RE: Umstieg AC auf DC

#76 von frido007 , 12.02.2016 19:21

Zitat von DeMorpheus
Frido, hat das einen bestimmten Grund dafür dass du die bisher vernünftige Diskussion mit unsachlichen Beiträgen sprengst?
Keiner versucht dir dein System madig zu machen, aber andere Leute haben nun mal andere Ansprüche und Erwartungen. Muss man einfach akzeptieren ohne sich/sein System/seinen Hersteller persönlich angegriffen zu fühlen.




Das "hingedresche" auf Märklin hat Märklin einfach nicht verdient. Und "hingedresche" ist nun mal unsachlich. Und wenn ich mir das durchlese mit "hätt ich doch schon vor 20 Jahren umgestellt" frag ich mich schon, was da falsch läuft. Ich kauf doch nicht Sachen, die ich nicht haben will. : Und wenn Märklin wirklich so schlimm ist, schmeiß ich alles auf den Markt und stell halt um, egal wieviel ich habe.
Wenn die Ansprüche die nicht vorhandenen Punktkontakte sind, verstehe ich das man 2 Leiter wählt. Märklin hat nun mal die Modellbahn erfunden. Und aus der Geschichte heraus ist das 3-Leiter-Gleis entstanden. Beim Rollmaterial bin ich immer noch der Meinung, dass Robustheit ein wichtiges Thema ist. Dies ist -im Großen und Ganzen- bei Märklin gegeben. Natürlich gibt es auch Ausreisser, ganz klar.

Zitat von DeMorpheus
Man kann mit beiden Systemen gut Modellbahnen bauen und ebenso gut Spielbahner sein. Jeder muss selbst entscheiden welche Vor- und Nachteile ihm wichtiger sind (Optik, Betriebssicherheit, Vorbildnähe, Robustheit, Stromführung, Filigranität, ...).




Da bin ich ganz bei dir! Zum Glück haben wir die Wahl. Nur kotzt es mich an, wenn 2 Leiter Fahrer immer nur auf 1:93,5, R1 und Gußklumpen "hindreschen" Vielleicht verstehst du mich jetzt etwas besser. Es war doch auch etwas Sarkasmus dabei.


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RE: Umstieg AC auf DC

#77 von vinylfan , 12.02.2016 21:34

Frido,

das meiste "hingedresche" wie du es nennst, kommt doch von Märklinfahrern selbst. :


Grüße aus der Nachbarschaft.


Grüße
Klaus


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RE: Umstieg AC auf DC

#78 von E412 , 12.02.2016 22:49

Zitat von frido007
Märklin hat nun mal die Modellbahn erfunden.



Das denke ich nicht.


Grüße Tini

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RE: Umstieg AC auf DC

#79 von lui ( gelöscht ) , 12.02.2016 23:39

Zitat von gwolfspe
Das war doch zu erwarten bei dem Thema.
Das würde sich wiederholen, wenn ich einen aufmachen würde mit dem Thema "Märklin oder lieber doch was anderes"


Das ist doch schon eine Wiederholung - die wievielte eigentlich? Beim letzten Thread dieser Art vor nicht mal allzu langer Zeit hast Du auch schon darauf hingewiesen; der Thread wurde bekanntlich von den Moderatoren gesperrt. Dieser hier hat inzwischen ebenfalls das Potential, ganz zu schweigen davon dass man ihn dann auch in die TT schieben oder gleich "versenken" könnte.


lui

RE: Umstieg AC auf DC

#80 von hjkoenig , 12.02.2016 23:41

Hallo,
ich hab meinen Beitrag wieder gestrichen, war doch nicht so witzig und erhellend, wie ich dachte ...
Gruß, Hajo König


Hans Joachim König, der seine Bahn im Frühjahr aufbaut und im Herbst wieder in die Kisten packt.


 
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RE: Umstieg AC auf DC

#81 von frido007 , 13.02.2016 01:26

Zitat von E412

Zitat von frido007
Märklin hat nun mal die Modellbahn erfunden.



Das denke ich nicht.




