Hallo Krokodilfreunde,

Ich suche einen brauchbaren Schaltplan für das 3015.
Das Märklin Bildchen ist nicht brauchbar.

Ich habe gesucht und sonst auch nichts entdeckt, deshalb habe ich mir einen Schaltplan gezeichnet, welcher so mir aber nicht ganz richtig erscheint, obwohl an der Lok noch alles sehr Original aussieht und auch richtig funktioniert.
Die Experten werden mit Sicherheit noch einige Tipps geben können, eventuell auch zu einer Digitalisierung mit Rückbaumöglichkeit.

Schöne Grüsse von der Mosel
Ferdinand

Hallo Freunde,

ich bin fast so sprachlos wie ihr. ??

Kein Kommentar zum Schaltplan von Experten, dass kann ich mir einfach nicht vorstellen ---und auch kein Tipp was mit dem Kroko digitales vernünftig und sinnvoll machbar wäre??

Der Schaltplan ist so nicht Original (anhand der Lok gezeichnet ohne Unterlagen --als Arbeitsunterlage ), ich gehe mal davon aus, dass eventuell da noch was verbessert werden kann, und es wäre kein Forum wenn da keiner was dazu beitragen würde oder Könnte.

In Erwartung ....

und Schöne Grüsse
Ferdinand

Guten Abend Ferdinand,

Dein Schaltplan scheint zu "stimmen". Du kannst Dies überprüfen mit folgender Checkliste:
Von beiden Schleifern sowie den Pantographen zum Umschalter Oberleitung/Unterleitung.
Von diesem Umschalt zum Motorschild und den beiden Rücklichtern (jeweils rechts, eine Glühbirne).
Vom Motorschild zum Feldmagneten, dessen Ausgänge zu den Kontakten am Relais führen. An diesen Kontakten sind jeweils die beiden anderen Glühbirnen angeschlossen.

Zur Zeichnung: die kannst Du besser/leichter erstellen mit der Freeware-Version von Eagle 7.5 unter http://www.cadsoft.de/ herunterladen.

Zur Digitalisierung: beim 3015-Kroko lohnt sich auch der LRA-Umbau unter vollständigem Erhalt des Motors.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Stephan-Alexander,

freut mich von Dir zu hören.

Die Schaltung ist so implantiert und funktioniert auch, aber die jeweilige Rücklichtlampe zeigt sich heller und blitzt beim Umschaltimpuls. Das könnte doch eigentlich besser zwischen Kollektor und dem doppelten Feldspulenanschluss geschaltet sein, dann wäre doch das Verhalten der Lampen etwa gleich, und auch das Blitzen wäre gedämpft, wie bei den anderen Lampen. Ich habe es noch nicht versucht, es ist nur eine Theorie und auch im PDF so nur angedeutet.
Ich hatte auf Erfahrungswerte und auf Empfehlungen gehofft.

Meine Frage zum LRA Umbau : Kannst Du mir eine Quelle mitteilen?? Vielen Dank im Voraus.

Ja, die Zeichnung ist mit Word gemacht und mit Sprint-Layout, dann konvertiert ins PDF Format. Es ist etwas Arbeit, aber wenn man Umbauen will, muss man sich schon etwas Mühe machen, sonst wird das etwas chaotisch.
Vielen Dank für Deinen Link, ich werde ihn mal ausprobieren.

Ich möchte mich auch für Deine fundierten Berichte und Tests bedanken, erste Sahne, und mit viel Fachwissen, weiter so.

Schöne Grüsse von der Mosel
Ferdinand

Guten Abend Ferdinand,

herzlichen Dank für die Blumen ops:!
Zur Rücklichtlampe: die ist wegen der Art der Schaltung heller als die beiden Anderen (direkt mit Schleifer verbunden). Ein Anschluss direkt zwischen Feldmagnet und Läufer würde zu unvorhergesehenen Effekten führen (ständig leuchtende Glühbirnen, ständiger Motorstrom,...) je nachdem wie die Glühbirne angeschlossen wird.

zum LRA habe ich die zwei Ausarbeitungen, die Du hier findest.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Stephan-Alexander,

Vielen Dank für Deine wunderbare Facharbeit, wenn mir auch einiges zu hoch ist (mein Problem).
eine sehr fundierte Ausarbeitung, so dass ich die Idee, des LRA, jetzt erst verstehe. Als Elektroinstallateur hatte ich in der Berufsschule mal was von Reihen- Haupt- Neben- und Doppelschlussmotoren gehört.

