RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#526 von Andy_1970 , 28.08.2016 00:07

Hallo Hubert,
tolle Geschichte(n) und schöne Schaufensterausstattung!
Fürchte allerdings, dass die PGMM sich bald bei Dir melden wird !
(PGMM = Preiser-Gewerkschaft Mark Michingen)


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#527 von hubedi , 28.08.2016 00:32

Hallo,

ja wie seid Ihr den drauf ... Ihr seht wohl auch immer nur das vermeintlich arme unschuldige Mädel. Diese Landpomeranze, dieses eingebildetet Gör, hätte als Model in der harten Modewelt nie nicht eine Chance gehabt. Mary's Mode hat sie gerettet ...sie will's nur noch nicht sehen. Und überhaupt ... "Mary's Mode" ... wisst Ihr überhaupt wer sich dort einkleidet, wie bekannt dieser Laden ist ... na ... siehste, keine Ahnung, aber mir die PGMM auf den Hals schicken wollen.

Sollen die doch kommen. Schaut Euch mal Karls krummes linkes Bein an. Ich habe ihn eigenhändig operiert, sein kaputtes Bein gerichtet, gekürzt und neu angeklebt ... und er war so dankbar. Jetzt hat er eine bombenfeste Anstellung.
Habt Ihr Euch auch die Maria angesehen ... genau ... das Model neben Eva in der roten Jacke und dem schicken Faltenrock. Sie ist auch seit der Geburt beschädigt und kann ihren Kopf nicht gerade halten. So, jetzt seid Ihr platt ..wa ... ich gebe mir Mühe, allen Bewohnern eine standfeste Klebeanstellung zu vermitteln und ihr beschimpft mich ... tzzz ... tzzz ... tzzz ... das ist sowas von gemein und ungerecht ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#528 von E 03 ( gelöscht ) , 28.08.2016 09:20

Hallo Hubert, bleibt die Frage, wer bezahlt diese Operationen. Die GKV oder nur eine private? Vielleicht arbeitest Du aber auch auf Erfolgshonorar. Dann wird es natürlich für den Patienten richtig teuer, denn das Ergebnis ist top und spricht für sich.

Sonntägliche Grüße
Friedl


E 03

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#529 von Sven0790 , 28.08.2016 10:45

Moin Hubert,
So langsam muss man bei dir aufpassen, welche Bilder echt und welche auf der Modelleisenbahn gemacht worden sind
Sehr schön gemacht!

Mit freundlichen Grüßen Sven


Besucht mich in MarieNburg
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Besucht mich bei YouTube
https://www.youtube.com/user/Sven0790


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#530 von N Bahnwurfn , 28.08.2016 10:51

Hallo Hubert,

ja, das ist mal was anderes als die gedruckten Ladeneirichtungen. Gerade für Gebäude im Vordergrund eine schöne, plastische Alternative.
Dank der größeren Fensterflächen von Schaufenstern sticht so eine Ladeneinrichtung sicher auch bei der kleinen Spur ins Auge.
Für weiter im Hintergrund stehende Häuser mit Gewerbeeinheiten reicht die gedruckte Variante sicher weiterhin aus.

Auch deine Selbstbaufenster machen sich hier gut. Sind schön graziel geworden.


MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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Hier nach Viessmann CarMotion
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#531 von hubedi , 28.08.2016 13:29

Hallo zusammen,

Zitat von E 03
Hallo Hubert, bleibt die Frage, wer bezahlt diese Operationen. ....



@Friedl

Da sprichst Du eine Sache an, über die der Karl sich normalerweise nicht sehr gern äußert. Deshalb will ich einen Teil seiner Leidensgeschichte erzählen ...

