Hallo Forum,
ich bin neu hier, habe aber schon einige Themen als Leser mitverfolgt. Zu einem Thema, nämlich Möglichkeiten zur Rollmaterial-Aufbewahurung, habe ich hier im Forum aber nur http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=29...terial#p1172577 gefunden.
Nun habe ich mir also selbst etwas ausgedacht und möchte euch daran teilhaben lassen - vielleicht sind meine Ideen für den ein oder anderen nützlich.
Ich hatte folgende Anforderungen an meine Lösung:
- erweiterbar
- staubgeschützt
- schneller Zugriff auf Loks und Waggons
- portabel im Sinne von: Rollmaterial schnell bei der Anlage bereitstellen
- portabel im Sinne von: Man soll das Rollmaterial auch halbwegs sicher zu Freunden mitnehmen können
- platzsparend
Herausgekommen ist Folgendes:
Mittlerweile habe ich noch auf der Seite jeder Box eine selbstklebende Klarsichttasche mit Papier-Einsteckschildern angebracht, auf denen der Inhalt steht.
Die Kisten sind mit und ohne Deckel stapelbar. Ich habe den Deckel nur für die oberste Kiste gekauft. Es handelt sich um Euro-Normbehälter 60*40*12 cm "Tauro" von OBI. Ebenso der Rollwagen und die Winkelprofile 40*40*2600mm. Für andere Maßstäbe als H0 findet man sicherlich ebenfalls passende Winkelprofile.
Die Schutzleisten sind von Hornbach (fix-o-moll 3585240 E-Profildichtung 1-3,5mm weiß und äußerst weich. Die Leisten sollen übrigens aus "Gummi" sein und der Hersteller hat mir auf Nachfrage geschrieben, dass die Dichtungen nicht mit Lösungsmitteln behandelt sind sowie keine Gefahren für die Loks hinsichtlich Verklebung, bzw. Farbveränderungen von ihnen ausgehen. Er wies aber darauf hin, dass die Lacke der Loks womöglich so behandelt sein könnten, dass es zu farblichen Veränderungen kommt. Naja, ich werde es sehen...
Die Anbringung der Dichtungen wie auf den Fotos ersichtlich erschien mir nach ein paar Tests aus folgenden Gründen am Besten:
An der jeweils oberen Dichtung liegt der Lok-/Wagenkörper satt an (verhindert Verrutschen).
An der jeweils unteren Dichtung stützen sich die Räder/Drehgestelle ab, wodurch das Wegkippen/Eindrehen der Loks/Waggons in die Ecke verhindert wird. Auf dem letzten Bild kann man gut sehen, dass die Lok-/Wagenkörper schön parallelel zu den Profilen liegen und deren Kunststoff nicht berühren.
So, wie auf Bild 1 der "Modellbahn-Turm" dasteht (also mit 3 weiteren größeren Behältern sowie sechs darin befindlichen Einsatz-Kästen für Kleinteile) hat mich das Projekt 311,69 EUR gekostet.
Ich hoffe wie geschrieben, dass mein Beitrag für den ein oder anderen vielleicht nützlich ist und bin natürlich auch selbst für Verbesserungsvorschläge dankbar.
Viele Grüße
Lupus