Ich hätte da gerne mal ein Problem... Vor kurzem habe ich meine 96er von Märklin mit der Art.Nr. 3496 mit dem Umbausatz 60760 auf HLA und (lastgeregelt) digital umgebaut, leider auch mit dem im Set vorhandenen Decoder. Die Lok hatte vorher den originalen Delta-Decoder an Bord und ist optisch in einwandfreiem Zustand, beim Fahren konnte ich auch keine Probleme feststellen. Nach dem Umbau zeigte die Lok leider ein leichtes, gleichmäßiges Ruckeln in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen. Nicht sehr stark, doch schon störend für solch eine schöne Lok. Das Licht geht, soweit ich das sehen kann (vorbildgerecht sehr funzelig), nicht aus.
Jetzt könnte das Problem an unzureichender Masseabnahme oder auch am bescheidenen Decoder liegen. Wer hat oder hatte ein ähnliches Problem und vielleicht eine Lösung?
vermutlich liegt dies eher am Dekoder, da das Modell mit insgesamt 5 oder 6 Achsen ( je nachdem, ob das vorderen Drehgestell zwei Haftreifen hat oder nicht) auf den Schienen fährt. Das Modell 3496 ist mechanisch identisch mit der blauen Gt 2*4/4 3498. Hast Du vor Inbetriebnahme die Leichtgängigkeit des Läufers überprüft?
also meine 96er hatte schon ab Werk eine Masseleitung zwischen vorderem und hinterem Fahrgestell. Damit ist die Stromaufnahme tadellos. Meine 96er fährt mit Loksound 4 und Kugellagern einfach klasse.
Wenn die Masseverbindung vorhanden ist, würde ich den Billigdecoder entsorgen.
Ich danke Euch für die raschen Antworten! Das bestätigt meine Vermutung mit dem Decoder. Dann werde ich mir einen ESU LoPi kaufen, ich brauch sowieso noch einen mtc-Decoder für meine Lilliput D15 in H0e.
eigentlich ein uraltes Thema aber ich will mir voraussichtlich auch so eine Lok kaufen. Ein HLA Umbau wäre dann geplant, mit 60760!
Das Ruckeln oder besser gesagt springen zwischen den Fahrstufen ist von diesem Decoder bei bestimmten Voraussetzungen bekannt. Es muss aber nicht am Decoder liegen, sondern es kann auch an der Lok bzw. deren Übersetzung liegen und dazu nicht passenden Einstellungen liegen.
Nach meiner Erfahrung gibt es dann Probleme, wenn die Lok große Treibräder hat (z. B. BR 012, Art. 3310) und man die Höchstgeschwindigkeit nicht zurück nimmt. Man fährt natürlich nicht so schnell, wie es die Übersetzung der Lok hergeben würde und somit sind die breiten Fahrstufen ein Problem. Macht man sie durch reduzieren der Höchstgeschwindigkeit schmaler, sind die einzelnen Sprünge natürlich kleiner und somit fällt das ruckeln irgendwann weg. Auf diese Art habe ich zumindest eine meiner 50er (3084) in Griff bekommen. Ich würde/werde es erstmal mit dem 60760 Decoder versuchen weil die Lok soll 60-70Km/h laufen und nicht das dreifache.