Nun, wie ich schon geschrieben hatte war Karl mit einem großen Lunker an der Hüfte geboren worden. Irgendwie gelang es ihm aber sogar, lackiert in die Verkaufsverpackung zu kommen. Sonst wäre er wohl im Müll gelandet oder eingeschmolzen worden. Wie viele anderen Polystyrolen war er Mitglied in der Allgemeinen Polystyrolen Lunkerversicherung (APL) und hatte immer seine Beiträge bezahlt. Nun erwartete er von dort Hilfe und schrieb einen Antrag auf Unterstützung. Die Versicherung schrieb zurück, es wäre nicht klar, ob seine Behinderung ein Produktionsfehler sei, oder ob zu einem späteren Zeitpunkt vlt. ein Umbauversuch oder ein abrutschendes Werkzeug Ursache seiner Hüftanomalie sei. Sie bräuchten vor einer Zahlung eindeutige Nachweise und Unterlagen. Sie legten natürlich gleich einen Stapel Formblätter bei, die er nun ausfüllen und sich bestätigen lassen sollte. Wie sollte er das machen ... zum Hersteller gab es keine Modellbahnverbindung, der Händler existierte nicht mehr und wie sollte er den Werkzeugmacher finden, der ihm den einwandfreien Zustand seiner Geburtsstätte bestätigen sollte. Er bat einen Anwalt um Unterstützung, der sich auch gleich um ihn bemühte. Erfolglos ... Karl bekam nur eine lange Rechnung, die er mit Mühe abstottern konnte.
Die KVPF - die Krankenversicherung Polystyroler Figuren - wollte oder konnte auch nicht helfen. Sie weigerte sich die Operationskosten zu übernehmen und führte als Begründung moralische Argumente an ... man könne nur im Sinne der Versicherungsgemeinschaft handeln und keine Kosten übernehmen, für die eigentlich andere Gesellschaften zuständig seien. Das wäre wie ein Betrug an der Versicherungsgemeinschaft.
Karl war ein stolzer Mann, Stütze wollte er nicht annehmen. Er hatte noch eine Hoffnung. Seit Jahren zahlte er in eine Versicherung ein, die versprach, immer dann zu zahlen, wenn keine andere Versicherung zahlt. Die Beiträge waren ziemlich hoch, und für Karl war die Höhe sogar verständlich, da es nicht nur im Modelluniversum vorkommen soll, dass Versicherungen nicht zahlen. Also ging nun sein Antrag an die international tätige LHI (Last Hope Insurance) und ... wir ahnen es schon ... nach einigen Wochen erhielt er einen Ablehnungsbescheid. Frech stand dort nachzulesen, die LHI würde laut Versicherungsbedingungen nur dann zahlen, wenn wirklich niemand anders zahlt und das wäre in seine Fall ja noch nicht endgültig geklärt. Und überhaupt sähe die LHI in seinem Fall keine Chance diesen letzten Nachweis jemals zu erbringen! Letztlich wäre nur mit seinem Ableben und dem seiner Erben klar, dass keine weiteren Ansprüche an wen auch immer beständen. Aber um auch in diesem Fall wirklich sicher zu sein, würden Zahlungen durch die LHI nur nach einer gewissen Wartezeit erfolgen ... natürlich mit dem Vorbehalt, dass die LHI bis dahin noch existiere. (Nur so unter uns ...aus Insiderkreisen weiß ich, die haben seit ihrer Gründung noch nie etwas gezahlt!) Den Rest der Geschichte kennt ihr ja. Karls Bezahlung besteht in dem, was er am besten kann ... standhaft stehen bleiben und dabei einen möglichst guten Eindruck machen.


@Sven

Boh, was für ein Lob ops: Der Unterschied ist aber noch sehr gut auszumachen. Es gibt eine Menge Luft nach oben!

Zitat von N Bahnwurfn
... ja, das ist mal was anderes als die gedruckten Ladeneirichtungen. Gerade für Gebäude im Vordergrund eine schöne, plastische Alternative.
Dank der größeren Fensterflächen von Schaufenstern sticht so eine Ladeneinrichtung sicher auch bei der kleinen Spur ins Auge.
Für weiter im Hintergrund stehende Häuser mit Gewerbeeinheiten reicht die gedruckte Variante sicher weiterhin aus.

Auch deine Selbstbaufenster machen sich hier gut. Sind schön graziel geworden.



@Peter

So sehe ich das auch. Solche zeitaufwändigen Fummeleien lohnen sich nur im Vordergrund oder an exponierten Stellen wie dem Marktplatz, wohin der Blick der Betrachter wahrscheinlich fallen wird. Ähnliches hatte ich auch für "Peters Modellbahnen" geplant. Allerdings habe ich es nicht geschafft, ein Regal mit 1:160 H0-Loks glaubhaft darzustellen. Es ist beim Versuch geblieben und ich bin auf Hintergrundbildchen zurückgekommen.
Die Schaufenster waren mein erster Fensterbau ... da gibt's noch einige Ungereimtheiten. Heute würde ich die mit der Papiermethode wohl noch besser hinbekommen ... aber gut iss!

LG
Hubert

PS: Ähnlichkeiten mit real existierenden Versicherungsgesellschaften sind natürlich rein zufällig ...


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#532 von Lanz-Franz , 29.08.2016 18:08

Hallo Hubert.

Ich bin da doch etwas erschrocken wie du mit der Bevölkerung der Mark Michingen umgehst. Das klingt wie Zuckerbrot und Peitsche. Zunächst lässt du ihnen eine großzugige Heilbehandlung angedeihen damit sie wieder mobil sein können, z.B. Straßen oder Bahnsteige begehen können aber dann verbannst du sie in ein Schaufenster und klebst sie dort fest. Da ist Ärger mit der PGMM noch das kleinste Übel mit dem du rechnen solltest.

In 2D am Bildschirm sieht der Modeladen schon prima aus. Die Wirkung in „Echt“ ist dann vermutlich noch besser.
Könntest du den Laden, der wohl in tief schwarzer Nacht fotografier wurde eventuell noch mal mit dezenter Straßenbeleuchtung ablichten?
Die Wirkung mit der übrigen Fassade wäre interessant.

mfG Werner


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#533 von hubedi , 29.08.2016 19:35

Hallo Werner,

Zitat von Lanz-Franz
... Ich bin da doch etwas erschrocken wie du mit der Bevölkerung der Mark Michingen umgehst. ... Zunächst lässt du ihnen eine großzugige Heilbehandlung angedeihen damit sie wieder mobil sein können, z.B. Straßen oder Bahnsteige begehen können aber dann verbannst du sie in ein Schaufenster und klebst sie dort fest. ....



