RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#901 von N Bahnwurfn , 01.05.2017 11:53

Hallo Hubert,

das geht ja jetzt ganz schön ab hier bei dir. Da hat man sich gerade deine "minni" Signalbrücke reingezogen und etwas weiter unten werden buchstäblich gleich Berge versetzt. So gesehen bekommt die Fertigstellung deiner Anlage wohl gerade einen kräftigen Schub.
Ich wünschte bei mir könnte es auch in so großen Schritten weiter gehen. Leider werde ich durch einige Hersteller wieder mal ausgebremst.
Es fehlen einfach etliche Materialien, denn die Lieferungen lassen auf sich warten.

Das Positive an der Sache, so habe ich genug Zeit, um mich bei dir auf dem Laufenden zu halten.


MfG Peter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#902 von hubedi , 01.05.2017 13:06

Moin zusammen,
hier lädt das Wetter wahrlich nicht zu einem Maiausflug ein ... gerade kam ein Regenschauer herunter. Leider sind mir auch die Leistenreste ausgegangen. Da werde ich am Tag der Arbeit wohl meine Kreissäge anwerfen müssen, um ein paar alte Bretter MoBa-tauglich zu machen.

Kleiner Nachtrag noch an myfo
Ich habe gestern in der Eile ganz vergessen, mich für Euren Tipp mit der beweglichen Schaukel zu bedanken ... sorry. Ich kannte den Miba-Artikel bereits und habe ihn schon näher beäugt. Funktionsmodelle mit nichtlinearem Bewegungsablauf sind in 1zu160 ein kleines Problem, wenn die Bewegungen nicht zappelig aussehen sollen. Die Schaukel folgt ja einer sinusförmigen Schwingung. Will man das mit einem Servo und einer Bewegungskurve nachbilden, ist eine spielfreie Mechanik verlangt. Zappelnde Bewegungen zerstören den Effekt und sehen mir zu sehr "spielzeughaft" aus. Ich habe vor Zeiten mit solchen Modellen experimentiert und es nicht zu meiner Zufriedenheit hinbekommen. Damals war mein Werkzeugpark allerdings wesentlich bescheidener. Später werde ich mich vlt. an solche Modelle herantrauen, aber im Augenblick will ich auf der Anlage - im Wortsinn - erst Land sehen.

@Randolf
Gestern herrschte hier auch Kaiserwetter. Nur für die herrliche Landschaft hätte ich ein paar Meter fahren müssen.
Manchmal kommen mir auch selbst Zweifel an meiner chaotischen Leichtbauweise. Ich habe mich heute morgen bei der Inspektion der gestern gebauten Felsen selbst dabei ertappt, wie ich zur Kontrolle auf die Landschaftshaut gedrückt habe. Alles rappelfest ... es ist immer wieder erstaunlich. Obwohl ja erst ein kleiner Teil des Dornberg-Gerüstes fertig ist und die Gegenseite völlig fehlt, kann ich mich aufstützen ohne das irgendwas knackt. Auch ich bin es vlt. zu sehr gewohnt, gerade und massiv zu bauen.
Ich werde wohl erst an der Anlage weiter machen. Die Signalbrücke wird neben der Drehscheibe den Lückenfüller geben. Gestern habe ich noch probehalber die Signale aufgesetzt. Es sieht zwar nicht schlecht aus, aber im Vergleich fällt nun doch die klobige Antriebsmechanik der Viessmann-Bausätze auf. Vorerst wird es aber so bleiben. Auf alle Fälle muss ich die Stützmauer erst verfeinern und den Dornberg fertig stellen, bis ich die filigrane Brücke ohne Gefahr für ihre Gesundheit aufstellen kann ... da wäre viel Arbeit perdu.

@Kanther
Schön Dich wieder in der Mark Michingen begrüßen zu können! Freut mich, dass Dir meine Basteleien gefallen und das es in Reichenbach weitergeht. Von Deinen filgranen Landschaften kann ich noch viel lernen.

Noch einen schönen Maifeiertag und LG
Hubert

PS: Jetzt war ja noch ein lieber Besuch da ...

