Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Beiträge und für's Mitdenken. Die Geschichte mit dem Ausleger muss geklärt werden bevor ich weiterbauen kann ... dazu unten mehr.
Zitat von jofrankreich im Beitrag #1947
... Aber uns jetzt barocke, gotische oder am Jugendstil vorbeigerutschte Betonsockel zu praesentieren zwecks Brueckenbefestigung noetigt mich, morgen bei Frau Sommerfeld anzurufen, damit sie diese Zusatzteile unverzueglich in Ihr Sortiment (auch in H0)
aufnimmt. Die Teile brauche ich ...
@JoEinen herzlichen Gruß nach Frankreich bzw. in die Normandie. Es freut mich, dass ich Dich zu eigenen Überlegungen anregen konnte. Und ... was ist bei dem Anruf herausgekommen? Ich fürchte, ich kenne die Antwort ... :D
Was die Gestaltung betrifft habe ich mich mehr so am Michinger Pragmatismus orientiert als am Barock oder Jugendstiel. Ein Selbstbau ist nicht schwer, wenn die Form einmal entwickelt ist. Es sind lediglich ein paar PS-Klötzchen aufeinander zu kleben. Das wird erheblich einfacher sein, als einen Hersteller zu neuen Investitionen zu überreden. :D
Zitat von Brumfda im Beitrag #1948
... Super Entscheidung. Es gäbe genug Ideen und Fantasien, die ein Umkuppeln auf Dampf wieder notwendig machen. ELok defekt, Abtrennen von einzelnen Güterwagen zum Verbleib bei den kommenden Bahnhöfen. Und der Rest rauscht über diese malerische Kulisse hinweg. Ich hoffe, dass Du das ganze mit einem Video garnierst zum Schluss und uns mitfahren lässt ...
@FelixSchön, dass Du mir zustimmst. Ja, ich denke, es ist die richtige Entscheidung gewesen. Ich sehe auch reichlich Betriebsmöglichkeiten ... mehr, als ein einzelner Mensch bewältigen kann.
Videos ... hm ... darüber muss ich mal nachdenken. Im Augenblick fehlt mir einfach die Zeit, um mich einzuarbeiten. Ich hoffe, das wird sich ändern. Dann nehme ich Dich gerne mit auf die Reise ... Du solltest nur auf die körperlichen Folgen beim Betrachten achten. Ich mache mir schon Sorgen ... :D
Zitat
...Und das in "N" ... Wahnsinn ...
@Markus
Ich finde es tatsächlich eher normal, die Teile für eine N-Anlage in 1zu160 zu bauen.
Ich hoffe auch, wir sehen uns in Lahnstein. Ich weiß noch nicht genau, ob es klappt ...
Zitat von Darius im Beitrag #1949
... Und dann die gelöteten Ausleger. Das ist unglaublich. ... Solche Arbeiten bekomme ich nicht hin. Das ist zu hohe Kunst für mich. ...
@DanielEinspruch ... Du solltest Dich nicht so festlegen. Wenn Du Dich selbst beschränkst, wirst Du nie erfahren, was Du tatsächlich alles kannst. Vielleicht klappt es nicht beim ersten Mal und es braucht Übung, aber das ist keine Hexerei.
In Spur N ist es nicht verkehrt, lediglich Attrappen zu bauen. Es gibt gute Gründe, das Kettenwerk wegzulassen und nur die Masten aufzustellen. In der Summe fällt es zumeist gar nicht auf. Lediglich bei Fotos fehlt m.E. etwas ...
Zitat von Baureihe_54 im Beitrag #1950
... Da kann ich deine Basteltipps sehr gut gebrauchen. Nicht nur für die Oberleitung ...
@KlausMoment ... ich schaue mich mal gerade um ... ja, da ist er, Dein Fuß. :D Herzlich Willkommen nun auch als schreibender Begleiter.