Hm ... jetzt muss ich mich doch etwas der vielen Angriffe erwehren ... ... es finden sich hier hervorragende Modellbauer ein, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige von der Physiologie und Psychologie der polystyrolen Bevölkerung keine bis gar keine Kenntnisse haben. Also sehe ich mich genötigt, etwas gegen diese modellwissenschaftliche Unkenntnis zu unternehmen.

Die Polystyrolen sind begeisterte Schausteller ... wobei die Zusammensetzung des Wortes aus Schau und stellen zu beachten ist. Sie lieben es, die für sie eigentlich völlig unvorstellbare biologische Wetware unserer Körper zu imitieren und dann in dieser Pose hingestellt zu werden. Ihre Begeisterung für diese Posen lässt sich häufig in völlig übertrieben dargestellten Bewegungen erstarren. Wer sieht in der Realität schon Menschengruppen herumstehen, die alle mit wild erhobenen Händen gestikulieren oder Ihre Hüte schwenken oder sonst etwas merkwürdiges tun ...
Und dann kommen wir zu ihrer Moblität. Das Bewegen ihrer "Gelenke" ist für die Polystyrolen lebensgefährlich und endet nicht selten im Verlust von Gliedmaßen. Sie hassen solche Prozeduren, müssen sie aber wohl hier und da über sich ergehen lassen, damit sie nicht ganz so begeistert ihren Hut oder sonst was schwenken. In diesem Punkt wurden sie vor ihrer Spritzgeburt einfach falsch beraten. Das ist aber nicht meine Schuld ... das musste jetzt doch mal aus modellwissenschaftlicher Sicht klargestellt werden.

Zitat von Lanz-Franz

Könntest du den Laden, der wohl in tief schwarzer Nacht fotografier wurde eventuell noch mal mit dezenter Straßenbeleuchtung ablichten?
Die Wirkung mit der übrigen Fassade wäre interessant. ...



Tja ... jetzt hast Du meinen fotografischen Trick durchschaut und enttarnt ... ops: ... hüstel ... die Wand ist noch im Rohbauzustand. Es dauert noch ein wenig, dann gibt's Bilder vom Ergebnis und von Arrangement auf dem Bad Dachsteiner Marktplatz. Aber im Augenblick muss ich dem Reich des Notwendigen eine gewisse Aufmerksamkeit und Zeit widmen ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#534 von Graubaer , 30.08.2016 22:27

...

... wäre das evtl. eine Alternative für die Schaufenstergestaltung ?
https://www.youtube.com/watch?v=HCKMkM0wF9o

LG Dieter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#535 von E 03 ( gelöscht ) , 01.09.2016 17:37

Hallo Hubert,

Dein Bericht über die nimmer endenden Wege eines Versicherten, der zu seinem Recht kommen möchte, ist sehr authentisch geschildert. Jeder, der im Laufe seines Lebens eine dieser Institutionen in Anspruch nehmen wollte, kann davon ein Lied singen. Meist ein Klagelied.

Danke für Deine ausführliche Schilderung vom Leidensweg des armen Karl.

Trotz allem, viele Grüße
Friedl


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#536 von kanther , 05.09.2016 23:23

Hallo Hubert,
die Gestaltung des Innenraums von Ladenlokalen und Wohnungen hat mich auch längst in ihren Bann gezogen. Bei mir hat es auch erst für eine Boutique gereicht, dort war ich allerdings so rabiat und hab den Preiserdamen gleich den Kopf abgeschnitten.

Wie ich das schon an früherer Stelle sagte, du hast echt ein gutes Auge und ein genauso gutes Händchen für authentischen Modellbau. Echt ein Genuss...


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#537 von hubedi , 07.09.2016 00:36

Hallo zusammen,

Zitat von Graubaer
... wäre das evtl. eine Alternative für die Schaufenstergestaltung ...


@Dieter
Danke für den Link. Der Effekt ist verblüffend, aber leider nur aus wenigen Blickwinkeln. Ein solcher Trick enttarnt sich schnell und wirkt dann irgendwie merkwürdig. Dieses Phänomen sieht man auch bei 3D-Objekten auf Hintergrundkulissen. Professionelle Kulissen zeigen deswegen z.B. zumeist flächige Gebäude im Vordergrund.

Zitat von E 03
... Danke für Deine ausführliche Schilderung vom Leidensweg des armen Karl. ...



@Friedl
Vergleichbare Geschichten gibt's leider ... fairerweise muss ich sagen, ich kenne auch gegenteilige Beispiele. Hm ... manchmal neigen wir Modellbauer wohl zu einer romantischen Verklärung der Wirklichkeit. Klar gibt es den Feuerwehreinsatz oder die Unfallszene, die ich persönlich nie auf meiner Anlage darstellen würde. Vlt. ticke ich in diesem Punkt etwas merkwürdig, wenn ich mir zu meiner Modellbevölkerung Geschichten erfinde. Ich denke, es hilft mir, Szenen besser darzustellen.

