Hallo Kollegen,
ich suche nach Informatinen über die S-Bahn Berlin vor der frühen Umstellung auf Elektrobetrieb.
Zugloks? Wagenmaterial? Zugreihung? usw.
Wer kann weiter helfen?
Hallo Kollegen,
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Zugloks? Wagenmaterial? Zugreihung? usw.
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mfG Martin
C-Gleise, ESU-ECoS 1, Lokprogrammer, Mä 6021, Ep. I-V, AC-Loks überwiegend von Roco u. Fleischmann mit LokPilot V1.1, V2.0, V3.0, LS3.0, LS3.5, wenige Mä Fx u. mfx, Piko, Rivarossi, Trix, Liliput, Kato.
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Für die Bahnbauten kann ich dir http://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de empfehlen. Dort gibt es hunderte von alten Original-Zeichnungen von Bahnhöfen, Brücken, Betriebsbauten, uvm. Für den ungehinderten Zugriff auf die pdfs musst du dich allerdings anmelden und zusagen, es nur privat zu verwenden.
Sehr umfassend ist auch: Rainer Knothe "Anhalter Bahnhof", EK-Verlag 1987/1997. Alles, was in Berlin zu der Zeit so unterwegs war, wird man dort wahrscheinlich finden.
Analogbahner
Gruß Analogbahner
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Hallo
Zugloks waren Preußische T 11 spätere Br 74 Noch erhalten ist die 74 1230
Bilder sind bei bahnbilder.de zu finden.
Wagen waren dreiachsige Abteilewagen in grün zweite Klasse und braun dritte Klasse.
Hier ist ein Bild zufinden, leider sehr klein http://www.chronik-berlin.de/bvg_s-bahn.htm
Und noch ein Bild http://fotocommunity.s-bahn-berlin.de/di...um=563&pid=9468
Und noch eine Information gefunden:
Auf Stadt-, Ring- und Vorortbahnen fahren die Züge mit Dampflokomotiven. Die
Züge wurden aus einer “Stadtbahnlokomotive" pr T 12 oder pr T 14 und
kurzgekuppelten zwei- und dreiachsigen Abteilwagen zusammengesetzt.
Gruß aus Berlin
Sinerb
"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt."
Friedrich der Große
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Hallo Kollegen,
vielen Dank für die Antworten u. die Links.
Die Informationen aus dieser Zeit sind offensichtlich rar. Weitere Hinweise sind erwünscht
mfG Martin
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Hallo Martin,
vor der Umstellung auf elektrischen Betrieb fuhren auf Berlins Stadt - und Ringbahnen Tenderdampfloks mit preußischen Abteilwagen.
Die häufigsten und stärksten Loks waren die preußische T12 und die schwächere Naßdampfvariante, die T11 (beide in der Reihe 74 aufgegangen). Es gibt Modelle der T12 von Roco (aber nur DC) und Märklin (leider nicht in der DRG-Version), die T11 gibt es von Brawa. Nur kurz war auch die T8 im Einsatz (nur KPEV-Version, bei Gründung dér Reichsbahn war sie schon wieder verschwunden, Modell gibt es von Brawa). Auch T14 waren manchmal zu beobachten. Von den älteren Tenderloks gibt es leider nur Kleinserienmodelle (T5 von Westmodell). Aber mit den T11 und T12 kommt man gut hin.
Beim Wagenmaterial wurden preußische Dreiachser verwendet, die paarweise fest kurzgekuppelt wurden, damit man mehr Wagen an einen Bahnsteig bekommt. Sie unterschieden sich von den sonstigen preußischen Dreiachsern ferner dadurch, daß sie keine Toiletten hatten, die man im Vorortverkehr nicht für nötig hielt. Es gibt Modelle von Roco und von Märklin, sowohl in KPEV- Version als auch mit DRG-Beschriftung. In der "Bucht" werden sie oft günstig angeboten. Die Paare bestehen entweder aus zwei 2.-Klasse oder aus zwei 3.-Klasse-Wagen. Von Märklin gibt es auch ein Paar mit einem Wagen 3. Klasse und einem kombinierten 3.-Klasse/Packwagen. Auch einzelne dreiachsige Packwagen waren in die Züge eingestellt. Von Märklin wurde damals auch ein einzelner Wagen 1.Klasse angeboten, jedoch dürfte er nur ausnahmsweise gelaufen sein. Wagen 4. Klasse gab es im Berliner Vorortverkehr definitiv nicht.