@Peter
Ja, wer kennt das Warten nicht. Auf der anderen Seite bin ich immer wieder positiv überrascht, wie schnell heute im Onlinehandel ausgeliefert wird. Einige Händler schaffen es von einem Tag auf den anderen ... Respekt. Für mich und meinen Thread hat Dein Warten ja auch was Gutes ...


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#903 von NBahnerLeo , 02.05.2017 23:20

[quote="E 03" post_id=1683200 time=1493536121 user_id=24506]

Zitat

Interessant ist auch die Diskussion die hier, von Dir, Friedl und Peter, aber insbesondere von Michael, angestoßen wurde. Diesen pauschalen Aussagen kann ich leider nicht so recht folgen, denn dass neben einem Zug herlaufen, ist zumindest bei einer Kleinanlage nahezu ausgeschlossen. Im Umkehrschluss hieße dies, kann man dies nicht und eine Anlage ist im Prinzip mit einem Blick überschaubar sind auch keine unterschiedlichen Beobachterpositionen möglich. Das scheint mir ein wenig in Frage zu stehen, denn man kann auch einem Zug mit einer Kopfbewegung folgen und seine Begeisterung finden.


Hallo Leo, dann hast Du aber zumindest meinen Kommentar falsch interpretiert. Von "Nebenherlaufen" war da nicht die Rede. Ich hatte geschrieben, dass man sich Positionen an der Moba aussuchen muss, um immer wieder Neues zu entdecken und dass das dann genau so wäre wie beim Vorbild. Von "Nebenherlaufen" war da nicht die Rede oder bist Du einem Zug auf freier Strecke schon mal nachgelaufen? Mir gefallen Anlagen, die nicht dem üblichen Moba-Grundriß entsprechen, will heißen: nicht nur Gleise, die parallel der vorderen Anlagenkante folgen, sondern sich auch mal davon lösen und entfernen. Und warum muss das Moba-Gelände immer vom vorderen Anlagenrand nach hinten steigen? Kann man nicht auch von vorne in ein leicht abschüssiges Tal schauen, in dem sich die Züge bewegen? Aber was sieht man im Allgemeinen, nur Anlagen, die wie ein Aquarium aufgebaut sind. Da gäbe es sicherlich noch viele Varianten, um eine Modellbahnanlage alleine vom Grundriß und der Geländetopografie interessant zu machen. Aber das sind alles nur meine persönlichen Gedanken, die keinen Anspruch auf Richtigkeit haben und die ich bei einem Anlagenneubau bestimmt mit einfließen lassen würde.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
Friedl
[/quote]

Hallo Hubert,

ich hoffe es ist Dir recht wenn ich unserem netten Friedl hier mal direkt eine Antwort gebe.
Wenn nicht PN genügt.

Hallo Friedl, ich denke ich hatte Deine Worte schon richtig interpretiert und natürlich hattest Du nix von „Nebenherlaufen“ geschrieben. Ich hatte Deinen Beitrag nur deshalb mit einbezogen weil er meiner Meinung nach auch eine bestimmte Mindestgröße einer Anlage voraussetzt/ impliziert. Das ist jetzt wirklich nix schlimmes, aber wir haben halt auch viele Moba- Kollegen die aus welchen Gründen auch immer, nicht so groß Bauen können das eine Anlage nicht auf den ersten Blick überschaubar ist. Auch gegen Deine persönlichen Ansichten und Gedanken über die grundsätzliche Gestaltung einer Anlage habe ich nichts einzuwenden, wenn es irgendwie "passt" und den eigenen Vorstellungen nicht entgegen steht kann man diese natürlich beim Bau einer neuen Anlage mit einfließen lassen. Also lieber Friedl nix für ungut,

Gruß

Leo


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#904 von myfo , 03.05.2017 21:35

Nabends Hubi

Zitat
Später werde ich mich vlt. an solche Modelle herantrauen, aber im Augenblick will ich auf der Anlage - im Wortsinn - erst Land sehen.



DAS ist doch völlig richtig Schliesslich haben wir ja uns dich fast beleidigend für diese Richtung stark gemacht.

