bin grad am Testen mit Hallsensor und Neodymmagneten. Die Funktion ist ok, aber bedingt durch die kleinen Magnete (Würfel mit 2mm Kantenlänge) ist der Schaltabstand bloß ca 1-2mm. Ich sollte aber ca 1-1,5 cm haben, und das Feld sollte möglichst nach unten "strahlen" und nicht viel seitwärts. Grund dafür ist daß zwei Magnete näh beinander liegen (2cm ca.) und der Hallsensor aber zwischendrin ausschalten soll wenn der erste Magnet dran vorbei ist, und dann wieder einschalten wenn der zweite vorbei kommt.
Bevor ich mir jetzt aber zig verschiedene Typen zum Testen bestelle und dann haufenweise Magneten rumliegen hab wollte ich mal hier in die Runde fragen, ob da jemand schon Erfahrungswerte hat die er hier kundtun will?
ich habe selber mal mit Magneten gearbeitet - bin dann aber auf Lichtschranken umgestiegen (damals waren die Kosten für die Magnete als Student sehr hoch - 1 DM / Stück). Ich hatte dasselbe Problem und ein Ingenieur hatte mir dann den Tip gegeben, unter dem Hall-Sensor (war damals eine Siemens Type) ebenfalls einen Magnet anzuordnen, so dass der Hallsensor bereits "vorgespannt" ist. Ich hatte das ausprobiert (bei M-Gleisen!!!) - es hat gut funktioniert. Eine Mutter (M4 / M5), eine Schraube und darauf der Magnet - da kann man dann so 2 mm "abgleichen". Mit der Lok / Wagen drüber fahren, der Hallsensor muß geschaltet haben, dann entsprechend die Entfernung vergrößern, bis der Sensor abschaltet und wieder zurück bis zum Einschaltpunkt. Soweit in Kürze das Verfahren....
Hallo Gregor, ich kenne dein Problem. Wenn Du sogenannte Flussleitstücke aus ferromagnetischem Material verwendest kannst die Reichweite erhöhen und auch deine Schaltgenauigkeit verbesssern. Auch kann sich dein Sensor centimeter weit weg von den Magneten befinden. Siehe Link: http://patentimages.storage.googleapis.c...4585A1_0007.png Dabei ist es egal ob der Magnet oder Halsensor bewegt wird. Nun zum Bild. 1. Position 100 wäre in deinem Fall der Halsensor 2. die beiden Gleitstücke musst Du dir wegdenken 3. Position 104 wären deine Magnete Die Form der Flussleitstücke ist völlig egal. Wichtig ist nur, dass der geringste Abstand der beiden Flussleitstücke an der Stelle ist, wo sich dein Halsensor befindet. Die magnetischen Feldlinien sind nämlich "faul". Die gehen immer den kürzesten Weg. Will damit sagen, sollte auf dem Weg zum Halsensor der Abstand der Flussleitstücke enger sein als am Halsensor werden die Feldlinien zm größeren Teil an dieser Stelle und nicht durch deinen Sensor gehen. Jetzt wünsche ich dir viel Vergnügen beim Umsetzen. Beste Grüße Hans
Hallo Gregor, zwar verbessern Flussleitstücke das Verhalten des Sensors, aber sie stehen räumlich im Weg. Du kannst die Sensoren magnetisch vorspannen in dem du einen Magneten rückseitig am Sensor anordnest. Dann kann dann schon ein Stück Metall an der Vorderseite des Sensors den Schaltvorgang auslösen. Alternativ einen richtig gedrehten Magneten (Polarität) verwenden. Wenn du mehrere Senoren auf deiner Anlage einbauen willst und diese magnetisch vorspannst, unbedingt auf gleiche Polarität der Mgnete achten. Besser als Neodym sind Cobalt-Samarium-Magnete. Volker
erstmal danke für eure Antworten, hilft mir schon weiter.
@Klaus: alles klar des werd ich mal ausprobieren. Ich hab zwar den Magnet mal andersrum hinten an den Sensor gehalten und er hat auch ausgelöst. Was ich aber nicht gemacht hab ist aus dieser Zufallserkenntnis einen Nutzen zu ziehen, aber des kann ich ja jetzt nachholen.
@Hans: die Flußleitstücke sind eine gute Sache, dabei gibts aber nur ein Problem. Ich hab nicht soviel Platz, ansonsten hätt ich das wohl mal ausprobiert.
@Volker: das mit der Vorspannung hatte ich wie gesagt schon mal gehabt, aber dann halt bloß nicht weitergedacht. Hab zu dem Zeitpunkt eben den Magnet entweder vorne oder hinten hingehalten. Ich muß denn bloß gucken daß ich die Magnete richtig rum halte sonst mach ich mir den "Reichweitenverlängerungseffekt" wieder kaputt. Habs grad mal ausprobiert, irgendwie hauts aber ned hin. Wenn ich die zwei Magnete abstoßend anbring reagiert der Sensor nicht. Bei anziehend seltsamerweise auch nicht. Naja muß ich halt noch bissle weitertesten.
es ist ein ganz normaler TLE 4905, ein unipolarer. Magnet hin durchgeschalten, Magnet weg nicht mehr. Bipolar latch wär ja Blödsinn da bräuchte ich ja zwei gegenseitig gepolt angebaute Magnete zum wieder ausschalten, ich will ja aber keine "Selbsthaltung", bloß Impulse.
Bei der Vormagnetisierung wird es ja so sein daß der Sensor dauerhaft durchgesteuert ist durch den unten drunter befindlichen Magnet. Kommt nun oben ein gleicher Magnet vorbei hebt sich das Feld gegenseitig auf und der Sensor schaltet den Ausgang weg, meinst du so? Vorausgesetzt wie du schon gesagt hast daß die Magnete richtig rum angebracht sind. Eine größere Schaltentfernung hab ich aber trotzdem nicht, vielleicht sind die Magnete zu klein. Wenn der Hallsensor dann beim Magnetvorbeikommen eine fallende Flanke macht, muß ich den Eingang in der Software invertieren, weil es jetzt auf "1"-Signal reagiert, nicht auf "0".
*edit*: also mit der Vormagnetisierung gehts, der Abstand ist aber gleic geblieben. Ich glaub ich brauch en stärkeren Magnet, mal schauen obs einen gibt der gleichzeitig auch ned so groß ist...