Im "Fachkunde für Elektroberufe" von Hille / Schneider - S. 255 -- 1966 -- Verlag B.G. Teubner - Stuttgart Nr. 5801

Ein Gedanke, eine Idee??
Letztere (Doppelschlussmotore) wären doch fast aus dem Märklinmotor (2 Feldwicklungen entsprechend verschaltet) und Ähnlichen ( ohne Umbau ) zu kreieren, mit den heutigen Möglichkeiten der elektronischen Steuerung, auch wahrscheinlich eine sehr interessante Geschichte. Inwieweit so was kostengünstig realisierbar ist, erschließt sich mir, mangels Kenntnissen, nicht.
Dadurch wäre ein sehr effizienter Motor, und zudem kostengünstiger Motor, mit allen Austauschmöglichkeiten, sowie auch für die alten Schätzchen, ohne größeren Aufwand zu treiben, eine erstrebenswerte Alternative.
Der Sinus wäre noch besser (kein Kollektor), ist aber aus Kostengründen ( mit heutigen Produktionsmöglichkeiten ??? ) nicht rentabel, oder man will das nicht.

Also ich wünsche Dir viel Erfolg beim experimentieren.

Schöne Grüsse von der Mosel
Ferdinand

Guten Abend Ferdinand,

mit den Gedanken (Nebenschlussmotor, Reihenschlussmotor, Doppelschlussmotor und fremderregter Motor/Permamagnetmotor) habe ich auch schon gespielt. Leider hat der Doppelschlussmotor auch die Nachteile wie ein Nebenschlussmotor: durch die direkt angesteuerte Spule gehen die Wirkungsgrade runter und die Stromaufnahme hoch. Gleichzeitig geht die Drehzahl auch runter. Zudem sind die Feldmagnete von Märklin nicht wirklich für einen DSM (Doppelschlussmotor) ausgelegt. Außer zu experimentellen Aufbauten nicht für Dauerbetrieb/Vorführbetrieb geeignet (zumindest bei meinen Versuchsobjekten).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Stephan-Alexander und Interessierte.

der Einbau des LRA sowie eines Decoders LD G33+ von TAMS ist geschafft. Herzlichen Dank an SAH für die guten Tipps.

Die Stromaufnahme liegt etwa bei 600 mA, nur beim Booster Indikatorbalken wird ein Spektrum von 400 - 800 mA angezeigt, es ist nicht genau ablesbar. Bei anderen Fahrzeugen liegt er bei 300 - 500 mA relativ stabil und lesbar.

Der Regler Bereich ist bei 14 FS (MM), von 4 - 8, so noch nicht zufriedenstellend. Der Decodertausch ist durch die Adapterplatte problemlos.
Sorgen macht mir nur die Temperatur des 33+ bei etwa >60 Grad obwohl der Motor unter der Maximallast bleibt.
Bei Fahrstufe 6 ist die Fahreigenschaft zur Zeit am besten.

Der Schweizer Lichtwechsel ist mit F0 schaltbar, weiteres ist möglich. Durch eine Diode, direkt auf der Lampenplatte, wird die jeweils rechte Lampe bei Fahrtrichtungswechsel mitgeschaltet.

Zur Kollektorlammellenstellung hätte ich noch eine Frage. Bei den normalen Anker ist die Trennfuge immer Richtung linkes Polhorn, beim 3015 dagegen fast mittig. Sollte das was mit der Leistung des Motors zu tun haben? --------<<<Siehe PDF Anlage.

Schöne Grüsse von der Mosel
Ferdinand
[attachment=0]Märklin 3015 Krokodil SBB Schaltung mit Decoder und Schweizer Lichtwechse2.pdf[/attachment]