Zitat von kanther
... Bei mir hat es auch erst für eine Boutique gereicht, dort war ich allerdings so rabiat und hab den Preiserdamen gleich den Kopf abgeschnitten. ...



@Kanther
Vielen Dank für Dein dickes Lob ... ops: Freut mich, dass Dir meine kleinen Basteleien gefallen.

Du bist aber ein ganz Brutaler ... ... kopflose Figuren aufzustellen habe ich nicht über's Herz gebracht. Obwohl so einigen Polystyrolen in der Mark Michingen ebenfalls Operationen bevorstehen. Manche Posen der Figuren wirken allzu merkwürdig und lassen sich nicht glaubwürdig in die ausgedachten Szenen unterbringen. Wir werden sehen ...

@All
Leider kann ich diesmal gar keine Fortschritte zeigen. Die Arbeit beansprucht mich im Augenblick mehr, als ich auf Dauer leisten kann. Und wenn ich heimkomme reicht es nur noch für's Ausstrecken aller Viere, aber kaum noch für eine Konzentration auf Fummelarbeiten. Mal sehen, wie's weitergeht ... so auf keinen Fall!

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#538 von E 03 ( gelöscht ) , 07.09.2016 15:34

Zitat von hubedi

Hm ... manchmal neigen wir Modellbauer wohl zu einer romantischen Verklärung der Wirklichkeit. Klar gibt es den Feuerwehreinsatz oder die Unfallszene, die ich persönlich nie auf meiner Anlage darstellen würde. Vlt. ticke ich in diesem Punkt etwas merkwürdig, wenn ich mir zu meiner Modellbevölkerung Geschichten erfinde. Ich denke, es hilft mir, Szenen besser darzustellen.


Hallo Hubert, mit dem Bau einer Moba geht meist auch der Wunsch daher, sich eine kleine heile Welt zu erschaffen. Die Probleme des Alltages können dann gerne draußen vor der Tür bleiben. Die älteren Semester bauen dann gerne die Epochen nach, in der sie ihre Jugend verbracht haben. Da verklärt sich naturgemäß schon einiges. Ich finde daran aber nichts Schlimmes. Wie man letztendlich zu der besten Darstellung der einzelnen Szenen auf seiner Moba kommt, bleibt jedem selbst überlassen und der Weg dorthin dürfte individuell sehr verschieden sein.

Zitat von hubedi

Leider kann ich diesmal gar keine Fortschritte zeigen. Die Arbeit beansprucht mich im Augenblick mehr, als ich auf Dauer leisten kann. Und wenn ich heimkomme reicht es nur noch für's Ausstrecken aller Viere, aber kaum noch für eine Konzentration auf Fummelarbeiten. Mal sehen, wie's weitergeht ... so auf keinen Fall!


Dieses Problem kenne ich zur Genüge. Deshalb geht bei mir zur Zeit auch mehr der Landschaftsbau, als die Elektrik voran. Bei letzterer muss man dann doch schon etwas länger an der Bastelarbeit bleiben und sich mehr bzw. durchgängiger konzentrieren wie beim reinen Ausschmücken von Landschaftsteilen.
Diese freie zeitliche Einteilung unseres Hobbys empfinde ich als großen Pluspunkt. Und "ein Bisserl geht immer", wie die Leut aus unserem Nachbarland sagen würden.

Ich bin zwar immer auf Neues aus Deiner Bastelwerkstatt gespannt, kann aber auch gerne einige Tage warten. Also Eile mit Weile!
Friedl


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#539 von Ralf1968 , 08.09.2016 16:26

Nen Gude Hubert,

das ist ja mal der

Ich bin zwar erst seit nen paar Tagen hier und habe erst zwei andere Trööten (Garten/Parkett/Terrassenbahn & Maulbronn ein Bahnhof im Schwäbischem) gelesen

Aber als ich dann mal in meiner eigentlichen Spur genauer geguggt habe, bin ich auf dich und deine wundersame Welt des Micromodellbaus gestoßen

Eigentlich könnte ich auch sowas bauen, nur müsste ich mir eine Zweitwohnung besorgen und irgend nen nicht ganz legalen Job, um das Ganze auch zu finanzieren flaster:

Nein Spaß beiseite, da ich selbst von der Planung, bzw. vom Bau einer MoBa Meilenweit entfernt bin und ein munteres Samelsurium an verschiedensten Gleisen habe, habe ich schon mit C55 geliebäugelt, dann habe ich hier irgendwo was von C40 gelesen, dann den fantastischen Weichenselbstbau mit einer tollen Anleitung und BAM, da hat es mich erwischt, nur von der Elektrik habe ich 0-Ahnung.... ops:

Alles andere HIER TollTollToll

So ich geh wieder auf Seite 14 von dem Trööt hier und lese weiter, ich denke morgen, oder am Samstag bin dann auch hier auf Seite 22, bzw. 23

VLG Ralf aus dem bulligwarmen Marburg


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#540 von NBahnerLeo , 14.09.2016 10:41

Hallo Hubert,

so jetzt hab ich mich beim heutigen Gegenbesuch in Deinem Trööd wieder auf den neusten Stand gebracht. Ich muss schon schreiben, konnte wieder schöne Geschichten bei Dir lesen. Ich glaube jetzt verstehe ich auch die Bedeutung des Begriffes Versicherungsbetrug flaster: etwas besser, oder?