Die Wagenreihung ist unkompliziert, da kann man nicht viel verkehrt machen. Hinter der Lok sollte allerdings nach Möglichkeit der Packwagen laufen, wenn man einen einstellt, als sog. Schutzwagen. Aber wenn man keinen Packwagen einstellt, ist das auch nicht schlimm, denn im Vorortverkehr waren keine Schutzwagen vorgeschrieben, man ließ dann einfach das erste Abteil des ersten Wagens unbesetzt. Dann folgen die Abteilwagenpaare, so viele wie möglich wobei ein Paar 2. Klasse reicht, der Rest dann 3. Klasse.
Von Roco gab es vor fast 30 Jahren ein schönes Set mit einem KPEV Stadtbahnzug. Im Set waren auch sehr schöne Zielschilder für beide Seiten der Lok enthalten. Das Set ist in der "Bucht" gut zu bekommen, aber eben nur in DC. Der Umbau auf AC ist etwas kniffelig. Wenn man die DRG-Zeit unmittelbar vor der Umstellung auf elektrischen Betrieb darstellen will, muß man Loks und Wagen einzeln kaufen. Es gibt weiter ein Berlin-Set von Märklin mit einer T13 und einzelnen Abteilwagen ("Pack die Badehose ein"), das nicht vorbildgerecht ist, desgleichen das Set 750 Jahre Berlin von Fleischmann mit einer T3 (!) und einzelnen Abteilwagen.
So, das ist es, was ich in aller Kürze dazu sagen kann. Ich bin ein großer Fan der Berliner Abteilwagenzüge und finde, daß man sie auf Anlagen viel zu selten sieht. Aber das mag daran liegen, daß sich überhaupt nur wenige an ein Berliner Anlagenthema herantrauen.
Ich kann Dir noch Literatur nennen, wenn Intersse besteht.
Viele Grüße aus Berlin von
Sebastian
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Hallo!
Von Kurt Pierson gibt es ein Buch: Dampfzüge auf Berlins Stadt - und Ringbahn. Das Buch ist 1969 im Franck`schen Verlag erschienen.
Mfg. Christian
................................
Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!
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Moin,
Zitat
Von Roco gab es vor fast 30 Jahren ein schönes Set mit einem KPEV Stadtbahnzug.
genauer gesagt Roco 43026 H0 Berliner Stadtbahn KPEV mit Zusatzwagen. Ich habe Gott sei Dank noch einen für historische Fahrten
LG Oliver
Viele Grüsse von der Ostsee
Berlin Stadtbahn - altersgerecht [Die Planung] - http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=140111
Berlin Stadtbahn - altersgerecht [Der Aufbau] - folgt noch
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Zitat
genauer gesagt Roco 43026 H0 Berliner Stadtbahn KPEV mit Zusatzwagen.
in Ergänzung dazu: der (3. Klasse-) Zusatzwagen hatte die Art.-Nr. 44499. Die Wagen wurden 2011 nochmals in der KPEV-Ausführung aufgelegt, nunmehr mit beigefarbenen Dächern, ein 2. Klasse (64067) und zwei 3. Klasse (64066, 6406 Pärchen. Auch die T 12 in der KPEV-Ausführung wurde damals wieder aufgelegt, nun mit DSS und neuem Motor, aber wohl nur in Gleichstrom-Ausführung.
Beste Grüße,
Mark
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Hallo Kollegen,
nochmals vielen Dank für die vielen u. ausführlichen Antworten.
Ich habe von Roco 5 grüne 3-Achser mit Zuglaufschidern für die Berliner S-Bahn-Stationen u.den dazu passenden Postwagen. Seltsamerweise haben die aber Toilettenfenster! Als Zuglok dient die T12 von Märklin. Ist zwar mehr Spielzeug, aber die Auswahl in AC ist hier sehr begrenzt. Und andere Baureihen scheinen sehr selten gewesen zu sein. Meine T14.1 von Roco dürfte auch nicht vorbildgerecht zu sein.