Beim lesen des Miba-Artikels kam uns halt nur fast zwingend in den Sinn: Wenn wer das realistisch in 1:160 umsetzen kann, dann der Hubi.

Zitat
Wir werden sehen, wie ich mich selbst überrasche.



Da lassen wir uns gern mit überraschen.

LG
Follet&Mylina


Neu was wäre wenn... Bannewitz! https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...748807#p1748807

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#905 von Samy , 04.05.2017 21:13

Hallo Hubi,
uii …Geländebau, da kann ich wieder mitreden.

Der Berg kommt gut und die Felsen wirken jetzt schon sehr natürlich. Diese Felsbaumethode wäre auch was für mich gewesen.
Mit der Stabilität an sich vertraue dir da mal voll und ganz. Bissal Angst hätte ich zwar auch, dass in der Mitte was wegrutscht, aber du wirst sicher probehalber mal hier und da etwas Druck ausgeübt haben, um zu testen wie stabil das ist.

Mach bitte da weiter und schiel nicht zu dein Lötkolben und deinen LEDs.

Gruß Samy


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#906 von SpaceRambler , 04.05.2017 22:07

Hallo Hubert,

Zitat
Auch ich bin es vlt. zu sehr gewohnt, gerade und massiv zu bauen


Ich glaube, mir kommt es da zu Gute, dass ich als Schüler hinsichtlich Bau von Moba keinerlei Vorbilder hatte. Ich habe einfach munter drauflos gekleistert und gekleckert, und da war manch "waffenscheinpflichtige" Konstruktion dabei Und wer mal meinen "Mühlfeld"-Thread bis in die ersten Anfänge verfolgt (derzeit nur über das Inhaltsverzeichnis am Anfang), der versteht recht schnell, dass "kleckern und kleistern" immer noch Teil meines Repertoires ist. Und wie sagte schon Hägar, der Schreckliche: "frag nicht, warum sie hält, hämmer weiter!". Ganz im Ernst entwickeln wir in der F&E unserer Firma Leichtbau-Methoden, die dem klassischen Konstrukteurs-Verstand komplett zu widersprechen scheinen. Numerische Simulation macht das möglich. Und heraus kommt ein scheinbares Chaos, welches hinsichtlich der technischen Eigenschaften dem klassischen Maschinenbau bisweilen ziemlich überlegen ist. Stichwort: Bio-Mimetik. Das orientiert sich daran, wie die Natur ihre Probleme löst. "In der Natur ist nicht alles gleich, aber alles im Gleichgewicht" - Dahin geht mehr und mehr die Reise. Und daran gemessen ist Deine "chaotische" Leimerei des Berges gar nicht so chaotisch, wie sie scheint.
In diesem Sinne wünsche ich Dir noch viel Spaß beim "Kleistern"
Ansonsten: Du hast eine PN ...
Grüße, Randolf



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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#907 von hubedi , 05.05.2017 07:37

Hallo ... nicht nur an die treu schreibenden Begleiter der Mark Michingen!

Ich kann leider im Augenblick nicht mit neuen Bildern dienen ... nächste Woche wird es wieder ein Update geben. Ich möchte nur kurz auf die Post antworten:

@Follet&Mylina
Schön, dass Ihr gleich an mich gedacht habt und mir eine solche Mechanik zutraut. Wir werden sehen ... wie gesagt, erst müssen ein paar andere Mechaniken zuverlässig arbeiten ... meine Drehscheibe z.B..

@Leo
Klar kannst Du hier auch anderen Schreibern antworten. Was sollte ich dagegen haben ...


@Samy
Danke für Deine Einschätzung meiner geologischen Formationen. Ich finde es einfacher, mit Abgüssen realer Steine oder Industriegussformen als Basis zu beginnen, als aus einem unförmigen Haufen Gips Steinstrukturen herauszubrechen. Für "bildhauerische" Tätigkeiten bleibt immer noch genug Platz.
Über eine mangelnd Stabilität musst Du Dir keine Sorgen machen. Ich habe mehrfach massiv am Gerüst gezerrt ... alles fest!