Eine Frage habe ich jetzt aber doch, ist denn schon das Schaufenster von „Peters Modellbahnen“ befüllt? : So eine winzig kleine Spur N Kompaktanlage mit Beleuchtung kommt doch im Schaufenster immer gut und es müssten keine Polystyrolen standfesten Berufen nachgehen. ops:


Gruß

Leo


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#541 von hubedi , 22.09.2016 11:43

Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank an alle Besucher der Mark Michingen, auch wenn es in letzter Zeit nicht so viel Neues zu berichten gab. Aber es tut sich wieder was ... und ich hoffe, in den folgenden Wochen mit etwas mehr Zeit. Manchmal braucht man wohl eine kleine Pause, um die eine oder andere Kopfszene zu überdenken und die Ideen neu zu sortieren. Mein Gebäudebau hat endlich ein paar Fortschritte gemacht ... doch zunächst die Post:

[quote="E 03"] ... Ich bin zwar immer auf Neues aus Deiner Bastelwerkstatt gespannt, kann aber auch gerne einige Tage warten. Also Eile mit Weile! ... [/quote]

@Friedl

Danke für die mentale Unterstützung und Deine Geduld. Einige Dinge sind manchmal wichtiger als das Hobby ...

[quote="Ralf1968"] ... Nein Spaß beiseite, da ich selbst von der Planung, bzw. vom Bau einer MoBa Meilenweit entfernt bin und ein munteres Samelsurium an verschiedensten Gleisen habe, habe ich schon mit C55 geliebäugelt, dann habe ich hier irgendwo was von C40 gelesen, dann den fantastischen Weichenselbstbau mit einer tollen Anleitung und BAM, da hat es mich erwischt, nur von der Elektrik habe ich 0-Ahnung....
So ich geh wieder auf Seite 14 von dem Trööt hier und lese weiter, ich denke morgen, oder am Samstag bin dann auch hier auf Seite 22, bzw. 23 :D :D :D ... [/quote]

@Ralf

Vielen Dank für Dein dickes Lob ... und natürlich auch hier ein Willkommen in der Mark Michingen!
Die ganzen Sachen kann man lernen und sie sind nicht so schwer, wie es vlt. erscheint. Wie Du inzwischen per PN weißt, kannst Du Dir den Weichenbau gern bei mit vor Ort ansehen. Wenn Du etwas Zeit mitbringst, könnten wir zusammen eine bauen ...
Manches ist auch bei mir krummer geworden, als ich es ursprünglich beabsichtigt hatte. Überraschenderweise sieht aber gerade diese Unvollkommenheit oft besser aus, als wenn alles absolut gerade dasteht. Und wenn man genau hinschaut, ist die Realität krummer als man es vlt. auf einer Moba bauen würde :D Also ... Platz ist in der kleinsten Hütte ... der Elektrik-Trick ist keine Magie ... krumm ist nicht tragisch ... und wenn's Du nicht weiter weißt, gibt's ja eine Tastatur zum fragen! Viel Spaß beim Lesen der restlichen Seiten ...

[quote="NBahnerLeo"] ... Eine Frage habe ich jetzt aber doch, ist denn schon das Schaufenster von „Peters Modellbahnen“ befüllt? So eine winzig kleine Spur N Kompaktanlage mit Beleuchtung kommt doch im Schaufenster immer gut und es müssten keine Polystyrolen standfesten Berufen nachgehen. ... [/quote]

@Leo

Tja, aus der Entwicklungsabteilung Engelsroth sind ja schon viele gute Ideen hier eingeflossen. Ich habe bereits mit einer Schauanlage im N²-Maßstab experimentiert, war aber nicht sehr erfolgreich. Das Fenster ist noch nicht gestaltet, aber die Möglichkeit besteht noch ... wenn mich die wilde Maus vlt doch noch beißt

So, nun zu den Fortschritten beim Kaufhaus. Die Dachdecker sind bei der Arbeit und die Maler haben das Fachwerk z.T. in lederbraun angelegt. Ich habe mich doch entschlossen, nur eine Reihe Dachgauben zu bauen. Das passt m.E. einfach wesentlich besser zum Gebäude. Hier meine Vorgehensweise:



Schneiden der Löcher für die Gauben. Die Löcher erlauben eine zentrale Beleuchtung und die Nachbildung eines geöffneten Fensters:



So sieht's von der anderen Seite aus. Unten sieht man das Rudel der Wandteile und Dächer, Fenster ... sie wollten alle angefertigt werden.



Hier das angekündigte offene Fenster mit Gardine - wieder aus einer Lage eines Papiertaschentuchs.



Und die Gaube von vorn - noch ohne Farbe.



Aufkleben des Dachelementes. Damit die Fixierung mit Gummibändern die Wände nicht allzu sehr eindrückt, habe ich sie mit passend zugeschnittenen Holzleisten stabilisiert. Hier sieht man auch die Zimmernachbildung für das geöffnete Fenster aus bedrucktem Papier.