Ein Kollege hat 6 kurzgekuppelte Pärchen S-Bahn Beril von Märklin in Braun. Das war vermutlich die ursprüngliche Lackierung.
Die grünen Wagen dürften aus der späten Epoche I stammen, zumal der Postwagen mit "Deutsche Post" und nicht mehr mit "Kaiserliche......" beschriftet ist.
mfG Martin
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Hallo Martin, werte Forenleser !
Bei deinen grünen Abteilwagen handelt es vermutlich um Wagen aus der DB Zeit, denn Deutsche (Bundes)Post gab es erst nach dem 2. Weltkrieg ( vormals deutsche Reichspost ).
Tipp: Schau mal mit einer Lupe die Anschriften auf dem schwarzen Rahmen ( unterhalb des grünen Wagenaufbaus) an, dort müssten auch Daten und Jahreszahlen stehen. So lassen sich die Wagen zuordnen.
Da dein Thread bei " vorbildgerechte Modellbahn" steht sind folgende Punkte zu beachten.
Die Wagenaufbaufarbe unterteilt nicht das Zeitalter,sondern die Wagenklasse ( braun = 3. Klasse / grün = 2. Klasse ).
Zur Roco T14.1:
Wie Du schon richtig vermutet hast ist die preuß. T14.1 (93.5-12) für diese Zugkomposition nicht korrekt, da ihr erstes Baujahr 1919 war. Jedoch wär die preuß. T14 (93.0-4) möglich gewesen, da sie kurzzeitig auf der Berliner Ringbahn zum Einsatz kam ( 1.Baujahr 1914 ). Dieses Modell gibt es momentan von keinem Großserienhersteller.
Gruß sledge
Mit modellbahnerischen Grüssen
sledge
P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!
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Zitat von Tini
Ich habe von Roco 5 grüne 3-Achser mit Zuglaufschidern für die Berliner S-Bahn-Stationen u.den dazu passenden Postwagen. Seltsamerweise haben die aber Toilettenfenster!
Hallo Martin,
ich glaube, Du hast die "normalen" preußischen Dreiachser von Roco. Die sind natürlich auch in Berlin gefahren, jedoch nicht als Vorortzüge, sondern im normalen Personenzugverkehr. Die Züge der Berliner Stadt- und Ringbahn hatten PAARweise fest kurzgekuppelte Doppel-Abteilwagen. Das heißt, zwischen zwei Wagen gab es keine Puffer und sie waren fest und kurz miteinenander verbunden. Die Züge wurden dadurch kürzer und man konnte mehr Wagen an einem Bahnsteig halten lassen und abfertigen. Diese besonderen Doppelwagen gab es jeweils in Sonderserien von Märklin und Roco (s.o.).
Zum Beitrag von sledge möchte ich noch ergänzen, daß das Farbkonzept grün = 2. Klasse und braun = 3. Klasse nur für die Epoche I (KPEV) gilt; die Packwagen waren übrigens rotbraun. Ab der Epoche II (DRG und später) waren dann alle Wagen grün.
@Guardian71: die Dächer der KPEV- Doppelabteilwagen von Roco waren in der letzten Auflage wirklich recht schrill; die älteren von Roco und Märklin waren auch beige, aber gealtert und deswegen dezenter. Die gefielen mir besser und deshalb habe ich meine Sammlung der alten Wagen in der "Bucht" noch erweitert Ob der beige Farbton überhaupt vorbildgerecht ist, weiß ich nicht so recht; die "normalen" preußischen 3- und 4-Achser von Brawa haben ein graues Dach.
Viele Grüße von
Sebastian
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Zitat
Ob der beige Farbton überhaupt vorbildgerecht ist, weiß ich nicht so recht; die "normalen" preußischen 3- und 4-Achser von Brawa haben ein graues Dach.
