#1 von
Bahnbastler
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gelöscht
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, 05.02.2016 17:40
Hallo,
wie bekomme ich den Schienenbus auf?
Hat jemand Bilder der AC Version?
Hat jemand Zurüstteile übrig bzw. in wie weit kann man die überhaupt zwischen den Wagen anbringen?
Hat jemand eine Anleitung zwecks öffnen? Bei Roco gibt es nur das Ersatzteilblatt als Download.
Bei meinem gebraucht erworbenen wurden die starren Kuppelstangen zu stromführenden Kupplungen umgebaut. Gibt es stromführende Kupplungen die mit normalen kompatibel sind?
Leider hat der ganze digitale Kladerradatsch, nur eine gefühlte Halbwertzeit, von 3 Sekunden und die Bilder sind leider weg. Aber aus der ausführlichen Beschreibung, ist doch noch vieles ersichtlich.
Zitat von mgleiser Leider hat der ganze digitale Kladerradatsch, nur eine gefühlte Halbwertzeit, von 3 Sekunden und die Bilder sind leider weg. Aber aus der ausführlichen Beschreibung, ist doch noch vieles ersichtlich.
#5 von
Bahnbastler
(
gelöscht
)
, 05.02.2016 23:05
Hallo,
vielen Dank für die Links und die Anleitung. Wenn möglich hätte ich die Anleitung gerne als Scan - Papier ist eben doch geduldig...
Ich werde mir jetzt mal überlegen wie ich das mit dem Schleifer mache aber da finde ich eine Lösung. Zuerst einmal werde ich mich mit dem Umbau auf "3-Leiter" beschäftigen, heißt mit der inneren Umverdrahtung.
Bezüglich der Kupplungen brauche ich eine vernünftige Lösung. Ich überlege die einzelnen Fahrzeuge auch getrennt einsetzen zu können...
Was ich auch noch machen muss ist die Scheiben putzen. Hier war wohl jemand mit Sekundenkleber am Werk und die Dämpfe haben sich an den Scheiben niedergeschlagen.
#8 von
Bahnbastler
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gelöscht
)
, 13.02.2016 03:56
Hallo,
wie heißt es so schön?
"Und da waren sie wieder meine drei Probleme..."
Also ich habe schon viele Modelle auf Wechselstrom umgebaut, das war auch an diesem Schienenbus nicht wirklich schwer. Der Schleifer war schnell angebracht aber danach fingen die Probleme an - ich musste erkennen, dass ich ein ziemlich verbasteltes Modell gekauft habe, wobei nicht alles was ich gefunden habe negativ ist.
Der Originalmotor der wie viele Roco Fahrzeuge aus den 80ern für sein grauenvolles Brummen bzw. die Schwingungen bekannt ist wohl durch einen Glockenankermotor ersetzt, vielleicht ist es sogar ein Umbau von SB Modellbau - man KANN Glück haben...
Die Beleuchtung des Triebwagens wurde zumindest für die untere Stirnbeleuchtung auf LEDs umgebaut, die einen deutlichen Grünstich zeigten. Diese habe ich vorübergehend durch gelbe LEDs ersetzt, leider ist die Lichtausbeute nicht so gut wie erhofft aber damit kann ich leben. Die roten Schlusslichter sind mehr oder weniger nicht erkennbar, vermutlich war das aber schon immer so...?
Da Schienenbus, Beiwagen und Steuerwagen mit Personen besetzt sind wollte ich nach Möglichkeit eine funktionierende Innenbeleuchtung (auch wenn ich auf so etwas sonst überhaupt keinen Wert lege!!!). Dieses Vorhaben erforderte umfangreiche Umverdrahtungsarbeiten die teilweise Stunden dauerten! Hier ein Fehler, da ein Kurzschluss, Diode defekt, dann ging das Gehäuse nicht zu etc. - das volle Programm! Egal, jetzt funktioniert alles...
