RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#201 von NBahnerLeo , 08.03.2016 20:27

Zitat von wurzel
Servus Hubert,
das Druckstummigemeinschaftsprojekt sieht schonmal sehr vielversprechend aus. Und mal ehrlich, wenns gleich aufs erste mal 100% funzen würde wärs ja auch langweilig.
VG
Alex




Hallo Hubert,

ich kann da Alex nur zustimmen, sieht ziemlich interessant aus das Druckstummigemeinschaftsprojekt. Meine Frage ist, wie stabil ist denn das Material, etwa vergleichbar mit herkömmlichen Material, oder?

Gruß

Leo

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#202 von hubedi , 08.03.2016 20:32

Hi Lutz,

[quote="giesl ejektor"] ...wirklich interessant, die Weichenroste im 3D-Druck herzustellen.
Vielleicht ist ja auch Lasercut auf Holzbasis eine Option. So könntest Du auch die Befestigung der Schienenprofile
mittels Klammern sowie das Beizen der Schwellen wie bisher anwenden.
Wenn die Schwellenroste ähnlich des 3D-Drucks aufgebaut wären, läge wahrscheinlich auch eine ausreichende
Stabilität der Weiche vor und eine Unterkonstruktion mit Trassenbrett wäre evtl. entbehrlich.

Ich bin mal gespannt, wie die weitere Entwicklung der Weichen aussehen wird. ...[/quote]

als ich das Angebot von Hannes bekam, war ich gespannt und begeistert. Mal sehen, ob der nächste Versuch maßhaltig wird. Hannes meinte, das Material hätte seltsame Rückzugseingenschaften nach dem Ausdruck. Ich bin gespannt ...
Mit dem Lasercut liebäugle ich schon länger. Was hier im Forum mit solchen Werkzeugen gerade ich Spur N hergestellt wird, ist einfach beeindruckend. Ich schaue z.B. mit Respekt und Bewunderung auf die Innerstetalbahn Aber so eine Laserwaffe ... wenn sie nicht vom Chinesen kommen soll ... wäre eine teure Anschaffung. Auftragslasern ist so eine Sache ... Prototyp hin ... bezahlen ... warten ... passt net ... neuer Prototyp ... bezahlen ... warten ... passt immer noch net ... noch ein Versuch ... bezahlen ... warten ... naja, Kompromiss, geht so, aber neuer Versuch zu teuer zu langwierig ... und so weiter ... Vlt. tut's ja doch so ein Chinese aus der Bucht Du siehst, Du hast mit Deiner Idee genau einen meiner Denkprozesse aufgerührt :D Ich habe aber noch einen Plan C ... oder ist es schon D ... :D

[quote="wurzel"]Servus Hubert,
das Druckstummigemeinschaftsprojekt sieht schonmal sehr vielversprechend aus. Und mal ehrlich, wenns gleich aufs erste mal 100% funzen würde wärs ja auch langweilig. ...[/quote]

Stimmt ... aber irgendwann will ich zu Potte kommen. Das SBF-Problem schiebe ich schon eine ganze Weile vor mir her und ich war ja schon bereit, Industrieweichen zu nehmen. Aber was ich bislang gesehen und getestet habe, überzeugt mich nicht von der Zuverlässigkeit. Der Selbstbau der ganzen Weichen würde reichlich Bastelzeit kosten. Also, da gab's noch den Plan mit welchen Buchstaben auch immer ...

Voilà ... ich habe eine Selbstbauwaffe in Arbeit ...



Die Mechanik ist fertig, alles lässt sich schon von Hand bewegen. Die Steuerung ist im Prinzip auch zusammengebaut. Ich muss nur noch die Programme aufspielen Es mangelt an der Verdrahtung und ... an der Zeit. Weil, so nebenher gehe ich auch noch schaffen ... und wenn Du scharf hinschaust ist die Baustelle in der Werkstatt bereits reichlich eingestaubt!

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#203 von hubedi , 08.03.2016 20:45

Hallo Leo,

jetzt bist Du etwas schneller gewesen ...