@Randolf
Beim Maschinenbau werden sicher noch andere Kriterien angelegt und bevor ein Bauteil in Massen produziert wird, ist es sauber mit diversen Belastungssimulationen getestet und als Prototyp realen Kräften ausgesetzt worden. Damit ist meine Bauweise nicht zu vergleichen. Ich baue aber auch nicht nur einfach drauflos sondern überlege, wie ich das Gerüst möglichst stabil bekomme. Zu Beginn war ich auch skeptisch. Mit zunehmender Erfahrung wächst die Zuversicht. Und es macht Spaß ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#908 von semisweet , 05.05.2017 23:49

Hallo Hubert,

da bin ich ein paar Wochen schon im Sommer - Modus und stelle fest, das es sehr hoch bei Dir her geht.
Es liest sich interessant, was Du so alles machst.

Die Antworten der anderen Forum Mitglieder finde ich echt genial, es zeigt, welche Qualität dieser "Trööd" hat!!

Bei mir gibt es nichts neues zur Modellbahn, bin wieder mit dem Sommerhobby beschäftigt, neues dazu in meiner Signatur (Video, mein Sommerhobby, diesmal wieder mit Drone).

Ich werde auf jeden Fall hier dran bleiben. Habe übrigends 3D Drucker bestellt, Auflösung 5µm, wiederhole: 5µm.
Werde mich bald an CAD begeben bezüglich Spur 1:160 ...

Dir weiterhin viel Spass mit der "Michingen"!
Mache einfach so weiter wie bisher, die Daumen hoch sind Dir gewiss!


Glück auf & liebe Grüße
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#909 von SpaceRambler , 06.05.2017 09:40

Hallo Klaus-Peter,

verrate doch mal, was für ein Teil das ist: 5 um Auflösung! Der ist doch vermutlich unbezahlbar ...

Grüße, Randolf



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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#910 von hubedi , 06.05.2017 09:48

Moin,
da habe ich gleich auch ein paar Bauklötze gestaunt ... ist das vlt.einer dieser neuen Fotolithografie-Drucker? Nähere Infos würden mich auch interessieren.

LG
Hubert

PS: Mal sehen, was ich nun mit den Bauklötzen anfange ...


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#911 von semisweet , 06.05.2017 10:51

Zitat

Hallo Klaus-Peter,

verrate doch mal, was für ein Teil das ist: 5 um Auflösung! Der ist doch vermutlich unbezahlbar ...

Grüße, Randolf



Hallo Randolf,

ja, klingt vermutlich sehr teuer ...

Ich verfolge nun seit rund 7 Monaten einen Startup aus der Schweiz.
Alles sehr grundsolide, das Unternehmen hat sich da etwas sensationelles vorgenommen.
Es ist mir gelungen, einen Drucker im PreSale zu ergattern.
Das soll der Drucker können:



PreSale Preis: 999 Euro mit 5,4 Liter Harz inklusive Versand.

Wenn das Ding taugt und davon gehe ich Mal ganz stark aus, wird es den Modellbausektor, gerade in unseren kleinen Spuren, revolutionieren.
Ich werde berichten, wenn ich den Drucker habe und mein erstes Flügelsignal ausgedruckt habe.
(und dann diverse Lokmodelle, die die einschlägigen Hersteller geflissentlich ignorieren ...)

Zitat

Moin,
da habe ich gleich auch ein paar Bauklötze gestaunt ... ist das vlt.einer dieser neuen Fotolithografie-Drucker? Nähere Infos würden mich auch interessieren.

LG
Hubert

PS: Mal sehen, was ich nun mit den Bauklötzen anfange ...



