Hallo zusammen,
hier möchte ich Euch an meinen Erlebnissen mit zwei Kato-Triebwagen ETA176/ESA176 (Limburger Zigarre) teilhaben lassen, auch wenn die Modelle nicht mehr ganz aktuell sind, so konnte ich sie heute erstmals einem ausgiebigen Praxistest unterziehen, weil ich auf meinem Anlagentorso endlich eine etwas längere Teststrecke zur Verfügung hatte.
Einen der Triebzüge hatte ich mir ca. 2006 gekauft und der zweite war eine Abo-Prämie eines Modellbahn-Magazins aus 2013.
Zwischen beiden Modellen kann ich keine Unterschiede erkennen und wähne sie deshalb der gleichen Produktionsreihe.
Die Triebzüge gefallen mir optisch sehr gut, aber die Ernüchterung kam beim ersten Triebzug schon bei der ersten (schlanken) K-Weiche, wo von jedem Wagen je eine Achse aus den Schienen sprang, was sich bei weiteren Versuchen wiederholte und auch bei Bogengleisen passierte (Radius 3 und 4!), was wohl den sehr starr und steif wirkenden Kupplungen und den vermutlich auf Riesenradien ausgelegten Drehgestellen geschuldt ist (an Oberleitungsmaste in Bögen oder Signalmaste möchte ich erst gar nicht denken!).
Weiterhin bleibt der Triebwagen (u.a.) an den Entkupplungsgleisen (Mä. 2297) hängen und scheint sich durch sein geringes Gewicht, mit den Schleifer infolge der hohen Weichen-Pukos aus den Schienen zu heben.
Bei dem federleichten Triebwagen hatte ich ständig das Gefühl das er den unwiderstehlichen Drang verspürt, sein Gleis zu verlassen………………unbeaufsichtigt möchte ich den nicht so gerne fahren lassen.
Eine Fahrt als zweiteiliges Gespann war auf meiner Teststrecke ohne Entgleisung praktisch unmöglich und einteilig ……. naja… meistens…. besser: Manchmal!
Das zweite Modell konnte ich leider gar nicht zu einer Testfahrt bewegen, denn beim Aufgleisen fiel - ohne mein Zutun - ein Drehgestell samt Schleifer aus dem Steuerwagen
Das im Steuerwagen zwei dünne Kabelchen lose herumhingen, hatte ich schon vor ein paar Monaten festgestellt, dem aber keine größere Bedeutung beigemessen, weil es sich nur um Drähtchen der Beleuchtung handeln konnte.
Da der Motorwagen weder zu bewegen war, noch durch Aufflackern eines Beleuchtungsteils ein Lebenszeichen von sich gab, habe ich ihn zwecks Ursachenforschung geöffnet, aber nichts verdächtiges festgestellt, nur das ein Haftreifen um die Achse hing, der einige Nummern zu groß für das Rad schien, oder einfach - vom Nichtbewegen! - ausgeleiert war.
Den beiden „Zigarren“, die zu meinen absoluten Lieblingsmodellen zählen, weil ich als Kind gerne mit ihnen gefahren bin, bleibt nun leider ein Ehrenplatz im BW (wo sie aufgrund ihrer offensichtlichen Berührungsempfindlichkeit auch bestens hinpassen) und Kato, womit ich vor 30 Jahren in meiner N-Bahn-Zeit schon sehr unliebsame Erfahrungen gemacht habe………………… endgültig „Außen vor“ flaster:
Schönen Tag... ähh gute nacht und
Gruß Karlheinz ... der mit Zigarren groß wurde