Zitat von NBahnerLeo
... Meine Frage ist, wie stabil ist denn das Material, etwa vergleichbar mit herkömmlichen Material, oder? ... PS: Nicht aufregen nur wundern! Das schont die Nerven!



Das Material ist absolut stabil und ist mit den abgezogenen Schwellenrosten eines Flexgleises vergleichbar. Du kannst den Rost biegen, schleifen, bohren ... wie gewöhnlichen Kunststoff. Aber es riecht besser als Plastik ... wie Holz oder Kokosnuss.

Tja, gestern kurz vorm Rekord im Weichenweitwurf kam zufällig meine Frau runter in den Bastelkeller. Sie hat mich gedrückt und dann hat's geklappt ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#204 von N Bahnwurfn , 09.03.2016 15:01

Hallo Hubert,

habe mir jetzt deine letzten Seiten hier durchgelesen und versucht zu verstehen was drin steht, aber mir schwirrt einfach nur der Kopf.
Ja, Weichen sind einfach nicht mein Ding. Vor allem wenn es dann auch noch mit Relais los geht, das sind doch die Dinger mit den 1000 Kontaktmöglichkeiten ? Jetzt nicht nur Weichenselbstbau, sondern auch noch 3 D Selbstdruckbau der Schwellenroste.

Man da bin ich jetzt richtig froh, daß Schwager alles in Fleischmann Picolo haben wollte.

He, ich wünsche dir natürlich, angesichts der diskutierten Problematik mit deinen anderen Experten, das am Ende alles wie gewünscht funzt und ergötze mich dann später einfach nur an der schönen Gleisgeometrie deiner Anlage.


Viel erfolg wünscht Peter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#205 von hubedi , 09.03.2016 18:01

Hallo Peter,
freut mich, dass Du wieder bei mir vorbeischaust

Zitat von N Bahnwurfn
Hallo Hubert,

habe mir jetzt deine letzten Seiten hier durchgelesen und versucht zu verstehen was drin steht, aber mir schwirrt einfach nur der Kopf ...



Oh, tut mir leid, dass ich Dich verwirre. Es liegt sicher auch daran, dass ich hier keinen zusammenhängenden Kurs zum Weichenbau schreiben wollte. Da gibt's ganz andere Experten, die das wesentlich besser könnten (oder auch schon getan haben) als ich. In so einem Diskussionsfaden geht's mitunter munter zu und eine Idee jagt die andere. Außerdem muss ich zugeben, in meinem Hobby bin ich nicht sooo perfekt organisiert sondern baue mal hier und mal da wozu ich gerade Lust habe. Das spiegelt sich in meinen Berichten wider. Natürlich mit dem Ziel, dass irgendwann ein Zusammenhang und damit eine - hoffentlich sogar präsentable - Anlage entsteht.

Ich kann Dich gut verstehen, wenn Du Industrieweichen bevorzugst ... damit geht's um einige Tacken schneller. Und die ganze Tüftelei entfällt bzw. verlagert sich auf andere Felder unseres interessanten und vielseitigen Hobbys. So wie ich Deine Modellbaufähigkeiten einschätze, die Du so exzellent in Deinem Reich präsentierst, wäre der Weichenbau für Dich keine größere Sache, wenn Du es sehen könntest. Nur über Texte und Bilder vermittelt sich der Bau nur mühsam und vieles erscheint komplizierter, als es tatsächlich ist. Könnten wir hier zusammen so ein Ding bauen, würden auch bei Dir bald Fahrzeuge über selbstgebaute Wege gleiten ... und Du könntest mir zeigen, wie die Umsetzung dieser herrlichen, lebensnahen Szenen in Deinem Fred geht!

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#206 von 7-Kuppler , 10.03.2016 00:22

Hi in die Runde

Zitat:
wurzel hat geschrieben:
Servus Hubert,
das Druckstummigemeinschaftsprojekt sieht schonmal sehr vielversprechend aus. Und mal ehrlich, wenns gleich aufs erste mal 100% funzen würde wärs ja auch langweilig. ...