Bauklötze kann ich dann für dich drucken, dann musst du sie nicht mehr staunen


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#912 von SpaceRambler , 06.05.2017 11:14

Hallo Klaus-Peter,
na, da wünsche ich Dir, dass Schweizer Präzision es richtet. Meine Erfahrungen mit dem Form2 waren nur ärgerlich. Boden der Küvetten mit dem Spachtel von ausgehärteten Resten befreien, damit der Laserstrahl noch durchkommt, während des Drucks heruntergefallene "Brocken" blockieren den Strahlengang, Resultat: "kariöse" Objekte, dann das Gepansche mit dem Harz - irgendwann hat's allen in unserer Abteilung gereicht, und die meisten Teile werden mit Filament-Druck hergestellt. Und wenn die Genauigkeit nicht reicht, dann müssen halt klassische Fertigungsverfahren her ...
Dies vorausgeschickt, bin ich natürlich brennend an Deinem Erfahrungsbericht interessiert. Vielleicht kriegen die Schweizer diese Schwachpunkte besser in den Griff ...
Grüße, Randolf



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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#913 von garti62 , 06.05.2017 14:34

Hallo zusammen,

ich mußte jetzt als blutiger Laie erst mal ein wenig nachlesen, was LCD-SLA eigentlich ist und wie es funktioniert . Irgendwie habe ich bei 3D-Druck immer einen Filamentdrucker vor Augen. Aber was ich bis jetzt gefunden habe, läßt erahnen, daß die 5um durchaus realisierbar sind. Wenn es ein solches Gerät im "Bastel-Budget"-tauglichen Preisrahmen geben würde, wäre natürlich der Hammer. Und die ersten DIY-Projekte dazu habe ich auch schon gefunden (wenn auch nicht mit 5um Schichtdicke). Spannendes Thema.

Schöne Grüße
Ulli


erste Versuche: Weichenbau


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#914 von SpaceRambler , 06.05.2017 14:51

Das Ganze wird natürlich relativiert dadurch, dass der Drucker zwar in z-Richtung 5 um kann, aber in der xy-Ebene "nur" 30 -70 um. Wobei: das sind schon sehr gute Werte, auch in der horizontalen Auflösung. Das sollte für N brauchbare bis gute Ergebnisse liefern.



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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#915 von mvaNmoba , 06.05.2017 17:27

Hallo
Hubert hat sich interessiert gezeigt, darum hier Details zum diskutierten 3D Drucker. Es dürfte sich um einen Forge One von visionsforge handeln. Sie sind in der Finanzierungsphase via die Crowdfunding Plattform indiegogo.
Beste Grüsse
Markus


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#916 von semisweet , 06.05.2017 17:59

Zitat

Hallo
Hubert hat sich interessiert gezeigt, darum hier Details zum diskutierten 3D Drucker. Es dürfte sich um einen Forge One von visionsforge handeln. Sie sind in der Finanzierungsphase via die Crowdfunding Plattform indiegogo.
Beste Grüsse
Markus



Markus hat es raus gefunden!
Bald mein, ich werde dann berichten ....


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#917 von hubedi , 07.05.2017 01:16

Hallo zusammen,

hm ... hört sich ganz nett an. Aber meiner Überraschung ist eine gehörige Portion Skepsis beigemischt. Dafür hab ich schon zu viele Hurrameldungen gelesen, die dann einige Zeit später kläglich verstummten. Ich wünsche Dir Klaus-Peter, dass es diesmal tatsächlich besser läuft. Das wäre schon toll, wenn sich zu bezahlbaren Konditionen brauchbare Modelle drucken ließen. Gerade bei den Fotolithografie-Druckern scheint sich aktuell etwas zu tun. Hier ist noch so ein Beispiel aus Kanada. Das Filamentgedöns konnte mich bislang nicht überzeugen. Ich bin auf die ersten Ergebnisse gespannt ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#918 von semisweet , 12.05.2017 22:59

Zitat

Das Ganze wird natürlich relativiert dadurch, dass der Drucker zwar in z-Richtung 5 um kann, aber in der xy-Ebene "nur" 30 -70 um. Wobei: das sind schon sehr gute Werte, auch in der horizontalen Auflösung. Das sollte für N brauchbare bis gute Ergebnisse liefern.



Es sind, wie ich heute erfahren habe, 50 µm in x-y Richtung.
Also die Hälfte der Dicke eines menschlichen Haares.
Ich schließe mich voll und ganz der Meinung von SpaceRambler an.


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#919 von notbremse , 12.05.2017 23:47

Bis jetzt war ich der Meinung, man könne alles, was ein 3D-Drucker kann, viel günstiger von Hand schnitzen. Aber von jetzt an macht ihr mich richtig neugierig, wie's mit diesen Druckern weitergeht...