Der Vorbesitzer hat versucht die Fahrzeuge mit stromführenden Kupplungen auszustatten. Dazu hat er im Normschacht rechts und links Kontaktfedern angebracht. In diese wird eine starre Kuppelstange gesteckt, die rechts und links abgeschliffen wurde um Kupferblechstreifen aufnehmen zu können. Zu meiner Überraschung funktionierte das sogar zuverlässig und zwischenzeitlich gibt es sogar eine Masseaufnahme über alle 12 Räder...
So, man könnte meinen jetzt ist alles ok, oder? Weit gefehlt...
Ich fahre auf Märklin C-Gleis, wie viele wissen haben die Weichen einen Radius von ca. 437mm und da fängt das Problem an. Ich habe den Beiwagen und den Steuerwagen mal vorsichtig durch einen Bogen geschoben, das schien auch alles ok, wobei es sich etwas schwer anfühlte. Nun gut, wenn das geht dachte ich, schieb ihn über eine Weiche mit Gegenbogen und dann kam der große Schreck! Die Puffer überschneiden sozusagen und die bogeninneren Puffer hängen beim Übergang auf den Gegenbogen ineinander ein! Folge, die beiden Fahrzeuge oder zumindest eines entgleisen!
Für dieses Problem suchte ich eine Lösung:
Herkömmliche Kurzkupplungen kuppeln viel zu kurz!
Roco Standard Bügelkupplungen wären vom Prinzip her nicht schlecht aber da steht der Kupplungsbügel wiederum beim kuppeln am Gehäuse an und lässt sich nicht weit genug anheben! Außerdem kuppeln sie auch noch zu eng...
Längere Bügelkupplungen unbekannter Herkunft würden die richtige Länge haben um zumindest bei gezogenem Zug ein entgleisen zu verhindern. Leider steht auch hier der Bügel am Wagenkasten oben an und was allen Bügelkupplungen gemeinsam ist, sie haben keine Möglichkeit der Stromübertragung!
Meine Fragen an euch?
Kennt jemand ähnliche Probleme oder hat eine Lösung gefunden?
Wie lang sind die originalen Kupplungsstangen (ich gehe davon aus dass solche verwendet wurden)?
Wie oder womit könnte man die einzelnen Wagen kuppeln? Steuer- und Beiwagen können fest gekuppelt sein zur Not.
Soll ich die bisherigen Kuppelstangen einfach abschneiden und verlängern und wenn ja, um wie viel?
Muss ich mit einem Pufferabstand von ca. 4mm leben oder gibt es noch irgendeine andere Möglichkeit?
Erlaubt euer Schienenbus Puffer an Puffer fahren bei "kleinen" Radien wie dem Märklin C-Gleis R2 mit 437mm?
Hallo, also das mit den Kupplungen liegen daran das man keine Standart Kupplung einsetzen kann sonder nur mit der Kupplung Stange. Ein Foto wer auch mal gut und zu sehen wie er das mit den Umbau da gemacht hat das für die Stromführungen Kupplung.
Habe auch den Kleinen Roco Schienenbus und der kommt mit seinen Steuer.- Beiwagen und Fährt gut durch den R 422 mm und auch über alle Weichen, OK, bei mir ist die Kupplung Stange als Verbindung drin, Werde ihn aber noch mit der Roco Universal Höhen Verstellbaren Kupplung ausstatten, an Motor und Bei.- Steuerwagen machen, so ist dann Zwischen den Puffern mehr Spielraum.
#10 von
Bahnbastler
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gelöscht
)
, 13.02.2016 10:04
Hallo,
kannst du mal die Länge der bei dir verbauten "Stangen" messen? Vielleicht hatte der Vorbesitzer große Radien und kam mit dem geringeren Abstand zurecht.
#11 von
Bahnbastler
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gelöscht
)
, 13.02.2016 13:02
Hallo,
ich hab gerade mal gegockelt, ich bin wohl nicht der erste der da Probleme und Fragen hat. Nur die richtige Lösung war bisher nicht dabei.