Die erste elektrisch betriebene Eisenbahn tauchte 1882 auf (Planck), und bereits ein Jahr später wurde erstmals das Zweischienen-Zweileiter-System bei elektrischen Eisenbahnen angewendet. Modelle davor wurden ohne Schienen betrieben und werden daher als Bodenläufer bezeichnet. Daneben existiert die Bezeichnung Tröpfler, die sich auf frühe Echtdampf-Modelle bezieht, die eine Tröpfenspur auf dem Boden hinterließen.

Das erste nachgewiesene Lok-Modell mit Uhrwerkantrieb stammt von 1886. Wohlgemerkt ist es das erste nachgewiesene Modell, denn technisch machbar wäre es schon ab ca. 1855 gewesen, als bereits erstmals andere Spielsachen mit Uhrwerkantrieb auftauchten. Ebenfalls 1886 bietet der Spielwarenhersteller Bing aus Nürnberg die erste komplette Zuggarnitur mit Gleisen an.

1887 zieht die Firma Schönner aus Nürnberg nach und präsentiert dampfbetriebene Modelle mit Lok, Wagen und Gleisen in mehreren Spurweiten (65 mm, ca. 1:22, 72 mm, 80 mm und 115 mm, ca. 1:12).[13]

1891 präsentiert der heute noch führende deutsche Modellbahnhersteller Märklin auf der Leipziger Messe erstmals Eisenbahnmodelle, die noch auf eine Vorgängerfirma „Lutz“ zurückzuführen sind, deren Ausführungen Märklin übernommen hatte. Märklin ordnet als erster Hersteller die Spurweiten seines Programms: 0, 1, 2 und 3, Bezeichnungen, die heute noch Gültigkeit haben. Typisch für die ersten Märklin-Lok-Modelle war die „Storchenbein“ genannte Form: hierbei fanden sich die großen Antriebsräder auf der ersten Achse, die deutlich kleineren Laufräder auf der zweiten Achse entsprechend Achsfolge A1 (die häufigere Achsfolge 1A mit einem kleinen Radpaar auf der ersten Achse und den größeren Antriebsrädern auf der zweiten Achse wird heute manchmal auch fälschlich „Storchenbein“ genannt). 1895 ist ebenfalls Märklin die Firma, die erstmals Weichen und Eisenbahnzubehör (Gebäude, Signale, Tunnel) anbietet.



Also: Märklin hat nicht die erste elektrische Eisenbahn gebaut, das war Planck. Dafür waren sie die ersten, die Weichen und Signale hatten. Dies kann man dann schon als Beginn der Modelleisenbahn im heutigen Sinne verstehen.


Aber eigentlich ist das alles egal. Es ging um den Umstieg zu 2 Leiter. Ich würde sagen: Will man viel Auswahl an Rollmaterial (vorallem nicht deutsches Material), sollte man Umsteigen auf 2 Leiter. Nervt der Schleifer und die Pukos => auch sofort umsteigen.
Das war jetzt kein Sarkasmus. Das ist einfach meine Meinung.


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RE: Umstieg AC auf DC

#82 von BR 182 - 2015 , 13.02.2016 07:56

Hallo,
Also ich sage nur dazu, Alles von Märklin Verkaufen und komplett dann mit Piko A Gleisen Anfangen.
Da es ersten Preislich sehr gut ist, was den Radius angeht, würde als kleinsten R. den 422 mm einsetzen und dann je nach Platz und Größen Verhältnisse immer einen Größen R. dazu nehmen.

Und von Lok Umbauten halte ich grundsätzlich nichts von, da das am Ende doch sehr Teuer werden kann.

Ich bin mit Piko A Gleisen und mit den Loks ( Diesel und ELoks ) zufrieden Auch Roco Loks sind ok.

Und ich Fahre und Schalte alles Analog.


Viel Spaß mit eure MoBa
Grüße aus Berlin
Burgi


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RE: Umstieg AC auf DC

#83 von Peter Müller , 13.02.2016 09:09

Zitat von frido007
Also: Märklin hat nicht die erste elektrische Eisenbahn gebaut, das war Planck.


Auch das nicht. Die erste mir bekannte dokumentierte und durch Fotografie überlieferte Modellbahn reicht in das Jahr 1859 zurück und stand im Park von Schloss Saint-Cloud, der Frühjahrs- und Herbstresidenz Napoleons III. Nachzulesen in der Wikipedia. Weichen waren übrigens auch schon verbaut.