Aber nicht die Epoche I-Ausführungen. Den beigen oder crèmefarbenen Farbton bei den Dächern haben für die Epoche I inzwischen fast alle Hersteller seit etwa 20 Jahren, z.B.
brawa C3 von 1911 der K.P.E.V.
Fleischmann D3 von 1900 der K.P.u.G.H.St.E.
Fleischmann BC3i von 1905 der K.P.E.V.
Liliput Langenschwalbacher CD4i Bauart 1909
Märklin hat bei seinen preußischen Auflagen übrigens auch stets einen sehr hellen sandgelben Anstrich gewählt.
Dieser Zustand stellt einen Neuzustand dar. Die Reichsbahn-Ausführungen der Länderbahn-Gattungen werden demgegenüber meist in mittel- bis dunklerem Grau dargestellt. Dies ist für seinerzeit zwischen zehn und dreißig Jahre alte Wagen - bei Dampfbetrieb - auch anzunehmen. Denn Wagendächer wurden bei der Reichsbahn nicht gewaschen. Damals neu in Dienst gestellte Wagentypen wie Donnerbüchsen, Hechte, Einheits-Abteilwagen sowie D- und Eilzugwagen aller Bauartgruppen bis 1939 werden mit silberfarbigen Dächern dargestellt.
Grüße
Mark
Beste Grüße,
Mark
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Hallo Mark,
pardon, aber die Dächer der Brawa-Wagen der Epoche I sind grau und nicht beige oder crèmefarben. Man sieht das sogar auf den von Dir eingestellten Bildern (noch besser am Original)
Viele Grüße,
Sebastian
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Hallo Kollegen,
nochmals vielen Dank für zahlreichen, interessanten Antworten.
Ich bin tatsächlich einem Irrtum aufgesessen. Eine sehr starke Lupe (20X) hat es ans Tageslicht gebracht. Die Zuglaufschilder besagen "Hannover -- Berlin, Lehrter Bahnhof". Es handelt sich also eindeutig um normale Personenzugwagen. Damit bin ich in der Wahl der Zugloks ziehmlich frei.
Alle Wagen, auch der Postwagen, tragen Untersuchungsdaten von 1922. Der Postwagen trägt die Aufschrift "Deutsche Post". Irgendwelche DRG- Beschriftungen sind nicht vorhanden. Demnach ist der Zug m. E. der späten Epoche I vor Übergang in die DRG zuzuordnen. Auch die gleichmäßige grüne Farbgebung aller Klassen von 1 - 4 ist so zu erklären.
Märklin hat die S-Bahnwagen korrekt umgesetzt. die braunen Pärchen sind ohne Puffer kurzgekuppelt.
Für mich ist das Thema hiermit erledigt. Es war trotz meines Irrtums lehrreich u. interessant.
mfG Martin
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Hallo Martin,
dann sind es in der Tat die normalen Personenwagen aus der Übergangszeit der Epochen I und II, als Preußen eine Republik geworden war und seine Eisenbahnverwaltung nun PrStEV (preußische Staatseisenbahnverwaltung oder so ähnlich, jedenfalls nicht mehr "königlich" ) hieß. Eine genau dazu passende Lok zu finden, ist jedoch schwierig, denn meistens gibt es die Loks ja nur in der KPEV- oder der DRG- Beschriftung. Wenn man es nicht so genau nimmt, kann man aber beide nehmen, dann ist es eben im Modell der Übergang von der KPEV zur Übergangszeit oder der Übergang von der Übergangszeit zur DRG
Viel Spaß damit wünscht
Sebastian
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Hallo Martin,
passende Lokmodelle für die frühe Epoche II gibt es schon, denn einige der als "Epoche I" angebotenen Modelle stellen in Wirklichkeit den Zustand der Epoche II a (1920-25/26) dar. Für preußische Lokomotiven bedeutet dies generell preußisches Farnschema (oliv/schwarz, Fahrwerk rotbraun) und Beschriftung OHNE Rundadler. Zwischen 1920 und 1923 neu angelieferte Loks wiesen häufig eine der preußischen Beschriftung täuschend ähnliche Beschriftung nach sog. Gattungsbezirken auf. Von beiden Varianten gab es Personenzugloks im Modell:
T 18 (GFN 86 4913)
T 14.1 (Roco 63260)
P 8 (GFN 4829)
Diese drei passen historisch genau zu den Abteilwagen der Ep. IIa, die T 14.1 hat Roco seinerzeit zu den Abteilwagen aufgelegt.