Zuerst mal einige Bilder der bei mir verbauten Kupplung. Die Kontaktlaschen wurden innen durch den Schacht geschoben und vorne und hinten umgebogen und befestigt.
Die Kontaktstreifen sind einfach rechts und links auf die (wohl doch originale) Kupplungsstange geklebt. Diese wurde dazu nachbearbeitet was den Nachteil hat, dass sie jetzt alles andere als optimal hält.
Den Zug gezogen einsetzen geht, nicht zuletzt weil die Kupplungsstange so weit aus dem Schacht rutscht wie es die aufeinander treffenden Puffer erzwingen. Es ist noch eine zweite Kuppelstange vorhanden, die habe ich noch nicht probiert. Es wäre auch möglich den Beiwagen und den Steuerwagen "fest" zu kuppeln (die Haken der Stange am zusammengehen hindern, dann halten sie wieder) und in der Packung von Trieb- und Steuerwagen aufzubewahren. Der Triebwagen müsste dann in die Packung des Beiwagens ausweichen.
Was beim schieben passiert sieht man hier:
Das ist die "unbekannte Bügelkupplung" (eine ältere Roco-Variante???), die würde fast passen, leider ist die Stromübertragung (noch) nicht möglich...
Kann man so eine Kupplung zu einer 1-poligen stromführenden Kupplung umbauen bzw. hat das schon mal jemand gemacht? Ich will eigentlich eine 2-polige aber zur Not geht es auch 1-polig.
Was auch möglich wäre, wäre in die vorhandenen Bohrungen für die Bremsschläuche Buchsen einzusetzen und den Strom über "Bremsschläuche" zu übertragen - das erfordert aber bei jedem Kuppelvorgang das händische kuppeln der "Bremsschläuche" und wäre wirklich nur die letzte Notlösung!
Gibt es von eurer Seite noch Ideen das Problem zu lösen?
Hallo, ich habe eben mal bei meinem Roco-Schienenbus gemessen. Abstand Vorderkante Puffer - Vorderkante Kupplungsschacht: 12mm Länge der Kupplungsstange zwischen den Anschlägen (also die wirklich relevante Länge): 23mm
Der Schienenbus lief damit 3-teilig problemlos auch geschoben durch enge Weichen und den 360er Radius, allerdings machte Mittelschleifer immer wieder Probleme in Sachen Kurzschluss in den Weichen. Weil die Fahreigenschaften auch nie so besonders dolle waren habe ich ihn irgendwann entnervt ausgemustert und durch das Märklin-Modell ersetzt. Den Roco-Dummy hänge ich manchmal an ne V100 und bilde mir dazu ne verschneite Landschaft ein...
#13 von
Bahnbastler
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, 13.02.2016 21:04
Hallo,
was heißt Roco "Dummy"? Ich hoffe doch, du hast den ärmsten nicht seines Motors beraubt...
Also ich habe die DC Version umgebaut und der (vermutlich SB) Antrieb ist der Hammer, da ist langsamstes Kriechen möglich! Die eigentliche AC-Version mag natürlich das eine oder andere Problem machen...
Meine aktuelle Lösung sind die schon gezeigten Haken- bzw. Bügelkupplungen, damit läuft er eigentlich über alles was ich gerade getestet habe (da war aber noch kein 360er Radius dabei ) - leider fehlt jetzt die Stromübertragung! Ich habe jetzt jeweils einseitig einen Kupplungshaken und als Gegenstück die Bügelkupplung. So kann ich Märklin Wagen mit Kurzkupplungen und welche mit Kinematik und Kurzkupplungen auch rückwärts schieben.
Ich werde jetzt mal die Maße nachprüfen die du angegeben hast Kai (danke!!!), vielleicht bringt das noch eine Erleuchtung...
