Hallo miteinander,
ich möchte mein Minitrix-Modell im Erdgeschoss mit für Epoche II (halbwegs) vorbildgerechter Inneneinrichtung ausstatten. Der Grundriss aus dem Röll ist Grundlage dafür, aber es sind keine Bahnsteigsperren eingezeichnet. Benno Wiesmüller schrieb mal in der MIBA:

Zitat

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Bei den Zugangstreppen befanden sich die Bahnsteigsperren mit den Bahnhofsschaffnern, die die Fahrkarten entwerteten bzw die abgefahrenen Karten einsammelten, am oberen Ende der Treppe und bei den Abgängen am unteren Ende.

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Nur: das passt weder mit dem genannten Grundriss zusammen, noch mit einem Foto von ca. 1908, das die Bahnsteige im Halleninneren mit Blick Richtung Hbf zeigt und bei dem eine Ecke vom Treppengeländer zu erkennen ist, aber keine Sperre. Hat jemand noch andere Quellen (oder erinnert sich gar aus seiner Jugend, wie es war)? Danke für alle Hinweise!

Moin "dammtor",

irgendwo auf meiner Festplatte ruht noch ein Grundriss der Erdgeschosses aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, ich glaube von der HP "lostplaces". Sobald ich den wieder gefunden habe, stelle ich den Link ein.

Gruß,
Mark

Moin "dammtor",

hier der versprochene Link auf den Grundriß des EG Dammtor.
Quelle des Bildes: lostplaces

Gruß,
Mark

Hey, superklasse! Der ist doch deutlich detaillierter und an mancher Stelle plausibler, als der im Röll.
Zwar sind auch hier keine Bahnsteigsperren eingezeichnet, aber ich habe mir die berühmt/berüchtigten Hollwage-Bilder vom Staatsempfang für Reichsverweser Hölty (bei der Eisenbahnstiftung zu sehen) noch einmal genau angeschaut. Tatsächlich ist zwischen oberem Ende der Treppe und Hampelmann ein in „zeittypischem Dekor“ verhüllter Kasten zu sehen, der vermutlich die Bude des Bahnhofsschaffners war. Die Deckenausschnitte im Bahnsteig zur Beleuchtung der Eingangshalle scheint es zu dem Zeitpunkt aber schon nicht mehr gegeben zu haben – an der entsprechenden Stelle steht das Häuschen des Abfertigungsbeamten(?).

Gruß ’gen Speicherstadt!

Freut mich, wenn es Dir hilft - und ich bin gespannt, was Du daraus machst!

Gruß,
Mark

Ich auch – ein Werkplatz, den ich nicht jeden Abend wieder freiräumen muss, wäre hilfreich …

Zitat von dammtor

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Ich auch – ein Werkplatz, den ich nicht jeden Abend wieder freiräumen muss, wäre hilfreich …

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Das kenne ich.
Ich habe mir deshalb ein "Tablett" (rein analog, also kein tablet ) zurechtgemacht. Auf einer Basisplatte von etwas größer als DIN A3 sind meine Schneidmatte, meine Lötstation und (in einer entsprechend gebohrten Holzleiste) einige Stifte, Pinzetten, Schraubenzieher dauerhaft angebracht. Damit mußte ich nicht alles immer wieder in die Werkzeugkiste verstauen. Hier (4. Foto) kann man das gute Stück im Hintergrund erkennen. Inzwischen habe ich noch kleine Füßchen untergeschraubt, damit die Platte nicht auf den Gleisen aufliegt.
Nun habe ich zwar meinen Dachboden als ständigen Werkplatz, meine "portable Werkbank" begleitet mich aber zwischen Schreibtisch, Anlagentorso und zwei Arbeitsböcken als Untergestell wo immer ich sie brauche.

Gruß,
Mark