Es freut mich sehr, wenn meine Basteleien Dich anregen können. Ich gestehe, ich schreibe nicht soooo gern ins Vakuum ...
Ich betrachte den Bau meiner Oberleitung auch als eine Herausforderung und ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das Ergebnis gefallen wird. Aber ich bleibe einfach zuversichtlich ... die Erfahrung lehrt, das ist die beste Methode. :D Ich will mich doch nicht frustrieren, bevor ich richtig losgelegt habe ... :D
Zitat von wulfmanjack im Beitrag #1951
... "Was hat der Hubert wieder für eine Überraschung parat?" ...
@WolfgangHoffentlich nicht wieder so ein dummes Zeug wie bei meiner Stützmauer ...
Zitat von Bremsklotz im Beitrag #1952
... Für den Fahrleitungsdraht scheint mir eine Angelschnur die richtige Wahl zu sein, wenn du diesen filigraner und annähernd maßstäblicher darstellen möchtest. Abnehmbar, für spätere Reinigungsarbeiten am Gleis, müstest du den Fahrdraht, zumindest an dieser Stelle, nicht auslegen. Die Masten sind ja von hinten, also einseitig der Strecke, montiert. Da bleibt von vorne genügend Platz für spätere Reinigungsarbeiten an den Gleisen ...
@FrankDie Möglichkeit, das Kettenwerk abnehmbar zu gestalten, ergibt sich fast von selbst. Ich muss immer mit Längenausdehnungen oder anderen Verschiebungen rechnen. Ich möchte die Schnüre also nicht starr an den Masten verkleben. Auch bei Berührungen sollte eine flexible, biegsame Konstruktion mehr aushalten, als z.B. ein verlöteter Draht. Angelschnur ist im Verhältnis zur Größe extrem belastbar. Sie reißt garantiert nicht einfach durch. Probleme sehe ich lediglich bei der Darstellung des Zugseils. Es darf ja die Fahrleitung nicht vom geraden, waagerechten Weg abbringen und muss trotzdem aussehen, als trüge es die Last eines Fahrdrahtes. Da muss ich experimentieren ... wenn nur diese Gummiseile oder Beifäden länger halten würden ...
Zitat von Feldberg im Beitrag #1953
... Frage, ob Sie mit dem Stromabnehmer gegen den Fahrdraht fahren oder die Oberleitung nur als Dekoration verwenden ...
@BobSchön, Dich wieder in der Mark zu sehen. Zu Deiner Frage ... ich werde die Oberleitung nicht funktionstüchtig, sondern nur als Attrappe bauen. Die Stromabnehmer werden in der Höhe so begrenzt, dass sie keinen Kontakt zum Fahrdraht haben. Die Federkraft in den Abnehmern drückt nach meiner Erfahrung trotz Verspannung der Schnüre das Kettenwerk unnatürlich nach oben. Der kleine Abstand fällt dagegen kaum auf.
Zitat von 211064 im Beitrag #1954
... Seinem Wunsch nach Bildern und bewegten Bildern schließe ich mich an 8) - aber ich weiß, dass es noch ein gutes Stück Weg ist bis dahin ... Was den Fahrdraht angeht, glaube ich ja, dass Du auch der oberen Öse zu Leibe rücken solltest. Denn selbst wenn die meisten Betrachter die grobe Öse nicht wahrnehmen, weißt Du, dass sie da ist - und das wird an dir nagen. ... Was mich persönlich auch stört, ist der doch sehr große Überstand des Auslegers. ... Der Nachteil bzw. die große Hürde wäre allerdings die Verbindung zwischen Tragseil und Fahrleitung, also die senkrechten Halteseile. Aber dazu musst Du dir bei Verwendung von Angelschnur oder so ja ohnehin Gedanken machen ...