Also ich fühle mich dann richtig gut dabei, zeugt es doch von guter Recherche, sorgfältiger Planung und Ausführung !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#207 von hubedi , 10.03.2016 00:58

Hallo Dirk

wenn ich das richtig sehe, habe ich Dich noch nicht "offiziell" in der Mark Michingen begrüßt ...

Zitat von 7-Kuppler
Hi in die Runde
... Also ich fühle mich dann richtig gut dabei, zeugt es doch von guter Recherche, sorgfältiger Planung und Ausführung ! ...



Nun, wo Du Recht hast, hast Du Recht. Es hilf ungemein, Projekte sorgfältig vorzubereiten. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber dennoch, die Praxis will manchmal einfach nicht auf den Plan schauen. Klar könnte man jetzt sagen, Du hast einfach nicht ausreichend geplant ... selbst verursachtes Elend, wenn's nicht klappen will

Ich denke da aber mal so küchenphilosophisch ... ein prinzipielles Phänomen ist dagegen. Ich kann nämlich nie alle Informationen besitzen bzw. die Praxis ist immer komplexer, als die Summe aller verfügbaren Informationen. Beispiel ... Du kannst Dich perfekt theoretisch auf das erste Mal Fahrradfahren vorbereiten .. die gesamte Mathematik und Physik vom Kreisel bis zu den Schwerkraftgesetzen rauf und runter studiert haben ... jetzt setzt Du Dich auf das vertrackte Gerät ... und fällst, obwohl Du das Prinzip der paradoxen Lenkbewegung verstanden hast, mit hoher Wahrscheinlichkeit um

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#208 von hubedi , 11.03.2016 19:43

Hallo zusammen,

nach meinem Ausflug in die Küchenphilosophie möchte ich Euch nun meine Problemweiche zeigen. Das wird die kleinste sichtbare Weiche im Güterbereich-/Rangierbereich werden. Damit Ihr Euch die Proportionen etwas besser vorstellen könnt, habe ich wieder meine FLM-Weiche dazugelegt. Und hier darf natürlich mit der schnuckeligen BR98 ein kleiner Dampfer zur Präsentation antreten:









Und dann habe ich es doch getan ... die Spurkränze sind auf 0,5mm abgedreht ...



Ich musste mir erst für meinen Radprofil-Drehstahl einen Halter herstellen. So ganz zufrieden bin ich aber noch nicht. Ich brauche noch einen Halter für die Räder. Den werde ich mit noch drehen. Und somit lautet der Beschluss ... die hohen Spurkränze werden sukzessive verschwinden.

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#209 von 7-Kuppler , 11.03.2016 19:57

Hallo Hubert

Was für ein Vorhaben, alle Spurkränze abzudrehen, Respekt dafür.
Habs selbst auch schon gemacht, besorge Dir unbedingt Ersatzradsätze !
Der eine oder andere wird mit Sicherheit im Modellbahnhimmel landen !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#210 von dirkroed ( gelöscht ) , 11.03.2016 20:04

Hallo Hubert,

sieht prima aus, sowohl die Weiche als auch die Radkränze.
Wegen Deines Angebotes den Weichen-Selbstbau betreffend kribbelt es gewaltig in den Fingern;
kann aber noch ein bisschen dauern, bis das zeitlich hinhaut, aber es eilt ja nicht .

Viele Grüße
Dirk


dirkroed

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#211 von hubedi , 11.03.2016 20:39

Hallo Dirk und nochmal Hallo Dirk

Zitat von 7-Kuppler
Hallo Hubert

Was für ein Vorhaben, alle Spurkränze abzudrehen, Respekt dafür.
Habs selbst auch schon gemacht, besorge Dir unbedingt Ersatzradsätze !
Der eine oder andere wird mit Sicherheit im Modellbahnhimmel landen !



ich fange mal bei den Radsätzen der Hersteller an, welche die Norm zum oberen Anschlag hin auslegen. Meine Minitrix Fahrzeuge rattern über die Schienennägel. Das Nachmessen des Spurkranzes ergab hier 0,9 - 1 mm ... das ist zuviel.
Mit dem Profildrehstahl ging's relativ einfach. Das Profil hat allerdings Finescale-Format. Es gab auch einen Drehstahl für N mit einer Profilhöhe von 0,7mm mit einer Spurkranzbreite von 0,55mm. Der ist aber nicht mehr zu kriegen. Ich habe aber vlt. eine Alternative gefunden ...
Auf alle Fälle brauche ich eine Halterung zum Einspannen der Räder mit Isolierbuchse. Ein paar Ersatzradsätze habe ich schon.