Wer kennt noch ältere Modellbahnen?


Grüße, Peter

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RE: Umstieg AC auf DC

#84 von 1043 , 13.02.2016 10:58

Hallo zusammen,
für alle, die sich mit der gleichen Frage beschäftigen hätte ich einen Lesevorschlag

Grüße von Uli


Kleiner Ausschnitt der Tauernbahn


 
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RE: Umstieg AC auf DC

#85 von frido007 , 13.02.2016 15:33

Zitat von 1043
Hallo zusammen,
für alle, die sich mit der gleichen Frage beschäftigen hätte ich einen Lesevorschlag

Grüße von Uli




106 Seiten WTF


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RE: Umstieg AC auf DC

#86 von frido007 , 13.02.2016 15:35

Zitat von Peter Müller

Zitat von frido007
Also: Märklin hat nicht die erste elektrische Eisenbahn gebaut, das war Planck.


Auch das nicht. Die erste mir bekannte dokumentierte und durch Fotografie überlieferte Modellbahn reicht in das Jahr 1859 zurück und stand im Park von Schloss Saint-Cloud, der Frühjahrs- und Herbstresidenz Napoleons III. Nachzulesen in der Wikipedia. Weichen waren übrigens auch schon verbaut.

Wer kennt noch ältere Modellbahnen?




Die Bahn von dem Typen war ne Uhrwerkseisenbahn.


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RE: Umstieg AC auf DC

#87 von Peter Müller , 13.02.2016 15:46

Zitat von frido007
Märklin hat nun mal die Modellbahn erfunden.


Von "elektrisch" lese ich da nichts.


Grüße, Peter

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RE: Umstieg AC auf DC

#88 von frido007 , 13.02.2016 15:53

Zitat von Peter Müller

Zitat von frido007
Märklin hat nun mal die Modellbahn erfunden.


Von "elektrisch" lese ich da nichts.




OK. Entschuldige 1000 Mal. Es war die elektrische Modellbahn gemeint.


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RE: Umstieg AC auf DC

#89 von hans-gander , 13.02.2016 16:28

Zitat von S-Bahn München
Hallo zusammen,


ich bin seit längerem am überlegen, ob ich auf DC als System umsteigen soll.

ich schau mir schon länger mit leuchtenden Augen an, wenn Anlagen große Bögen und große Weichenradien haben, und ich diese auch will, allerdings gibt's solche großen Radien nicht in AC.
Zudem find ich den Mittelleiter und das Geräusch dazu nicht so schön, peziell, den Draht bei einem Bahnübergang
Auch sind die Gleise sind im Gegensatz zum Piko A-gleis / Tillig elite Gleis teurer.

Allerdings hab ich mittlerweile 13 Loks mit Zügen angesammelt, ( ich bin Azubi im 1. Lehrjahr) und weiß nicht, ob man diese umbauen kann, bzw. verkauft und dann als DC Modell kauft.
Dazu ca. 50 m Gleis mit 6 Bogenweichen, 2 DkW, und 5 gerade Weichen.
Und 2× Mobile Station 2 mit 2×Anschluss und 2×Netzteil.
Ist so ein Umstieg überhaupt radsam?
und welche Steuerung bzw Gleise würdet ihr empfehlen?

auch wäre eine Möglichkeit, dass ich nun DC sammel und so nach und nach das Rollmaterial tausch.

Irgendwie hab ich die Befürchtung, dass ich bei einer späteren Anlage ( momentan Teppichbahner) wieder auf große Radien zurückgreifen will, und mich dann ärgere.