Liebe Grüße

Karl


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#920 von hubedi , 17.05.2017 01:43

Hallo zusammen,

hm ... nix Neues vom Drucker ... ich bleibe gespannt.

Ein paar Kleinigkeiten gibt's von der Anlage zu berichten. Leider musste ich mich in den letzten Tagen um ein paar Ersatzbeschaffungen kümmern, so dass die Fortschritte langsamer sind als gewünscht. Kennt Ihr das auch ... alles funktioniert und man ahnt nichts Böses. Aus dem Nichts gibt es dann plötzlich eine Zusammenballung von Defekten? Aquariumspumpe undicht geworden, Fernseher hochgegangen, Mikrowellenherd gibt keinen Mucks mehr von sich ... ich traue mich fast nicht mehr, irgendwas einzuschalten. Wer weiß was geschieht, wenn ich den Software-Updatechip in meine Digitalzentrale stecke ...

Der Dornberg ist dennoch ein wenig gewachsen:



An den aufgeklebten Stäben ist zu erkennen, wie sich der Hügel links mit einer sanften Steigung bis in den Bahnhofsbereich ausdehnt. Da wo jetzt unterhalb der Einfahrt noch die Löcher klaffen, setzt sich später der Hang weiter fort. Die Idee ist, den Bahnhof wie eine künstlich in den Hang aufgeschüttete bzw. eingegrabenen Plattform erscheinen zu lassen. Die Erz-Schüttumladung mit der angedeuteten Feldbahn als Zubringer wird an die Stelle des Gipspots treten.



Das ist der Blick von der entgegengesetzten Seite. Die Stützmauer links ist nun in den Fels integriert. Sie hat einen "massiven" Stützpfeiler bekommen. Vor Jahren nach dem Eingraben der Bahnlinie ist hier nach einem starken Gewitter ein Erdrutsch heruntergekommen ... die Mauer wurde verstärkt und der Hang mit einer weiteren kleinen Mauer gestützt. Weiter rechts erkennt man noch den Einschnitt, den der damalige Sturz in die Bergflanke gerissen hat. Mit der Gestaltung dieser Ecke bin ich aber noch nicht ganz zufrieden.



Hier ist die Situation noch etwas heran gezoomt. Ganz rechts seht Ihr eine Stelle, wo ich noch keine rechte Gestaltungsidee habe. Ursprünglich sollte hier eine steile Felsennase entstehen. um die von Rohdenhausen über den Viadukt geführte Strecke etwas zu verstecken. Sie soll in einem Einschnitt hinter dem Dornberg verschwinden. Ich wollte ein weiteres sichtbares Tunnelloch vermeiden. Mal sehen, was mir da einfällt ...

LG
Hubert


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zuletzt bearbeitet 10.06.2024 | Top

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#921 von AlexanderJesse , 17.05.2017 02:25

Wie wärs, wenn Deine Preiserlein eine Lawinengallerie bauen? Muss ja nicht mal fertig sein, sondern kann eine Bauszene darstellen.
Mit der Gallerie hast Du kein Tunnelloch, aber durch den Schattenwurf verschwindet die Bahn dennoch. Die Betonmischanlage, Krane, Baumaschinen können auch noch einiges verdecken


Gruss
Alexander
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#922 von E 03 ( gelöscht ) , 17.05.2017 16:35

Zitat




Hallo Hubert, fünf Dinge gebe ich beim Betrachten des o.s. Bildes zu bedenken:

1. Die hinteren Tragleisten des Gebirges würde ich nicht mit der Wand oder Dachschräge fest verbinden. Da entstehen immer Spannungen, die über kurz oder lang sich ihren Weg bahnen und Riße erzeugen. Lieber eine breite Leiste an die Wand geschraubt und darauf lose den hinteren Rand des Berges gelegt. So können Spannungen vermieden werden. Denke an die Gleitlager einer Eisenbrücke.

2. Den Berg würde ich nicht bis an die Dachschräge heranführen. Wenn schon, dann sollte der obere Teil eher abgeflacht sein (siehe auch Punkt 4.).