Womit hast Du Deine Radsätze abgedreht; hattest Du auch einen Formdrehstahl?

Zitat von dirkroed
... sieht prima aus, sowohl die Weiche als auch die Radkränze.
Wegen Deines Angebotes den Weichen-Selbstbau betreffend kribbelt es gewaltig in den Fingern;
kann aber noch ein bisschen dauern, bis das zeitlich hinhaut, aber es eilt ja nicht ...



Angebot steht. Ich würde bei einem Neuanfang vlt. gleich auf C40-Profil umsteigen und löten. Die Schwellenbänder könnte ich Dir aus Pertinax fräsen ... wenn ich meine Geheimwaffe mal in Stellung gebracht habe. Das wird aber auch noch ein wenig dauern. Im Sommer werde ich wohl das Maschinchen fertig stellen ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#212 von 7-Kuppler , 11.03.2016 20:47

Jau Hubert, hatte ich.
Den von Fohrmann !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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Dirk

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#213 von dirkroed ( gelöscht ) , 12.03.2016 00:17

Zitat von hubedi

Zitat von dirkroed
Wegen Deines Angebotes den Weichen-Selbstbau betreffend kribbelt es gewaltig in den Fingern;
kann aber noch ein bisschen dauern, bis das zeitlich hinhaut, aber es eilt ja nicht ...



Angebot steht. Ich würde bei einem Neuanfang vlt. gleich auf C40-Profil umsteigen und löten. Die Schwellenbänder könnte ich Dir aus Pertinax fräsen ... wenn ich meine Geheimwaffe mal in Stellung gebracht habe. Das wird aber auch noch ein wenig dauern. Im Sommer werde ich wohl das Maschinchen fertig stellen ...




Hallo Hubert,

das Angebot sollte nicht infrage gestellt werden ops: . Ich bin aber neugierig, und deswegen würde ich es einfach gerne eher annehmen .
Bloß jetzt gleich an Neuanfang denken , ich bin grad mittendrin -auch mittendrin im MoBa-Fieber- , aber erst baue ich noch ganz entspannt weiter. Aber, wie gesagt bin ich sehr neugierig, und mal sehen, was in ein paar Jahren mal ist... oder mit einer Erweiterung .
Im Moment warte ich ein wenig neben der MoBa auf besseres Wetter, schaut ja schon ganz gut aus... Bei Dir ist es wahrscheinlich das Mopped, und ich hab' ja auch noch ein Sommer-Hobby .
Nun aber genug OT... das Selbstbau-Seminar steigt... nur wann, ist noch offen. Ich freu' mich jedenfalls drauf .


dirkroed

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#214 von Lanz-Franz , 12.03.2016 06:04

Hallo Hubert.
Der Schleier über deiner Geheimwaffe ist ja schon ein wenig gelüftet. Der Rahmenträger - stabil wie ein Panzer.
Das Teil auf dem Nutentisch wird vermutlich der Z-Achsenantrieb sein? : Wird er die Aufnahme für eine bestimmte „Waffengattung“, oder ist es ein Träger für ein "Waffensystem" (Fräsen, Schneiden, Drucken)? : Wenn das noch der Geheimhaltung unterliegt, weiterhin Stillschweigen!!!
Das komplette Geheimnis wird dann wohl nach der Inbetriebnahme gelüftet werden.
Bis dahin gutes Gelingen .
mfG Werner


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#215 von hubedi , 12.03.2016 16:39

Hallo zusammen,
das Auflaufen der Spurkränze hat mir doch keine Ruhe gelassen. So ganz konnte ich mir das Rattern nicht erklären, obwohl manche Hersteller - zumindest in der Vergangenheit - die Normen für Radsätze ziemlich großzügig ausgelegt haben. Aber selbst bei 1 mm Spurkranzhöhe sollte bei C55 nicht viel passieren. Die Dicke der Spurkränze ist nach meine Messungen auch nicht einheitlich. Dennoch sollten Gastfahrzeuge ohne Umbauten auf meinen Weichen fahren können. Also bestand Handlungsbedarf ... und ich denke, ich habe das Problem gelöst.