Viele Grüße
Alex



Hallo Alex,
ich habe in den 80-ger Jahren auf Grund kindlicher Prägung wieder mit Märklin neu begonnen. Habe dabei die Entwicklung auf dem digitalen Sektor mit neugierigem Interesse verfolgt. Als dann die ersten Windows Programme für die Modellbahn auf den Markt kamen habe ich begonnen eine stationäre Modellbahn aufzubauen. Beruflich bedingt war der Aufbau durch längere Baupausen unterbrochen. Als ich dann in den Ruhestand kam war das der Anlass mich um meine halbfertigen Anlage zu kümmern.
Und jetzt ging der Ärger los. Ich will dich/euch jetzt nicht mit Details langweilen. Aber auf den Punkt gebracht: Ich habe keinen Zustand erreicht bei dem alle Loks im Bahnhof mit Schrittgeschwindigkeit über alle Weichen gefahren sind. Da ich meine Anlage auch mit dem PC steuere, muss sich das Programm darauf verlassen können, dass auch das passiert was das Programm vorgiebt. Nach ausgiebigen Untersuchungen war letztlich der Schleifer der Übeltäter. Es war nie ein Masse Problem. Ob gerade oder konkav oder konvex oder mit Loch oder ohne Loch..Alles half nicht. Bei Loks mit Bo Bo Antrieben half wenn möglich ein zweiter Schleifer. Natürlich auch mal ein Schleifer im ersten Wagen nach der Lok und ein Kabel zur Lok. Aber letztlich warenn das alles nur "Krückenlösungen".
Und nicht zu vergessen, sie 86 Stück Weichenantriebe bei denen ich die Endabschaltung tot gelegt habe.
Nachdem meine Familie auch begann unter meiner Laune zu leiden, musste eine was geschehen. Was geschehen musste, war mir schon klar...nur war das auch dem Rest der Familie klar?
Das Ende war dann, dass ich vor etwas mehr als zwei Jahren meine Anlage abgebaut habe und komplett auf 2-Leiter DC umgestiegen bin. Das Holz der alten Anlage hat im Ofen wohlige Wärme erzeugt.
Ich habe dann sofort begonnen mit Tillig Elite und Lenz eine neue Anlage aufzubauen. Auf Grund der gemachten Erfahrungen mit den magnetischen Weichenantrieben, habe ich gleich meine eigenen Servo betätigten Weichenantriebe konstruiert. Ich habe den Umstieg nie bereut. Endlich kann ich meine Modellbahn so genießen wie ich es mir immer gewünscht habe.
Es schreibt euch ein zufriedener Umsteiger.
Hans


 
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RE: Umstieg AC auf DC

#90 von kalli49 ( gelöscht ) , 13.02.2016 17:51

Zitat von hans-gander


Aber auf den Punkt gebracht: Ich habe keinen Zustand erreicht bei dem alle Loks im Bahnhof mit Schrittgeschwindigkeit über alle Weichen gefahren sind. Da ich meine Anlage auch mit dem PC steuere, muss sich das Programm darauf verlassen können, dass auch das passiert was das Programm vorgiebt. Nach ausgiebigen Untersuchungen war letztlich der Schleifer der Übeltäter. Es war nie ein Masse Problem.
Hans



Genau das erlebe ich momentan auch und das ganze nennt sich dann kontaktsicheres Gleissystem.
Auf freier Strecke O.k., da sind Puko-Gleise etwas im Vorteil was die Kontaktsicherheit angeht, aber über Weichen wird der Vorteil mehr als eingebüßt und das auch wenn die Weichen völlig plan liegen!

So ganz langsam stelle ich mir auch die Eingangsfrage.


kalli49

RE: Umstieg AC auf DC

#91 von Peter Müller , 13.02.2016 18:07

Ist auch schon wieder acht Jahre her - wie die Zeit vergeht: Die ganze Anlage mit Fahrstufe 1.

Eine 2-Leiter-Anlage kontaktsicher zu machen erfordert aber ebenfalls Aufwand.


Grüße, Peter

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RE: Umstieg AC auf DC

#92 von kalli49 ( gelöscht ) , 13.02.2016 20:29

Zitat von Peter Müller
Ist auch schon wieder acht Jahre her - wie die Zeit vergeht: Die ganze Anlage mit Fahrstufe 1.

