann, hast Du noch nie eine Weichenbaustelle gesehen? Mach hin, Rhodenhausen ist vorerst ein Kopfbahnhof ..."
Eigentlich hätte es unserem wackeren Rangierer gleich auffallen müssen. Der Schotter war frisch erneuert und das komplette Innenstück der Weiche fehlte. Die Modellbahndirektion Klustal hatte schon länger vor, im gesamten Bahnhofskopf die alten Weichen mit C80er Profil auszutauschen. So sah es hier noch vor den gewaltigen Erdarbeiten aus:

Und wer genau hinschaut, entdeckt sogar einige Löcher in der Welt, die es dringend zu verschließen galt. Die alten Weichen waren zwar ebenfalls mühsam aus Arnoldprofilen aufgebaut worden, aber auch hier zeigte sich Erstaunliches - vermeintlicher Edelstahl kann rosten:

Links vom Herzstück ist dieses Phänomen zu beobachten. Die Ingenieure der Modellbahndirektion sahen zudem nicht nur den Rost, sondern auch die bisherige Übergangsstelle zwischen C80 und C40 mitten im Bahnhof, die nur mittels Rampe zu Überwinden war:

Der trotz aller Tricks beeindruckende Hopser für alle Fahrzeuge sollte endlich der Vergangenheit angehören. Also runter mit den alten Profilen. Die Anschlüsse konnten natürlich bleiben. Der Schotter sollte z.T. herausgekratzt, die Schwellen gebeizt und ein neues Gleisbett aufgebaut werden. Viel Arbeit für den Gleisbautrupp:

Für die dazwischen liegenden Fahrwege galt das Gleiche. Abräumen der alten Profile, Ziehen der Gleisnägel und Austausch der dadurch beschädigten Schwellen. Dann kam ein gewaltiger Dampfhammer zum Einsatz, um neue Messingnägel mit Flachkopf als Lötbasis der neuen C40-Profile einzuschlagen. Jede Nagelstelle musste allerdings vorgebohrt werden, damit sich die Schwellen beim Einschlagen nicht gleich zerlegten:


Die Hammerschläge erlebte die Rhodenhausener Bevölkerung als mittelprächtiges Erdbeben. Es gab dennoch keine größeren Schäden zu beklagen ... naja, dem Bautruppleiter fiel dabei eine unvorsichtig abgelegte Zange schmerzhaft auf den Fuß. Aber sonst ...

Hier sind die Nägelchen schon drin und der nächste Arbeitsschritt, das Auflöten der Profile, konnte beginnen:

An den Stoßstellen verbinden kleine untergelegte bzw. gelötete Messingbleche die Profile. Im Bild muss allerdings das abgekniffene Profil vor dem mechanischen bzw. elektrischen Zusammenschluss noch bearbeitet und geglättet werden.
Jede Weiche galt es nun nach Vorlage der abgebauten Profile und Pläne mit dem C40-Profil neu zu bauen:

Die alten Pläne habe ich glücklicherweise alle in meiner analogen Datenbank aufbewahrt. Das war eine enorme Hilfe, aber dennoch ist der komplette Neubau ein erheblicher Aufwand. Es fehlen immer noch ein paar Gleisabschnitte.
Sind die neuen Gleise verlegt, folgen natürlich ausgiebige Tests bzw. Korrekturen mit einer Feile. Gerade an den Lötpunkten steht gern mal ein vorwitziger Lötbatzen hoch, der die Fahrzeuge später zu einen gar nicht lustigen Hopsassa ohne Fiderallala veranlassen könnten.

Ein Testdrehgestell eines ehemals abgestürzten und dabei zerstörten Wagens leistet dabei ausgezeichnete Dienste. Die Ehre der ersten Testfahrten hatte aber nicht Jupp ... was ihn ziemlich wurmte:


Ein Kollege mit seiner 86er erledigte diesen Job. Jupp hatte mit seinem Grubenholz wichtigeres zu tun.
Und wenn wir schon gerade beim Umbau des Bahnhofs sind, auch die Bahnsteige wurden gleich mitgebaut:

Wie bereits an anderer Stelle berichtet, hatte die freiwillige Feuerwehr Rhodenhausen begonnen, fahrbare Treppenstufen zu bauen, um auch gehbehinderten Menschen den Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Dieses Projekt ist nun weitgehend obsolet.
Als Bahnsteigkanten sind nach einigen Überlegungen die Kunststoffprofile von Auhagen zum Einsatz gekommen. Das erwies sich als gute Wahl. Sie passten von der Höhe her perfekt und sie ließen sich prima im Bogen verlegen:

Für den richtigen Abstand sorgten auf die Gleise gesteckte Abstandslehren. Damit war sichergestellt, dass selbst die langen Personenwagen problemlos durch die Kurve kamen:

Natürlich verließ ich mich dabei nicht allein auf die Klötzchen, sondern auf die Praxis.
Die Vertiefung zwischen den Randprofilen füllen vorerst ein paar Streifen passend im Bogen zugeschnittener Pappstreifen:

Mit diesen Umbaumaßnahmen bin ich aktuell immer noch beschäftigt. Es wurden aber noch weitere Lücken geschlossen. Dazu mehr in den folgenden Berichten.
LG
Hubert