Doch erst die Post ... :D
@Dirk
[quote="dirkroed"] ... Bloß jetzt gleich an Neuanfang denken 8) , ich bin grad mittendrin -auch mittendrin im MoBa-Fieber- , aber erst baue ich noch ganz entspannt weiter. ... [/quote]

Hallo Dirk,
ich glaube, ich habe mich etwas missverständlich ausgequetscht ... natürlich könntest Du Selbstbauweichen auch in das bestehende Projekt integrieren. Die Weichenpläne funktionieren genau so bei C80 Profil. Du müsstest bei Deiner Anlage nur die Bahnhofsköpfe ändern und z.B. für die Weichentwicklung der Hauptstrecken etwas mehr Platz einplanen. Unter der Erde muss aber der Platz für einen Servoantrieb reichen. Das könntest Du sofort umsetzen.
Im Falle einer neuen Anlage würde ich gleich mit C40 bauen ... so war's gemeint. Ich baue selbst als Kompromiss auch in C55. Und ich finde nicht, dass Deine Überlegungen OT sind. Das passt für Mitleser, die vlt. ebenfalls über einen Umstieg nachdenken Mein Faden ist nie als zusammenhängender Baubericht geplant gewesen.

@Werner

[quote="Lanz-Franz"] ... Das Teil auf dem Nutentisch wird vermutlich der Z-Achsenantrieb sein? Wird er die Aufnahme für eine bestimmte „Waffengattung“, oder ist es ein Träger für ein "Waffensystem" (Fräsen, Schneiden, Drucken)? Wenn das noch der Geheimhaltung unterliegt, weiterhin Stillschweigen!!! ... mfG Werner[/quote]

Yepp, das ist die Z-Achse. Der Grundplan ist übrigens aus der Zeitschrift "Make". Ich habe allerdings so einige Punkte verbessert und solider ausgeführt. Von der Steifigkeit des Grundrahmens hängt später die Genauigkeit ab. Die einfachen Trapezspindeln können irgendwann - so es sich lohnt - gegen Kugelumlaufspindeln getauscht werden. Das war mir aber für das Projekt erst mal zu teuer.

An die Z-Achse sollen natürlich später diverse Werkzeuge angedockt werden. In der ersten Näherung ist das ein Oberfräsenmotor und eine Kleinbohrmaschine. Für's Gravieren kommt noch eine spezielle Halterung mit automatischem Höhenausgleich hinzu. Es könnte auch ein Extruder für einen 3D-Druck Platz finden. Mit einem Plottermesser ließen sich Aufkleber oder andere Folien schneiden ... ich habe noch einige Ideen, aber zunächst muss der Bär gefangen werden, dann reden wir weiter ... :D

Nun zum Weichenbau ... ich hatte als Basis für die Schienennägel bislang die 24/6 Hefterklammern genommen. Unbearbeitet stellte sich der Draht als zu dick heraus. Mein Testdrehgestell fuhr ohne rattern ... ältere Fahrzeuge aber nicht. Also stell ich nun um auf Hefterklammern vom kleineren 10er Typ. Der Draht ist dünner und zusätzlich feile ich die Klammern vor dem Abkneifen der abgeknickten Enden noch etwas flacher:



Der Unterschied ist deutlich zu sehen. Die noch blanken Schienennägel sind so flach, dass selbst die ältesten Fahrzeuge die ich besitze ohne rattern fahren. Das Abdrehen der Spurkränze ist nun also wieder Kür und nicht Notwendigkeit.



LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#216 von N Bahnwurfn , 12.03.2016 17:27

Hallo Hubert,

Heftklammern als Schienennägel, das nenne ich doch mal ne Idee. Sehen auch viel Vorbild gerechter aus, als gelötete Profile.
Und, bis hier her hab sogar ich es verstanden.

Es sind eben meißt immer die einfachen Dinge, die im Leben weiter bringen.


MfG Peter


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#217 von Andy_1970 , 12.03.2016 19:27

Hallo Hubert,
kann mich Peters Kommentar nur anschließen!
Genial einfache aber sehr praktische und dazu noch sehr vorbildgerecht aussehende Lösung mit den Heftklammern.
Man muss aber erst einmal auf diese Idee kommen!


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#218 von Remo Suriani , 12.03.2016 22:00

Hallo Hubert,

3D gedruckte Schwellenroste sind aber mal sehr interessant... Interessant übrigens, dass Du die Weichensoftware von Spur-0-MEC Niederrehein nutz. Den Verein kenne ich seit klein an und war dort auch eine Zeit Mitglied. Insofern natürlich zusätzliche Sympathiepunkte für Deine Weichen

Solche Halbfertigprodukte reizen mich auch sehr, da ich auch schon gelegentlich den Wunsch nach schlankeren Weichen habe (aber nichts konkretes, habe ja Rheinfort). Ich würde mir ja wünschen, dass es zum Schleifen von Herzstück und Zunken eine Hilfe gäbe. Das ist mir noch ein rätsel, wie man das so gleichmäßig und fein hinbekommt.

Ich bin auf jeden all gespannt, wie es mit dem Druck weitergeht.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#219 von hubedi , 13.03.2016 10:34

Moin zusammen,

[quote="N Bahnwurfn"] ... Heftklammern als Schienennägel, das nenne ich doch mal ne Idee. Sehen auch viel Vorbild gerechter aus, als gelötete Profile. ...[/quote]
[quote="Andy_1970"]... kann mich Peters Kommentar nur anschließen! ...[/quote]

Ich erlaube mir, Euch beiden gemeinsam zu antworten ... als ich Eure Kommentare gelesen habe, war mein Gsichtsausdruck wohl etwa so ... ... für manche Lösungen verbiege ich mir stundenlang das Hirn und dann wundert sich die Mannschaft über so eine Kleinigkeit. :D

Bei C40-Schienen bleibt für die Kleineisennachbildung keine Höhe ... oder man muss wirklich alle Spurkränze abdrehen. Weil's einfach besser aussieht werde ich das trotzdem wohl machen, aber das Gleissystem sollte m.E. mit den Standard-Radsätzen klarkommen.

[quote="Remo Suriani"] ...
3D gedruckte Schwellenroste sind aber mal sehr interessant... Interessant übrigens, dass Du die Weichensoftware von Spur-0-MEC Niederrehein nutz. Den Verein kenne ich seit klein an und war dort auch eine Zeit Mitglied. Insofern natürlich zusätzliche Sympathiepunkte für Deine Weichen [/quote]

Die Welt ist klein :D

Die Software ist nicht perfekt, aber für manche Weichenkonstruktionen eine exzellente Hilfe. Eine Doppelweiche z.B. kann sie leider nicht. Das Programm müsste mal überarbeitet/ergänzt werden, aber das Projekt scheint abgeschlossen zu sein ... schade. Wenn ich den Quelltext als Basis hätte, würde es mich schon reizen. Aber man kann nicht alles machen.