Eine 2-Leiter-Anlage kontaktsicher zu machen erfordert aber ebenfalls Aufwand.



stimmt schon, aber ich hatte ca. 35 Jahre eine N-Bahn-Anlage und die war eigentlich kontacktsicher, sogar die ca 70 Weichen!
O.K. da waren es die U-Antriebe (Roco) der Weichen die gefrustet haben.


kalli49

RE: Umstieg AC auf DC

#93 von Marky ( gelöscht ) , 13.02.2016 23:15

Zitat von kalli49

Zitat von hans-gander


Aber auf den Punkt gebracht: Ich habe keinen Zustand erreicht bei dem alle Loks im Bahnhof mit Schrittgeschwindigkeit über alle Weichen gefahren sind. Da ich meine Anlage auch mit dem PC steuere, muss sich das Programm darauf verlassen können, dass auch das passiert was das Programm vorgiebt. Nach ausgiebigen Untersuchungen war letztlich der Schleifer der Übeltäter. Es war nie ein Masse Problem.
Hans



Genau das erlebe ich momentan auch und das ganze nennt sich dann kontaktsicheres Gleissystem.
Auf freier Strecke O.k., da sind Puko-Gleise etwas im Vorteil was die Kontaktsicherheit angeht, aber über Weichen wird der Vorteil mehr als eingebüßt und das auch wenn die Weichen völlig plan liegen!

So ganz langsam stelle ich mir auch die Eingangsfrage.




Hallo Karlheinz,

oben im Zitat steht ja eigentlich schon des Rätsels Lösung. Es war nie ein Masseproblem sondern der Schleifer. Das mit dem Schleifer ist in der Regel auch nicht korrekt, denn es sind die Pukos. Auch wenn immer von "selbstreinigendem Mittelleiter" gesprochen wird, so muß der ab und an auch mal mit feinem Schmirgel gesäubert werden, selten nötig aber warum nicht mal testen.Wenn Du Angst um deine Pukos hast, kannst es ja dennoch mal bei einer Weiche probieren und dann schauen ob die vorherigen liegengebliebenen Loks immer noch bei FS 1 liegenbleiben. Ich weiß selbst das es sich widerspricht, denn der Schleifer schleift ja tats. und dennoch verdrecken die Pukos. Ich kenne es nur so, wenns hakt.

Gruß Markus


Marky

RE: Umstieg AC auf DC

#94 von E95 , 14.02.2016 08:35

Hallo Alex,

natürlich kannst nur Du entscheiden ob Du wechselst.
Ich habe den Wechsel vor über 30 Jahren vollzogen. Mir ging es genau wie Dir, die DC-Fahrzeuge haben mich sehr gereizt.
Nachdem der Entschluss zum Wechseln gefasst war, habe ich den größten Teil des AC-Materials verkauft, behalten habe ich die Gleise und die Trafos.

Damit hat dann später mein Sohn gespielt, der sich seine Loks selbst ausgesucht hat, demnächst werden sich die Enkel damit befassen.

Ich habe die Umstellung nie bereut und würde es heute wieder tun. Trotzdem habe ich gar nichts gegen Märklin, finde aber, dass die Firma Märklin ihr Prinzip der Abwärts-Kompatibilität aufgeben sollte. Diese erfordert meiner Meinung nach zu große Kompromisse.


Gruß

Peter


 
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RE: Umstieg AC auf DC

#95 von kalli49 ( gelöscht ) , 14.02.2016 10:37

Zitat von Marky


Hallo Karlheinz,

oben im Zitat steht ja eigentlich schon des Rätsels Lösung. Es war nie ein Masseproblem sondern der Schleifer. Das mit dem Schleifer ist in der Regel auch nicht korrekt, denn es sind die Pukos. Auch wenn immer von "selbstreinigendem Mittelleiter" gesprochen wird, so muß der ab und an auch mal mit feinem Schmirgel gesäubert werden, selten nötig aber warum nicht mal testen.Wenn Du Angst um deine Pukos hast, kannst es ja dennoch mal bei einer Weiche probieren und dann schauen ob die vorherigen liegengebliebenen Loks immer noch bei FS 1 liegenbleiben. Ich weiß selbst das es sich widerspricht, denn der Schleifer schleift ja tats. und dennoch verdrecken die Pukos. Ich kenne es nur so, wenns hakt.