3. Wenn die Anlage von der Wand und bzw. Dachschräge einige Zentimeter entfernt szeht, schaffst Du damit mehr optische Tiefe und Transparenz.

4. Bedenke dass der Berg, der ja wahrscheinlich kein kahles Hochgebirge darstellen soll, noch Bewuchs bekommt. Bei einem bis an die Dachschräge führenden Berg wird es schwierig mit der Bepflanzung des hinteren Anlagenteiles.

5. Mir ist Dein Berg etwas zu gleichmäßig und zylindrisch. Die Neigungswinkel sind rundum annähernd gleich ops:

flaster: flaster: flaster: flaster:

Nun bin ich mal auf Deine Überlegungen und die daraus resultierende Umsetzung gespannt.

Viele Grüße
Friedl


E 03

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#923 von NBahnerLeo , 17.05.2017 17:15

Hallo Hubert,

ich hatte ja schon geschrieben dass ich Deine „Bergbaukunst“ recht innovativ finde , aber eine feste Verbindung mit der Wand sehe ich ähnlich kritisch wie Friedl. Jetzt mal abgesehen von eventuell auftretenden Spannungen, nimmst Du Dir auch die Möglichkeit die Anlage, auch wenn es nur ein paar Millimeter sein mögen, bei Bedarf von der Wand abzuziehen. Ich konnte jetzt anhand Deiner Bilder nicht erkennen ob die Anlage schon eine feste Verbindung zur Wand hat oder nicht. Wenn sie allerdings eh schon fest mit der Wand verbunden ist, ist mein Einwand natürlich nichtig. Wenn nicht ist es vielleicht besser die Unterkonstruktion des Berges nur auf dem Unterbau der Anlage aufzubauen. Ist sicher etwas aufwendiger aber Du bleibst im Hinblick auf eine „Bewegung“ der Anlage flexibler.

Gruß

Leo


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#924 von hubedi , 17.05.2017 22:07

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure detaillierten Einschätzungen und Ideen. Über so einige Punkte werde ich noch mal nachdenken ... sie gefallen mir auch noch nicht. Auf den Fotos wirkt manches tatsächlich etwas anders, als es auf der Anlage selbst erscheint. Ich erlaube mir, auf die Beiträge von Friedl und Leo diesmal gemeinsam zu antworten.

Die ganze Anlage ist fest an der Schräge montiert ... ein Verschieben geht allein schon aus Platzgründen nicht. Alles ist so geplant, dass es von vorn oder im Notfall von unten erreichbar ist. Sollte ich eines Tages zu unbeweglich sein, um hier einen Fehler zu bereinigen, ist es mit der Modellbahnerei in dieser Form vermutlich sowieso vorbei ...

Ein Abstand von der Wand/Schräge wäre zu Beginn der Bauarbeiten auf Kosten der Anlagentiefe möglich gewesen. Seinerzeit habe ich mich für einen maximalen Platz auf der Anlage entschieden, um möglichst große Radien und Weichenwinkel einsetzen zu können. Dachschrägen sind m.E. immer schwierig zu handhaben. Sobald es in die Höhe geht, stößt man irgendwann an den Himmel. Eine Flachlandanlage wollte ich nicht. Tja ... daraus entstand vor Jahren diese Lösung. Nun habe ich den Salat ... aber lieben wir nicht die Herausforderungen. :D

Ein Vorteil meiner chaotischen Bauweise ist eine gewisse Flexibilität der Konstruktion in sich. Es gibt keine Fläche, die sich geschlossen ausdehnen könnte ... das ist ja gerade der Trick. Das Einzige was reißen könnte, wäre eine zu starre Geländehaut. Deshalb nehme ich auch keinen reinen Gips, sondern die flexiblere Reparatur-Spachtelmasse mit Zelluloseanteil. Ich habe als Test sogar gegen den Berg geschlagen und mich dagegen gelehnt ... nix ist kaputt gegangen. Ich denke, der Gefahr einer Rissbildung kann ich dank der in sich flexiblen Konstruktion gelassen entgegensehen. Daher sehe ich keinen Grund - wie von Friedl vorgeschlagen - am oberen Rand eine Längenausdehnung zu berücksichtigen.