[quote="Remo Suriani"]
Solche Halbfertigprodukte reizen mich auch sehr, da ich auch schon gelegentlich den Wunsch nach schlankeren Weichen habe (aber nichts konkretes, habe ja Rheinfort). Ich würde mir ja wünschen, dass es zum Schleifen von Herzstück und Zunken eine Hilfe gäbe. Das ist mir noch ein rätsel, wie man das so gleichmäßig und fein hinbekommt. ...[/quote]

Hannes ist dran, aber er hat im Augenblick wenig Zeit ... ein wenig Geduld. :D Alternativ könnte ich die Schwellenbasis irgendwann auch fräsen und vorbohren. Das sollte für meine nicht mehr so geheime "Geheimwaffe" - wenn sie mal fertig ist - die kleinste Übung sein. Die Bearbeitung der Schienen sollte mit Hilfe vorgefertigter Schablonen/Halterungen zum Einlegen der Meterware ebenfalls kein Hexenwerk sein. Es wäre zwar noch einiges an Gehirnschmalz zu investieren, aber dann ließen sich sicher Bauteilsätze vorfertigen. Ein paar Ideen hätte ich ja ...

Es geht ... wie Du siehst auch von Hand. Wenn Interesse besteht, muss ich zu meiner Methode mal ein paar Bilder schießen.

Unten sind übrigens die Nägelchen im Rudel zu sehen ... mit VGSH :D



LG
Hubert

PS: VGSH = Vergleichsstreichholz :D


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#220 von hubedi , 13.03.2016 12:24

Hallo zusammen,

weil ich gerade das Gegenstück meiner "Problemweiche" auf dem Basteltisch liegen habe, kann ich Euch die Bearbeitung der Schienen auch gleich im Bild zeigen ... Ihr schaut mir sozusagen direkt auf den Basteltisch. :D

Im ersten Schritt bearbeite ich die Backenschienen. Sie werden in dem Bereich wo später die Zungen anliegen im sanften Winkel abgefeilt. Am Ende sollte eine kleine Ausklinkung zu sehen sein, wo später das Ende der Zunge aufliegt. Die Schwächung der Backenschiene feile ich auf eine Länge von ca. 35-40mm. Auf der gebogenen Seite kann der Bereich kürzer wein, da ja hier die Backenschiene später von der geraden Zunge wegstrebt ...



Das Ganze von der Seite ...



Und jetzt mit VGSH ...



Die Backenschienen werden dann mit den Schienennägelchen fixiert. Dazu bohre ich rechts und links neben der Schiene 0,5 mm Löcher und setze die Nägelchen an. Der Haken liegt wenn er gerade eingesetzt wird über den Schienenkopf. Dann wird er mit einer gekröpften Spitzzange nach außen gezogen und bis nach unten gedrückt. Er sitzt jetzt unter einer gewissen Spannung auf dem Schienenfuß. Die Nägelchen müssen abwechselnd von beiden Seiten eingesetzt werden, sonst würden die Nägelchen durch den Druck die Schiene verschieben.



So, jetzt gibt's erst mal einen Kaffee ... :D Mit Fotos dauert es doch erheblich länger ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#221 von Aedelfith , 13.03.2016 15:15

Moj Hubert, das doch sicherlich ne Heidenarbeit mit den Schienennägeln da, oder? Und halten die den Virbationen der Fahrzeuge stand, sodass sich die Gleislage nicht ändert? Das wäre bei mir bei solchen Selbtbaugleisen ja die größte Befürchtung.

Beste Grüße
Stephan


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#222 von hubedi , 13.03.2016 15:23

Weiter geht's ...

Die Herzstückspitze muss von beiden Seiten angespitzt werden. Ich habe mich entschieden die Herzstückspitze aus zwei symmetrisch befeilten Hälften zusammen zu setzen, damit die Verbindungsfläche an der Spitze größer wird ... sicher ist sicher :D An der Innenseite zur Spitze hin befeile ich das Profil auf der ganzen Höhe - also Schienenkopf und -fuß:



Auf der Außenseite forme ich nur den Schienenkopf zur Spitze - der Fuß bleibt stehen:



Während der Arbeit kontrolliere ich das Ergebnis sowohl an der Spitze - hier muss am Schienenkopf noch etwas weg ...



als auch die Winkel mit Hilfe des Plans:



Das hört sich vlt. etwas kompliziert an, aber das Fotografieren war schwieriger. :D Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für die Sache ...

LG
Hubert

PS: Den Rest wie das Herzstück von unten abgefeilt und auf das Kupferblech gelötet wird habe ich bereits weiter oben beschrieben.


