Moin zusammen,
herzlichen Dank für Eure lobenden Kommentare zu meinen vlt. etwas verrückten Schnippeleien
Zitat von Andy_1970
... Zu diesem Thema werde ich in einiger Zeit auch Versuche starten müssen. Hierzu habe ich bisher auch einen Tipp von Jürgen (jaffa) mit in meine Überlegungen einbezogen: (Microwellpappe)
http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-...al=234&start=46
@Andy
Diesen Tip aus Jürgens Moba-Trickkiste kenne ich auch. Das spart gegenüber meiner Vorgehensweise allerdings nur einen Arbeitsschritt ... das Ausformen des Papiers zu einer Rinne. Im Gegenzug musst Du eine passende Pappe finden und exakt zerschneiden. Das Aushärten mit Seku würde ich immer noch empfehlen. Endkappen aufkleben und die Befestigung am Dach ist ebenfalls erforderlich. Auf die Rinnerhalter kann man in unserem Maßstab sicher verzichten ... obwohl ... hm ... einfach eine schöne meditative Übung ...
Ob die Wellpappe wirklich Zeit und Aufwand spart ... ?
Zitat von Wheely
... da verliert sich aber einer in Details.
... Die entstehenden Unikate befriedigen sicher die Bastelwut außerordentlich. ... Aber nich dass du nu auch noch auf die Idee kommst in den Fallrohren die Revisionsöffnungen nachzubilden... 
@Stefan
Tja ... mit den Details legst Du einen Finger in die Bastelwunde. Es macht zwar Spaß, kostet allerdings eine Menge Bastelzeit und es stellt sich auch mir die Frage, wo bleibt die Bahn ...
Dein Vorschlag ist unter diesem Aspekt kontraproduktiv. Wenn Ihr irgendwann mal etwas in der Mark Michingen fahren sehen wollt, bringt mich nicht auf dumme Ideen
Aber so ein Regenfass unter dem Fallrohr zur Modellgartenbewässerung steht schon hier rum ... aber nicht für den Marktplatz von Bad Dachstein ...
Zitat von myfo
... komm du uns nomma mit solchen Sprüchen.
Zitat
Auf den Bildern entdecke ich eine ganze Reihe von Feinheiten, bei denen ich mich mit meinem handwerklichen Bau ganz schön strecken müsste, um so etwas umzusetzen.
... und wir überlegen fast, statt Regenrinnen aus der Restekiste für unseren Lokschuppen mal nun was anderes aus zu probieren.
@Follet&Mylina
Ich denke, mein Spruch stimmt doch ... ich kann und will mich was z.B. die Präzision von Kanten, oder die Übereinstimmung gleicher Bauteile betrifft nicht mit professionellen Bausätzen messen. Beide Vorgehensweisen haben ihren Berechtigung. Bei meinen Fachwerkbauten, die ja den Einsatz natürlicher Werkstoffe wie Holz darstellen sollen, ist die zwangsläufige Varianz durch die Handarbeit vlt. eine Stärke und spiegelt (hoffentlich) die Handarbeit und Kunst der Zimmerleute der Vergangenheit etwas wider. Aber bei einem technischen Bauwerk wie z.B. eine Fachwerkbrücke wären krumme Träger unangemessen.
Ich würde mich freuen, wenn Euch meine kleines Schnipselwerk zu eigenen Experimenten anregen könnte. Das Ausfeilen neuer Techniken macht mir jedenfalls riesigen Spaß ...
Zitat von garti62
... mein Gott, was für eine Fummelei
Aber ich kann Dich verstehen. Die fertigen Dachrinnen aus der Restekiste sehen zwar von unten gar nicht so verkehrt aus, aber wir gucken ja im wesentlichen von oben auf unsere Häuschen. ... Übrigens ein interessanter link zu der Kartonbausatzseite. Der Kollege hat ja einige gute Tipps zu bieten. ...
