Guten Tag,
lange habe ich mit mir gerungen, mich bei einem Modellbahnforum anzumelden. Aber Märklin hat mir die Entscheidung abgenommen und auf meine Anfragen wochenlang nicht reagiert, da sie zur Zeit überlastet sind. Und so bin ich hier gelandet, weil ich den Eindruck habe, dass es hier recht gesittet zugeht und Wissen sachlich ausgetauscht wird. Daran möchte ich teilnehmen.
Ich bin Rentner und pflege meine Frau. Das Kinderzimmer habe ich mir mit einer mittleren Anlage - 4,5 x 1,6m - zugestellt. Die Anlage dient zum Stressabbau und hat keinerlei Anspruch auf Realität. Epoche 3-4, also die Zeit, in der Dampf-, Diesel- und Elektroloks nebeneinander existierten. Die Anlage wurde mit dem Märklin-C-Gleis erstellt, da ich dieses günstig aus einer Erbmasse bekam. Die Weichen waren alle digitalisiert und so plante ich mit 2 Mobil-Stations die Anlage zu steuern, eine MS für die Züge, eine für die Weichen; die Signale steuere ich von Hand. Ich merkte schnell, dass das Ansteuern von 20 Magnetartikeln auf der MS damit endet, dass der Zug eher an der Weiche ist, als ich auf der MS zu dieser umgeblättert habe. Die Nottaste avancierte zum wichtigen Utensil. Nachdem Märklin die CS3 auf dem Markt bringt, erwarb ich günstig eine CS2 mit Netzteil und baute die Elektrik auf die CS2 um. Und damit kamen, bzw. kommen neue Probleme auf mich zu.
Problem 1: Das Gleisbildstellwerk ist eine schöne Sache, aber es reagiert im Zusammenspiel mit einem Viessmann 5211 (k84-Schaltdekoder) seltsam. Wenn ich im Keyboard den Schalter erstelle und das Symbol k84-Ausgang wähle, kann ich nach dem Einfügen in das Layout Dauerlicht ein- und ausschalten. Wähle ich jedoch Licht_4 (Glühbirne) aus, geschieht seltsames: Im Keyboard kann ich die Beleuchtung ein- und ausschalten, die Birne wird gelb oder grau. Im Gleisbildstellwerk erscheint an Stelle des k84-Schalters völlig korrekt ebenfalls die Glühbirne, aber ich kann nur das Licht ausschalten, nicht jedoch einschalten.
Problem 2: Nachdem meine 18.5 (39030) von der Reparatur zurück kam - sie schaltete in der Bogobit-Bremsstrecke bei negativer Spannung die Fahrtrichtung um und fuhr mit "Vollgas" zurück, wollte ich den Bremsweg einstellen. Egal ob ich die Bremsverzögerung auf 1 oder auf 255 stellte, der Bremsweg war immer der gleiche. Erst als ich mich an die CVs wagte und dort die Bremsverzögerung von 15 auf 36 einstellte, änderte sich der Bremsweg. So verhalten sich alle meine mfx-Loks. Nur die Loks mit den Mäuseklavieren kann ich mit der Bremsverzögerung der CS2 ansteuern. Ist das in Ordnung?
In der Gebrauchsanweisung steht dazu nämlich nichts, allerdings gibt es einen Märklin-Schulungsartikel zur 60213, der auf die CV-Programmierung etwas eingeht.
Einen schönen Tag
Edmund