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#223 von hubedi , 13.03.2016 15:44

Hallo Stephan

Zitat von Aedelfith
Moj Hubert, das doch sicherlich ne Heidenarbeit mit den Schienennägeln da, oder? Und halten die den Virbationen der Fahrzeuge stand, sodass sich die Gleislage nicht ändert? Das wäre bei mir bei solchen Selbtbaugleisen ja die größte Befürchtung.

Beste Grüße
Stephan



Danke für Dein westfälisches Lob
Das Setzten der Nägel braucht sicher ein wenig Zeit, ist aber eine gemütliche Arbeit bei der man Radio hören, sich unterhalten oder seinen Gedanken Flügel schenken kann ...
Deine Befürchtung habe ich zu Beginn meiner Karriere als Weichenbauer auch geteilt und die Schienen zum Abschluss noch mit flüssigem Sekundenkleber gesichert ... der Kleber ist aber nicht nur flüssig sondern sogar völlig überflüssig. Durch das Setzen der Nägel unter Spannung wie oben beschrieben wackelt und vibriert nix. Das Herzstück mit seinen Flügelschienen verkeilt sich zusätzlich durch die vielen Winkel unter denen die Schienen abgehen. Dann sitzen die Weichen später zwischen den Anschlussgleisen ... wohin sollten sie da vibrieren oder gar auswandern?

Auf der Anlage habe ich zum Längenausgleich bei unterschiedlichen Raumtemperaturen in regelmäßigen Abständen kleine Lücken gelassen. Während der vielen Jahre, wo die Anlage im Dornröschenschlaf ruhte und auf dem Dachboden unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt war, hat sich nix verworfen, verschoben, verzogen oder sonstige Unarten gezeigt.

Naja, und dann soll so eine N-Lok zwar ein tonnenschweres Fahrzeug darstellen, aber ... so in der Praxis ... es ist auch noch keine Lok in der Sperrholzwüste eingebrochen

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#224 von hubedi , 13.03.2016 18:00

Abschluss der kleinen Ergänzung zum Befeilen ...

Hier ist eine Flügel- / Zungenschiene komplett bearbeitet und vorgebogen zu sehen. So wird sie aufgelötet ... siehe oben.



Das Ende der Zunge ist verjüngt und am Ende verrundet, damit sie sich später in die Ausklinkung einfügt.



Das Zungenende biege ich am Ende noch einen Hauch nach außen, damit ein möglichst glatter Übergang zwischen Zungen- und Backenschiene entsteht.



Der weitere Zusammenbau ist dann oben im Faden zu sehen ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#225 von Taurus16 , 14.03.2016 14:38

Moin moin,
ich wollte mich auch mal einklinken und ein paar Worte über die gedruckten Weichenroste verlieren.
Das Problem bei der ersten Version war ein fehlender Maßstab und eine schlecht aufgelöste Grafik, ich nahm den Schienenabstand von 9mm der wohl nicht genau genug war, dies wirkte sich dann auf die Länge der gesamten Weiche aus. Inzwischen existiert ein Modell der richtigen Weiche dies muss "nur" noch gedruckt werden. Dort folgt das nächste Problem, durch die vielen Lücken muss der Drucker immer kurz absetzen und woanders anfangen dadurch entstehen an diesen Stellen gerne kleine Punkte mit mehr Material die bei der nächsten Schicht gerne die Weiche an der Stelle hochreißen und dann den Druck versauen. Diese Punkte entstehen durch das sehr zähe Material sehr schnell, ich muss also vorerst die perfekte Drucktemperatur, die Rückzuggeschwindigkeit (Material wird zurückgezogen damit die Düse nicht tropft), die richtige Druckgeschwindigkeit und den passenden Abstand zwischen Druckbett und Düse einstellen. Dies braucht Zeit und die ist momentan leider mehr als Rar gestern habe ich schon eine Testplatte ganz schick gedruckt, morgen kann ich mich vermutlich mal dem echtem Druck zuwenden.


Gruß Hannes

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