Gruß Markus

[/quote][/quote]

Moin Markus,
mit 1000er Schmiergel habe ich weder Angst noch Bedenken um die Pukos, damit schleife ich die Pickel sobald es Kontaktprobleme gibt, nur beseitigt das nicht die Aussetzter auf den K-Weichen.
Die Gleise "ziehe" ich übrigens mit einem Radierblock (ähnlich Roco-Rubber) aus dem Fliesenlegerbereich ab, die es vor einigen Jahren einmal zum Entfernen von hartnäckigen Verschmutzungen auf Fliesen gab.


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RE: Umstieg AC auf DC

#96 von Helmut.Adams , 14.02.2016 10:43

Hallo

Habe wegen Hausneubau eine 30 - qm - Meter digitale Märklin-Anlage abgebaut und dies zu einem Umstieg auf 2-Leiter genutzt. Heute habe ich eine ähnlich große 2-Leiter - Anlage. Grund für den Umstieg waren insbesondere der Wegfall des Mittelleiters, Schleifers, das Gleissystem (jetzt Roco - Line o. B.). in verdeckten Bereichen habe ich meine K-Gleise weiter genutzt ( einfach ML ohne Funktion). Da es damals noch keine Servos gab, war ich insbesondere aber mit den Märklin-Weichenantrieben nicht zufrieden. Ich wage zu behaupten, dass Märklin in seiner gesamten Firmengeschichte noch keinen wirklich zuverlässigen Weichenantrieb gebaut hat. Wenn hier zum Beispiel vorgeschlagen wird, die Antriebe umzubauen, ist das so wie wenn ich ein Auto kaufe, das erst nach Motorumbau richtig läuft. Insbesondere die Antriebskonstruktion der K-Weichen mit dem über "sieben" Ecken laufenden Plastikgestänge ist geschaffen , um nicht zuverlässig zu funktionieren. Das ist (war) für mich ein sehr wichtiger Punkt, da unzuverlässig funktionierende Weichenantriebe der "Tod" jeder Automatiksteuerung sind.
Ich habe den Umstieg nicht bereut. Der einzige Nachteil des 2-Leiter-Systems ist, dass u.U. Kehrschleifen-Schaltungen notwendig werden und die Besetztmeldung etwas teurer ist. Die Gleissysteme sind um Längen besser. Die schlanken Weichen von Märklin sind nicht wirklich schlank Vergleiche mal einen Schnellzug mit maßstäblichen Wagen auf einem "schlanken" Märklin-Gleiswechsel und einem Roco Line 10 °- Wechsel Lege eine K - DKW neben eine Roco Line DKW !!! Die Geräuschentwicklung ist besser. Die Auswahl ist in allen Bereichen größer. Nach meinen Erfahrungen trifft es nicht zu, dass Märklin kontaktsicherer ist. Beide Gleissysteme und die Räder müssen sauber gehalten werden, sonst bekommt man bei beiden Systemen Probleme. Obwohl die 2- Leiterhersteller inzwischen gut "aufgeholt" haben, ist Märklin m.E. preislich immer noch spitze, inbesondere wenn man auch beim Zubehör original Märklinartikel kauft.

Aber: Alles ist meine subjektive Meinung nach meinen Erfahrungen. Ich kenne sehr schöne Märklin-Anlagen. Auf meiner Anlage laufen auch verschiedene sehr schöne Märklin-Wagen. Jeder soll das System benutzen, dass er für seine Zwecke und Vorlieben am besten findet.


Meine Anlage


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RE: Umstieg AC auf DC

#97 von Peter Müller , 14.02.2016 10:59

Zitat von Helmut.Adams
Der einzige Nachteil des 2-Leiter-Systems ist, dass u.U. Kehrschleifen-Schaltungen notwendig werden und die Besetztmeldung etwas teurer ist.


Die Entscheidung, ob Mittelleiter oder 2-Leiter, fällt unterschiedlich aus, je nachdem, ob man eine feste Anlage oder gelegentlich verlegte Gleise haben möchte. Insbesondere der einmalige Aufwand für Kehrschleifen wiegt bei einer festen Anlage nicht so schwer.

Ich würde deshalb bei einer Mittelleiter-Tisch- oder Teppichbahn jetzt schon darauf achten, dass das Rollmaterial sich auf einer späteren festen 2-Leiter-Anlage weiter verwenden lässt. Der kluge Mensch baut vor!