Beste Grüße,
Mark
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Zitat von Guardian71
passende Lokmodelle für die frühe Epoche II gibt es schon
... aber wirklich nur sehr wenige ops: und die P8 (Gfn 4829) gehört nicht dazu, denn sie hat noch den preußischen Adler.
Viele Grüße,
Sebastian
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Hallo Kollegen,
ich habe die Fl-P8 vorgespannt. Und wenn ich nicht meine Spot-Beleuchtung eingeschaltet habe, sieht man den preuß. Adler nicht!
Die Roco-T14.1 habe ich damals zusammen mit den Wagen gekauft. Aber ich habe Zweifel, ob diese Lok jemals auf flachen Fernstrecken eingesetzt wurde.
in der Tat ist das Angbot von Loks für die Übergangszeit mager. Ich habe auch noch 2 P10/BR39. Die eine mit der alten FL-Epoche I-Lckierung (helleres grün, Fahrwek rot) mit peuß. (!) Beschriftung u. die andere in grün/braun schon mit BR 39 beschriftet. Mit etwas Großzügikeit kämmen auch diese Loks in Frage, da sie ja erst in der Übergangszeit geliefert wurden.
mfG Martin
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Zitat von Tini
Die Roco-T14.1 habe ich damals zusammen mit den Wagen gekauft. Aber ich habe Zweifel, ob diese Lok jemals auf flachen Fernstrecken eingesetzt wurde.
ich auch!
Die von Dir beschriebene P10 in der Übergangslackierung passt zwar zeitlich, ist für einen Personenzug aber überdimensioniert. Sie wurde im schweren D-Zugdienst eingesetzt. Von allen genannten Loks passen die P8 und die T18 noch am besten.
Meint Sebastian
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Moin Kollegen,
den Adler auf der GFN P 8 habe ich doch glatt übersehen...
Abgesehen davon halte ich die P 8 für einen Personenzug auf der Magistrale Hannover-Berlin für die Optimalbesetzung. Vor einem sehr schweren beschleunigten Personenzug mag auch gelegentlich eine P 10 eingesetzt worden sein. Die T 18 war für Nahverkehr oder Insel-Pendelverkehr gedacht (T 18 waren deutlich teurer als P8). Die T 14.1 löste im Personenzugdienst in den Mittelgebirgen die T 9.3 ab - für Hannover-Berlin also sehr unwahrscheinlich.
Best
Mark
Beste Grüße,
Mark
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Hallo Kollegen,
ich wärme diesen Beitrag nochmals auf, obwohl wir vom Thema etwas abgekommen sind.
Meine P8 habe ich vor meinen preuß. Personenzug Eisenach-Weimar mit 4-Achser-Abteilwagen zurück versetzt.
Vor dem 3-Achser-Zug aus der Nachkriegszeit steht jetzt, leicht unterfordert, die P10 2810 Elberfeld. Am Führerhaus befindet sich über dem Schild P10 ein quadratisches Schild mit einem großen "C". Was hat das für eine Bedeutung? Ein preuß. Adler ist richtigerweise nicht mehr da. Irgendwelche Datumsangaben sind an dieser Lok aus der älteren Zugpackung "Preußens Gloria" nicht vorhanden.
mfG Martin
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Hallo Martin,
das "c" steht für die sog. Leistungsgruppe, der die Lok zugeordnet wurde, wobei "a" für die schwächste und "c" für die stärkste Gruppe steht. Der Buchstabe für dieses Leistungszeichen ist im übrigen ein kleiner und kein großer.
Ich wußte das auch nicht, habe nach Deiner Frage aber schnell bei Kurt Pierson und im Preußen-Report nachgeschlagen
Viele Grüße von
Sebastian
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Hallo Sebastian,
vielen Dank für Deine Erklärung.
Wieder was dazu gelernt!
mfG Martin
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