quote=Schwellenzähler post_id=1931351 time=1548491748 user_id=31628]... Es gib nur noch ein einziges, kleines Manko, und das ist der bereits erwähnte Überstand des Tragrohres am Mast. Aber das sollte in Form einer beherzten Dremelkur in ein paar Sekunden pro Mast erledigt sein. Nen guten Schluck Kaffee oder Hopfenkaltschale zur Beruhigung, Trennscheibe druff und wech damit ...[/quote]
@Christoph und CarstenIch erlaube mir, Euren Einwand gemeinsam zu beantworten. Für das Abtrennen bräuchte ich keinen vorherigen Kuraufenthalt oder geistige Getränke zur Beruhigung ... das wäre kein Problem. Ich habe aber zuvor nochmal meine OL-Bibel zu Rate gezogen, wer richtig liegt. Ihr habt mich ein wenig aufgeschreckt, aber ich bin mir relativ sicher, für die Darstellung einer RE100-OL liege ich mit meinem langen L-Ausleger nicht so ganz verkehrt. Ich zeige weiter unten anhand einer Zeichnung, was ich gelesen bzw. auf Vorbildfotos gesehen habe.
Die Nachbildung der senkrechten Hänger zwischen Fahrleitung und oberem Tragseil ist tatsächlich noch nicht geklärt. Vermutlich biege ich mir kleine Doppelhaken aus Kupferdraht in den entspr. Längen und klebe sie zwischen die beiden Schnüre. Ich werde dazu auf alle Fälle einen Probeaufbau anfertigen. Aber das wird schon ...
Zitat von Mausebär im Beitrag #1956
... Mittlerweile bin ich beim Lesen Deines Bauberichts auf S. 20 angelangt ...
@HolgerNee jetzt ... boh ... Du willst es wirklich tun ... die ganzen Seiten ...

Was für eine Geduld.

Sechs Fleißkärtchen warten auf Dich ...
@AllNun noch mal zurück zu dem langen Ausleger:

Nach den Angaben in meiner OL-Bibel habe ich eben eine kleine Zeichnung angefertigt. So sollten die Ausleger nach meinem Kenntnisstand aussehen. Der L-Stützpunkt hat einen verlängerten Ausleger, an dessen Spitze noch ein beweglicher Seitenhalter zur Befestigung des Fahrdrahtes angebracht ist. Für den zickzackförmigen Verlauf der Oberleitung gibt es dann das Gegenstück in Form des K-Stützpunktes. Hier wird der Fahrdraht m.W. bei einer RE 100 direkt ohne Seitenhalter an dem kürzeren Ausleger befestigt.
Viele Hersteller beziehen sich möglicherweise auf eine RE 160. Bei diesem Standard ist eine höhere Fahrgeschwindigkeit erlaubt und deshalb weist das Kettenwerk am Stützpunkt ein Y-Beiseil auf:

Die Nachbildung dieses Beiseils wollte ich mir ersparen und nehme zur Kenntnis, dass meine altehrwürdigen E-Loks nur mit 100 Stundenkilometern über das Viadukt rauschen dürfen. Bei den einschlägigen Herstellern von Oberleitungsmodellen weiß man oft sowieso nicht, nach welcher Vorbildregel die Modelle gestaltet sind. Hauptsache obenrum ist etwas da oder so ... nee Hubert, jetzt läster nicht so rum ... schäm Dich.
Aber vlt. liege ich ja auch schräg daneben und muss anschließend mit gleicher Inbrunst über mich selbst lästern. Ich habe meine bescheidenen Kenntnisse lediglich angelesen. Jetzt sind die wirklichen Fachleute gefragt.
Ach so, warum L- und K-Stützpunkte auf der Brücke? Der Kurvenradius ist mit 2,eppes Meter recht groß. Aber ich prüfe das noch mal, ob ich auch mit K-Stützpunkten allein auskomme. Die dicken Haken des Sommerfeldt-Modells kommen auf alle Fälle ab. Da hat der Christoph völlig recht ...
LG
Hubert