Grüße, Peter

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RE: Umstieg AC auf DC

#98 von Helmut.Adams , 14.02.2016 12:11

Hallo Peter

An Teppichbahnen habe ich bei meinem Beitrag nicht gedacht. Es kann durchaus sein, dass das Märklin-Gesamtsystem hier im Vorteil ist.

MfG


Meine Anlage


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RE: Umstieg AC auf DC

#99 von kalli49 ( gelöscht ) , 14.02.2016 12:52

Da die Kontaktprobleme bei K-Weichen offenbar viel häufiger sind, als allgemein zugegeben wird, seitens des Herstellers noch nie ernsthafte Anstrengungen unternommen wurden, eine zeitgemäße und zuverlässige Modellweiche für das K-Gleissystem herzustellen, bestätigt das meine Auffassung das der Hersteller - zumindest mit seinem H0 AC-Programm - den Kundenstamm vorwiegend bei Sammlern und Vitrinenbahnern sieht.
Offenbar sind für den Hersteller abertausend Bedruckungsvarianten, Sonder und Einmalserien und sogar Fantasiemodelle (ohne Vorbild!) kurzfristig (noch!!) gewinnbringender als ein brauchbares Modellgleissystem, was sich ganz schnell als kurzsichtig, mittel und langfristig als falsche Strategie erweisen kann.
Nämlich dann, wenn der Gebrauchtmarkt infolge fehlender Interessenten wegbricht, welche die als Sammler und Virinenmodelle "gebrauchten" Modelle bekanntlich vorrangig auf passenden Anlagen (also passenden Gleissystemen!) einsetzten.
Dafür alleine die altherkömmliche und technisch längst überholte, gegenwärtige Pukotechnologie ("geht nicht anders", "ist nunmal systembedingt" o.ä.) verantwortlich zumachen kann ich genauso wenig gelten lassen wie Verweise zu teuren Alternativen von Kleinserien oder Handarbeitslösungen.

Ich persönlich kenne übrigens wenig (besser gesagt: Keinen!) Modellbahner der jüngeren Generation, die sich mit Sammeln - zumal einer bestimmten Marke - beschäftigt, dafür aber umsomehr Herrschaften in mittleren und fortgeschrittenem Alter................


kalli49

RE: Umstieg AC auf DC

#100 von Peter Müller , 14.02.2016 12:55

Zitat von Helmut.Adams
Es kann durchaus sein, dass das Märklin-Gesamtsystem hier im Vorteil ist.


Wenn das Trix und Märklin C-Gleis-Sortiment identisch wären, wären die Unterschiede minimal. Man müsste dann theoretisch nur im 2-Leiter-Fall Rücksicht auf Gleisdreiecke und Kehrschleifen wegen der dann notwendigen Schaltung nehmen. In der Praxis sieht es dann wieder anders aus, weil weitere Aspekte eine Rolle spielen. Das fängt damit an, dass, wen der Mittelleiter nicht stört, auch in vielen anderen Fragen eher eine pragmatische Lösung vorzieht. Für Mittelleiter konzipiertes Rollmaterial ist tendenziell besser für enge Radien geeignet, hat höhere Spurkränze um liederlich verlegte Gleise auszugleichen etc. - alles was die Klischees so hergeben . Und, um widersprechenden Beiträgen vorzugreifen, Grenzgänger und Konvertiten sind Ausnahmen und bestätigen nur die Regel.

Einen Wechsel von Mittelleiter zu 2-Leiter im Verlaufe eines Modellbahnerlebens halte ich für einen ganz natürlichen Vorgang.

Wenn die allseits bekannte Firma aus Göppingen die - ich nenne sie mal - "Charakter-Unterschiede" zwischen Mittelleiter und 2-Leiter auch in ihren Marken "Märklin" und "Trix" widerspiegeln würde, könnte man dabei sogar bei seinem Lieblingshersteller bleiben. Siehe dazu auch diese *Erkenntnis* aus Göppingen. Ich hoffe, die drei Seiten hängen bei Herrn Sieber hinterm Schreibtisch an der Wand. Grundsätzlich halte ich nichts von Markentreue, aber andere dafür um so mehr. Dann soll es so sein.


Grüße, Peter

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