Hallo!

Nachdem ich hier einiges über den KL-Umbau gelesen habe und selber gerade am basteln bin, ist mir was elementares aufgefallen. Bisher habe ich das Set 60943 für den kleinen SKM und das Set 60944 für den großen SKM verbaut.
Bisher hab ich immer nur von den 4mm Kugellagern für den 1,5er Achsdurchmesser gelesen. Allerdings hab ich festgestellt, daß diese Umbausets auf der Ritzelseite des Ankers knapp 2mm dick sind. In dem Fall brauche ich ja Kugellager, die 5mm groß sind und der Umbau etwas kniffliger wird.
Ist das bekannt? Hab ich was überlesen? Oder sind die Trommelkollektoren da anders? Ein 60941er Set hab ich noch nicht hier um nachzumessen.

Momentan bin ich am Zögern, ob ich überhaupt mit dem Umbau weiter machen soll. Meine 3078 ist ja das Versuchsobjekt und da werde ich das auf jeden Fall durchziehen, da ist es eh zu spät.

Ich wende mich hauptsächlich an diejenigen, die schon zig Loks mit Kugellagern umgebaut haben. Was habt ihr alles umgebaut und welche Achsdurchmesser hat Märklin da "im Umlauf"?

Moin Peter

Meine rote 03 1055 (3089) besitzt den großen Scheibenkollektor- Motor und keinen TKM

MfG von Uwe aus Oege

Ich hab das auch verwechselt, daher hab ich den Text mit der 3089 wieder rausgenommen. Nachdem ich mal eine Lok mit TKM aufgeschraubt habe, wird das auch klarer. Anscheinend haben die SKM (groß und klein) alle die 2mm Ankerwelle. Zumindest auf der Getriebeseite. Die TKM haben die 1,5er Welle.
Daher braucht man bei den SKMs auf jeden Fall zwei verschiedene Kugellager und die Anpassung auf der Getriebeseite ist dadurch aufwändiger.

Da stellt sich mir die Frage, ob ich das Kugellager bei diesen Typen nur am Motorschild einbaue oder es ganz lasse.

Hallo,
Bei Modellen mit Scheibenkollektormotor ist die Ankerwelle auf der Getriebeseite 5mm groß und entsprechend kann dort nur ein 5mm-Kugellager eingebaut werden. Dazu muss aber die Bohrung auf 5mm erweitert werden, was entsprechend schwierig ist. Ohne den Ausbau der Zahnräder und ohne eine präzise Bohrmaschine und Erfahrung geht das nur schlecht.

Daher sollte man sich bei diesen Modellen auf den Einbau des Kugellagers ins Motorschild begnügen, wenn man sich an das Getriebe nicht herantraut. Aber das ist auf jeden Fall besser als gar kein Kugellager.

Ließ auch mal hier: viewtopic.php?f=27&t=132940

Hallo Dschowy

Ich habe schon einige mit scheibenkolektormotoren mit Kugellager umgebaut. Ja auf der Getriebe Seite müssen die 5mm Kugellager eingebaut werden was etwas mehr Aufwand ist als bei den tkmotoren. Da muss nur das Kunststoff gleitlager heraus gedrückt werden und das 4mm Kugellager eingesetzt werden. Aber die Mühen für das aufbohren für das 5mm Kugellager lohnt sich. Man muss aber sehr genau bohren.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo

Dann ist das wirklich so und die ganzen Umbauanleitungen, die ich gelesen habe, waren anscheinend TKM Motoren. Das mit dem Aufbohren traue ich mir schon zu, zumal ja schon ein Loch vorhanden ist, das man nur erweitern muß.

Hallo peter,

habe mir für solche Dinge 2 Stufenbohrer zugelegt.
Einen bis 4mm und einen bis 5mm.

Die Lok hab ich mehr oder weniger geschrottet. Wenn das Verbindungszahnrad zwischen Ritzel und Getriebe drin ist, hakt es irgendwo. Ob mit oder ohne KL. Ich erkenne auch nicht, woran es liegt. Das müsste sich mal jemand ansehen, der Erfahrung hat.
Das Set baue ich in eine andere Lok ein. Allerdings lasse ich die Finger von Kugellagerumbauten auf Getriebeseite.