Und wieder von vorn betrachtet.



Ein wenig Resteverwertung ... im oberen Dachbereich soll der Schornsteinfeger einen ordentlichen Dachausstieg bekommen. Vor der Plastikzeit waren diese Ausstiege aus verzinktem Blech gefertigt. Ich habe mir am Rechner eine entspr. Zeichnung gefertigt und sie unter einen verkleckerten Rest Polystorolglas geklebt. Mit einer Feile kann man nun die typische abgerundete Form des Durchstiegs nachbilden. Das Unterteil entstand aus einer 0,2 mm dicken PS-Platte mit aufgeklebtem Papier. Den Durchstieg klebte ich mit Papierkleber auf die Grundplatte ... schließlich liegen die Papiervorlagen nun aufeinander.



Noch ein wenig bearbeiten, dann könnte der Ausstieg so aussehen.

Wie man auf dem Bild von vorn sehen kann, hat Herr Hans Pfiffig der Bauherr und Besitzer des Kaufhauses auf der Straßenseite auf die Beschwerden der Mieter reagiert und die quietschende alte Holztür durch eine moderne Alutür ersetzt. Das Amt für Denkmalschutz in Klustal in Gestalt des Herrn Köster intervenierte natürlich sofort aufs Schärfste. Unser Bauherr trägt seien Namen nicht umsonst und er argumentierte mit der wirtschaftlichen Nutzung seines Gebäudes. Das Amt beugte sich überraschenderweise vor diesen Argumenten unter der Bedingung, dass die Farbe der Alutür an das Rot der Fenster im Lagerbereich des Gebäudes angepasst würde. Nun, unser Pfiffig ist ein typischer Bad Dachsteiner ... sich den Auflagen des Amtes einfach so beugen und die schöne moderne Tür beklecksen ... nee! Und so erteilte er sich selbst die Genehmigung für einen "Kompromiss" und ließ von Tina Pa den Türgriff in rot anlegen. Tja, da bahnt sich wohl ein neuer Konflikt an ... denn Herr Köster ist auch ein gebürtiger Bad Dachsteiner :D

LG
Hubert


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Alp Oehi und Paul60 haben sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 10.06.2024 | Top

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#542 von hubedi , 22.09.2016 12:22

Sorry ... Doppel gelöscht


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#543 von Ralf1968 , 22.09.2016 17:27

Hallo Hubert

DAS nenne ich mal eine gelungene Umsetzung der Gauben, herzallerliebst, wenn man sich reinzieht, dass die Teile nur wenig mehr als eine 2€-Münze groß sind, so ist das mal wieder der Beweis für deine hervorragenden Modellbauerischen Fähigkeiten

Und gleich wieder eine neue Geschicht, die wir alle wieder mit viel Vorfreude erwarten, irgendwer macht daraus noch nen Bestseller

Viel Grüße nach Bad Dachstein und seinen Vororten

Ralf


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#544 von garti62 , 22.09.2016 18:01

Hallo Hubert,

ich finde es nicht in Ordnung, daß Du für uns Grobmotoriker in jedes Bild auch noch ein Zündholz dazulegst. Du glaubst gar nicht, wie frustierend das ist, zu sehen, wie Du Dinge baust, die ich ohne Brille wahrscheinlich nicht mal richtig sehen würde .
Aber Spaß beiseite, richtig gutes Kino, das Du da bietest,
Was macht eigentlich der Schneidplotter? Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du ihn noch nicht ausgepackt und probiert hast. Ich würde es jedenfalls nicht allzu lange aushalten .

Schönen Abend noch
Ulli


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#545 von Andy_1970 , 22.09.2016 19:32

Hallo Hubert,
Du hast aber Riesenstreichhölzer im Haushalt!
Vielen Dank für die Bauanleitung!
Die Gauben sind Dir sehr gut gelungen!
Wenn man sich di Proportionen der Gaben und der Dachlandschaft ansieht, ist Dein Entschluss, nur einen Gaubenreihe nachzubilden, meiner Meinung nach richtig gewesen.
Eine zweite Reihe hätte irgendwie "gequetscht" gewirkt und die Ausgewogenheit des Daches gestört
(höchstens, wenn die Gauben wesentlich kleiner wären, hätte eine zweite Gaubenreihe stimmig gewirkt).
Deine Idee mit der Stabilisierung mittels angepasster Holzleisten wird sicher einige Nachahmer (mich eingeschlossen ) finden.


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#546 von Jürgen , 22.09.2016 22:26

Hallo Hubert,

sehr beeindruckend. Hätte ich solche spitzen Finger, ich hätte nie einen Laser bemüht...

Auf die "pfiffige" Geschichte bin ich gespannt ... Hat denn der rote Türgriff denn eine tiefere Bewandtnis ? Manchmal fallen ja ganze Viertel rot aus ops: Aber man soll ja nicht alles ans Licht zerren ...