#14 von
Bahnbastler
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gelöscht
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, 13.02.2016 21:22
Hallo,
ich habe die Maße geprüft, alles so wie Kai sagte. Pufferteller bis Kupplungsschacht knapp 11,5mm und die Kupplungsstange ist 23mm lang! Das bedeutet auf der Geraden dürften sich die Puffer sehr sehr nahe kommen.
Warum fährt mein Schienenbus anders als andere???
360mm Radius geht, abbiegend über die Bogenweiche geht, gerade über die Bogenweiche geht geschoben nicht! Dabei habe ich von Puffer zu Puffer aktuell einen Abstand von ca. 3mm statt dass sie direkt aneinander anliegen
#15 von
Bahnbastler
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gelöscht
)
, 14.02.2016 12:21
Hallo,
da es nach genauen Überlegungen nur an der Kinematik liegen konnte habe ich diese nochmal genauer untersucht. Trieb- und Steuerwagen laufen gut miteinander und das Problem liegt am Beiwagen! Hier sind die Schächte nicht ausreichend beweglich, was ich jedoch sicher hin bekomme...
der Thrad ist zwar älter aber ich habe hier auch eine Frage zu. Habe den 43018, (DC analog, ohne Schnittstelle) günstig auf einer Börse geschossen. Jetzt möchte ich Ihn für Puko-Gleis umbauen und digitalisieren. Beim Testen ist mir aufgefallen, dass der Motor mit dem Rahmen verbunden ist. Habt Ihr den Moto isoliert? Ich möchte den Decoder nicht grillen, wenn ich den Motor mit den Steurleitungen des Decoders anschließe, da ja Durchgang vom Rahmen zu den Achsen ist, oder habe ich da einen Denkfehler?
#17 von
Bahnbastler
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gelöscht
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, 22.12.2017 14:51
Hallo,
Ich kann mich leider nicht mehr erinnern ob er Motor direkt mit der "Rahmenmasse" verbunden ist aber es gibt aus der Zeit einige Roco-Loks bei denen es so ist (Y8100, Köf 3) und deshalb musst schauen dass den Rahmen an passender Stelle etwas ausfräst. Ich denke dann sollte das kein Problem mehr sein. Das Gehäuse des Motors darf ja an Masse kommen, nur nicht die stromführenden Anschlüsse.
Hast du eventuell ein Bild davon? Will meinen nicht extra deshalb öffnen...
Hallo Markus, ja anbei mal Bilder. Habe gerade noch die Schraube entseckt mit der der Motor am Rahmen angeschraub ist. Die muss sicherlich auch raus...
#19 von
Bahnbastler
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gelöscht
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, 22.12.2017 15:29
Hallo,
die Schraube die den Motor hält muss nicht raus! Die Stromaufnahme erfolgt über die beiden großen "Sechskantschrauben" wenn ich das richtig sehe. So bald die keinen Kontakt mehr zum Rahmen haben sollte dem Umbau nichts mehr im Weg stehen...
ja der Motor wird über Federbleche auf der Platine, die auf die "Sechskant-Schrauben" der Schleifkohlen drücken mit Strom versorgt. Bitte achte darauf, dass auch diese Federbleche nicht an den Rahmen kommen können - z.B. Isolierband von innen in den Rahmen kleben.
Und die schwarze Schraube, die den Motor im Rahmen hält, muss dort bleiben (wie Markus schon geschrieben hat). Sonst sitzt der Motor nicht mehr fest und das klappt dann nicht mehr mit dem Fahren...
Hallo zusammen. Habe den Motor aber ohne Platine, also ein Kabel an den 6kant und ein Kabel an den Rahmen gehalten. Der Motor läuft dann, irgendwie hat er doch Kontakt zum Rahmen. Die 6kant Kontakte haben beide keinen...
schau bitte einmal, wie die Kohle-Schrauben befestigt sind. Manchmal ist unter einer eine Kunststoff-Iolierung oder sie hat Abstand zum Motor-Rahmen und bei der anderen gibt es eine Metallunterlage, damit sie Kontakt zum Rahmen bekommt. Diese Verbindung muss raus.