Die Gestaltung des Bewuchses ist im oberen Bereich in der Tat noch ein Problem. Ich habe zwar schon ein paar Ideen entwickelt und getestet, bin aber noch zu keinem endgültigen Ergebnis gekommen. Mir war es tatsächlich wichtiger, einen ansehnlichen Hügel trotz der Schräge darzustellen. Zusammen mit der hängenden Schlucht komme ich dennoch nicht über 80 cm Höhendifferenz hinaus. Es ist und bleibt leider ein Kompromiss aus mehreren Parametern. Ich habe Euch mal eine kleine Skizze des gesamten Profils angefertigt, damit man besser erkennen kann, wie ich mir die Sache gedacht habe:



Die Baustelle auch noch mal als Foto ... nun zusammen mit dem Viadukt:



Der etwas kegelige/regelmäßige Eindruck stellt sich tatsächlich von der Frontseite ein. Die Bilder täuschen allerdings ein wenig, da die Tiefenstrukturen auf Grund der hellen Farben kaum zu erkennen sind. Hier bin ich schon dabei, die Form mit einigen Vorsprüngen, einem Wanderweg und vlt. noch einem Aussichtsturm am Hang zu verwischen. An beiden Seiten zieht sich die gesamte Erhebung über ca. 3,5 Meter hin. Da habe ich mehr Spielraum für unterschiedliche Hangwinkel. Ich werde auf Eure Kritik hin selbst nochmal kritisch die Frontansicht beäugen ... noch ist es dank der Bauweise ja leicht zu ändern. :D

@Alexander
Herzlich willkommen in der Mark Michingen und gleich ein Dankeschön für Deine Idee. Eine Lawinengallerie ist an sich eine prima Alternative zu einem Tunneleingang. Genau so ein Bauwerk ist auf der anderen Anlagenseite vorgesehen. Ob das auch hier eine Lösung wäre ... hm ... darüber muss ich nachdenken. Auf dem letzten Bild ist die Stelle noch einmal deutlicher zu sehen .. es handlet sich um die Bahnlinie direkt am Ausgang des Viadukts. Die Strecke Richtung Rhodenhausen läuft im Bogen unter dem letzten Bogen durch. Die Felsennase war direkt an der Strecke vorgesehen. Ich hatte bei der Planung dieses Bild von der engsten Stelle im Schwarzwälder Höllental im Kopf. Jetzt entsteht da aber so ein merkwürdiges Dreieck zwischen Felswand. dem letzten Viaduktbogen und der Bahnstrecke. Die Streckentarnung habe ich - wie auf dem Bild zu sehen ist - mit einem Geländeeinschnitt gelöst. Aber jetzt habe ich dieses Dreieck ... Hm .... vlt. hat sich dort besonders fruchtbarer Humus angesammelt und hier wachsen ein paar prächtige Bäume ... :D

Demnächst geht's weiter ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


Alp Oehi hat sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 10.06.2024 | Top

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#925 von 7-Kuppler , 17.05.2017 23:23

Moin Hubert

Bezüglich Deines Problems mit der "Tarnung" des Viaduktgleises in den Berg hätte ich eine Idee!

Josef Brandel hatte einmal eine ganz ähnliche Situation zu einem wahren Augenschmaus gemacht!
Die Strecke kam in einem leichten Bogen aus einem Tunnelportal, durchlief einen engen Einschnitt an desssen Ausgang ein Flügelsignal stand und überquerte dann einen Viadukt.

Wenn ich nur wüsste in welcher Publikation es veröffentlicht war ...

Bezüglich der Erhebung:

Verbinde sie keinesfalls fest mit der Wand!!!
Idee:

Unbedingt eine schwimmende Befestigung wählen!
Also, Profile an die Wand, entsprechend des Winkels gebogen und dann das Geländeteil auf Vorlageband lagernd ablegen.
So werden die unterschiedlichen Materialspannungen irrelevant und das Problem ist elegant gelöst!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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