Grüße
Jürgen


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#547 von hubedi , 23.09.2016 02:10

Hallo zusammen;

[quote="Ralf1968"] ... Und gleich wieder eine neue Geschicht, die wir alle wieder mit viel Vorfreude erwarten, irgendwer macht daraus noch nen Bestseller

Viel Grüße nach Bad Dachstein und seinen Vororten ... [/quote]

@Ralf
Danke für's Lob! Da bin ich mal gespannt, wer meine kleinen Geschichten kaufen würde ... Und überhaupt ... Vororte von Bad Dachstein ... ich fürchte, damit hast Du Dir den ewigen Zorn der Rhodenhausener zugezogen. :D

[quote="garti62"] ... ich finde es nicht in Ordnung, daß Du für uns Grobmotoriker in jedes Bild auch noch ein Zündholz dazulegst. Du glaubst gar nicht, wie frustierend das ist, zu sehen, wie Du Dinge baust, die ich ohne Brille wahrscheinlich nicht mal richtig sehen würde .
...
Was macht eigentlich der Schneidplotter? Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du ihn noch nicht ausgepackt und probiert hast. Ich würde es jedenfalls nicht allzu lange aushalten :D .[/quote]

@Ulli
Nimm es dem VGSH nicht übel... es genießt bei mir einen gewissen Sonderstatus. Dieses Zündholz wollte bei seiner Geburt eigentlich Fotomodel werden. Als es nach dem ersten Fotoshooting bemerkte, wie krumm die hintere Ecke tatsächlich geschnitten war, bekam es einen so roten Kopf, dass es sich vor lauter Scham falsch herum in die Schachtel stecken ließ. Dass hätte es besser nicht getan, denn nun sahen die Kollegen gleich die Abweichung von der quadratischen Idealform des Querschnitts. Die eigentlich schöne schlanke Körperform nutzte nichts, in der engen Schachtel machten sich alle über das verdrehte Model lustig. So habe ich es adoptiert und ich habe viel Geduld aufgebracht, bis es sich wieder auf Bildern zeigen mochte. Immer noch muss ich es im Chaos des Basteltisches vor den Aufnahmen suchen ...
Und überhaupt, eine Brille trage ich auch .. beim Basteln sogar ein spezielles für diesen Zweck von unserer Freundin Mary angefertigtes Exemplar. Sie hat deshalb auf dem Marktplatz von Bad Dachstein ihr eigenes Modegeschäft bekommen.
Du wirst es kaum glauben, aber der Plotter steht tatsächlich noch rum. Ich war wenn ich vom Dienst heim kam einfach zu platt, um mich einzuarbeiten. Jetzt habe ich beschlossen, mich nicht selbst zu überholen und die Dinge der Reihe nach anzugehen. Zuerst wird das Kaufhaus fertig gebastelt, dann kommt der Plotter an die Reihe und dann ... werden wir sehen.

[quote="Andy_1970"] ... Wenn man sich di Proportionen der Gaben und der Dachlandschaft ansieht, ist Dein Entschluss, nur einen Gaubenreihe nachzubilden, meiner Meinung nach richtig gewesen.
Eine zweite Reihe hätte irgendwie "gequetscht" gewirkt und die Ausgewogenheit des Daches gestört
(höchstens, wenn die Gauben wesentlich kleiner wären, hätte eine zweite Gaubenreihe stimmig gewirkt).
Deine Idee mit der Stabilisierung mittels angepasster Holzleisten wird sicher einige Nachahmer (mich eingeschlossen ) finden.[/quote]

@Andy
So sehe ich das auch. Die Gaubendächer waren ursprünglich noch aufwändiger geplant. das hätte zwar schick ausgesehen, aber den Bastelaufwand könnte ich im Augenblick nicht stemmen. Die einfachen Schleppdächer sind allerdings so lang, dass die zweite Reihe nicht mehr passten.wollte. Das Dach bekommt in der oberen Hälfte noch ein paar Installationen und gut iss.
Mit der Stabilisierung klappte das Aufkleben wesentlich besser. Die Gummis entwickelten einen so hohen Zug, dass die Wand am Übergang zum Dach in der Mitte eingedrückt wurde. Mit der zweiten Wand als Stütze war alles gut.

[quote="Jürgen"] ... Hätte ich solche spitzen Finger, ich hätte nie einen Laser bemüht...

Auf die "pfiffige" Geschichte bin ich gespannt ... Hat denn der rote Türgriff denn eine tiefere Bewandtnis ? Manchmal fallen ja ganze Viertel rot aus Aber man soll ja nicht alles ans Licht zerren ... ... [/quote]

@Jürgen
Wow ... spitze Laserfinger ... nee, sind ganz normale Exemplare. Ich habe sie mir gerade noch mal angesehen. Du kannst sie ja am 2. Advent hoffentlich persönlich in Augenschein nehmen.
Es ist schon erstaunlich, welche Phantasien dieser kleine rote Tupfer auslöst. Es ist ja fast so wie bei der Dame am Fenster weiter oben. Sie erweckte ähnlich rote Vorstellungen, nur weil sie beobachtend am offenen Fenster stand. Die roten Fensterrahmen haben eine gaaanz andere Bewandtnis. Um diese Geschichte zu erzählen, fehlen mir aber noch passende Figuren an den Eckpfosten des Hauses. Obwohl ich schon lange suche, ist mir noch nichts Geeignetes begegnet. Neidisch schaue ich mal wieder zu den H0-Kollegen ... in 1zu87 gibt's alles zu kaufen. Gibt es eigentlich schon eine Maschine zum 3D-Zippen :D