@Ulli
Eine schöne, meditative Fummelei
Meine Restekiste enthielt nur PS-Rinnen ohne Rinne. Die Werkzeugbauer ersparen sich aus Kostengründen leider allzu häufig die beidseitige Ausformung und deuten nur die Rinnenhalter an ... meistens in viel zu großem Abstand. Bei Industriehäuschen habe ich zumeist von oben eine Rille eingefeilt ... dann sieht's nicht ganz so seltsam aus. Für mein Kaufhaus hätte ich allerdings meinen gesamten Vorrat aneinanderstoppeln müssen. Für N gibt's m.W. keine Industrieteile wie im H0-Maßstab.
Die Kollegen aus dem Kartonmodellbau haben oft überraschende Ideen ausgearbeitet, um ihre Modelle plastischer wirken zu lassen. Ich lasse mich dort gern inspirieren.
@all
Es gibt Neues bei der Auseinandersetzung zwischen dem Hausbesitzer Herrn Pfiffig und dem Amt für Denkmalschutz aus Klustal. Wie Ihr ja schon richtig erkannt habt, sitzt Herr Köster normalerweise am längeren Hebel. Also muss am kurzen Ende mehr Gewicht angehängt werden ...
Und dieses Gewicht - ja sogar Schwergewicht - begegnete Herrn Pfiffig mitten auf dem Marktplatz in Gestalt des weltbekannten Künstlers und Industriedesigners Luigi Kolorani aus Italien. Als weltoffener, geschäftstüchtiger Bad Dachsteiner erkannte Herr Pfiffig gleich die als einfacher Tourist getarnte Berühmtheit ... und er witterte seine Chance! Herr Pfiffig sprach zu seinem Glück leidlich italienisch und er verstand es, den Künstler in seiner Muttersprache zu einer besonderen Stadtführung einzuladen. Luigi Kolorani zeigt sich maßlos beeindruckt über die Schönheit der Stadt, lauschte den vielen Anekdoten die unser Pfiffig zum Besten gab und ließ sich widerstandslos in den Ratskeller zu einem Michinger Pils einladen. Nach dem zweiten Bier war man bei Luigi und Herribert, das vierte Glas sorgte für eine gewisse Annäherung der Dialekte und nach dem sechsten legte Luigi bereits ein paar elegante Extrabögen beim Gang zum Klo ein ... es endete im Schwedengang in Pfiffigs Wohnung, wo die Weltberühmtheit zum Übernachten eingeladen wurde.
Am nächsten Morgen wollte Luigi als spontaner Künstler gleich sein Atelier nach Bad Dachstein verlegen! Herribert Pfiffig wusste Rat ... im Haus auf der Stadtmauer wurde erst eine Wohnung an unsere Freundin Gudrun vermietet. Die darunter liegende Etage mit Erkerblick auf die wunderschöne Landschaft sowie das gesamte Erdgeschoss waren noch frei. Pfiffig kannte natürlich den Besitzer persönlich ... und was soll ich sagen ... Luigi Kolorani richtet seine Werkstatt in Bad Dachstein ein ...
... eine Nachricht, die sich sogleich - sehr zur Freude des Stadtrates - in der Presse verbreitete
Im Gegenzug und aus Dankbarkeit entwarf Luigi für seinen neuen Freund Herribert eine Überdachung für seinen Hauseingang ... passend zur Alutür mit rotem Drücker als Gesamtkunstwerk. Der Entwurf des Werkes entstand - standesgemäß für einen Bad Dachsteiner Neubürger - auf einem Bierdeckel des Ratskellers. Ein bekannter Kunstschmiedemeister wurde mit der Ausführung der Überdachung betraut. Das Werk bekam von seinem Schöpfer den in der Presse zu lesenden Titel: "Beschützendes Werden aus der Vergangenheit"! Herribert und Luigi sind sich einig, das vermeintlich kürzere Hebelende neigt sich nach unten. Der Ball liegt im Spielfeld des Amtes ... mindestens ein 1:0 für die Alutür ...
LG
Hubert