So hier mal ein Foto vom Stein des Anstoßes ... mit dem roten Türgriff :D



Das wird noch ein herrliches Gefecht ... unser Herr Pfiffig möchte nämlich noch ein Vordach oberhalb des Hauseingangs anbringen. DAmit das Donnerwetter des Kontrahenten nicht zu doll ausfällt, will er das Gestell diesmal gleich rot lackieren.
Makros sind doch ziemlich gnadenlos. Auf dem Bild sind mir doch ein paar Stellen aufgefallen, wo ich noch nacharbeiten muss. Die Tür ist wie ein Teil der Fenster mit meiner Papier-/PS-Streifchenmethode entstanden. Das Türglas sollte die typische undurchsichtige Struktur der Glasoberfläche solcher Türen wiedergeben. Dazu habe ich den PS-Zuschnitt mit Kleber bedeckt und anschließend mit einem Papiertuch abgetupft. Es geht, aber in N ist es anders kaum zu machen. Für die Nachbildung des Grauputzes mit dem aufgeklebten und übermalten Papier ist mir für N auch noch keine bessere Methode eingefallen. Ich denke, ich kann's so lassen ...

So, nun wird's Zeit für die Heia ... GN8 zusammen.

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#548 von Ralf1968 , 23.09.2016 06:28

Wiiiesoo denn das flaster:

De Rhodehäuse solln sich was schäme, immerhin erwähne ich sie mal und sie sin damit in den A n a len von Bad Dachstein verewigt, was n undankbares Pack
Rhodenhausen ist doch noch nicht mal ein Vorort, er ist vielleicht als solches geplant, ist über das Planungsstadium bisher nicht weg und fristet, wenn überhaupt real existent, noch sein Dasein in irgendwelchen Bananenkisten, eher Schuhkartons, aber ich denke in Spur N tuts auch eine Zigarettenschachtel 28er PallMall für Rhodenhausen
Ne Kapelle, nen Bäckerauto, nen Kippenautomat, ne gelbe Telefonzelle, ein DGH in Form einer Bushaltestelle und ein Schäferwagen als Schlafstatt des einzigen noch existenten Bewohners von Rhodenhausen, dem Ortsvorstehers, seiner Frau und den 7 Kindern. flaster:
Der Rest ist ja schon nach Bad Dachstein und nach Klustal abgewandert, damit ist Rhodenhausen quasi ein Geisterdorf/ort und wird gerne von diesen auch zum Spielen benutzt
Rote Viertel, hmmm, ja gibt es hier einige, manche rot, manche Roter und wieder andere sind Linksaußen... Marburg halt
Könnten natürlich auch die Viertel von diversen Lokalpatrioten, die der heimischen Fussballnation frönen, ob nun den Teufeln vom Betzeberch, oder dem Glubb, oder den Offebächer Kickers und/oder den Ziegen vom Dom, rot sin se, ma meer, ma wenijscher
Tja awwer, nochma zu dene von Rhodehaase zurückzugomme, des sin Babbsäck, also bekommen se ne Seuche, de Babbscheuche, wo se alle anannababbe, in Form von Polistyrolbabber opo:
Viele Grüße allseits un habe die Ehre
Ralf
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#549 von hubedi , 23.09.2016 19:08

Hallo zusammen,

Zitat von Ralf1968
Wiiiesoo denn das flaster: ...
PS: Hoffe euch nicht zuviel zugemutet zu haben, hessisch halt



Ei Guude Ralf
Wieso ... die Rhodenhausener würden sich nicht einmal mit den Bad Dachsteinern auf einer Stufe sehen geschweige denn, sich als Vorort zu fühlen. Und wenn wir so weiter machen müssen wir wohl noch eine Grundkurs hessisch anbieten Aber Du hast recht, die meisten Rhodenhausener wohnen noch in Preiserkästchenhausen und sind noch nicht mal lackiert. Ich hoffen nicht, dass sie anannababbe ...

@All

Ich habe beim Zuschnitt des Dachs einen so dämlichen Fehler gemacht, dass ich es kaum glauben kann. ops: Die Dachziegel sind falsch herum ... das Regenwasser würde reinlaufen. Unter dem Kunstlicht des Basteltisches fiel es kaum auf, aber draußen ... Bei der Demontage konnte ich die Gauben bis auf ein Schleppdach retten. Ich mache es gerade neu ... soo'n Sch ...
Naja ... hilft nix ... da muss ich durch ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#550 von HanZ ( gelöscht ) , 23.09.2016 20:15

Hallo Hubert,

deine Hausfassade ist genial! Auch, oder vor allem der Putz ist dir wie ich finde perfekt gelungen.
Das du sowas in der kleinen Spur verwirklichen bzw. umsetzen kannst ist phantastisch! Modellbau auf höchstem Niveau.

Gruß hans


HanZ

   

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